Warum Campino von den Toten Hosen so oft das gleiche T-Shirt trägt wie ich.

Vor ein paar Wochen hatte ich das coolste Konzert-Erlebnis meines Lebens. Ey, und ich bin nicht nur Ü45 sondern auch Eventmanagerin, … ich hab schon so EINIGE Konzerte gesehen. *zwinker*

Inzwischen arbeite ich aber auch ehrenamtlich im Dresdner Oxfam-Shop und die Kollegin Karina fragte mich ob ich nicht Lust hätte auch mal bei „Oxfam on tour“ mitzumachen und beim Konzert der Toten Hosen Unterschriften für die diesjährige Kampagne zu sammeln. Der Kalender zeigte „go“ und wir trafen uns Samstag Mittag für das Briefing am Dynamo-Dresden-Stadion.

Jedes Jahr hat Oxfam eine besondere Kampagne. Darüber wurden wir hier nun informiert.

So ein völlig leeres Stadion beim Soundcheck hat doch echt was besonderes!

Dann bekamen wir unsere Taschen mit Info-Material, Anstecknadeln, Klemmbrett mit Unterschriften-Listen + Stifte und zogen los. Da es im Stadionbereich noch Niemanden gab, machten wir uns auf den Weg vor die Einlasstore um den wartenden Menschenmengen über unseren Kampf gegen die unfairen Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen bei der Obst-Ernte in Ecuador, Costa Rica und Südafrika zu erzählen und sie zu einer Unterschrift zu bewegen.

Wie geht es weiter

Mit den Informationen und den Unterschriften wird Oxfam die großen Handelsketten wie Aldi, Lidl, Rewe und Edeka konfrontieren um sie unter Druck zu setzen, sich endlich darum zu kümmern dass die Arbeiter*innen fair bezahlt, nicht während der Arbeit mit Pestiziden bespritz werden, in Gewerkschaften eintreten dürfen ohne Bedrohung und Tod fürchten zu müssen und vieles mehr.
Denn wer die Krümmung der Banane verlangen kann, der kann auch für menschenwürdige Bedingungen sorgen. Das alles und noch viel mehr erzählten wir stundenlang allen Menschen die in Warteschlangen Zeit und Lust hatten uns zuzuhören. Und *strike*, dabei sind superviele Unterschriften zusammengekommen. Diese werden dann als Gesamtpaket überreicht.

Schon seit über 10 Jahren begleitet Oxfam die Toten Hosen auf Ihre Konzerte. Und nicht nur die Jungs, sondern auch der Koch Ole Plogstedt (der dann unbedingt ein Foto mit mir und Karina wollte *frechgrins*) reisen mit Oxfam in die Länder, denen wir mit den Spendengeldern aus den Shops bereits helfen. Sie unterstützen die Kampagnen in jedem Jahr aufs neue. Ole war sogar schon des Öfteren vor Ort und berichtet in Videos darüber.
Vielleicht denkst du beim nächsten Einkauf von Bananen, Ananas, Papaya, Mango & Co mal daran. Noch besser: Du beteiligst dich jetzt sofort online an dieser Kampagne und hilfst uns mit Deiner „Unterschrift“ die Lebensmittel-Konzerne unter Druck zu setzen.

Zurück zum Konzert

Mit den coolen Zutrittskarten die wir uns auf die Hosenbeine klebten, durften wir überall hin (außer Backstage) und konnten so, nachdem wir die Menschen die später bereits im
Innenraum und in den Rängen saßen auch informiert hatten, von den noch freien Plätzen in den Rängen den Vorbands zuhören.

Und dann kamen die Hosen. Wir waren im Innenraum dann fast ganz vorne und hatten den schönsten Blick.

Das Konzert war der Hammer! 🙂

Und das Gefühl als Campino dann in unserem T-Shirt auf der Bühne stand war der absolute Knaller!

Hilf mir und Oxfam und Ole und den Toten Hosen, die Arbeitszustände bei der Ernte unserer Früchte fairer zu machen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Produkte, die in unseren Supermarktregalen landen, ohne Menschenrechtsverletzungen produziert werden. Die Supermarktketten müssen endlich Verantwortung übernehmen. Deshalb heißt es ab jetzt: Supermärkte bewegen – Menschenrechte schützen!

Fairness eintüten!

Und wenn du auch mal ein Konzert erleben und uns helfen möchtest Unterschriften zu sammeln, melde dich gerne bei Oxfam on Tour!

In diesem Sinne: Unterschreib JETZT direkt!

P.S.: Sogar Spiegel Online hat schon darüber berichtet!
P.P.S.: Ich war nicht mit Ihm Freibad und für den Hörsturz kann ich auch nix. *schwör*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert