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  • WIE? VIELE? WÖRTER? HAT? EIN? KIND? #gastbeitrag von Anette Göttlicher #coronaeltern

    WIE? VIELE? WÖRTER? HAT? EIN? KIND? #gastbeitrag von Anette Göttlicher #coronaeltern

    Bisher wusste ich schon, dass Frauen eine gewisse Menge an Worten haben, die sie pro Tag loswerden müssen. Aber selbst bei Frauen ist irgendwann Schluss mit reden. Da sind dann halt alle Worte aufgebraucht.

    In Coronazeiten lernt man aber dazu!

    Ich z.B. habe gelernt:
    1.) Kinder haben NOCH MEHR WÖRTER zur Verfügung und
    2.) Ich kann nur bis zu einer gewissen Menge Wörter zuhören. Anschließend ist mein Kopf voll und ich bin nicht mehr aufnahmefähig. Bei drei Kindern ist hier aber täglich noch sehr viel im gemeinsamen Wortkontingent übrig, wenn ich aber schon voll bin.

    Was die Kinder so alles reden im Homeschooloffice?
    Die Autorin Anette Göttlicher hat 2 Kinder und es heute perfekt zusammengefasst und ich darf Ihren Text als Gastbeitrag veröffentlichen.


    „Mama, …

    …… was ist ein Senat?
    … wo ist meine Maske?
    … wo ist mein Jojo-Buch?
    … was gibt’s zu essen?
    … gibt’s irgendwo ne Tüte?
    … kannst du mir helfen? Nur kurz
    … der Bruder ärgert mich!
    … die Schwester stört mich!
    … der Bruder ist im anderen Zimmer, nervt aber trotzdem!
    … aua!
    … warum muss ich eine große Schwester haben?
    … krieg ich Geld für die Fahrkarte?
    … warum haben wir keine Milch mehr?
    … wie konjugiert man afficere?
    … wo hast du mein iPad hin?
    … hast du etwa im Kinderzimmer gestaubsaugt? Mir fehlt ein wichtiges Lego-Teil!
    … sorry, hab‘s vergessen, arbeite ruhig weiter
    … fahren wir in den Pfingstferien in den Urlaub?
    … kommt der Bruder auch mit?
    … wo ist mein Geodreieck?
    … ich geh mal aufs Klo
    … kannst du mir helfen? Nur kurz
    … wann kann ich meinen Kumpel treffen?
    … wann gibt’s Essen?
    … gibt’s auch mal wieder was anderes als Nudeln und Risotto und Gemüse?
    … kann ich ne Cola?
    … au!
    … was ist past progressive?
    … hast du ne E-Mail von meinem Geschichtslehrer bekommen?
    … wo ist meine EC-Karte?
    … wie ist die PIN?
    … aua, hör auf!!!
    … er hat angefangen!
    … sie hat angefangen!
    … Alter, bist du genervt!
    … kannst du mir helfen? Nur kurz
    … welcher Bus fährt ins Westend?
    … was arbeitest du eigentlich? Du sitzt immer nur vor dem MacBook
    … wie spät ist es?
    … au!
    … ich war auf dem Klo
    … ich hab keine sauberen Jeans mehr, keiner hat die gewaschen
    … der Biomüll stinkt!
    … wo ist mein orangener Stift? Nein, nicht der, der andere!
    … kannst du mir bei dem Jitsi-Login helfen?
    … wo ist das Ladekabel fürs Laptop?
    … ich muss was basteln und brauche Wolle in fünf Farben, DIN-A-2-Pappe und Tapetenkleister
    … wann bekomme ich Inlineskates?
    … wann feiern wir meinen Geburtstag nach?
    … warum hab ich einen kleinen Bruder?
    … Alter!
    … bekommen wir noch ein Baby?
    … kannst du mir helfen? Nur kurz
    … wie definiert man Republik?
    … ich bin fertig mit meinem Wochenplan
    … ist doch egal, dass der aus dem April ist
    … ich hab Hunger!
    … wann gehst du einkaufen?
    … kannst du meine Maske waschen? Ich brauch sie in 20 Minuten
    … wann hat Platon gelebt?
    … ich war höchstens eine Stunde auf dem Klo, du musst nicht immer gleich ausflippen
    … wieso kannst du so nicht arbeiten? Wir sind doch ganz leise
    … auaaaaaaa!
    … wann gibt’s eigentlich Essen?
    … soll ich schon mal die Herdplatte anstellen?“


    Vielen vielen Dank Anette! Das fasst es perfekt zusammen! 🙂

    Und wenn wir mit Schüler-Lehrer-Spielchen fertig sind, dann quasseln die einfach weiter. Ich überlege seit Wochen woran das liegt. Warum reden die mehr als früher? Hysterie? Lagerkoller? Mitteilungsbedürfnis weil Mama mehr verfügbar ist?

