Schlagwort: Spanienkind

  • oh! what! a! day! … ODER … es gibt so Tage …!

    oh! what! a! day! … ODER … es gibt so Tage …!

    Gestern war es wieder soweit! Der gesamte Tag ist eskaliert!

    Hochmotiviert habe ich mich Morgens nach einem Arzt-Termin an den Schreibtisch gesetzt um die Sachen, die ich gestern nicht fertig bekommen habe im Co-Working-Büro, zu beenden.

    Aber Erstens kommt es Anders, und Zweitens … #kenntmanja

    Da ich vom Doc mit einem Langzeit-EKG ausgestattet wurde (andere lange Geschichte!) und heute den ganzen Tag notieren muss was genau ich wann mache, liegt hier ein genauer Zeitplan vom heutigen Tag. So kann ich detailliert erzählen wie es mal wieder so war im Leben der Familienmanagerin. *seufzendaugenroll*

    08:50 Uhr – Lungenfunktionstest *hechel*

    09:00 Uhr – zu Fuß nach Hause vom Doc

    09:02 Uhr – im OG lüften, Betten aufschlagen, die Wäsche, die ich vor dem Doc angestellt hatte, ist leider noch nicht fertig

    09:15 Uhr – hochmotiviert sitze ich am Schreibtisch und öffne die Programme. Lese ein paar Mails.

    09:25 Uhr – Toilette, anschließend weiter Mails lesen und bearbeiten

    09:48 Uhr – Anruf der völlig atemlosen TT aus der Schule: „Mama, ich glaube Spanienkinds Fahrrad wurde geklaut! , da lief so´n merkwürdiger Typ durch die Gegend, dann ging der Alarm an einem der Fahrräder vor der Schule los und ich glaube nur wir haben so ein Schloss! Ich wollte Dich nur vorwarnen.“ Mein Puls schnellt in die Höhe, ich stelle mir bildlich vor wie das EKG-Gerät, da an meinem Hals baumelt, implodiert.
    Mein echter Hals explodiert, das ist nämlich seit Anfang Mai das ZWEITE Fahrrad was uns geklaut wurde. *hysterischkreisch*
    „Bist du sicher?“ – „Nein, aber ich kann es nicht finden!“ – „Frag bitte in der nächsten Pause K2!“ *augenrollendaufleg*

    09:50 Uhr – Prompt piepst oben im Bad die Waschmaschine. Und wenn ich eh schon in Wallung bin, dann kann ich meine Wut auch gleich an der Wäsche auslassen. Also hoch, Wäsche in den Trockner und auf den Bügel, neue Wäsche in die Maschine.

    09:58 Uhr – sitze ich wieder am Schreibtisch und möchte endlich loslegen, da fällt mein Blick auf den Überweisungsschein zum Facharzt. Komm da mach ich schnell einen Termin.
    Praxis 1: „wir nehmen keine neue Patienten.“ – „aber für meinen Mann habe ich doch letzte Woche noch einen Termin bekommen!“ – „Nein, tut mir leid!“
    Praxis 2: „frühestens im Mai nächstes Jahr.“ – „WAS, und wenn ich bis dahin tot bin?“ – „Dann muss ihr Hausarzt die Dringlichkeit bei uns anmelden!“
    Praxis 3: besetzt
    Praxis 4: nimmt niemand ab
    Praxis 3 nochmal: nimmt niemand ab
    Praxis 4 nochmal: nimmt immernochniemand ab
    Praxis 3 nochmal: „da melden sie sich bitte wieder Anfang Dezember, da machen wir wieder neue Termine.“

    10:48 Uhr – Entwarnungs-What-App der TT, das Fahrrad ist da

    11:00 Uhr – Frühstück, ich muss erstmal was essen und brauche Kaffee

    11:35 Uhr – sitze ich am Schreibtisch und überlege ob ich noch eine 5. Praxis anrufe oder endlich mal arbeite.

    11:41 Uhr – Anruf Schule, können sie bitte Ihr Kind abholen, das sitzt hier mit Brustschmerzen. Also doch. Er klagte gestern schon über Schmerzen und angeblich waren die Morgens schlimmer geworden.

    11:50 Uhr – Autofahrt, Telefonat mit Kinderarzt: Jetzt oder wann? oder lieber gleich in KKH -> „Kommen sie erstmal her um 14:00 Uhr“

    12:00 Uhr – Sekretariat, und was machen wir mit Deinem Fahrrad? Der GG ist natürlich mit dem großen Auto zum Flughafen auf Geschäftsreise gefahren und ich krieg das nicht mit.

    12:23 Uhr – sitze endlich am Schreibtisch und erbitte eine Stunde arbeiten zu können, die TT ist aber zwischenzeitlich auch aus der Schule zurück (ich hasse diesen Stundenplan) und quatscht mich aufgeregt voll. Wer hat denn hier heute wieder Quasselwasser verteilt.

    13:35 Uhr – Abfahrt zum Kinderarzt

    14:00 Uhr – Aufnahme der Daten für die Unfallmeldung, denn dem Spanienkind ist eingefallen, dass er am Vortag auf dem Schulhof eine Hand eines unbekannt rasenden Mitschülers vor die Brust bekommen hat. Dummer Zufall, aber er bekam kurz keine Luft und es war also ein Unfall auf dem Schulgelände, der der Unfallkasse gemeldet werden muss. *stöhn*

    14:10 Uhr – Untersuchung -> Prellung oder Bruch der Rippe oder des Brustbeins, geben sie Schmerzmittel und wenn die nicht helfen dann eben doch in die Chirurgie, aber … zum Durchgangsarzt oder in die Uni-Klinik. Was übersetzt 3-4 Stunden Wartezeit bedeutet.

    14:20 Uhr – schnell noch die Absprache des Allergietests des Sonnenscheins, das Ergebnis des Bluttest sagt eindeutig Cashewkerne & Pistazien, „da machen sie am besten mal eine Provokation unter Aufsicht in der Klinik und dann sehen wir weiter“.

    14:30 Uhr – an der Anmeldung Rezepte und Überweisungen holen und ab in die Apotheke

    15:00 Uhr – zuhause angekommen erstmal Schmerzmittel verabreichen, kurz an den Schreibtisch, aber dann kamen Hunger und Hausaufgaben! Stimmt *innerlichvordiestirnschlag*, da war noch was, einkaufen, im Kühlschrank herrscht nämlich absolute Ebbe.
    „O.k.! Ihr macht Hausaufgaben und ich fahre schnell was zu Essen holen.“ Ja, vom goldenen M, ich gebs zu. Aber es gibt so Tage…

    15:35 Uhr – Essen, auch mein Magen dankt es mir.

    15:55 Uhr – das nun schmerzmittelvollgepumpte Kind schnell zur Nachhilfe (stell Dich nicht so an, ich fahr dich ja auch hin) und dann zum einkaufen

    16:52 Uhr – Einkäufe ins Haus tragen und wegräumen

    17:09 Uhr – Hausaufgaben am Schreibtisch, NICHT MEINER! Der vom Sonnenschein, aber meiner schreit und winkt verzweifelt nach mir

    17:34 Uhr – weiter die Einkäufe wegräumen, die TT bricht auf zu einer Abendveranstaltung an Ihrer Schule

    17:38 Uhr – Abfahrt um den „Schwerverletzten“ wieder abzuholen, das verzeiht er mir nie, dass ich Ihn da heute hingezwungen habe. *schmunzel*

    17:55 Uhr – Wäsche nochmal tauschen

    18:47 Uhr – Ich gebe den Schreibtischgedanken auf und schmeiße mich mit Laptop aufs Sofa um diese Liste zu schreiben

    18:54 Uhr – klingelt es an der Tür, irgendwann zwischendurch habe ich mal wieder ein Paket angenommen und kann das nun an den entsprechenden Nachbarn rausgeben

    19:03 Uhr – Sofa, schreiben

    19:28 Uhr – kommt die TT und bringt das Fahrrad vom Spanienkind mit

    19:47 Uhr – Sonnenschein und Spanienkind ins Bett bringen

    20:00 Uhr – mir reichts, das Sofa schreit lauter als der Laptop und der Schreibtisch zusammen, also lieber mit TT eine Schnulze gucken, die Abende an denen der GG abwesend sind müssen genutzt werden. *zwinker*

    20:56 Uhr – Schmerzmittel beim Spanienkind nachfüllen

    21:18 Uhr – GG kommt vom Flughafen

    22:28 Uhr – nach Kids gucken

    22:36 Uhr – Bett, lesen

    23:03 Uhr – Licht aus, Gute Nacht

    Oh! What! A! Day!


