• Pädophile im Schwimmbad

    Pädophile im Schwimmbad

    Vor drei Wochen war ich mit der Jüngsten und Freunden im Schwimmbad und werde seit dem das Thema Pädophile nicht mehr los.
    Wir hatten da ein Erlebnis!

    Natürlich weiß ich, das man quasi täglich von Menschen umgeben sein kann, welche „sexuelles Interesse an Kindern vor der Pubertät“ (so Wikipedia) haben. Und gerade im Internet bin ich sehr vorsichtig geworden, welche Fotos meiner Kinder ich veröffentliche und welche eben nicht.

    Ich spreche auch immer wieder mit all meinen Kindern über Gefahren aus der Richtung, im realen Leben, und wer Ihnen so im Internet begegnen könnte. Aber, ich muss gestehen, ich habe noch nie darüber nachgedacht wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin. Irgendwie bin ich vermutlich davon ausgegangen, wenn ich dabei bin sind die in Sicherheit.

    Und alleine ins Schwimmbad lasse ich die ja auch erst wenn sie dann mit Ihrer Peer-Group die Sommerferien unsicher machen, also aus der pädophilen Alters-Gefahrenzone sind.

    Nun ist mir aber vor 3 Wochen etwas untergekommen, das lässt mich nicht mehr los. Und vielleicht kann ich ja ein paar Eltern warnen, die genauso unbedarft sind, wie ich es bis vorvorletzte Woche war.

    Die Jüngste (9) und ich waren mit meiner Freundin und Ihren beiden Söhnen (9 & 6) im Freibad. Die beiden „Großen“ können super schwimmen und waren so auch mal ein paar Minuten ohne uns unterwegs. Irgendwann landeten wir Mütter auf freien Liegestühlen neben einem der Becken. Meine Freundin ging mit Ihrem Jüngstem weg und ich beobachtete die Großen wie gut sie sich verstehen und sich durch einen künstlichen Strudel treiben ließen.

    Irgendwann aber fiel mir ein Mann auf. Er war etwa 30-35, etwas schütteres Haar und trug eine extrem dunkle Taucherbrille. So als wäre sie getönt wie eine Sonnenbrille. Der tauchte sehr viel durch den Strudel und war auffällig oft in der Nähe unserer Kinder. Und wenn er mal nicht in unmittelbarer Nähe war, verhielt er sich auffällig unauffällig und beobachtete die Beiden immer. Fand ich merkwürdig, dachte mir aber noch nichts böses dabei. *naivvordiestirnschlag*

    Ich wurde aufmerksamer, gab mich aber nicht als Zugehörige zu erkennen. Dann plötzlich fiel es mir wie Schuppen aus den Augen. VIELLEICHT, taucht der immer wieder um sich die quasi nackten Kinderkörper anzusehen! Mir wurde ganz schlecht. Ich wollte aber auch nicht Überreagieren und beobachtete weiter. Er kam Ihnen nie zu nahe, und er sprach auch nicht mit Ihnen. Wenn er sie berührt oder angesprochen hätte, wäre ich schlagartig zur Furie geworden. *böseguck*

    Als meine Freundin wiederkommt erzähle ich Ihr davon und sie sagt nur: „Also doch!“ Sie erzählt mir, dass es wohl schon länger Gerüchte über dieses Schwimmbad und pädophile Übergriffe gibt. Wir beobachten weiter bis es Zeit ist zu gehen.

    Wir sammeln die Kinder ein, packen unsere Siebensachen zusammen und kommen nochmals am Strudel vorbei. Da sehe ich, wie der Mann mit der dunklen Taucherbrille mit einen Jungen spricht, Der etwas älter ist als unsere Beiden. Mein erster Gedanke: Oh je, er ist mit seinem Sohn hier, da habe ich Ihn wohl falsch eingeschätzt. Der zweite Gedanke, der direkt durch den Kopf schießt: Oder ist der sein nächstes Ziel?

