Schon seit Jahren wünsche ich mir ein Sitzkissen für die Kinder …
… für´s Wohnzimmer
… o.k.
… für MICH! *kleinlautzugeb*
Aber an der Stelle, wo ich das Sitzkissen gerne hätte, steht noch der Sessel mit dem Fußhocker, den der Göttergatte unbedingt zum Zeitunglesen vor über 12 Jahren kaufen musste. Der Sessel, den er seit dem nur ein einziges Mal im Jahr benutzt. Der Sessel der, wenn wir mal ganz ehrlich sind, nur von unserer Bügelwäsche okkupiert wird.
ich: „Komm, den verkaufen wir!“
GG: „NEIN, ich brauche den noch?“
ich: „Wofür?“
GG: „Für meine Zeitung!“
ich: „Du hast keine Zeitung!“
GG: „Dann kauf ich mir eine!“
Dieses Gespräch führen wir jährlich, und er kauft sich doch wieder nur einmal im Jahr die Sonntagszeitung. *hmpf* Und ich habe noch immer keinen Sitz-Sack! *beleidigteschnutezieh*
Wer weiß in wie vielen Ehen das ein Scheidungsgrund ist! *grübel*
Dann kam im Frühjahr die Anfrage von emob4kids, ob ich nicht Lust hätte die Website mal zu testen und darüber meinen Lesern zu berichten. Dort gibt es ganz ganz viele tolle Sachen für´s Kinderzimmer. Möbel, Wäsche, Lampen, Deko & Co. Beim ersten Blick, dachte ich: Mist! Die Kleene hat doch gerade das letzte Möbelstück für Ihr Zimmer bekommen und die Großen sind auch schon voll ausgestattet! Doch dann, DANN, entdeckte ich die Sitzsäcke! *freudigstrahl* Und schwupp, sagte ich zu.
Die Anschaffung dieses „Möbelstücks“ ist nun also sozusagen „geschäftlich“. *frechgrins* Ich bin jetzt TESTER! Und es gibt keinen Scheidungsgrund mehr! *lach*
Und während ich so auf der Seite stöbere, kann ich mich gar nicht entscheiden, denn es gibt unzählige Versionen der Sitzsäcke. Als ich mich aber für die Farbe entschieden hatte, entdeckte ich die Möglichkeit des Vergleichens! So klickte ich mir also die 4 Modelle an, die ich gut fand, und konnte im Überblick sehen welche Unterschiede da bestehen und wie Maße und Materialien sind.
Und so habe ich mich für einen großen roten Sitz-Sack entschieden. Der wurde superschnell geliefert und SOFORT ausgepackt.
Er liegt nun in einer der Terrassen-Tür-Nischen und während ich diese Zeilen schreibe fleetze ich in der gemütlichen Kuhle und gucke hinaus in den Regen. Nachmittags liegt hier immer irgendein Kind und liest bei Tageslicht! Wir sind glücklich!
Und nun wünschen wir Dir viel Spaß beim stöbern!
Es ist mal wieder soweit! Meine Wage zeigt eine Zahl, die ich da nie wieder sehen wollte! Und das muss und wird sich nun ändern! 10 Kilogramm müssen wieder runter! Und da ich von vielen weiß, die gerne ein paar Tipps hätten, werde ich nun regelmäßig dazu hier meine Strategie, Erlebnisse, und natürlich Tipps schreiben.
Wenn Du nichts davon verpassen möchtest, melde dich auf meiner Startseite oben Rechts mit Deiner E-Mail-Anschrift an, dann bekommst du eine Info, wenn ich einen neuen Beitrag veröffentlicht habe. Ich werde in den nächsten Wochen voraussichtlich montags über meine Tipps & Tricks beim Abnehmen bloggen und Dich über den Stand der Abnahme informieren. Vielleicht machst Du ja auch mit, oder motivierst mich in den Kommentaren, wenn es mal nicht so gut läuft! 🙂
Heute aber erstmal zu mir, meiner Figur und wie das bisher so war!
Ich bin zwar nicht der wandelnde JoJo-Effekt aber in meinem Kleiderschrank hängen inzwischen 3 Kleidergrößen, die alle im Laufe der Jahre immer wieder getragen werden. Die mittlere Größe natürlich am Meisten, denn da komme ich auf dem Weg nach oben genauso vorbei wie auf dem Weg nach unten! *zwinker*
Ich bin 1,76 groß und laut BMI-Rechner liegt mein „Normalgewicht“ zwischen 59 (was ich für zu wenig halte) und 76 kg (was also die „erlaubte“ Höchstgrenze ist)! Das Ziel meiner letzten Aktionen war immer 69, das habe ich aber nie erreicht. Ich komme meistens so bis 72 kg und dann pendelt es sich auf mein absolutes Wohlfühlgewicht von 75 kg ein. Und auch das ist diesmal das gesetzte Ziel: 75 Kilogramm, die ich dann wieder halten möchte.
Hast du schon oben gelinst? *frechgrins* Ja, du hast richtig gerechnet ich starte derzeit bei 85 Kilo und das ist schon das erzielte Ergebnis nach 3 Wochen meines Projekts „Der Speck muss weg!“, denn wirklich gestartet bin ich mit 86,5 kg. *verlegenmitderlockespiel*
Ich weiß, manche werden denken, das ist doch nicht so viel zu viel. Und die, die mich kennen sagen mir ja auch immer wieder: „Du bist doch gar nicht fett!“ … Ich fühle mich aber nicht wohl, und gesund ist es eben auch nicht. Für mein Knochengerüst sind es 10 Kg die ich tagein tagaus mit mir zu viel herumschleppe!
Hast Du einen Vorrat an Getränke-Packs im Haus? Nimm mal 10 Stück davon auf den Arm! … DAS tue ich meiner Wirbelsäule und den Gelenken an! 🙁 Jeden Tag! 🙁 … UND ich bin am oberen Größen-Limit meines Kleiderschrankes angelangt. Die größte vorhandene Größe kneift langsam und die Speckrollen an Bauch und Taille, die immer so schön unter den Shirts über dem Hosenbund herausquillen, gehen mir mächtig auf die Nerven!
Begonnen hat meine JoJo-Geschichte als ich mit 16 in meine erste Wohnung ausgezogen bin. Da es Zuhause in meiner Kindheit Süßigkeiten nur selten bis gar nicht gegeben hat, ernährte ich mich sehr lange ziemlich ausschließlich von Nutella & Co. Zum Glück arbeitete ich in der Gastronomie und so gab es auch mal was Warmes in den Pausen. In dem Alter war das aber noch kein Problem. Außerdem war es lange ein aktiver Job mit Laufen & Stehen in Küche, Restaurant, Etage und an der Rezeption. Später dann aber hatte ich einen reinen Büro-Job und nahm zu. Nicht übermäßig schlimm, aber es wurde eben auch nicht weniger. Ich hatte so um die 76 kg. Dann kam die erste Schwangerschaft. Ich zog mit dem heutigen Göttergatten zusammen und nach Süddeutschland und ernährte mich gesund, aber eben auch mit dem was mir sehr gut schmeckte. Ich wurde Mutter & Hausfrau und machte mich selbständig. Büroarbeit. Viel Essen. Und leider nix mit „beim-stillen-nimmst-du-das-automatisch-alles-ab“. *böseguck* So heiratete ich mit 88 kg und war von mir selber entsetzt. Hochzeitsbilder ertrage ich nur weil es trotzdem eine wundervolle Hochzeit war! *seeliglächel*
Dann kam die zweite Schwangerschaft. Ich nahm nicht so viel zu wie in der ersten, startete ja aber auch mit 12 kg mehr! *frechgrins* Ich sagte mir, den Stress mit dem Abnehmen machste dir erst wenn die Familienplanung abgeschlossen ist. Doch nach der Geburt sah ich Fotos von mir und mir missfiel was ich da sah. Und als dann meine Schwägerin und noch ein paar Verwandtinnen mit WeightWatchers große Erfolge machten, wollte ich das auch. Wir lebten aber in Spanien und ich konnte noch nicht genug spanisch um zu so Treffen zu gehen. Ich bekam nur ein Programm für den PC, trat ein paar Foren im Internet bei und las mich in das Thema ein. Während der Stillzeit begann ich (mit extra Still-Punkten), aber schon nach drei Tagen wurde das Spanienkind nicht mehr satt. Ich brach also wieder ab. Nach Ende der Stillzeit legte ich aber voll motiviert wieder los. Ich hielt mich eisernst an die Punkte (da es in Spanien keine Mütternachmittage mit Kuchen gab fiel mir das gar nicht SO schwer *schmunzel*) machte alle 2 Tage etwas Sport (wir hatten einen Gemeinschaftspool mit Nachbarn und ich zog meine regelmäßigen Bahnen *smile*) und lernte ganz automatisch sehr sehr viel über richtige Ernährung, was sich super mit dem Thermomix umsetzen ließ. Ich nahm erfolgreich auf 75 kg ab und hielt das auch eine ganze Weile.
Nach Bandscheibenvorfall und großen Magen-Darm-Beschwerden, die ich auf die Schmerzmittel schob, ging es mir aber auch ohne Schmerzmittel immer schlechter und ich nahm immer weiter ab, da nichts an Nährstoffen in meinem Körper blieb. Monatelange Suche mit Hormontests, MRT (Verdacht auf Hirntumor), Magensonde, Antidepressiva und vieles mehr ergaben nichts. Meine Mutter war zum Schluss überzeugt ich sei Magersüchtig und der Göttergatte traute seinen Augen kaum, was aus seiner Schokoholikerin geworden war. Erst ein Homöopath konnte mir helfen und ich wurde wieder schwanger.
Nach der 3. Schwangerschaft, in der ich mich dann einfach gesund weiterernährt habe, kam leider die Magen-Darm-Geschichte wieder und diesmal halfen die Tropfen vom Homöopathen leider nicht. Also wieder Ursachenforschung und es wurde eine Histamin-Intoleranz festgestellt. Nach strenger Diät und austesten der möglichen Lebensmittel inklusive dem Sport den ich für die Bandscheibe regelmäßig betreibe war ich schnell wieder auf meinem Wohlfühlgewicht. Doch dann brach ich mir das Fußgelenk und durfte 6 Wochen lang gar nichts machen. Da schaffte ich es noch mich bei der Ernährung anzupassen und riss mich zusammen nicht wieder der Schokolade zu verfallen. Was meine absolute Nervennahrung ist (wie schon erwähnt bin ich gestehende Schokoholikerin), die ich in der Zeit gut gebraucht hätte. Denn ich bin zwar ein gemütlicher Genussmensch, aber die totale erzwungene Tatenlosigkeit ist ja mal GAR NIX für mich. Eine anschließende Gürtelrose mit sofortiger Cortisonmedikation brach meinem eisern unterdrückten Heißhungergefühl dann das Genick und ich aß und aß und aß. Dass ich mich im Homeoffice dann selbständig machte und nun wieder mehr am Schreibtisch saß (direkt neben der Vorratskammer), war auch nicht gerade figurförderlich!
So und nun ist eben die Ich-fühl-mich-nicht-mehr-wohl-Grenze überschritten und ich starte mein Speck-weg-Projekt. *händereib*
In diesem Sinne: Wie ist Dein Körpergefühl? Fühlst Du Dich wohl?
Anmeldung:
Auf der Startseite (-> „Der Blog“ links auf der schwarzen Zeile unter dem Titelbild!) und dann rechts im Feld (hier im Foto rot eingekreist!) Deine E-Mail-Anschrift eingeben und auf „Mail bei neuem Beitrag“ klicken! Ich freue mich wenn Du mitmachst! 🙂
Ich wache auf, weil sich die beiden Großen um irgendetwas streiten und der pubertäre Ich-bin-hier-die-Älteste-und-bestimme-über-alles-Zicken-Tonfall bringt mich und meinen Kreislauf in einer Millisekunde auf 180. Bevor ich die Augen richtig aufbekomme stehe ich im Flur und höre mich meinen derzeitigen Lieblingsspruch brüllen: „JEDER IN SEIN ZIMMER!“ – Danach bin ich wach! Den Kaffee kann ich mir heute sparen.
Ich verkrieche mich wieder ins Bett und zücke das Handy um Facebook & Twitter endlich mal ganz durchzulesen. Ja, ich träume noch! 🙂
Nach nur 2 Sätzen kommt der Sonnenschein und murmelt kleinlaut: „Ich hab nix hemacht!“ – „Nein Schatz, Dich meinte ich auch nicht, hast du gut geschlafen? Komm wir kuscheln noch ein bisschen!“
Eine Stunde später entdecke ich in Ihrem Bett aber, dass sie doch was „hemacht“ hat!
Kennst du diese Zauberknete? *hysterischesgrinsen*
Das Leben meiner Kinder war dadurch ECHT in Gefahr! *böseguck*
Auf dem Flug in den Urlaub hatte sich der Sonnenschein schon mit der Jeans in dieses Horrorzeug (ein Geschenk der Patentante) gesetzt. Es war komplett an der Hose kleben geblieben. Mit was die Sitzpolster wohl behandelt sind, dass der Stoff es nicht angenommen hatte! *erleichtertseufz*
Den Rest des Fluges habe ich dann mit dem abknibbeln der Knete verbracht und die Fingernägel vollends ruiniert. Ich hätte sie echt killen können!
Diese Knete hatten sich die größeren Geschwister natürlich auch gekauft und diese entdeckte ich dann heute Morgen unter dem Kopfkissen des Sonnenscheins. Völlig zerlaufen und wie der beste Kleber, den der Göttergatte herstellt, alles fest miteinander verklebend hielt es Kopfkissen und Bettbezug bombenfest aneinander fest. Ich war so wütend, dass ich natürlich vergessen habe ein Foto zu machen.
Das ganze Ausmaß der Katastrophe erschließt sich mir aber sowieso erst als ich das Kopfkissen vom Bettlaken abbekomme und entdecke das sich diese SCHEISSKNETE nicht nur im gesamten Bett, sondern natürlich auch bis auf den Matratzenbezug und in das Kopfkissen verteilt hat! *wütendguck*
Es klebt! Es klebt dermaßen, wie ich noch kein Kaugummi, Honig, Harz oder sonstwas für Masse die die Kinder mal in den Haaren hatten, vorher habe kleben sehen.
Und mein Göttergatte stellt Kleber her! HALLO? Isch kenn misch aus! *angeberisch*
Nach dem Versuch das ganze einzuweichen, mit Seife auszurubbeln und dem ablegen im Waschbecken sieht alles ganz schnell genauso aus wie die Wäsche.
Ich frag Tante Google was die dazu zu sagen hat und finde prompt eine ganze Website die sich mit dem Thema beschäftig! Und dort ist der Rat Waschbenzin! DAS habe ich zum Glück noch aus unserer Spanienzeit und wird SOFORT zum Anschlag gebracht. Damit bekomme ich auch das Waschbecken wieder sauber! *erleichtertstöhn*
Ich hatte wieder kurz Mordgedanken als die Kinder um die Ecke sahen. *brummel*
Ins Waschbecken traue ich mich nun nicht mehr, und so muss mein Lieblingshocker mal wieder herhalten um die Flecken mit dem Waschbenzin auszureiben. Das klappt nur Mittelmäßig und ich gebe irgendwann echt genervt auf. Ich verabschiede mich von der zuckersüßen Mädchen-Lieblings-Bettwäsche, die wandert nämlich schweren Herzens in die Tonne (wo übrigens die Knete schon wartet!) und das Kopfkissen und der Matratzenbezug dürfen gemeinsam in die Waschmaschine.
Neue Bettwäsche wird der Sonnenschein nun von dem Geld bezahlen, was sie für den verkauften Einkaufsladen letzte Woche eigentlich schon für neue Schleichtiere eingeplant hatte, aber Strafe muss sein. *konsequentguck*
Nachdem der Trockner zum Glück beim trocknen des Kopfkissens keinen Schaden genommen hat, (hatte echt ein schlechtes Gewissen ob sich Knetreste lösen und irgendwo ansammeln könnten) und der Matratzenbezug beim Lufttrocknen hing, kann ich nun (am nächsten Tag) sagen, es ist nicht weg, aber es klebt nicht mehr so schlimm.
Heute habe ich mich auch wieder beruhigt, und meinen Kindern droht keine Lebensgefahr mehr, aber diese Knete wird es in unserem Haushalt NIE WIEDER GEBEN! Sonst garantiere ich hier für nix! *brummel*
Und wenn du hier gelandest bist, weil Du auch schon betroffen bist, HIER gibt es Waschbenzin:
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In diesem Sinne: Was ist Deine schlimmste Erfahrung?
Wer regelmäßig liest weiß, dass ich Freitags ehrenamtlich für Oxfam arbeite. Wir sammeln Spenden aller Art, bereiten diese auf und verkaufen in unserem Shop die Sachen für den guten Zweck! Unser Team besteht aus über 60 Ehrenamtlichen und als Dankeschön für jedes erfolgreiche Jahr gibt es ein Jahresessen als Höhepunkt.
Du hast bei der Überschrift an was anderes gedacht? Du kleines Ferkel! *schmunzel*
Das ist doch hier ein Anständiger Blog! *frechgrins*
Das Essen sollte um 17:00 Uhr beginnen. Um die Zeit ist aber das Pubertier beim Tanzen, das Spanienkind beim klettern und der Sonnenschein nach der Ballettstunde bei mir. Der Göttergatte kann allerfrühestens ab 18:00 Uhr übernehmen und es läge auch in genau der falschen Himmelsrichtung. Plan B war aber schnell gefunden. Der GG holt das Spanienkind ab, der Sonnenschein bleibt beim Pubertier im Tanzstudio, guckt zu und anschließend fahren die Zwei mit dem Bus heim!
Ich war aus verschiedenen Gründen zum allerersten Mal dabei. So machte ich mich also noch vor dem Kindergarten-Schule-Abhol-zum-Ballett-und-Klettern-Taxi-Dienst ausgehfein und da ich nicht so oberaufgedonnert gehen wollte, zog ich einfach die Jeans unter das Kleid und ließ die Boot-Sneakers an. Die hohen schwarzen Schuhe landeten also vorerst mit Tanz-Tütü & Kletter-Klamotten im Kofferraum.
Auf der Fahrt dann viele Gedanken ob ich vielleicht doch zu sehr aufgedonnert bin wenn ich nachher dann in die Strumpfhose schlüpfe, oder ob ich lieber doch die Jeans einfach anlasse. Laut der Anschrift und Tante Google ist das Saloppe, wo wir feiern wollen, direkt dort, wo auch die 3 bekannten Elbschlösser Dresdens sind. Also vermutlich eher was edles. Ich beschließe erstmal gucken zu gehen und mich dann eventuell auf dem stillen Örtchen umzuziehen.
Das Navi führt mich an den Schlössern vorbei auf eine vom Regen matschig aufgeweichte Nebenstraße und sagt nach 200 Metern: „Sie haben Ihr Ziel erreicht!“
Ich sitze staunend im Auto, stehe auf einer einsamen Schotterstraße mit Schlaglöchern im Wald, umgeben von nassen Bäumen und sehe außer glänzendem Matsch und Grün nur eine Treppe über der ein Schild mit dem Namen des Treffpunktes hängt. Ich verwerfe den Gedanken an die Schuhe im Kofferraum und bin froh, das die Fleecejacke noch auf der Rückbank liegt. Nach dem Regenschauer hat es nämlich mächtig abgekühlt und ich dachte ja das ich im Kleid nur schnell reinhusche.
Als ich die letzte Stufe der Treppe hinter mir gelassen habe wird mir ganz schnell klar, das ist hier nur ein Biergarten!!! *schluck* Nix edel, nix drinnen, nix muckelig warm.
Hatte ich schon erwähnt das es geregnet hatte, das es nur 12°C Aussentemperatur waren, das meine Haare in meiner Fresi noch nicht ganz trocken sind? Kurz gesagt, ich fror schon jetzt.
Da ich mich natürlich nicht outen wollte, dass ich die Saloppe nicht kenne und keine Ahnung hatte was auf mich zukommt, grüße ich lächelnd in die Runde und setzte mich zu den Anderen. Wegen Stau in der Innenstadt war ich ein wenig spät.
Schnell merkte ich aber die schlechte Stimmung. Es war wohl vom Restaurant *räusper* also vom Biergartenbetreiber um 17:00 Uhr nichts wie abgesprochen vorbereitet gewesen, Getränke muss man sich am anderen Ende des echt großen Wald-Biergartens selber holen und zu meiner Erleichtertung merkte ich nun es waren sehr viele überrascht das die Feier draußen stattfinden würde.
Die schimpfenden Stimmen wurden immer lauter, die Laune sank und es wurde an allen Tischen rumgemoppert.
In mir machte sich eher die Erleichterung breit, dass ich nicht die einzig Unwissende zu sein schien und dass ich mir gar keine Ausrede für schnelles wieder verabschieden ausdenken muss. *innerlichschmunzel*
Wir haben dann schnell ein paar Würstchen und Salat gegessen, einem Festessen absolut nicht würdig! Und das Dessert, was das einzig leckere vom ganzen sehr übersichtlichen Buffet war und dann habe ich mich verabschiedet und von weiteren Flüchtenden überzeugen lassen, noch mit in den Schillergarten zu kommen.
Schließlich hatte ich mir den freien Abend zuhause nicht mühsam freigeschaufelt um dann um 19:00 Uhr wieder in der Tür zu stehen! *zwinker*
Und was soll ich sagen, dort in der vermutlich bekanntesten Dresdner Gastronomie bei einem warmen Kakao habe ich zwei tolle Frauen (die Dritte anwesende kannte ich schon) aus der Montags-Schicht kennengelernt und wir hatten einen wirklich SEHR lustigen Abend!
In diesem Sinne:
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!
Irgendwie war dieser Samstag keiner unserer typischen Familiensamstage die ich Dir gerne gezeigt hätte! Der Göttergatte ist auf Herrentour in Hamburg, ich bin also mit der Bande alleine und hatte heute trotzdem eine Thermomix-Kochvorführung bei Interessenten. Die Kinder also 4 Stunden alleine zuhause!
Ich hatte ein wenig Bammel, aber im Nachhinein kann ich nur sagen:
Ich bin ECHT stolz auf die Drei! Das haben die super hinbekommen. 🙂
Aber von vorne! Heute Morgen haben die sich ins Wohnzimmer verzogen und mich ausschlafen lassen. HERRLICH!!!
Beim ersten Kaffee begrüßte mich auf Instagram die MeSuperMom mit ungeschminkten Augen die aber dank Wimpernverlängerung obertoll aussahen. DAS WILL ICH AUCH!!!
Und damit ich nix mehr vergesse liegen nun überall Zettel zum notieren und ich schreibe mir ALLES auf! Nun schnell noch ein paar Vorbereitungen für den Kochevent und los. Dachte ich! Der letzte kalte Schluck Kaffee, den ich vor Abfahrt in der Tasse entdeckte und schnell noch trinken wollte, war dann aber mehr als gedacht und landete prompt im Ausschnitt des weißen T-Shirts! *augenroll* Also schnell nochmal umziehen und dann aber los! Auf dem Hinweg komme ich an meiner Autobahn-Lieblingsstelle vorbei und mache ein Freihandfoto von dem kleinen Schlösschen das zwischen zwei Tunneln an den Klippen immer auftaucht. Auf dem Rückweg fahre ich durch die Stadt und komme bei Rike vom Nieselpriem-Blog vorbei, die heute hoffentlich auch wieder bei 12 von 12 mitmacht, und winke innerlich fröhlich rüber! Zuhause haben alle überlebt (inklusiver der gesamten Einrichtung). Anscheinend hatte man es sich in der neuen Kuschelecke bequem gemacht. Dieses tolle Kissen sollen wir für http://www.emob4kids.de/ den neuen Web-Shop für Kindermöbel testen. Darüber demnächst mehr hier im Blog. Die letzten Sonnenstrahlen genieße ich bei einem Kaffee vor der Tür. Den ich mir prompt, du ahnst es schon, oder?
Richtig, den ich mir wieder auf das weiße T-Shirt kippe. Nicht mein Tag! 🙁 Erinnert mich irgendwie an die Zeiten mit Spuckkind, da habe ich auch 2-3 Shirts gebraucht. Der superlieben Nachbars-Ärztin habe ich als Dankeschön für die Halbjährlichen Blutabnahmen für die Diabetes-Studie ein Blümchen gekauft und gebracht.
Die erspart uns damit die Fahrten und die Warterei beim Kinderdoc. Am Montag starte ich mein neuestes Projekt: Der Speck muss Weg!
Das hier sind die ersten Vorbereitungen, ahnst du wozu ich das brauche?
Auflösung und mehr zu dem Thema dann auch demnächst hier im Blog. Nach zwei Kaffeeflecken habe ich mich dann noch tierisch über diesen verflixten Scheißaufkleber geärgert, den ich auch nach stundenlangem einweichen nicht vom Blumentopf bekomme. 🙁
Und dann war heute ein Riesen-Läuse-Probier-Paket in der Post. Dieses Produkt ist nagelneu und durch meinen Blog-Beitrag zum Thema Läuse ist der Hersteller auf mich Aufmerksam geworden und wollte meine Meinung dazu wissen. Auch darüber dann mehr hier im Blog! 🙂 In diesem Sinne: Bis nächsten Monat bei 12 von 12!
Ja, ich gebe zu, meine Laune war auch schon vorher nicht gut. 🙁
Ich war nach meinem Mama-Taxi-Schule-Kindergarten-Einsatz beim Zahnarzt und wir müssen in 2 Wochen bohren. Ein Tag der so beginnt, kann ja eigentlich nur besser werden.
Dachte ich!
Falsch gedacht! *böseguck*
Bei dem Versuch bei UPS eine Sendung loszuwerden, ist der Tag schon um 09:00 Uhr komplett gelaufen! *schmolllippezieh*
Ich habe ein Gerät, das muss zur Reparatur eingeschickt werden. Der Hersteller schickte gestern einen leeren Karton mit Anleitung zum einpacken und den Frachtpapieren von UPS! Soweit so gut. Ich habe also alles perfekt verpackt, das Paket verschlossen uns wollte nun die Abholung veranlassen!
Auf dem Frachtbrief keine Telefonnummer.
Internet auf. Tante Google angeklickt. UPS eingegeben. Klick auf die Seite.
Keine Telefonnummer. *staun*
Ich muss vielleicht erwähnen, das ich das Spiel mit TNT regelmäßig spiele um etwas einzuschicken, wo der Empfänger die Sendung zahlt. Da ruft man TNT an, gibt die Kundennummer an und dann wird es 2-3 Stunden später abgeholt. Aber das nur am Rande. *läster*
Ich lese mich durch die unübersichtliche Seite und finde: „Abholauftrag erteilen“ *klick*
Es öffnet sich ein Fenster, es werden sehr viele Daten & Fragen gestellt und bei der letzten, bitte beachten!, bei der LETZTEN macht das System mir dann klar, das das mit der Kundennummer des Empfängers die ich da habe NICHT geht! *derblutdrucksteigt*
O.k. also nochmal Startseite! *klick*
Ich finde: „Sendung erstellen“ *klick*
Diesmal werden wieder gefühlte 128 Felder geöffnet, aber *mildelächel* diesmal falle ich nicht auf Euch rein, nein, diesmal nicht. *armeverschränk*
Ich lese mir alle Felder durch bevor ich überhaupt anfange Daten einzutragen und stelle wieder ganz unten fest, das das auch nicht möglich sein wird.
Und jetzt?