    Heute also EKG zurückgeben und dann statt Schreibtisch zum Kinderchirurgen. Vermutlich röntgen & Co, denn die Nacht war miserabel für den Rippepatienten.

    Nachtrag: Wir waren 4 Stunden in der Praxis um 3 Minuten betastet, 2 Minuten geröntgt und 3 Minuten beruhigt zu werden, dass nichts gebrochen ist. *kopftisch* So ist auch dieser Tag für´n *PIIIIIIIIIIEP*

  • Lego – Adventskalender selber basteln? NEIN, NIE WIEDER!!!

    Lego – Adventskalender selber basteln? NEIN, NIE WIEDER!!!

    Jahrelang, um genau zu sein seit nun 11 Jahren befülle ich Jahr für Jahr Adventskalender für meine Kinder. Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann steht … ach ne, das war ja was anderes … also erst für den GG, dann für Ihn und die TT und so weiter …

    Ich war immer gegen gekaufte Exemplare

    Da ich es aus meiner Kindheit kenne, dass der Adventskalender liebevoll von Mama befüllt wurde, wollte ich das auch für meine Kinder so. Ich kaufte für die heutie TeenagerTochter seinerzeit entsprechend einen befüllbaren kindgerechten Adventskalender, der mir bei einem Lagerverkauf über den Weg lief in den Einkaufswagen fiel. Der wurde allerdings nicht wie bei uns damals mit Süßigkeiten befüllt, sondern mit Haarspangen, Spielzeugen und anderen netten Kleinigkeiten, die auch alle im entsprechenden Lagerverkauf fürn „Appl undn Ei“ zu bekommen waren.

    So habe ich das dann für das Spanienkind auch gehalten. Für den hat mein Vater einen Weihnachtsbaum aus einer Holzplatte geschnitten, genauso wie er als Schreinermeister das auch für uns Kinder gemacht hatte. Den haben wir dann mit Schrauben versehen und grün lackiert.

    Der Sonnenschein erbte den gekauften Felix-Kalender und die Große bekam einen neuen am Treppengeländer.

    Schon vor ein paar Jahren fingen die Kinder natürlich an zu fragen, ob sie nicht auch mal einen gekauften, also so einen ganz fertigen im Pappkarton von einem der handelsüblichen Spielzeugherstellern haben könnten. Die Große hatte damals mit 3 in Spanien so einen, fand den aber so doof, dass ich mir geschworen hatte, dass es das nie wieder gäbe. Und die sind mir eigentlich auch viel zu teuer was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, und viel zu einfallslos, und überhaupt. *schmunzel*

    Dachte ich!

    Aber wenn ich ehrlich bin fehlen mir so langsam die glorreichen Ideen, was es an Überraschung für die Bande noch geben könnte. Und günstiger sind die selbstgemachten auf gar keinen Fall. Der Besuch des temporären Lagerverkaufs der Spiegelburg in der Nähe von Münster ist aus Dresden einfach nicht machbar und wenn ich hier was besorge, dann bin ich ganz schnell auch bei hier einer CD oder da einer Badekugel und dann sind es schnell 50-60 Euro pro Kind. *augenroll*

    Somit habe ich im letzten Jahr welche gekauft. Bzw. das Spanienkind überredet nicht den Lego-Kalender zu kaufen, sondern sich überraschen zu lassen. Ich hatte mir überlegt ein Lego-Pack, welches er sich sehnlichst wünschte, auf die 24 Säckchen aufzuteilen.

    Das war aber, wie ich nun zugeben muss, keine so leichte Nummer wie ich dachte! Man hat nämlich ja nicht nur die Aufgabe die unzähligen Teile aus der Packung in die 24 Säckchen zu packen, sondern das auch noch in logischer Reihenfolge und genau die Teile, die man als nächstes zum bauen braucht.