    Als ich die Freundin darauf aufmerksam mache sagt sie, dass der Junge mit einem viel älteren Herren, vermutlich der Großvater, da ist. So können wir nun nicht einfach gehen.

    Ich gehe zu den Bademeistern und erzähle was ich beobachtet habe. Ich versichere, dass ich keine von diesen hysterischen Müttern bin, die überall Gefahren sehen, dass ich Niemanden beschuldigen möchte und das wirklich nichts passiert ist. Meine Bitte den Herrn aber doch einfach mal weiter zu beobachten, weil wir nun gehen würden, nehmen sie sehr ernst und bedanken sich für die Information.

    Zuhause geht mir die Geschichte nicht aus dem Kopf und ich frage mich ernsthaft ob ich vielleicht doch zu naiv bin. Bei der Vorstellung wie oft meine Kinder eventuell bei solchen Besuchen im Schwimmbad von diesen „Gestörten“, sorry aber anders kann ich Menschen mit solchen Neigungen nicht sehen, schon angegafft würden, wird mir immer wieder schlecht. 🙁

    Und wenn ich überlege wie naiv ich bisher mit dem Thema durch die Gegend gestiefelt bin auch.

    Und das, obwohl ich vorbelastet bin.

    Vor drei Jahren musste sich der Hort unserer Grundschule ganz plötzlich von einem Mitarbeiter trennen und wir als Elternrat mussten uns mit dem Thema Missbrauch auseinandersetzen. Ich bin weinend zuhause zusammengebrochen und habe tagelang vorsichtig versucht mit unserem Mittleren über Themen in diese Richtung zu sprechen um vielleicht zu bemerken ob er auch betroffen war oder nicht.

    Bis zur Gerichtsverhandlung durften wir nun nicht darüber sprechen um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Vor wenigen Wochen aber war nun der Prozess und ich bin noch immer völlig entsetzt. Mal ganz davon abgesehen wie weit und wie schlimm es gewesen ist … da er sich selber angezeigt und in Behandlung begeben hat, bekam er 18 Monate auf Bewährung und ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.

    Die betroffenen Familien sind weggezogen aus der Stadt. Er wird auch nie wieder mit Kindern arbeiten dürfen. Trotzdem läuft er weiterhin durch den Stadtteil als wäre nichts gewesen. Ich finde es am schlimmsten wenn ich ihn hier im Ort beim Bäcker treffe, mit seiner Tochter auf der Schulter, die jetzt so alt ist wie seine Opfer seinerzeit. Aber lassen wir das lieber, sonst steigere ich mich da wieder rein und werde nur ausfallend. *würg*

    Zurück zum Schwimmbad.

    Ich werde den Großen von meinen Beobachtungen erzählen wenn sie das nächste Mal mit Freunden zum schwimmen verabredet sind. Und dir wäre ich dankbar, wenn du diesen Blogbeitrag teilst, damit wir viele Menschen auf solche Vorkommnisse aufmerksam machen.

    Oder bin ich die einzige Mutter die noch nie solche Beobachtungen gemacht, geschweige denn darüber nachgedacht hat?

    In diesem Sinne, ich geh jetzt die Kinder feste drücken.


  • Die „positivere“ Sicht auf die Landtagswahl in Sachsen … ODER … was die Bild NIEMALS schreiben würde! ;-)

    Die „positivere“ Sicht auf die Landtagswahl in Sachsen … ODER … was die Bild NIEMALS schreiben würde! 😉

    Ich lebe als Westfälin in Sachsens Hauptstadt! Vorgestern hatten wir Landtagswahlen und alle kennen das Ergebnis! Meine Leser, Freunde und Familie wissen auch wie groß mein Heimweh nach NRW und dem Münsterland ist.

    Gestern Abend erreichten mich nach den ersten Hochrechnungen viele private Beileidsbekundungen aus Schleswig-Holstein, Bayern, NRW und Hessen über WhatsApp, Mail und diverse andere Messenger-Dienste. Dafür bedanke ich mich ganz ganz herzlich bei Euch allen!

    Wenn ich aber heute in den Artikeln, Zeitungen und Kommentaren on- und offline lese, dass „jeder 4. Sachse“ ein Nazi ist, dann kann ich nur ganz laut rufen: STOP STOP STOP!

    Denn …

    1. Die erreichten 27,5% der blauen Partei, dessen Name ich hier nicht ausschreiben werde um denen nicht noch mehr SEO-Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sind nur die 27,5% von den 66,6% Sachsen die überhaupt wählen waren. Wenn man das auf alle Mitbürger dieses Bundeslandes hochrechnet, waren das nämlich nur 18,3% die bei DENEN das Kreuzchen gesetzt haben.
      Das ist nicht mal jeder 5. !!!
    2. im Umkehrschluss heißt das doch: 72,5% der Wähler haben NICHT die unnennbare Partei gewählt!
    3. umgerechnet sind es also 81,7% der Sachsen haben NICHT die unnennbare Partei gewählt!
    4. nicht alle Wähler dieser Parteien sind gleich Nazis. Die haben einfach die Partei gewählt, die Ihnen zugehört und darauf reagiert hat. Ob das alles so stimmt was die erzählen, ist da doch erstmal belanglos.
      Also nicht mal jeder 6. ???
    5. wenn man sich anguckt welche Wahlkreise die meisten blauen Wähler haben, dann sind diese in den Landkreisen, in denen die Bürger sich total sitzengelassen fühlen. Wer von Euch ist schon mal dort gewesen?
      Zieht man diese „Protestwähler“ ab, ist vermutlich nicht mal jeder 7. ein Nazi.
    6. das ganze auf die Stadt bezogen in der ich hier lebe, ist es dann schon vielleicht nur noch jeder 10. !!!

    Hier in Sachsen überrascht das Ergebnis kaum Jemanden. Wir sind eher dankbar, dass die Prognosen der letzten Wochen und Monate NICHT eingetreten sind.
    Dieser Aufschrei, hauptsächlich ausgelöst durch die Medien, der nun gerade durch Deutschland geht, zeigt mir eigentlich nur wie wenig sich diejenigen die nun am lautesten seufzen, mit diesem Bundesland beschäftigen.

    Und was erreicht man damit?
    Dass weiterhin mit dem Finger auf uns gezeigt wird. 🙁

    Versteht mich nicht falsch ich möchte nicht schönreden für was die Partei mit dem blauen Logo steht, auf gar keinen Fall. NICHTS davon ist irgendwie richtig. Aber sie treffen bei einigen hier den richtigen Nerv. Nicht bei Vielen, und schon mal gar nicht bei FAST ALLEN!

    Nur bei einigen WENIGEN.

    Und auch wenn es mich stört, dass man hier nicht offen einfach seine Hilfe immer und überall erzählen kann, so finde ich es trotzdem unfair die Sachsen alle in einen Pott zu schmeißen.


  • Tu Gutes und rede darüber! … von wegen! In Dresden lässt man das lieber! :-( #bloggerfuerfluechtlinge

    Tu Gutes und rede darüber! … von wegen! In Dresden lässt man das lieber! 🙁 #bloggerfuerfluechtlinge

    Meine treuen Leser wissen wie sehr ich mich mit dem Blog und auch im echten Leben für die Flüchtlingshilfe einsetze. Aber jetzt war es lange ruhig und es kamen nun einige Nachfragen was denn daraus geworden ist.

    Im Spätsommer 2015 kam die erste Flüchtlingswelle und mein Helfer-Gen ließ mich direkt reagieren. Ziemlich schnell war Dresden, Heidenau, Freital & Co in der Presse, mit leider sehr negativen Berichten. So kämpfte ich mit anderen Dresdner Bloggern gegen diese negative Berichterstattung, denn nicht alle Dresdner sind so, wie sie von den Medien immer wieder gerne dargestellt werden.

