Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • …bringt mich manchmal an den Rand des Wahnsinns!!!

    …bringt mich manchmal an den Rand des Wahnsinns!!!

    EHRLICH! Mein Leben als Familienmanagerin … bringt mich an den Rand des Wahnsinns!

    Oder die Fruchtfliegen. Diesmal sind DIE Schuld! *händeindiehüftestemmundmitdemfusstip*

    Ich bin Mutter, ich bin müde! Auch wenn meine Kinder schon länger durchschlafen und ich eigentlich genügend Schlaf bekommen müsste, fällt mir das frühe Aufstehen in den Schulzeiten immer schwerer. Kann auch an der Jahreszeit liegen, oder dem spannenden Buch, oder den netten späten Frauenabenden. Is ja auch egal. Wenn ich aber dann mit meinem müden Hirn am frühen Morgen auf Begegnungen der dritten Art treffe, ist Selbiges nicht mehr zu halten!

    Wir haben derzeit eine Menge Obstfliegen. Diese lungerten erst in der Küche um, in, an und auf der Obstschale. Inzwischen begegne ich Ihnen aber auch in Wohnzimmer, Flur und sogar dem Büro. Als ich das Geier-Gekreise über unseren Vitaminlieferanten nun endgültig satt war, habe ich abends die gesamte chillende Bande vom Obst verscheucht und die Schüssel komplett über Nacht in den Kühlschrank verbannt.

    Denn keiner der bekannten und zusätzlich bei Dr. Goolgle erworbenen Ratschläge hat wirklich geholfen! Und sooooooooo alt und gammelig ist unser Obst ja ´nu auch wieder nicht! *ichschwöre*

    Als ich dann am nächsten Morgen, nachdem ich dem täglichen vor-dem-ersten-Kaffee-Zähneputzen-Anziehen-Streiten-Chaos im Bad entflohen war, den Kühlschrank geöffnet habe, kam mir doch tatsächlich direkt eine schimpfende unterkühlte Fruchtfliege entgegen.

    Ich muss vielleicht dazusagen: Ich denke ab und an in Comics! *kleinlautzugeb* Und wie die da also schimpfend und frierend aus unserem Kühlschrank herausflog, hatte ich nur einen Gedanken:

    „Die hat doch jetzt voll die Erkältung, die Arme!“

    DAS MUTTERSYNDROM! *augenroll*

    Ich musste kurz schmunzeln und habe echt kurz an meinem Verstand gezweifelt, denn ich weiß GENAU: Die nächste kleine Fruchtfliege die mir vor der Nase rumfliegt, wird eiskalt gekillt! *böseguck*

    In diesem Sinne: Was will mir das Universum damit sagen?

  • Sicherheit im WWW … Blogparade #Internet4Kids

    Sicherheit im WWW … Blogparade #Internet4Kids

    Schon seit Ewigkeiten verspreche ich einen Text über die Medienerziehung im Hause Leithe. Nun kam von AVM und der SwissBlogFamily der Aufruf zu einer Blogparade zu dem Thema und da dachte ich mir, Mensch, das ist doch DIE Gelegenheit endlich das Versprechen einzulösen.

    Ich habe vor ein paar Wochen ein Foto mit dem Spruch „Immer wenn ein Kind vor einem Smartphone sitzt, stirbt auf einem Baum ein Abenteuer“ auf Facebook gepostet, für das ich böse Kommentare erhielt, weil manche das etwas anders verstanden haben, bzw. sich angegriffen fühlten. Dazu kann ich nur sagen: Auch meine Kinder lassen Abenteuer sterben! Auch meine Kinder müssen nicht nur draußen spielen! Aber … ich finde aber es gibt Orte, da sollten Smartphones & Tablets einfach nicht genutzt werden. Weder um Kinder zu beschäftigen, noch sollten Erwachsene das tun! Für mich sind das z.B. Restaurants, Kinos, Theater aller Art, Kirchen & Friedhöfe. Alles leider schon erlebt!

    UND … ich differenziere total zwischen kleinen Kindern (0 – 4 Jahre), Kindern (4 – 12 Jahre) und Jugendlichen (12 – 18 Jahre). Hier also nun meine Antworten auf die Fragen:

    Wie bereitet ihr eure Kinder auf die Weiten des Internets vor?

    In erster Linie sprechen wir mit den Kindern sehr viel und sehr offen über alle Gefahren die sich im Internet, aber auch außerhalb befinden. Wir klären die Kinder auf über böse Menschen die Ihnen begegnen können und vor allem, dass sich Diese im Internet viel besser tarnen können. Immer wieder mache ich Ihnen klar, dass es die Jugendschutzbegrenzungen für Filme nicht umsonst gibt und gucke noch immer ab und an über die Schulter, was sie denn da auf YouTube gucken. Ich kläre sie auf, wie Prominente um Klicks und Werbeeinnahmen kämpfen und dass oft nicht alles ist wie es online scheint.
    Ich habe allerdings berufsbedingt und als Bloggerin auch andere Einblicke in die Social-Media-Kanäle als das Jemand hat, der weder Facebook, Twitter noch Instagram & Co. kennt. Ich plädiere sehr dafür, dass diese Themen in die deutschen Lehrpläne aufgenommen werden. Das finde ich sehr viel wichtiger als die Arten des Reisanbaus in China. Für Eltern, die keine Ahnung von den neuen Medien haben ist es nämlich quasi unmöglich Ihre Kinder darauf vorzubereiten.

    Gibt es eine Möglichkeit, sie vor gefährlichen Inhalten zu schützen, ohne dass die Eltern permanent daneben stehen müssen?

    Ja, aber von den Methoden halte ich gar nichts! Für alle technischen Geräte gibt es Kindersicherungen, Kinderprogramme, Kindereinschränkungen, Internet-Schutz, Kinderbeschränkungen, Kinder-Was-Weiß ich. Auch ich hatte so ein Programm für den PC besorgt. Aber der GG hat mich zum Glück davon abgehalten es zu installieren. Sein Argument hat mich direkt überzeugt: „Wir sollten Ihnen lieber den richtigen Umgang damit zeigen!“
    Und damit hat er Recht, denn alles was wir hier Zuhause einschränken, wird nur umso interessanter und dann nutzen sie es bei Freunden, unkontrolliert, doppelt und dreifach. Also bereiten wir sie lieber Schritt für Schritt darauf vor und begleiten sie intensiv in die Welten des Internets.
    Vor allem bei Hausaufgaben, die online recherchiert werden sollen sitze ich daneben und unterbinde endloses surfen irgendwann. Denn man verliert sich ja auch in der Flut an Informationen.

    Schränkt ihr die Mediennutzung eurer Kinder ein, oder lasst ihr ihnen freie Hand?

    Als meine Kinder klein waren, habe ich sie von Internet & Co. ferngehalten. Sie durften Abends das Sandmännchen gucken und das war der einzige Bildschirm mit dem sie zu tun hatten. Das ist natürlich nicht einfach, wenn die großen Geschwister schon mehr dürfen, aber diese Diskussionen führe ich gerne. Denn bei uns gilt gleiches Recht für Alle! Die Kinder haben je nach Alter ein tägliches Zeitfenster für „Medien“. Sie sagen wann (Zeitpunkt) und was (Nintendo, Fernsehen, Handy oder Tablet) und ich sage eben wann Schluss ist. Die 7-Jährige darf derzeit 30 Minuten und die beiden „Großen“ 60 Minuten täglich. Wobei die TT (wird 14) ein Smartphone besitzt uns in Schulpausen und während Busfahrten natürlich zusätzlich „herumdaddelt“.

    Mein Tipp: Vor und nach den Hausaufgaben oder dem Üben des Instruments müssen zum Spielen am Bildschirm jeweils 30 Minuten Pause sein. Denn das Hirn muss das gelernte, wiederholte und geübte erst einmal abspeichern. Man sollte also eine halbe Stunde nicht an einem Gerät sitzen. Und da ich nach dem Prinzip: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen lebe, kommen erst die Hausaufgaben oder das Üben und dann erst das Tablet spielen oder Film gucken.

    Außerdem ist die Mediennutzung beschränkt auf das Erdgeschoss. In Büro, Wohnzimmer, Küche, Bad und der Hängematte im Treppenhaus lungern also dann Kinder mit Handy und Tablet herum. Im OG sind die Schlafzimmer und dort nehmen auch wir Erwachsenen keine elektronischen Geräte mit hin. PC, Laptop und Fernseher gibt es hier in keinem der Kinderzimmer. Und dank der tollen Einstellungsmöglichkeiten der Fritz-Box schaltet sich unser WLAN um 23:00 Uhr aus und um 07:00 Uhr erst wieder an.

    Habt ihr euch dazu überhaupt schon einmal Gedanken gemacht?

    Oh ja, als Eltern macht man sich doch immer, überall und über ALLES Gedanken. Spätestens als wir statt dem 3. Nintendo dann Tablets angeschafft haben, mussten wir uns ganz viel Gedanken machen.

    Wir hatten inzwischen auch schon die verschiedensten Systeme:

    • Medienentzug als Bestrafung („Wenn du XY jetzt nicht machst, ist Tablet für heute gestrichen!).
    • Mediennutzung als Belohnung (für tägliche Aufgaben / Hilfe im Garten/Haushalt gab es Bonusminuten).

    Aber das wirkt immer nur für ein paar Monate, dann zieht das auch nicht mehr. Also wechseln wir ab und an mal.

    Ich habe inzwischen ein paar Elternseminare in der Schule der Großen gehabt und viel über Mediennutzung, Medienkompetenz und auch die Suchtgefahr gelernt. Stundenlang könnte ich über dieses Thema sprechen. Ich sah mich dort immer bestätigt, mit meiner Medienerziehung. Uns wurden die Materialien vom BMFSFJ empfohlen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt viele gute Tipps zu dem Thema.

    Im November besuche ich die #swissblogfamily, eine Konferenz auf der sich schweizer, deutsche & österreichische Familienblogger treffen, austauschen & ganz viel lernen. Die waren es auch die mit AVM zu dieser Blogparade aufgerufen haben und an der ich sehr gerne teilgenommen habe.

    In diesem Sinne: Ich werde berichten.

  • Es läuft so EINIGES schief in diesem Land! #lehrermangel

    Es läuft so EINIGES schief in diesem Land! #lehrermangel

    Kein Lehrermangel in Sachsen!

    Vor ein paar Tagen stolperte ich über einen Bericht in der Süddeutschen Zeitung. Dort wird eine Statistik aufgeführt die mich doch sehr aufhorchen ließ. Dort wird behauptet, dass in Sachsen zum Schuljahresbeginn 17/18 keine Lehrer fehlten.
    Den Lehrermangel gibt es also gar nicht? Alle Stellen sind besetzt?

    Das ich nicht lache! *böseguck*

    Ich habe gleich angefragt wo sie denn bitte DIESE Statistik her haben. *händeindiehüftestemm*

    Ich bin SEHR gespannt auf die Antwort! *ungedultigmitdemfusstipp*

    Da haben wir ja wohl andere Erfahrungen an unserer Dresdner Grundschule gemacht. Berichtet habe ich davon hier. Und was sich anschließend so um mich herum alles auftat macht mich so wütend, und lässt mich ahnen wo diese Zahlen herkommen.

    Die Presse

    In erster Linie sind die regionalen Medien auf das Thema angesprungen und hatten uns Eltern die auf die Barrikaden gingen und sogar Unterricht übernommen haben am Samstag fast alle auf der Titelseite. Das ARD Morgenmagazin war da und drehte aber in der Schule des Nachbarstadtteiles, weil bei uns einfach niemand Zeit hatte. Wir waren ja froh, das alle Kinder beaufsichtigt wurden. An Unterricht war gar nicht zu denken. Unser Rektor mit einer Klasse auf Klassenfahrt war die Rektorin der Nachbarschule so lieb sich statt dessen vor die Kamera zu stellen. Auf meinem Anrufbeantworter dann die Redaktion einer sehr großen und bekannten Zeitschrift. Ich führte mit zwei Journalistinnen Telefoninterviews und erfuhr, dass es einen vor Ort Termin mit dem Rektor unserer Grundschule geben sollte. Ich war gespannt.

    Inzwischen bei meiner Zahnärztin

    Mit der hatte ich mich schon oft über das Thema unterhalten. Ihr Sohn ist  genau zwischen meinen beiden Jüngsten und wir unterhalten uns irgendwie immer wieder über das Thema. Sie hatte vor meinem Blogbeitrag schon vom Zustand an unserer Schule erfahren und erzählte mir beim nächsten Termin (ja ich bin sehr oft bei Ihr *hmpf*) von einem Gespräch mit einer Lehrerin an Ihrer Grundschule. Dort war nach den Zeitungsberichten das Thema Lehrermangel natürlich auch in aller Munde und meine Zahnärztin hatte erwähnt, dass sie mich kennt und davon schon wusste. Da meinte die Lehrerin nur: „Dafür wird der Rektor noch mächtig Ärger bekommen. Das hätte er nicht machen dürfen. Also unsere Rektorin behält sowas hier schön für sich und hängt das Problem nicht an die große Glocke!“

    So ein Quatsch, meinte ich, wir Eltern haben ja die Welle gestartet. Da kann der Rektor ja nichts für. Die Zahnärztin meinte, dass sie vermutlich meinte, dass er sich der Presse gegenüber geäußert hatte. Ich verstehe aber auch nicht, warum eine Rektorin das Problem des Lehrermangels für sich behält. Hat sie Angst, dass man IHR das Problem ankreidet? Hat man als Rektor die Verantwortung zu tragen wenn Lehrer fehlen. Es ist doch die Sächsische Bildungsagentur die es erst in der Vorletzten Ferienwoche der Sommerferien schafft bekanntzugeben welche Schule welche und wie viele Lehrer bekommt. Da kann doch ein Rektor nichts für. Diese Einstellung kann ich einfach nicht begreifen.

    Unser Rektor

    Neulich traf ich beim Abholen des Sonnenscheins zufällig den Rektor auf dem Flur und fragte, wie denn der Termin mit der Zeitschrift war. -> Den hatte er abgesagt.

    Und durch einen Zufall erfuhr ich nun, dass er in die Bildungsagentur „geladen“ worden war. Auf meine freche und direkte Nachfrage ob man Ihm einen „Maulkorb“ verpasst hätte, bekam ich natürlich ein „NEIN“! Aber mal ganz ehrlich, was soll er auch sonst sagen. *augenroll* Ich könnte wetten, dass dem dann doch so war.

    Auf meine Nachfrage ob denn nun was passiert sei, erfuhr ich, dass nun alle Stellen offiziell besetzt sind. Zum ersten Mal durften Schulen in einem „offenen Verfahren“ selber „Lehrer“ einstellen und mussten nicht über die Bildungsagentur gehen, sondern direkte Einstellungsgespräche führen. Wir bekommen nun einen Forstwirt und eine Malerin.

    Die Quereinsteiger

    „Offiziell besetzt“ heißt nun also raus aus der Statistik. Das heißt vermutlich auch, die sächsische Bildungsagentur hat uns als Fall nun abgehakt. Wir benötigen keine weiteren neuen Lehrer. Die Lücken wurden mit Quereinsteigern geschlossen.

    Bisher dachte ich Quereinsteiger würden fachspezifisch unterrichten. Also die Chemikerin unterrichtet Bio und der Biologe eben Bio. Und so war mein Gedanke, dass der Forstwirt und die Malerin nun Ihre obligatorischen 3 Monate „pädagogischen Grundwissens“ erlenen und an unserer Grundschule nun Kunst und Werken übernehmen, damit die jahrelang ausgebildeten Lehrer sich um die Hauptfächer wie Deutsch, Mathe, Sachunterricht und Englisch kümmern können. Aber ich Dummerchen! *vordiestrirnschlag* Nein, die Quereinsteiger machen auch alles. Und bei der Klasse des Sohnes der Zahnärztin inzwischen auch die Klassenleitung.