    Ich habe also erstmal die Bauschritte gezählt und diese dann durch 24 geteilt. So hatte ich eine ungefähre Zahl, wie viele Schritte pro Tag Sinn machten um es bis Heilig Abend spannend zu machen und auch alle Säckchen des Adventskalenders füllen zu können. Ich stand ungelogen 2 Stunden in der Küche und sortierte mit einen Wolf. Ich habe das Bauwerk ja quasi gebaut, bzw. die Einzelteile herausgesucht. *augenroll*

    Mit Schälchen und Tablett durchforstete ich also die gesamte Bauanleitung, suchte die Miniteilchen in der richtigen Anzahl zusammen und stopfte es in die Säckchen.

    Zwischendurch stellte ich leider noch fest, dass ein paar wenige Teile fehlten, die ich direkt reklamierte und betete, dass diese geschickt werden bis das entsprechende Säckchen an der Reihe war.

    So füllte sich zwar der Adventskalender nach und nach, aber es dauerte ewig bis alles aufgeteilt war. Ich habe viel geflucht. Mir geschworen, dass ich DAS nur Einmal und nie wieder machen werde. Ich kann echt Jedem davon nur abraten. Ich habe an diesem Vormittag nämlich nicht alle drei Kalender eingetütet wie sonst, sondern nur diesen EINEN EINZIGEN! *stöhn*

    Nach der Nummer bekam der Sonnenschein den gewünschten von Playmobil. (Ich habe Sie zu diesem aus dem Vorjahr zum Ausverkaufs-Preis überredet *zwinker*)

    Und GENAUSO werde ich das in diesem Jahr auch für ALLE Kinder machen. Denn die TT wollte letztes Jahr unbedingt von mir nochmal überrascht werden. Was mir und meiner fleißigen Mutterseele ja auch echt gut tat, aber dieses Jahr werden alle drei einen gekauften bekommen. *mitdemfußaufstampf*

    In diesem Sinne: Wie weit bist du denn in der Planung für Dezember 2017 ???

  • Meine Nerven! *theatralischdenhandrückenandiestirnleg*

    Meine Nerven! *theatralischdenhandrückenandiestirnleg*

    Neues aus dem Chaos-Verein! Diese Familie macht mich fertig! Es ist unglaublich! Ob das Universum meine Nerven testen will? Oder hat Murphy mich auf dem Kieker? Was wollen die denn von mir? Auf jeden Fall sind heute mindestens hundert graue Haare zu den schon Vorhandenen hinzugekommen. *augenroll*

    Wie hier beschrieben geht es dem Sohn seit 2 Wochen nicht gut. Und wie hier beschrieben, war schon der letzte Donnerstag eine nervliche Herausforderung. *kicher*

    Am Freitag wurde dem Sohn Blut abgenommen, dessen Ergebnisse wir dann am Dienstag bekamen. Ich hatte noch nie soviel Angst vor einem Arzttermin. Ich war fest davon überzeugt, dass man mich erstmal alleine ins Arztzimmer rufen würde. Aber … nichts! Sie fanden in seinem Blut NICHTS! Keine Entzündungswerte, keine fehlenden Vitamine, keine Borrelien vom letzten Zeckenbiss, Schilddrüse unauffällig, Blutsenkung völlig in Ordnung. Hirnhautentzündung und einen Virus hatten wir ja schon ausgeschlossen. Der Rheumawert fehlt noch, aber dazu passen die Symptome die immer maximal eine Stunde bleiben auch nicht wirklich.

    Er hat weiterhin schmerzende Hautareale (wie Sonnenbrand ohne Rötung), immer in der Nähe von Gelenken, die dann auch weh tun. Und das täglich an anderen Stellen. Abends rasen wirre Gedanken durch seinen Kopf und er kann vor lauter Unruhe nicht einschlafen. Ich tippe ja also wieder auf „wachsen“, „Pubertät“ oder die Umstellung mit der neuen Schule. Die Ärztin tippt auf psychosomatisch, aber das sagen die Halbgötter in Weiß ja immer wenn sie nix finden. Solange das Zucken mit den Stromschlägen nicht wiederkommt werden wir warten.

    Nachdem meine Nerven also nicht mehr ganz so blank liegen, ist heute der Knaller passiert.

    Gestern Abend hatte der Sohn Schmerzen im Fuß. Angeblich ist er umgeknickt. Das Gelenk war aber weder geschwollen noch blau oder rot. Ich bin mir nicht sicher ob es um Aufmerksamkeit geht, denn in den letzten zwei Wochen hat er natürlich meine volle Aufmerksamkeit gehabt. Die Sorge welche Krankheit er habe ließ mich ihn vielleicht zu viel beglucken!? Ich vermutete also die Schmerzen im Fuß waren nur so schlimm, weil ich mit einer Freundin telefonierte und er während der zu-Bett-geh-Zeit nicht meine volle Aufmerksamkeit hatte. Ich verarztete Ihn mit Bandage und schicke ihn ins Bett!

    Vor dem Fernseher sitzen bekam ich 2 Stunden später Besuch von ihm. Er murmelte was von „tut weh“ und konnte mir hektisch gar nicht sagen wo. 2 Sekunden später fiel mir auf, dass er gar nicht wach ist. Mein kleiner Schlafwandler war runtergekommen ohne Schmerzen im Fuß zu haben. Und schlief mit offenen Augen auf meinem Schoß einfach wieder ein. Ich brachte ihn nach oben. Er humpelte zwar ein wenig, lief aber ganz normal, sich ins Bett und schlief sofort wieder ein.

    Heute morgen dann wieder more-drama-baby. Er könne vor Schmerzen nicht aufstehen. Ich erzählte ihm von heute Nacht und er dramatisierte trotzdem weiter. Da der GG auf Geschäftsreise ist fehlte mir die Zeit und ich zwang Ihn sich anzuziehen, zu frühstücken und in die Schule zu gehen.

    Da er mit seiner großen Schwester zusammen zur Bushaltestelle und inzwischen auch in die gleiche Schule geht, machte ich mir keine weiteren Gedanken. Beim Frühstück, weiterhin Dramaqueen, erwähnte er das Zucken wäre jetzt auch wieder da, aber Nachtigall-ick-hör-dir-trapsen überging ich das einfach. Natürlich blutet mir das Mama-Herz, was wenn er doch was schlimmes hat aber es keiner erkennt. Was wenn … aber da kann uns sollte ich auch nicht immer drauf eingehen. Da muss er jetzt durch.

    Und dann kam wieder Murphy & Co.

    Ich fuhr also, als dann alle weg waren, wie jeden Donnerstag zum Sport. Kaum saß ich zur Erwärmung zwischen meinen morgendlichen Seniorenfreunden auf dem Rad klingelte das Handy! DAS nehme ich nach der Nummer von letzter Woche nun ohne Ton immer und überallhin mit. Und … „Hier ist XY von den YZ-Schulen, Ihr Kind ist nicht in der Schule angekommen, haben sie vergessen das krank zu melden?“

    *schluck*einatmen*ausatmen*bleibruhigsimonebleibganzruhig*

    Ich: „Welches Kind meinen sie denn?“

    „Name des Sohnes!“

    Ich, schon nervöser: „Das kann nicht sein. Der ist mit seiner Schwerster, die auch bei Ihnen ist, heute morgen zusammen losgegangen und wenn was passiert wäre, hätte die angerufen, oder würde jetzt auch fehlen.“

    „O.k., dann gehe ich jetzt mal in die Klasse und sehe nochmal nach! Ich rufe gleich nochmal an!“

    „B I T T E ! ! !“

    Ey ich bin fast vom Rad gefallen. Meine Gedanken rasten wieder los. Was wäre wenn …! Wo könnte er sein? Warum ruft mich die Große dann nicht an? Wo liegt er? Ist er völlig hilflos? WHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

    Der Anruf kam dann: „Entwarnung Frau Leithe, die Lehrerin ist in der Zeile verrutscht!“

    Mein Puls schoss von 1480 auf 120 zurück. Erleichtert nahm ich Ihre Beteuerungen entgegen, dass sie mich nicht nervös machen wollte und es Ihr leid täte.

    Ich: „Wenn SIE WÜSSTEN!“

    In diesem Sinne: Was will das Universum mir sagen?

  • Phantastische Kinderphantasie! #spanienkind

    Phantastische Kinderphantasie! #spanienkind

    Das Spanienkind hat, wie ich nun so nach und nach begreife, in den letzten Monaten in der Schule so einiges mitgemacht. Ich kann darüber noch gar nicht reden ohne zu weinen. Werde ich aber sicherlich an dieser Stelle tun, wenn mein Hirn das alles verarbeitet hat. 🙂

    Wir wissen nun woher seine „Probleme“ beim Schulstoff kommen und seit ich mit Ihm gezielt (erst intuitiv und inzwischen ganz bewusst) „arbeite“ und auch übe, wird er wieder besser. *erleichtertseufz*

    Seine schulischen Leistungen verbessern sich rapide, er geht morgens entspannter aus dem Haus, kommt mit viel besserer Laune heim und insgesamt einfach ausgeglichener.

    Letzte Woche kam er allerdings wieder mal etwas betreten heim und erzählte von einer Mathearbeit die er an dem Tag angeblich verhauen hätte. Er hätte gar kein gutes Gefühl und außerdem eine Aufgabe gar nicht geschafft. Ich versuchte Ihn zu trösten, dass eine einzige schlechte Note doch echt kein Riesenproblem ist und wir einfach weitermachen mit Üben und Überhaupt!

    Die Arbeit

    Heute kam er glückselig grinsend heim um meinte: „Mama, weißt noch die Arbeit letzte Woche?“ und versuchte krampfhaft sich ein glückliches Grinsen zu verkneifen. Seine glücklich strahlenden Augen verrieten Ihn aber. Als gute Mutter spielte ich natürlich mit und frage mit ernster Miene: „Ja! Haste die wieder?“

    „Ja!“, kramte in seinem Ranzen und griente in sich hinein. „Hier!“, guckte weiter sehr angestrengt ernst und hielt mir das Blatt mit der Arbeit hin!

    Eine ZWEI!

    „Schatzemann, das ist ja superklasse!“ Ich nehme Ihn freudestrahlend in den Arm und er drückt mich überglücklich und lässt sich beglückwünschen! Es ist eine solche Freude Ihm zuzusehen wie sehr er sich freut, wie stolz er ist, wie sehr er auflebt. Mein Herz geht auf.

    Da sagt er mir aus tiefstem Herzen: „Mama, als die Frau B. mir die gab und sagte, dass ich eine 2 habe, sind in meinem Kopf alle umgefallen!“

    Ich versuche ein paar Millisekunden zu verstehen was er da gerade gesagt hat. Gebe schnell auf und frage völlig verständnislos nach: „Hä? Wat is umgefallen?“

    „In meinem Kopf Mama, die sind alle umgefallen! Die ganzen Arbeiter in meinem Hirn!“

    „Arbeiter?“

    … doch so langsam geht mir ein Licht auf! Ich habe auf einem grandiosen Business-Coaching-Tag sehr viel über Bewusstsein, Unterbewusstsein und die eingefahrenen vermeintlich einfacheren Wege, die wir im Alltag leider beschreiten, gelernt. Das Wissen hatte ich versucht den Kindern klar zu machen in Bezug auf Hirnentwicklung, und meine Einstellung zur Mediennutzung erklärt und der Zusammenhang mit noch zu entstehenden Verknüpfungen im Hirn bei den Kindern. UND der schwierigen Arbeit als Erwachsener „neue Wege/Verknüpfungen“ entstehen zu lassen.

    Und da hat sich das Spanienkind anscheinend alles gleich so bildlich vorgestellt. Er wird mir einfach immer ähnlicher, ich dachte früher auch gerne mal in Comics! Wenn ich so darüber nachdenke habe ich es verlernt! Schade eigentlich!

    „Mama, die Lehrerin hat das gesagt mit der zwei und dann hab ich die echt umfallen hören. Die waren alle so baff, da konnte keiner mehr weiterarbeiten und ich gar nicht mehr denken!“

    Oh, mein ernsthaftes, viel grübelndes und oft trauriges Kind! Du lebst gerade so sehr auf! Ich lerne gerade eine ganz neue, oder zu lange vergrabene Seite an Dir kennen! Vielleicht lernst Du Dich selber auch neu kennen. Ich hoffe du kannst es genießen, so wie ich. Wir werden mit aller Kraft daran arbeiten diese Seite zu behalten.

    Er könnte ein zweiter Sonnenschein in dieser Familie werden. Ich bin so unendlich erleichtert, dass er anscheinend die Leichtigkeit im Leben für sich entdeckt hat.