    • Ich spendete nicht nur noch an den Oxfam-Shop (in dem ich nun seit 5 Jahren arbeite), sondern auch sehr viel an das Deutsche Rote Kreuz.
    • Ich überredete den Göttergatten in seiner Hauptverwaltung eine „Sachspende“ zu erfragen. Als Heidenauer Produktions-Betrieb eines Weltkonzerns spendete man palettenweise Hygieneartikel (möchten aber offiziell nicht genannt werden). Ich koordinierte die Lieferung an das Deutsche rote Kreuz.
    • Ich engagierte mich für die „Blogger für Flüchtlinge“! Wir schrieben über Willkommensfeste und Hilfsaktionen für die Flüchtlinge, sammelte Spenden.
    • In dem Rahmen interviewte ich den Vorsitzenden des sächsischen Flüchtlingsrates und berichtete wo unsere Spendengelder hingehen und genutzt werden.
    • Wir riefen zu einer Postkartenaktion auf, die Deutschland bat den angegriffenen Flüchtlingen in Heidenau Willkommenspostkarten zu schicken. Auch da bekam ich über Kontakte ein paar „Beweisfotos“ zugespielt, das diese wirklich angekommen sind.
    • Ich habe beim Deutschkurs geholfen.

    Ich habe mich echt viel mit dem Thema beschäftigt und auch sehr viel mit den Menschen in meinem Leben damit auseinandergesetzt.

    Mit was ich nicht gerechnet habe ist der Hass der einem plötzlich begegnet. Natürlich war mir klar, dass ich angefeindet werde. Natürlich war mir klar dass ich nicht so agieren kann wie ich das gerne getan hätte. Zum Schutz meiner Familie musste ich mich echt zusammenreißen.

    Ziemlich schnell war klar welche Nachbarn und Freunde meine Einstellung nicht teilen und eher das Gegenteil wollen. Ich bin aber ein weltoffener und großzügiger Mensch und dachte, das verschiedene politische und religiöse Einstellungen eine Freundschaft nicht beeinflussen.

    Dann wurde in unserer Straße ein Asylbewerberheim eröffnet und ich war auf einer Informationsveranstaltung in der Gemeindekirche. Mir war klar, das es dort viel Unmut und Stimmungsmache geben würde. Ich machte mir den ganzen Abend Notizen und wollte darüber berichten, aber ich war so traurig, wütend und schockiert, dass ich es bis heute nicht geschafft habe darüber zu schreiben. Da saßen Menschen aus meinem persönlichen Umfeld so voller Hass und Vorurteile, das mir die Luft wegblieb. Unsere Älteste wollte unbedingt mit und hielt es nach einer Stunde nicht mehr aus. Zuhause hat sie bitterlich geweint. Sie hatte sehr viele Eltern Ihrer Mitschüler erkannt und war schockiert von den Aussagen.

    Das war aber auch nicht das erste Mal, das den Kindern schmerzlich bewusst geworden war, wie verschieden die Meinungen zu dem Thema sind. Sie wurden auch von Ihren Mitschülern mit haarsträubenden Meinungen konfrontiert. Ich versuchte Ihnen immer wieder klar zu machen das dahinter oft Unwissenheit und Angst stecken und bemühte mich sehr sie zu beruhigen.

    Wir sind bisher für den Job des Göttergatten alle 2 Jahre umgezogen. Erfahrungsgemäß dauert es an einem fremden Ort ca. 2 Jahre sich sein soziales Netzwerk und einen Freundeskreis aufzubauen. Das ist oft mühsam und ich hatte mich sehr gefreut, dass wir hier nun schon so viel länger bleiben durften. Nun habe ich aber durch diese Ereignisse neue andere Freunde. Man lernt seine Freunde und Nachbarn ganz neu kennen.

    Ich bin die Elternrätin in der Klasse des Grundschülers. Auch in dessen Nähe gibt es eine Flüchtlingsunterkunft. So kamen dann einige E-Mails, in denen sich Eltern erkundigten wie denn die Schließregelungen der Eingangstüren der Schule nun angepasst würden. Wie man denn mit der veränderten Sicherheitslage umgehen möchte. Ich war wieder sprachlos schockiert und es hat dann zum Glück eine fast einstimmig beschlossene Stellungnahme vom Gesamtelternrat gegeben. Zum Glück gab es aber auch Vorschläge, dass dort einziehende Kinder vielleicht an unserem Sportunterricht teilnehmen könnten.