    Meine Vermutung: Das, was die sonst an Bushaltestelle, im Schulbus, auf dem Pausenhof, im Unterricht, in der Mensa, im Hort, bei Ausflügen, auf dem Heimweg, mit Freunden, am Telefon oder sonstwo loswerden, all DAS prasselt nun auf mich ein!

    Wie ist das bei Euch?

  • Wenn ich noch einmal den Satz „Du bist doch den ganzen Tag zuhause“ höre,  RASTE!  ICH!  AUS!

    Wenn ich noch einmal den Satz „Du bist doch den ganzen Tag zuhause“ höre, RASTE! ICH! AUS!

    Ich weiß, wir Mütter jammern heutzutage auf ganz hohem Niveau. Mit all den technischen Hilfsmitteln wie Spül- und Waschmaschine ist „das bisschen Haushalt“ und die Kinder doch gar kein Problem. Das hatten unsere Mütter und Großmütter schließlich alles noch nicht! Ja, ich bin schon so alt, das meine Eltern aus dieser Generation kommen! *zwinker*

    Es stimmt, diese Hilfsmittel hatten die nicht. ABER… die hatten Ihre Mütter, Schwieger- und Großmütter im selben Haus oder Ort wohnen. Da kümmerte sich dann Einer um die Wäsche von allen, Einer um die Kinder von allen und Einer kochte für Alle! -> Heutzutage muss man für den Arbeitsmarkt ja flexibel sein und wohnt 685 km weit weg und macht Alles alleine und vor allem nebenbei. *augenroll*

    Ich weiß ahauuch, dass es inzwischen Männer gibt die Zuhause helfen. Ein solches Exemplar habe ich (und vermutlich auch viele andere Frauen) aber leider nicht abbekommen. Nicht weil er nicht will, sondern weil er einfach beruflich sehr eingespannt und zudem noch viel unterwegs ist. Und nein, er verdient nicht soviel, dass wir uns eine Haushaltshilfe leisten möchten!

    „Als Vollzeitmutter, die den GANZEN TAG zuhause ist, hat man doch keinen Stress!“

    Ach ja? *wütendguck* Vielleicht keinen Stress, in dem Sinne wie man ihn im Job kennt, aber …

    … eine völlig unordentliche Bude weil überall Spielzeug, Wäsche, Essensreste & das Sportzeug des GG herumliegt (dann doch lieber Abends einfach dem unordentlichen Schreibtisch den Rücken kehren).

    … tonnenweise mehr Wäsche und zu putzen (Tatsache ist: Wer Zuhause ist, macht einfach mehr Dreck).

    … immer einen gewissen Geräuschpegel im Haus (kein Ruheraum oder Klo, dass man alleine besuchen darf).

    … den ganzen Tag an der Spülmaschine zu räumen (nicht nur Abends die Kaffeetasse in die Büroküche *kopfschüttel* NEIN! Es sind Becher, Gläser, Teller, Schälchen, Töpfe, Besteck, Schäler, Rührer, Reiben, Deckel, Töpfchen, ich hör lieber auf -> siehe Wäsche!).

    … 3 Mahlzeiten zuzubereiten (keine Kantine, kein Lieferando, kein Restaurant um die Ecke in das man mit der Kollegin in der Mittagspause geht).

    … KEINE MITTAGSPAUSE!!! (NIE!)

    … es gibt nicht eine einzige Aufgabe die man frau zu Ende bringt, weil sich in 10 anderen Ecken noch unerledigte Projekte türmen. Man macht und macht und macht -> wenn dann eines der Kinder Hilfe, Zuwendung, Pflaster, Aufmerksamkeit oder Sonstiges benötigt -> verlässt frau die aktuelle Tätigkeit -> hilft, tröstet, betüdelt -> begegnet auf dem Weg zurück einem anderen Projekt -> und macht erstmal dort weiter. Denn das ist meistens näher an den Kindern und so kann man schneller reagieren. Auf dem Weg zur piependen Waschmaschine taucht der nächste unbeendete Haufen auf, der ebenfalls wichtig wäre. Und so hangelt man sich Tag für Tag von Haufen zu Haufen und titscht für Kinderrufe und Aufgaben zwischen Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Keller, Dachboden und den Kinderzimmern wie eine Flipperkugel hin und her und hat abends das Gefühl nichts, aber auch GAR NICHTS fertig bekommen zu haben (keine Erfolgserlebnisse).

    Der Wäschekorb ist, wenn überhaupt, nur für 10 Minuten am Tag wirklich komplett leer. Die Spülmaschine läuft im Dauerbetrieb und einkaufen müsste auch mal wieder Jemand.

    Ich habe alle Mutter-Möglichkeiten kennengelernt.

    Ich war Vollzeit arbeitend mit Kind, Halbtags arbeiten mit Kindern, Selbstständig mit Kind & auch reine Vollzeit-Mutter. Es hat alles seine Vor- und Nachteile! Aber den Satz : “Du bist doch den ganzen Tag zuhause!“ möchte ich NIE! WIEDER! HÖREN!