*grübel*
Vielleicht sollte ich mir doch erstmal einen Kaffee machen, aber dann krisch isch Magen. Vor 11:00 Uhr hat das keinen Zweck, aber die Sendung soll weg! *brummel*
AH! *Geistesblitz* Impressum/Kundendienst *klick*
Aaaaaaaah! Eine Telefonnummer! *telefontipptipptipp*
Ein Band: „Vielen Dank das sie UPS angerufen haben, dieser Anruf kostet 20ct aus dem deutschen Festnetz, blabla, Mobilfunknetz, blablabla, Ausland, blablabla, sie finden uns auch im Internet unter www. ….“… DA bin ich kurz davor schon wieder aufzulegen, bzw. eine Rechnung über meine kostbare Zeit auszustellen. Aber dann passiert etwas, da war ich überzeugt, dass es das gar nicht mehr gibt! *kopfschüttel*
Das Band sagt mir: „Welche der folgenden Optionen trifft am besten ihr Anliegen? Sagen sie entweder einen Termin zur Abholung vereinbaren …. blablabla …. Warten sie auf ein Paket … blablabla …. blablabla …. “ uns so geht das eine Minute weiter! Die erste Aussage die auf mich passen würde habe ich mir natürlich nicht gemerkt und als ich brav zuhöre und staune das es diese Technik noch immer gibt, fragt mich die IMMER freundlich monotone Stimme: „Entschuldigung das habe ich nicht verstanden, bitte wiederholen sie!“ ……………. schweigen …………… „Möchten sie die Ansage erneut hören?“ – „JA!“ – „Dann sagen sie zurück!“ – „zurück!“ – „Entschuldigung das habe ich nicht verstanden, bitte wiederholen sie!“ – „ZURÜCK!“ – „Entschuldigung das habe ich nicht verstanden, bitte wiederholen sie!“ …. An dieser Stelle lege ich hysterisch auf!
Internet! Startseite! Ich starre auf den Bildschirm.
Frachtbrief! Ich starre Ihn an und überlege kurz wo die Lupe für das Kleingedruckte ist.
Ich öffne das bereits zugeklebte Paket. Vielleicht habe ich auf dem Reparaturauftrag und der Einpackanleitung ja was überlesen? … NEIN, da steht auch nix! *ischkrischherz*
Facebookseite von UPS! – auch keine Chance auf neue Informationen.
DANN rufe ich eben den Kundendienst vom Gerätehersteller an. Die haben vielleicht vergessen einen Hinweiszettel mit einzulegen.
Ein Band: „Herzlich Willkommen bei XY sie haben Fragen zur Reparatur, dem Kostenvoranschlag oder möchten Ersatzteile bestellen, dann drücken sie bitte die Taste 2!“ [hier ein genervtes grinsen einfügen] – *tipp* – „Willkommen in Ihrer XY-Zentralwerkstatt, leider telefonieren im Moment alle Mitarbeiter. Bitte versuchen sie es zu einem späteren Zeitpunkt!“ *klick*
Sekunde 1 – sprachloses Brille absetzten
Sekunde 2 – lautes fassungsloses lachen
Sekunde 3 – WUT, Verzweiflung, Fassunglosigkeit
DIE STECKEN DOCH ALLE UNTER EINER DECKE??? *kreisch*
Nochmal anrufen! Wieder telefonieren alle …
Nochmal … Diesmal Warteschleife! … LANGE in der Warteschleife!
DANN: Endlich ein Mitarbeiter, ein echter Mensch! *freu*
Ich trage mein Problem vor … „Aber das steht doch alles auf der Beschreibung!“ – „Nein, da sind nur Fotos vom Karton und wie ich verpacke!“ – „Gucken sie mal auf die Rückseite!“ – „Die ist weiß!“ – „OH, darf ich Ihnen die Telefonnummer geben?“ – Ja natürlich!“ – „01806-88…!“
DAS ist natürlich die Nummer mit dem Band, mit dem ich vor 36 Minuten schon gekämpft habe. *hmpf*
O.K.! Ich hole tief Luft und wähle noch EINMAL die Nummer! Ich höre mir den gesamten Labertext nochmal an und antworte brav auf die Fragen! Nun kommen wir wieder zu der Stelle an dem sie meine Kundennummer nicht versteht! Aber … OH WUNDER! … nach dem 4. Mal freundlich monotonem „Ich habe sie immernochnicht verstanden, bitte wieder holen sie die Kundennummer!“ als ich wirklich GANZ KURZ davor bin sie wütend anzubrüllen das sie mir bitte ZUHÖREN soll (und nebenbei das Handy und das Diktiergerät aktiviere um Dir das mitzuschneiden) … werde ich an eine Mitarbeiterin verbunden, die auf meine Beschwerde über diesen SCHEISSCOMPUTER gar nicht eingeht, sondern dann alles aufnimmt.