    Heute, genau. 4 Jahre später, bin ich noch immer genervt von dem Umstand, dass ich in sehr vielen Gesprächen echt überlegen muss was ich sage um die Gespräche nicht in Richtung Flüchtlinge gehen zu lassen und mit einigen noch verbliebenen Freunden bestimmte Themen krampfhaft zu vermeiden. Das fällt mir sehr sehr schwer, denn ich bin ein offener und sehr ehrlicher Mensch. Mit mir kann man nur schwer Spekulieren, ich brauche Fakten um zu Diskutieren. Ich mache meiner Meinung dann aber auch immer Luft und möchte keine Rücksicht nehmen. Das kann ich aber hier in Dresden nicht mehr.
    Was mein Heimweh nach NRW leider nur noch mehr verstärkt.

    Ich glaube auch nicht mehr an einen Zufall das die mündlichen Noten meiner Kinder absackten, seit manchen Lehrern unsere Meinungen zu dem Thema klar sind.

    Ich werde weiter sammeln, helfen, spenden und mich kümmern, aber ich berichte nicht mehr über alles. 🙁

    In diesem Sinne: Reden ist Silber, aber Schweigen ist eben manchmal doch Gold!

  • Schulmaterial mit wenigen Klicks kaufen #anzeige #werbung

    Schulmaterial mit wenigen Klicks kaufen #anzeige #werbung

    Ich hab da vor den Ferien was ganz großartiges gegen den Stress mit dem Schulmaterial entdeckt. UND direkt ausprobiert. Eine schlaue Mama, die ich hier schon vorgestellt habe, hat eine grandiose Idee gehabt und erleichtert so uns Müttern mit Schulkindern das Leben.

    Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Pack-den-Ranzen entstanden und enthält Werbung.

    Ferienanfang ist doch so:

    Schreibtisch im Chaos

    Kind kommt nach Hause, der Inhalt des Ranzens fliegt zu Ferienbeginn auf den eh schon nicht mehr aufgeräumten Schreibtisch und absolut Keiner hat Lust sich auf das nächste Schuljahr vorzubereiten.

    Erstmal chillen!

    Zettelsammlung Schulmaterial

    Wir Mütter bekommen die Liste mit den Materialien für das kommende Schuljahr in die Hand gedrückt und legen sie zur Seite. Bei drei Kindern sind das natürlich mehrere Listen und auch ich hab erstmal Lust auf Ferienchillen statt Schulmaterial besorgen!

    In der letzten Ferienwoche fallen uns dann siedend heiß die Listen ein und wir fangen an die Preise zu vergleichen oder hetzen gleich mit diesen Anforderungslisten von Geschäft zu Geschäft um alles zu bekommen. In meinen bisherigen 10 Jahren Leben-mit-Schulkind, die ich inzwischen in allen Variationen genießen durfte, ist es noch NIE, wirklich nie vorgekommen dass ich online oder offline alles in einem einzigen Shop bekommen habe. *augenroll* Das heißt entweder ich verbringe Stunden mit dem zusammensuchen des Schulmaterials in diversen Geschäften oder am PC auf den verschiedenen Plattformen.

    Doch nun kommt www.pack-den-ranzen.de ***

    Das ist DIE Internetseite auf die wir Mütter gewartet haben. *freu*

    Dort habe ich letzte Woche meine Listen einfach eingereicht (geht per PDF, Foto oder Fax) und es wurde innerhalb von 24 Stunden jeweils eine Materialliste für die Klassen meiner Kinder erstellt.

    Diese können nun von allen Eltern der Klasse genutzt werden und der eigentliche Hintergedanke wäre, das die Lehrer dies direkt dort abgeben und klären welche Materialien benötigt werden. Aber das nur am Rande.
    Ich brauchte die nun nur noch von der Startseite aus suchen.