    Denn wenn man den ganzen Tag Zuhause ist, dann sieht man auch den ganzen Tag dieses Chaos. Dadurch, dass Anfangs auch die Kinder den ganzen Tag zuhause sind, ist IMMER Chaos. UND man benutzt einfach auch wirklich viel mehr Geschirr und Kram und Wäsche. Unsere Spül- und Waschmaschinen haben an den Tagen, an denen der GG, die 3 Kinder und ich inzwischen mal komplett außer Haus arbeiten und spielen einfach sehr viel weniger bis gar nichts zu tun. Da fallen weder Koch- noch Ess- oder Knabbergeschirr an und auch die Matschkleidung vom Nachmittag entfällt.

    Und in der Regel ist es doch auch so: Wenn du als Mutter arbeitest und zusätzliches Geld verdienst, dann kaufst du schnell einfach mal was gebraucht wird. Wenn Du aber Zuhause bleibst, fängt Du als Hausfrau das große „Sparen“ an. Du versuchst vieles selber herzustellen (gesünder / günstiger / hast ja Zeit) und viel mehr auf eBay zu verkaufen. Und schwupp ist eine ganze Woche rum. Oder?

    Die Mütter, die Zuhause bleiben, haben einfach auch VIEL MEHR Arbeit wenn sie Zuhause bleiben. Daran denkt immer keiner! *augenroll*

    Und am ALLERschlimmsten

    Wenn frau im Homeoffice arbeitet. Dann ist sie zwar Zuhause, ABER eigentlich will / muss / sollte frau dann ja arbeiten. Und eben NICHT für …

    … „die Waschmaschine kannst du ja wenigstens nebenbei ausräumen oder bestücken.“ (na klar und mit ab- / aufhängen der Wäsche sind schwupp 20-30 Minuten rum)

    … „die Wäsche, die kannst du doch neben Webinaren falten! Da musst du ja nur zugucken!“ (natürlich, keine Notizen machen, keine spontanen Ideen notieren und schon mal gar nicht die Arbeitsblätter bearbeiten)

    … „du kannst ja immer schnell die Bude aufräumen, während ich schon auf dem Weg ins Büro im Stau bin.“ (logo, DAS war der Grund warum ich das Homeoffice wollte)

    … „mach das doch morgen wenn wir alle aus dem Haus sind!“ (selbstverständlich, lasst doch einfach alles rumliegen, ich heb das schon auf und weiß dann auch wo es ist wenn du es suchst)

    … „mal eben mit der Versicherung klären!“ (sachma?! da hängste 48 Minuten in der Warteschleife und du konzentrierst Dich KEIN STÜCK!)

    … „du kochst dir und den Kindern ja dann bestimmt immer was Warmes!“ (IMMER! *hysterischkicherndnick*)

    … „Mama ich habs dir auf den Schreibtisch gelegt, kannst du das dann mal lesen und ausfüllen?“ (jeden Morgen räume ich erstmal den Schreibtisch frei um mich zum Job durchzugraben)

    … „du bist ja da und kannst doch wohl eben unser Paket annehmen.“ (6 verschiedene Paketdienste die alle schon wissen dass ich zuhause arbeite, und anschließend an die gefühlt 128 Heimkehrenden wieder ausgeben, kein Problem *kopfschüttelndabwink* – lies auch „Wenn der Postmann achtmal klingelt“)

    … „die Kinder, die wahlweise Fieber, Unterrichtsausfall oder streikende Lehrer haben.“ (was bei 3 Kindern ziemlich oft vorkommt)

    Alles Sätze die ich mir von Freundinnen, Nachbarn, Familie, meinen eigenen Kindern und dem GG anhören durfte. *schimpf*

    Erster Schritt dem zu entfliehen:
    Ich habe einen Co-Working-Büro-Schreibtisch der zwei Autobahnausfahrten entfernt ist.

    DAS IST SCHÖN!

    Der ist immer aufgeräumt, und die doofen Sprüche haben auch nachgelassen. 🙂

    In diesem Sinne: Spart Euch den Satz einfach! IMMER!

  • Ich ziehe aus! Mein vermutlich mutigster Schritt der letzten 15 Jahre!

    Ich ziehe aus! Mein vermutlich mutigster Schritt der letzten 15 Jahre!

    Ganz ehrlich? … Mir REICHTS!
    ICH !!! ZIEHE !!! AUS !!!

    Diese Unordnung im kinderreichen Haushalt! Diese fertigpiepsende Waschmaschine die ausgeräumt werden möchte. Der nach Einräumen schreiende Geschirrspüler! Die klingelnden Paketzustelldienste die den ausserhäusigen Nachbarn was bringen wollen, die sie NICHT, dafür aber mich im Homeoffice antreffen! Die Baustelle hinter dem Haus mit Ihren lauten Maschinen. Der Hausmeister mit dem lauten Rasenmäher vor dem Haus. Ich kann einfach nicht mehr!
    Ich komme hier im Homeoffice einfach nicht zum fokussierten arbeiten! 🙁

    Ich bin selbständig! Ich habe ein erfolgreiches kleines Unternehmen gegründet! ABER … ich habe eben auch eine Familie, einen Ehemann, einen Haushalt, einen ehrenamtlichen Job. Somit viele viele andere tägliche Dinge die, außer meiner Tätigkeit als Eventberaterin, ebenfalls auf und neben meinem Schreibtisch auf mich warten. UND … ablenken.

    Es ist doch so: Sobald die Kinder und der GG um 07:30 Uhr das Haus verlassen haben weiß ich nicht wo ich anfangen soll! Erst der Haushalt oder erst das Büro? Meistens räume ich den Frühstückstisch ab, lüfte die Schlafzimmer schnell durch und schmeiß eine Maschine Wäsche an! Dann will ich an den Schreibtisch, denn die Zeit ohne Kinder will ich natürlich für die Firma nutzen.
    Beim lüften finde ich in den Kinderzimmern aber jede Menge Dinge, die auch „noch eben schnell“ gemacht werden. Statt nur die Wäsche anzustellen lege ich „noch eben schnell“ ein paar Teile zusammen.  … und in Schränke, und sortiere noch ein wenig Schmutzwäsche im anderen Bad.

    JETZT ABER!

    09:00 Uhr endlich an den Schreibtisch. E-Mails lesen und beantworten. WIRLICH nur die Geschäftlichen! – Oh, die Schule/der Verein/die Praxis. – Ach, schon wieder ein Terminwechsel für den Elternabend/Ausflug/Termin. – Den trag ich schnell um! – So, JETZT ABER … – das Telefon klingelt – ach ja stimmt, ich hatte dem Kinderarzt auf den AB gequatscht. „Leithe – ja, die Impfung ist fällig – ja, die Kleene kann auch schon Mittags – ach da sind sie nicht da – mh, dann ist das erst in 6 Wochen – o.k, danke“!
    So, JETZT ABER … – 316 Spam-Mails löschen – ein paar Mails beantworten – einem vorübergehenden Nachbarn höflich winken – die Waschmaschine piepst – ein paar Mails beantworten – die Waschmaschine piepst immer noch – ein Angebot erstellen und versenden – die Waschmaschine schnell in den Trockner umräumen sonst macht mich das piepsen noch wahnsinnig (wenn ich es wegprogrammiere finde ich die nässe Wäsche erst am nächsten Tag, schon ausprobiert *zwinker*) – die Bügelwäsche schon mal mit runternehmen – im Wohnzimmer noch Gläser von gestern finden und schnell in die Spülmaschine räumen – wenn ich da jetzt noch 3 Teile reinstelle kann ich die auch anmachen – oh da steht noch die Packung von gestern, die nehm ich schnell mit in die Kammer – SO! JETZT ABER!!!!! – 2 Mails beantworten – Konzeptordner öffnen – 3 Zeilen überarbeiten – in Kundenangaben eingrooven – es Klingelt an der Tür – Paket für die Nachbarn.

    11:00 Uhr – Kaffee, ich brauche jetzt DRINGEND einen Kaffee. Also ab in die Küche – auf demWeg dahin ein Paar Hausschuhe wegräumen – Kaffeemaschine anschmeißen – Milch holen – Kaffee machen – oh, wieso klebt denn da die Arbeitsfläche – iih, der Spüllappen stinkt – aufhängen – neuen holen – klebrige Stelle wegwischen – oh, und wer war da mit den Patschefingern wieder am Backofen – den könnte ich auch mal wieder saubermachen – nicht jetzt, JETZT muss ich arbeiten – wieder am Schreibtisch meldet das Handy eine Erinnerung – die erledige ich noch schnell und dann …. dann muss ich auf die Toilette, und was da passiert habe ich HIER schon mal eindrucksvoll geschildert. *schmunzel*

    Bis ca. 15:00 Uhr habe ich dann noch Zeit. Aber dummerweise habe ich auch irgendwann Hunger und koche Mittagessen, klingeln noch mindestens 2 weitere Paketdienste, ruft meine Mutter/Freundin/andere Menschen an, piepst der Trockner und die Spülmaschine, holt ein Nachbar sein Paket ab, will die Kaffeemaschine eine Reinigung oder ist der Artikel in der Zeitschrift auf dem Klo so spannend.

    Ich bin vermutlich ungeeignet für das Homeoffice

    Wenn ich studiert hätte, wäre ich vermutlich noch immer nicht fertig, weil ich Zuhause nicht gelernt hätte. *augenroll* Das Homeoffice ist GROSSARTIG, versteht mich nicht falsch. Ich habe meine Firma bis hierher ja schließlich hier am Schreibtisch in den eigenen 4 Wänden gebracht. Aber irgendwie komme ich nun nicht weiter! Zumindest nicht effektiv.

    Bisher war es extrem praktisch selbständig zu sein und Zuhause arbeiten zu können. Kein Berufsverkehr in dem ich wertvolle Zeit verschwende. Wenn ich ein krankes Kind hatte (und das Risiko eines zu haben ist bei 3 Kindern einfach echt hoch!) konnte ich einfach Zuhause weitermachen wie bisher. Kein Arbeitgeber dem ich mich „schon wieder“ erklären musste. Da ich online arbeite musste ich auch nur selten Termine absagen. Aber irgendwie reicht mir das nicht mehr! Seit die Kindergartenzeit vorbei ist, werde ich als Mutter auch gar nicht mehr SO SEHR gebraucht. Die Kinder haben einen Schlüssel und sind ganz froh wenn ich mal nicht da bin. Sind aber auch stinkig, wenn ich Nachmittags die nicht geschafften Sachen nacharbeite.

    Natürlich nehme ich mir immer wieder vor am Vormittag NUR die Firma zu „bearbeiten“ und privates und Wäsche am Nachmittag zu erledigen, aber dann … ja dann kommt es wieder anders! *seufz*

    Natürlich habe ich mir für jedes zu bearbeitende Thema eine eigene Ablage gemacht. Natürlich lasse ich auch den Haushalt mal liegen. Natürlich gehe ich nicht immer ans Telefon (*räusper* ist eben immer alles wichtig *augenroll*). Natürlich konzentriere ich mich ab und zu auch richtig. Aber eben nicht genug!

    Ich muss das einfach komplett und rigoros trennen!
    Und darum ziehe ich mit meiner die Firma heute aus!

    Während dieser Artikel hier heute erscheint, sitze ich total motiviert und abgeschottet, von allem was mich bisher abgelenkt hat, in meinem neuen Büro! Ein Coworking-Platz in meiner Lieblings-Eventagentur, die eine ganz andere Zielgruppe hat als ich, wir uns aber hoffentlich perfekt Ergänzen und gegenseitig frischen Wind geben und „befruchten“. Wer das ist und wie es dazu kam erzähle ich ein Andermal. 🙂

    Ich freue mich wahnsinnig auf die neuen „Kollegen“, von denen ich schon viele kenne und in mein Herz geschlossen habe, von denen ich aber in den nächsten Wochen auch noch einige neu kennenlernen werde. Seid bitte lieb zu mir, ich weiß, dass Ihr das hier lest! *kusshandzuwerf*

    Ich habe ehrlich gesagt auch ein bisschen Bammel vor diesem Schritt. Geht das wirklich gut? Setzt mich das eventuell unter Druck, weil ich mich dort auch ein wenig nach denen richten muss? Lass ich die Tür auf oder mach ich sie lieber zu? Habe ich dann wirklich alle Unterlagen mit die ich vor Ort brauche? *hibbel* Schmeckt der Kaffee da überhaupt? *zwinker* … ich werde berichten!

    Ein paar Fotos gibt es bis zum ausführlichen Bericht auf meinem Instagram-Account! Guck doch mal rein!

    In diesem Sinne: Frohes Schaffen und drückt mir die Daumen!

  • Der Speck muss weg! … ODER … 10 Kilo und der Weg dahin! #wegmitdemspeck

    Der Speck muss weg! … ODER … 10 Kilo und der Weg dahin! #wegmitdemspeck

    Es ist mal wieder soweit! Meine Wage zeigt eine Zahl, die ich da nie wieder sehen wollte! Und das muss und wird sich nun ändern! 10 Kilogramm müssen wieder runter! Und da ich von vielen weiß, die gerne ein paar Tipps hätten, werde ich nun regelmäßig dazu hier meine Strategie, Erlebnisse, und natürlich Tipps schreiben.

    20150921_122502Wenn Du nichts davon verpassen möchtest, melde dich auf meiner Startseite oben Rechts mit Deiner E-Mail-Anschrift an, dann bekommst du eine Info, wenn ich einen neuen Beitrag veröffentlicht habe. Ich werde in den nächsten Wochen voraussichtlich montags über meine Tipps & Tricks beim Abnehmen bloggen und Dich über den Stand der Abnahme informieren. Vielleicht machst Du ja auch mit, oder motivierst mich in den Kommentaren, wenn es mal nicht so gut läuft! 🙂
    Heute aber erstmal zu mir, meiner Figur und wie das bisher so war!

    Ich bin zwar nicht der wandelnde JoJo-Effekt aber in meinem Kleiderschrank hängen inzwischen 3 Kleidergrößen, die alle im Laufe der Jahre immer wieder getragen werden. Die mittlere Größe natürlich am Meisten, denn da komme ich auf dem Weg nach oben genauso vorbei wie auf dem Weg nach unten! *zwinker*

    Ich bin 1,76 groß und laut BMI-Rechner liegt mein „Normalgewicht“ zwischen 59 (was ich für zu wenig halte) und 76 kg (was also die „erlaubte“ Höchstgrenze ist)! Das Ziel meiner letzten Aktionen war immer 69, das habe ich aber nie erreicht. Ich komme meistens so bis 72 kg und dann pendelt es sich auf mein absolutes Wohlfühlgewicht von 75 kg ein. Und auch das ist diesmal das gesetzte Ziel: 75 Kilogramm, die ich dann wieder halten möchte.

    Hast du schon oben gelinst? *frechgrins* Ja, du hast richtig gerechnet ich starte derzeit bei 85 Kilo und das ist schon das erzielte Ergebnis nach 3 Wochen meines Projekts „Der Speck muss weg!“, denn wirklich gestartet bin ich mit 86,5 kg. *verlegenmitderlockespiel*

    Ich weiß, manche werden denken, das ist doch nicht so viel zu viel. Und die, die mich kennen sagen mir ja auch immer wieder: „Du bist doch gar nicht fett!“ … Ich fühle mich aber nicht wohl, und gesund ist es eben auch nicht. Für mein Knochengerüst sind es 10 Kg die ich tagein tagaus mit mir zu viel herumschleppe!

    20150921_123442Hast Du einen Vorrat an Getränke-Packs im Haus? Nimm mal 10 Stück davon auf den Arm! … DAS tue ich meiner Wirbelsäule und den Gelenken an! 🙁 Jeden Tag! 🙁 … UND ich bin am oberen Größen-Limit meines Kleiderschrankes angelangt. Die größte vorhandene Größe kneift langsam und die Speckrollen an Bauch und Taille, die immer so schön unter den Shirts über dem Hosenbund herausquillen, gehen mir mächtig auf die Nerven!

    Begonnen hat meine JoJo-Geschichte als ich mit 16 in meine erste Wohnung ausgezogen bin. Da es Zuhause in meiner Kindheit Süßigkeiten nur selten bis gar nicht gegeben hat, ernährte ich mich sehr lange ziemlich ausschließlich von Nutella & Co. Zum Glück arbeitete ich in der Gastronomie und so gab es auch mal was Warmes in den Pausen. In dem Alter war das aber noch kein Problem. Außerdem war es lange ein aktiver Job mit Laufen & Stehen in Küche, Restaurant, Etage und an der Rezeption. Später dann aber hatte ich einen reinen Büro-Job und nahm zu. Nicht übermäßig schlimm, aber es wurde eben auch nicht weniger. Ich hatte so um die 76 kg. Dann kam die erste Schwangerschaft. Ich zog mit dem heutigen Göttergatten zusammen und nach Süddeutschland und ernährte mich gesund, aber eben auch mit dem was mir sehr gut schmeckte. Ich wurde Mutter & Hausfrau und machte mich selbständig. Büroarbeit. Viel Essen. Und leider nix mit „beim-stillen-nimmst-du-das-automatisch-alles-ab“. *böseguck* So heiratete ich mit 88 kg und war von mir selber entsetzt. Hochzeitsbilder ertrage ich nur weil es trotzdem eine wundervolle Hochzeit war! *seeliglächel*

    Dann kam die zweite Schwangerschaft. Ich nahm nicht so viel zu wie in der ersten, startete ja aber auch mit 12 kg mehr! *frechgrins* Ich sagte mir, den Stress mit dem Abnehmen machste dir erst wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Doch nach der Geburt sah ich Fotos von mir und mir missfiel was ich da sah. Und als dann meine Schwägerin und noch ein paar Verwandtinnen mit WeightWatchers große Erfolge machten, wollte ich das auch. Wir lebten aber in Spanien und ich konnte noch nicht genug spanisch um zu so Treffen zu gehen. Ich bekam nur ein Programm für den PC, trat ein paar Foren im Internet bei und las mich in das Thema ein. Während der Stillzeit begann ich (mit extra Still-Punkten), aber schon nach drei Tagen wurde das Spanienkind nicht mehr satt. Ich brach also wieder ab. Nach Ende der Stillzeit legte ich aber voll motiviert wieder los. Ich hielt mich eisernst an die Punkte (da es in Spanien keine Mütternachmittage mit Kuchen gab fiel mir das gar nicht SO schwer *schmunzel*) machte alle 2 Tage etwas Sport (wir hatten einen Gemeinschaftspool mit Nachbarn und ich zog meine regelmäßigen Bahnen *smile*) und lernte ganz automatisch sehr sehr viel über richtige Ernährung, was sich super mit dem Thermomix umsetzen ließ. Ich nahm erfolgreich auf 75 kg ab und hielt das auch eine ganze Weile.

    Nach Bandscheibenvorfall und großen Magen-Darm-Beschwerden, die ich auf die Schmerzmittel schob, ging es mir aber auch ohne Schmerzmittel immer schlechter und ich nahm immer weiter ab, da nichts an Nährstoffen in meinem Körper blieb. Monatelange Suche mit Hormontests, MRT (Verdacht auf Hirntumor), Magensonde, Antidepressiva und vieles mehr ergaben nichts. Meine Mutter war zum Schluss überzeugt ich sei Magersüchtig und der Göttergatte traute seinen Augen kaum, was aus seiner Schokoholikerin geworden war. Erst ein Homöopath konnte mir helfen und ich wurde wieder schwanger.

    Nach der 3. Schwangerschaft, in der ich mich dann einfach gesund weiterernährt habe, kam leider die Magen-Darm-Geschichte wieder und diesmal halfen die Tropfen vom Homöopathen leider nicht. Also wieder Ursachenforschung und es wurde eine Histamin-Intoleranz festgestellt. Nach strenger Diät und austesten der möglichen Lebensmittel inklusive dem Sport den ich für die Bandscheibe regelmäßig betreibe war ich schnell wieder auf meinem Wohlfühlgewicht. Doch dann brach ich mir das Fußgelenk und durfte 6 Wochen lang gar nichts machen. Da schaffte ich es noch mich bei der Ernährung anzupassen und riss mich zusammen nicht wieder der Schokolade zu verfallen. Was meine absolute Nervennahrung ist (wie schon erwähnt bin ich gestehende Schokoholikerin), die ich in der Zeit gut gebraucht hätte. Denn ich bin zwar ein gemütlicher Genussmensch, aber die totale erzwungene Tatenlosigkeit ist ja mal GAR NIX für mich. Eine anschließende Gürtelrose mit sofortiger Cortisonmedikation brach meinem eisern unterdrückten Heißhungergefühl dann das Genick und ich aß und aß und aß. Dass ich mich im Homeoffice dann selbständig machte und nun wieder mehr am Schreibtisch saß (direkt neben der Vorratskammer), war auch nicht gerade figurförderlich!

    So und nun ist eben die Ich-fühl-mich-nicht-mehr-wohl-Grenze überschritten und ich starte mein Speck-weg-Projekt. *händereib*

    In diesem Sinne: Wie ist Dein Körpergefühl? Fühlst Du Dich wohl?

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  • … muss mal aufs Klo! … Oder, warum der Paketmann immer zum Stuhlgang kommt!

    … muss mal aufs Klo! … Oder, warum der Paketmann immer zum Stuhlgang kommt!

    Liebes Universum!

    Es kann doch nicht so schwer sein mich mal einfach aufs Klo gehen zu lassen! *händeindiehüftestemmundböseguck*

    Ca. 10 Jahre lang, … JA! …. ZEHN JAHRE! -> Das sind aufgedröselt 120 Monate, JA, sage und schreibe fünfhundertzwanzig Wochen, die ich in meinem Leben nicht mehr ganz und gar alleine auf dem stillen Örtchen verbracht habe!
    Gefühlt, war es noch VIEL LÄNGER! 😉

    O.k.! Ich gebe zu, ganz am Anfang, als das Pubertier noch ein klitzekleines reizendes nicht pubertierendes Baby war, habe ich mich nicht getraut den Säugling ganz alleine zu lassen und habe den Stubenwagen immer bis zur Badtür mitgenommen, bzw. die Motte auf den Badteppich abgelegt wenn ich mal Bedürfnisse hatte. Das Spanienkind, den Zweitgeborenen, habe ich dann ungern mit seiner Schwester ganz alleine gelassen, also war auch der meistens mit.
    Selber Schuld, ich weiß! Ist mir beim dritten Kind dann auch nicht mehr passiert! 😀

    Sobald die lieben Kleinen dann Krabbelkinder sind und später laufen können, ist frau bekanntermaßen ja eh nicht mehr alleine im Bad. Und die Zeit, die Mutter auf´m Pott festhängt, wird von den kleinen Speck-Händen selbstverständlich sinnvoll genutzt. Da wird wahlweise das Unter-Waschbecken-Schränkchen ausgeräumt und entstaubt, das Haarspangen-Körbchen ordnungstechnisch optimiert, Autoschlüssel vollgesabbert gereinigt und versteckt weggeräumt oder das Klopapier fachgerecht zerlegt.
    DAS waren noch Zeiten, heute muss ich das alles alleine machen! 🙁

    Denn heute! … Heute sind alle in Kindergarten oder Schule! Ich dachte ja DAMALS, das wäre DIE Chance endlich wieder alleine dahin zu gehen, wo sogar die Queen ganz alleine hin darf!

    PUSTEKUCHEN!

    Letzte Woche … alle sind aus dem Haus … ich MUSS MAL … mache mich auf den Weg zum WC … öffne den Gürtel … sehe aus den Augenwinkeln im vorbeigehen am Fenster den DHL-Paketwagen bei den Nachbarn vor der Tür stehen! Da ich im Homeoffice arbeite, und das natürlich auch alle Paketdienstfahrer inzwischen spitz gekriegt haben, bin ich die Anlaufstelle für alle Pakete die die nicht losgeworden sind!

    Gürtel also wieder zu, denn der kommt jetzt ganz bestimmt zu mir!