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    Bild aus Lesemaus „Ich hab einen Freund, der ist Bauarbeiter!“

    Die Bauarbeiter

    Ich finde diese Vorstellung SO SCHÖN! *schmunzel* …

    BUMM! Alle Ohnmächtig! Totaler Denkverlust! *vomstuhlfallvorlachen*

    Er hat sie mir dann auch beschrieben. Sie haben blaue Latzhosen an, rote Helme mit Stirnlampe, gelbe Gummistiefel & natürlich so tolle neonorange leuchtende Warnjacken.

    „Manche, Mama, steuern mich!“ Seine Augen leuchten mit einer Euphorie, die ich von Ihm bisher so nicht kenne.

    „Andere kümmern sich um Verletzungen und rasen los wenn ich mal wieder was hab. Und, na ja, dann gibt’s eben die, die im Hirn rumbauen. Und die sind alle gleichzeitig umgefallen als die Mathelehrerin meinen Namen und die Note genannt hat.“

    Ich kann gar nicht aufhören Ihn zu drücken. Mein Herz macht einen Sprung nach dem Anderen und ich hab mich neu verliebt. In den eigenen Sohn. *herzchenhüpf*

    In diesem Sinne: Wer wohnt denn in Deinem Hirn? Oder in dem Deiner Kinder?

  • … gibt dem Kind einen Namen!

    … gibt dem Kind einen Namen!

    Nein, nein, keine Sorge ich bin nicht schwanger! *lach*

    Also eigentlich möchte ich deN KindERN einen Namen geben und zwar hier im Blog! Seit Mama notes auf Twitter Ihre Blogger-Kolleginnen gefragt hat wie wir unsere Kinder im Blog nennen, grübelt es in mir!

    Als ich meinen Blog eröffnete, wollte ich auf gar keinen Fall öffentlich werden und ich wollte meine Kinder (zumindest auf Fotos und mit Namen) aus der Öffentlichkeit raushalten. Aber im Laufe der Zeit hat sich mein Blog, und vor allem meine Tätigkeit im WorldWideWeb und meine öffentliche Sichtbarkeit sehr verändert.

    Ich möchte noch immer nicht das die Namen meiner Kinder bekannt werden, denn ich möchte nicht dass Ihre Namen gegoogelt werden können. Aber Fotos gibt es inzwischen von Ihnen auf meiner Homepage von KiKo schon ein paar und nun finde ich die Betitelung als Kind 1, 2 & 3 einfach in meinen Blogbeiträgen nicht mehr passend! Das klingt so nach Massenproduktion…..! 😉 Auch wenn manche das denken mögen wenn ich mit der Bande irgendwo auftauche! 😀

    Daher habe ich mich dazu durchgerungen die Kinder nun mit einem Synonym zu versehen und werde Sie ab sofort so in meinen Ausführungen erwähnen.


    Fussball

    Kind 1 ist eigentlich unser Herbstkind, wird hier aber gerade zum Pubertier, und DAS in einem Ausmaß, welches sich sicherlich in den nächsten Jahren auch auf meine Berichterstattung auswirken wird. Und ich hab mir sagen lassen, das BLEIBT auch eine Weile so … und ob ich dann noch immer blogge, wenn sie es nicht mehr ist, werden wir ja sehen!

     

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    Kind 2 ist eigentlich unser Winterkind, das gibt es aber schon im wundervollen Block von tafjora und Weihnachtskind finde ich passt z.B. bei Strand-Beiträgen im Sommer ja mal so GAR NICHT! Und aufgrund des Geburtsortes ist er ab sofort das Spanienkind!

     

     

    Und Kind 3 ist und bleibt unser Sonnenschein. Die ist kurz vor dem Umzug auf die Welt gekommen, hat gemerkt „Mama hat keine Zeit“, und hält sich seit dem lächelnd raus! Wenn DIE mal schlechte Laune hat, dann ist sie müde oder hat Hunger. Ansonsten strahlt sie, wie das sonst nur die Sonne kann! Ist schließlich auch das Sommerkind. 🙂

     

     

    In diesem Sinne: Bleibt bei uns und freut Euch auf weitere Berichte!

    Fotos by www.katjaharbi.com

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