    Da kann ich echt nur wieder hysterisch lachen, dass in der Klasse des Spanienkindes vor 3 Jahren versucht wurde die Mathelehrerin rauszumobben. Die hätte schließlich auf Lehramt fürs Gymnasium studiert und hätte an einer Grundschule nichts zu suchen. Is klar! Die war aber wenigstens Lehrerin! *aufreg*

    Versteht mich nicht falsch! Ich habe eigentlich nichts gegen Quereinsteiger. Ich glaube das sich sehr viele Mühe geben und um einiges Motivierter sind, als die ausgebrannten Lehrer, die vor Ihrer Rente stehen oder einfach nur „total verheizt“ wurden. Sehr viele sind vermutlich sehr viel weniger weltfremd, als die vielen Lehrer die ich inzwischen kennenlernen durfte.
    Aber ich befürchte, dass sich eben Viele gar nicht klar darüber sind was heutzutage in großen Klassen mit hyperaktiven, respektlosen und wohlmöglich inklusionsbeorderten Schülern los ist. Ich hätte ja gerne mal eine Statistik wie viele dieser Quereinsteiger die ersten zwei Jahre wirklich überleben und sich nicht schnell wieder in der Wirtschaft bewerben.

    Meine Schwägerin, Grundschullehrerin in NRW, arbeitet als Mutter von 3 noch kleinen Kindern mit verkürzter Stundenzahl und hat nun trotzdem eine Klassenleitung übernehmen müssen. Sie hat keine Ahnung wie sie das schaffen soll. „DAS hat man dann davon, dass man verbeamtet wurde!“

    Das Kultusministerium

    Die Kultusministerin in Sachsen ist übrigens letzte Woche zurückgetreten. Ihre Erklärung kann man, oh wie modern, auf Ihrem ministeriumseigenen Blog lesen.
    Ob das wirklich KEIN Zufall ist???

    Ich bin auf jeden Fall SEHR gespannt wie es weitergeht. Stay tuned.

    In diesem Sinne: Wem soll man denn noch glauben?

  • Meine kleine Mütterbeichte … oder … Der kleine Spielehass möchte aus der Memoryecke abgeholt werden!

    Meine kleine Mütterbeichte … oder … Der kleine Spielehass möchte aus der Memoryecke abgeholt werden!

    Ich muss mal was beichten! Ich habe eine Spiele-Allergie!

    Also nicht direkt eine Allergie gegen Spiele oder das spielen allgemein! Es ist eher so eine Neue-Spiele-für-unseren-Haushalt-Allergie. Oder vielleicht doch eine allgemeine Gesellschafts-Spiele-Allergie!? Ach lies einfach weiter und bild Dir Deine eigene Meinung.

    Wir ersticken in Spielen! Es gibt sie in ALLEN Größen, Formen, Farben und Schränken im Haus. Allergieauslöser in ALLEN Ecken und RAUEN Mengen! Es fing an mit den Exemplaren aus meiner Kindheit Ich entdeckte einige Spiele auf dem elterlichen Dachboden und als ich dann Kinder hatte nahm ich sie mit. Hinzu kommen die Spiele, die man als Erwachsener besitzt. Dann erbten wir sehr viele von der Verwandtschaft mit schon älteren Kindern. Irgendwann wünschten sich unsere Kinder dann bestimmte Spiele und zuguterletzt brachte quasi jeder Besuch Gesellschaftsspiele statt Schoki & Co. mit! Finde ich ja auch toll, mache ich aus pädagogisch wertvollen Gründen ja auch ab und zu wenn wir befreundete Familien besuchen fahren, aber dadurch besitzen wir wie ich nun bei der letzten Aufräumaktion feststellen musste 5 x Memory, 3 x Mensch-Ärger-Dich-Nicht, 6 x Würfel-Puzzle, 3 x Elfer-Raus, 3 x Monopoly, 128 Kartenspiele, usw. (Die 4.628 Puzzle erwähne ich hier jetzt nur am Rande!)

    Dem Merchandising-Wahn der Spielindustrie sei Dank, selbstverständlich je eines von Barbie, Cars, Hello Kitty, Star Wars, Eiskönigin, Yakari und so weiter und so weiter!