    Screenshot der Startseite Pack den Ranzen

    Unter „Materialliste suchen“ komme ich auf die Auswahl der bereits vorliegenden Städte. Dort die eigene Stadt suchen, dann die entsprechende Schule anklicken und die entsprechende Klasse auswählen.


    Hier wird nun alles was auf der Materialliste steht, einzeln wie in einem Warenkorb aufgelistet. Die Mengen sind dem angepasst, was die Lehrerin aufgelistet hat.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Artikel, die noch im Ranzen oder Haushalt vorhanden sind können ganz einfach auf „0“ gesetzt werden. Hefte z.B. können aber auch mehrfach bestellt werden, die reichen ja meistens nicht für das gesamte Schuljahr.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Produkte, die nicht auf der Materialliste sind, von denen die Eltern aber wissen, dass sie trotzdem im Laufe des Jahres oder für andere Fachlehrer benötigt werden, dürfen angegeben und können dann aus einer gesondert hinzugefügten Liste hinzugebucht werden.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Und dann gibt es noch die Artikel, die am häufigsten in der Klassenstufe von anderen Eltern hinzugebucht wurden und hier zur Erinnerung noch aufgelistet sind. So ist sichergestellt, dass wirklich nichts vergessen wird.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Wenn nun alle Artikel in entsprechender Menge angeklickt sind, kann die Liste komplett in den Warenkorb gelegt werden.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Als nächstes habe ich diese Schritte für jedes weitere Kind gemacht und anschließend den kompletten Warenkorb bestellt.

    Fertig!

    Alle Artikel sind qualitativ hochwertig und zu einem fairen Preis zu bekommen. Es gibt pro Artikel nur eine kleine feine Auswahl an Herstellern und Farben. So ist man nicht völlig überfordert für welche Variante man sich entscheiden sollte. Das hat mir SEHR gefallen!
    Ab einem Warenwert von 50,00 Euro ist der Versand kostenfrei.

    Am nächsten Tag schon kam das Paket bei uns an. Gepackt wird in einer Behindertenwerkstatt und das Füllmaterial ist super umweltfreundlich selbstgemacht aus Altpapier mit geschreddertem Altpapier. So schnell und unkompliziert hatte ich noch nie ganz ohne Stress einfach alles an Schulmaterial da!

    Meine Ausbeute (oberes Foto), ist die ganz normale Menge für 3 Kinder die bereits die Grundausstattung aus den ersten Jahren haben. Damit sind wir nun perfekt für das gesamte Schuljahr ausgestattet. Ich habe das nach Kind in die Stehordner sortiert und jedem auf den Schreibtisch gestellt. Und alles was ich nun doppelt hier habe (unteres Foto) kommt in meinen Schrank.

    Und wenn es für Eure Klasse keine Liste gibt oder du keine Zeit hast Deine einzureichen, dann gibt es für jede Klassenstufe auch eine „X-Press-Liste“. mit den im Schnitt für diesen Jahrgang Stufe benötigten Schulmaterial. Guck doch direkt mal nach

    Hier findest Du eine Zusammenstellung der – pro Jahrgang- am häufigst benötigten Artikel und kannst durch einfaches Anklicken im Schnellverfahren auswählen, was Dein Kind davon braucht. Damit ist die Materialliste in aller Regel auch ruck-zuck abgearbeitet. Sollte trotzdem noch etwas fehlen, kannst Du über die normale „Shop“-Funktion noch Ergänzungen vornehmen.
    Guck doch direkt mal nach

    Logo von Pack den Ranzen

    *** = AFILIATELINK / WERBELINK (wenn du über die Links in diesem Beitrag bestellst, bekomme ich eine kleine Provision, Du zahlst aber nicht mehr!)

  • Noten oder Kommentare? Wie möchtest du über den Wissensstand Deiner Kinder informiert werden? #werbung

    Noten oder Kommentare? Wie möchtest du über den Wissensstand Deiner Kinder informiert werden? #werbung

    Nach den jährlichen Zeugnissen gehen die Überlegungen in meinem Hirn immer wieder los. Was sagen mir die Zeugnisse meiner Kids?