    Er steigt ein … er fährt an … er wird vor unserer Tür langsamer … ich mache mich auf den Weg zur Haustür … er gibt Gas … UND … fährt vorbei!
    Erleichtert öffne ich wieder den Gürtel, langsam MUSS ich nämlich echt dringend (das wir Frauen aber auch immer erst gehen wenn wir müssen, das ist bei den Herren der Schöpfung ja besser angelegt, die gehen erst mal und warten dann bis es klappt!). Ich öffne die Bad-Tür und höre in dem Moment, wie der gelbe Transporter sich nicht wirklich entfernt, sondern rückwärts wieder zu uns fährt. (Ich höre natürlich nicht dass er gelb ist, das weiß ich, denn um diese Uhrzeit, wenn mein Körper auf Stuhlgang programmiert ist, kommt IMMER der Gelbe!)

    Gürtel also wieder zu … verlasse das Bad!

    Durch das Fenster aber sehe ich, dass er viel weiter zurück gefahren ist und bei ganz anderen Nachbarn gehalten hat! Sind die da? Kann ich es nun endlich wagen? Mache den Gürtel auf … es will jetzt ECHT raus … ziehe mutig die Hose runter … und das es natürlich GENAU DANN klingelt muss ich wohl nicht erwähnen, oder?

    Hose hektisch wieder hoch … zumachen … Gürtel wieder zu … rase ich zur Haustür … unterschreibe mit verkniffenem Gesichtausdruck für die Nachbarn … und hechte wieder zurück.

    Danke für den Poststreik der letzten Wochen! DANKE!

    20150612_101153

    In diesem Sinne: RAUS aus meinem Blogbeitrag! Ich muss mal!

    Lest lieber den hier, das steht hier nächstes Wochenende wieder an und lenkt Euch wieder auf schönere Gedanken!
    *gesendetvomklo*

  • … und der Home-Office-Herzinfarkt!

    … und der Home-Office-Herzinfarkt!

    Ich bin ja immer wieder dankbar, dass meine Kinder sich lange und super alleine beschäftigen können, ABER … heute habe ich gemerkt, dass kann auch lebensgefährlich sein! Also ACHTUNG liebe Mitmütter!

    Ich arbeite ja im Homeoffice und bin den gesamten Vormittag ganz alleine zuhause, was ich mit Verlaub auch sehr genieße, denn dann kann ich mich zu 100% auf meinen Schreibtisch konzentrieren! Was Nachmittags mit dreieinhalbminütigen Unterbrechungen á la „Mamaaaaaah….?“ in den unterschiedlichsten Stimmlagen und Tonfällen nun mal nicht drin ist!

    Heute ist der Sonnenschein zwar nicht richtig krank, aber am Kinn wächst da was, was die Ärzte noch nicht so richtig zuordnen können, wogegen noch keine der am Wochenende ausprobierten Cremes so richtig anschlägt, und ich den Mitkindergartenkindern den Anblick einfach ersparen wollte. Außerdem haben wir mit dem Spanienkind sowieso einen Termin beim Doc und so durfte sie heute hier bei mir bleiben!
    20150316_110311Ich machte also heute Morgen wie immer erstmal Wäsche, rödelte so herum und sie verschwand in Ihr Zimmer, kam nochmal kurz raus, fragte ob ich das Prinzessinnenzelt schnell aufhängen könnte, startete die Eiskönigin-CD und versank in den Weiten Ihrer Phantasie-Welt. Ich schloss die Tür, da Waschmaschine & Trockner im Flur für Kinder-CD-unkompatible-Gegenlautstärke sorgten und rödelte weiter.

    Dann ging ich wieder runter, machte mir noch ein Käffchen, ging wie immer an den Schreibtisch, checkte private und geschäftliche E-Mails, sortierte den Kram der übers Wochenende immer auf meinem Schreibtisch landet, ein bisschen Twitter, ein bisschen Facebook und versank immer weiter hoch konzentriert in meinen Home-Office-Alltag. Im Hintergrund wie immer das Klopfen der Hosenknöpfe im Trockner, ein wenig Vogelgezwitscher draußen, beobachtete die Damen vom Büro gegenüber beim rauchen, sah die Post durch und BÄÄÄÄÄÄM!!!! …. steht plötzlich ein kleines verschleiertes Wesen hinter mir und fragt: „MAMAAAAAH, kann ich was Süßes!“ … *Herzstillstand*….. dieses unerwartete Auftauchen eines meiner Kinder außerhalb der Ich-bin-Mutter-Zeit war in meinem Unterbewusstsein nicht vorgesehen.

    *herzrasenderallerfeinstensorte*

    Nach einem kurzen schrillen Schrei meinerseits und einem mächtigen Zucken auf Seiten der kleinen Königin, fiel mir auch wieder ein, dass ich nicht vergessen hatte sie in den Kindergarten zu bringen (dieser Gedanke mit zeitgleichem Rabenmutter-schlechtem-Gewissen flammte kurz auf), und wir fielen uns in die Arme! 😀

    Ich bin echt zu Alt für so´n ……! 😉

    Ich mach dann jetzt mal Mittagessen und arbeite morgen weiter! Ob ich die Kinderärztin nachher um Herztropfen bitten sollte?

    In diesem Sinne: Wann und wo hast Du Deine Kinder schon mal vergessen?

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