    Das Zeugnis! Die Beurteilung! Die Bewertung!

    An jedem Schuljahresende erfahre ich was das Schulsystem in Deutschland von meinen Kindern hält. Eigentlich weiß ich das ja aus den Noten die mir das ganze Jahr um die Ohren fliegen. Und ich hab auch im Gefühl, ob sie versetzt werden oder eben nicht.

    Wie wir damit umgehen habe ich hier bereits ausführlich berichtet. Mir sagen die Zeugnisse noch immer viel zu wenig aus über meine Kinder. Aber vielleicht wissen die Lehrer auch viel zu wenig über meine Kinder? Denn im staatlichen Schulsystem hat doch im allgemeinen gute Noten wer ins System passt und möglichst viel auswendig lernen konnte.

    Oder?

    Lernen wir noch richtig?

    Sind wir doch mal ehrlich. Die Sachen und die Themen die mich als Mensch interessieren, die kann ich mir einfach so merken. Und die Sachen, die man sich auf spannenden Umwegen (durch z.B. Experimente, Recherchen vor Ort oder im Internet) selbst erarbeiten durfte, bleiben sowohl im kindlichen als auch erwachsenen Hirn sehr viel besser hängen.

    Vieles was man im Frontalunterricht zu hören bekommt und sich dann durch Hausaufgaben und (auswendig)lernen zuhause verankern soll, das hat man doch spätestens 24 Stunden nach Test oder Arbeit wieder aus dem Hirn-Speicher gesschupst. 🙁

    Und die Noten aus Tests oder Arbeiten machen nun mal den Großteil der Zeugnisnote aus. Aber was sagt das über das Kind aus?
    Das es gut zugehört hat? Dass es gut auswendig gelernt hat?

    Weißt Du z.B. noch, ob die beiden letzten Sätze nun mit „s“ oder „ss“ beginnen sollten? 😉

    Noten in Fächern wie Sport, Musik und Kunst zu vergeben ist meiner Meinung nach sowieso Schwachsinn. Was sagt denn das aus?
    Du bist unsportlich! Du bist untalentiert! Du bist nicht kreativ!
    Das sind Sachen die dürfen meiner Meinung nach gar nicht bewertet werden.

    Und das, was die Menschheit für Ihr späteres Leben inzwischen benötigt, wird heute noch immer Niemandem beigebracht. Zumindest nicht in den staatlichen Schulen. Heutzutage einen Unterricht ohne digitale und internationale Einflüsse abzuhalten ist meiner Meinung nach fatal. Unser Notensystem ist steinalt und sagt innerhalb des globalisierten Europas den zukünftigen Arbeitgebern gar nichts.

    Darüber hat man sich in der Villa Wewersbusch in Velbert sehr viele, sehr gute Gedanken gemacht und in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

    Die perfekte Schule

    Die perfekte Schule ist für mich modern, innovativ und bereitet auf das echte Leben vor. Demnächst gibt es mehr Jobs am und im Internet als je zuvor. Und wie kann man die Kinder besser darauf vorbereiten, als wenn sie das alles einfach ganz nebenbei schon lernen, in dem Tablet, digitale Tafeln & das Internet im Unterricht genau so viel genutzt werden wie Stifte, Papier & Bücher.

    Ich plädiere für Arbeitsgruppen nach Themen und Talenten statt starren Klassenverbänden von bis zu 30-33 Schülern (je nach Bundesland). Und vor allem bin ich für gleiche Voraussetzungen in allen Bundesländern. Das man mit einem Abitur aus Hamburg nicht in Bayern studieren kann ist doch unterirdisch.
    Und ich bin für ausführliche Zeugnisse mit der Beurteilung über die Stärken und Schwächen meiner Kinder. Die Stärken, die besagen was Ihnen leicht fällt, Spaß macht und sie interessiert und die Schwächen, damit wir das eventuell fördern können oder eben wissen welcher Beruf es später vielleicht nicht wird. 🙂

    Private Schulen

    Private Schulen sind da schon sehr viel weiter als alle anderen. Allen voran die Villa Wewersbusch. Sie gilt als eine der modernsten Schulen Deutschlands. Dort gibt es zu den „normalen“ Schulfächern zusätzliche Unterrichtsfelder wie Medien- und Sozialkompetenz sowie Grafik-Design.

    Es gibt keine überfüllten Klassen sondern nur 16 Schüler pro „Klasse“, keinen Frontalunterricht, keine Noten in dem Sinne wie wir sie kennen. Die Schüler lernen in Lerngruppen zu verschiedenen Themen und erarbeiten sich das Wissen durch recherchieren, produzieren und präsentieren fächerübergreifend. Dazu nutzen sie digitale Medien und vor allem das eigene Tablet. Schulbücher gibt es nicht.  

    Trotzdem werden natürlich die Lehrpläne des Bundeslandes eingehalten und in Klausuren werden ebenso die Leistungsstände abgefragt. Bewertet werden die Schüler aber vom Lehrer auf allen Ebenen.
    Und wenn die Eltern der Internatsschüler nicht anreisen können zum Elternsprechtag, dann findet das Gespräch eben per Internetkonferenz statt.

    Die Vermittlung von Kompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken, Informations- und Medienkompetenz steht an oberster Stelle. Das angeschlossene Internat hat 100 Betten und jedes Jahr werden Stipendien angeboten. Schade, dass es so weit von uns entfernt liegt. Das wäre in NRW meine erste Wahl gewesen.

    So war die Schulwahl bei uns

    Während wir in Spanien lebten wurde unser erstes Kind mit 3 Jahren eingeschult und es gab nur eine mögliche zuständige Schule. Zurück in Deutschland haben wir uns für die Grundschule in der Nähe entschieden. In NRW war es die, die es im Dorf gab und hier in Sachsen hatten wir die Wahl zwischen 4 Stück in unserem Stadtgebiet und wir haben uns für die entschieden, die die Kinder alleine erreichen können, denn das ist mir am wichtigsten, dass sie selbständig werden. Die internationale Schule war mir jeweils einfach zu weit weg.

    Die TeenagerTochter und das Spanienkind gehen inzwischen auf die weiterführende Schule. Hierfür haben wir das große Glück, dass es eine sehr gute private Schule in der Nähe gibt und wir, bzw. die Kinder (die werden vorher genau begutachtet) jeweils einen Platz ergattern konnten. Auf einen Schulplatz bewerben sich jährlich jeweils 4-5 Familien.
    Dort gibt es kleinere Klassen mit maximal 24 Schülern, keinen Ausfall wie er an staatlichen Schulen aufgrund des Lehrermangels Gang und Gäbe ist, Unterricht am und mit dem Laptop, viele Zusatzthemen wie digitale und soziale Medien, Drogen, freies Präsentieren und auch sehr viele Elternseminare um auch zuhause die Themen vertiefen zu können.

    Das Spanienkind hätte im Kreuzchor Karriere machen und dort in ein ausgezeichnetes Internat gehen können. Das wollte ich aber nicht. Berichtet habe ich darüber schon mal hier.

    In Sachsen enthält das Zeugnis zum Schuljahresende:

    • die sogenannten Kopfnoten (Betragen, Mitarbeit, Fleiß, Ordnung)
    • Noten für alle Schulfächer
    • einige wenige Kommentare (die mir den meisten Aufschluss über den Stand meines Kindes geben)

    Wir sind innerhalb der Möglichkeiten in Deutschland zufrieden mit unserer Schule, aber es gibt noch so vieles zu tun und zu ändern im Schulsystem. Und zwar Grundlegend! UND BALD!

    Was sagst Du? Noten oder Kommentare? Woraus besteht Euer Zeugnis?


    Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
    Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst.

    Weitere Infos:
    www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung

    Alle verwendeten Fotos wurden von der Villa Wewersbusch zur Verfügung gestellt und die Nutzungsgenehmigung erteilt.