    Ich habe beschlossen, ich werde nun mal nach und nach einige Exemplare aus der Sammlung verschwinden lassen und wenn´se Keener vermisst, werden sie weitergeben! *flüster* Wir spielen nämlich sowieso immer die Gleichen!
    Aber PSCHT! *zeigefingeraufdielippenleg*

    Und das sind nur die, die im Wohnzimmer lagern…

    DAS liegt allerdings an mir! *kleinlautzugeb*

    Wir haben inzwischen natürlich auch ganz viele von diesen neu erfundenen Spielen. Damit die Merchandise-Werbe-Trommel weiter rotiert werden meiner Meinung nach echt ziemlich schwachsinnige Spiele erfunden. Damit wieder Großeltern auf die entzückten Schreie Ihrer Enkel in der Spielwarenabteilung reinfallen! *augenroll* Und wer darf das wieder ausbaden? RÖSCHTÖÖÖHHSCH! ICH! Wenn meine Kinder dann Nachmittags und am Wochenende kommen mit zuckersüßem Lächeln und diesem treuen Dackelblick: „Mamaaaahhh, spiel´n wir wahaaaas?“, dann antwortet die genervte und gestresste Mutter, auch wieder ich, in den positiven Fällen mit: „Aber nur was Schönes!“ Und MEINE Kinder wissen inzwischen ganz genau was das bedeutet, nämlich dass Mama keines von diesem neumodischen Kram spielen möchte!

    Just for Info: In den negativen Fällen (die leider öfter vorkommen) kommt das übliche: „Nein, Mama hat keine Zeit!“

    WENN ich dann also mal Zeit habe, will ich immer nur die üblichen Spiele spielen. Irgendwann halten die mich wahrscheinlich für altmodisch! *theatralischaugenroll* Aber ich bin nicht antiquiert, ich habe bloß ein etwas überfordertes Mami-Hirn. Ich bin auch nicht zu faul, echt nicht! Ich gebe einfach offen zu, ich kann und will mir diese komplizierten Spielregeln einfach nicht mehr merken. Selbst wenn ich mich da mal reingearbeitet habe (was meistens schon das Zeitfenster, was ich zum Spielen habe, ausfüllt), dann kann ich die doch schon nächste Woche nicht mehr. Geschweige denn in 3 Monaten wenn das Spiel das nächste Mal rausgekramt wird. Ich bleibe lieber bei MauMau, SchwarzerPeter & Co.

    … NACH der Aussortier-Aktion!

    Ausnahme 1: Ich spiele mit keinem einzigen Kind mehr (egal welche Altersklasse) auch nun eine einzige Partie Memory, da ist vorher schon klar wer gewinnt!

    Ausnahme 2: Phase 10 … das habe ich vor ein paar Jahren gelernt und bin nun süchtig!!!

    Und zum Glück sind die Kinder nun alt genug um in ganz schlimmen Langeweile-Phasen auch mal allein mit den Geschwistern oder Freunden Eines aus der Familiensammlung zu spielen. *frechgrins*

    In diesem Sinne: Mal ehrlich! Wie oft spielst du mit Deinem Kind ein Gesellschaftsspiel?

  • Was mich beruhigt bei dieser Wahl! #btw17

    Was mich beruhigt bei dieser Wahl! #btw17

    Ich sitze wie wahrscheinlich alle (zumindest die, die sich für die Bundestagswahl interessieren) vor dem Fernseher.

    Heute gibt es ausnahmsweise sogar Abendbrot vor dem Fernseher. O.k. es gibt Waffeln statt Abendbrot vor dem Fernseher. Aber nicht weil wir was zu feiern haben, sondern weil ich die für heute Nachmittag versprochen hatte und dann aber angefangen hatte die Kinderkleiderschränke vom Sommer-Klamotten-Wust zu entrümpeln, und damit wollte ich erst fertig werden. Aber ich schweife ab.

    Wir sitzen also gemeinsam Waffeln mümmelnd vor dem Fernseher. Die Ergebnisse sind so wie sie in den Prognosen der letzten Wochen vorhergesagt wurden, aber nicht weniger ärgerlich. Als „geschockt“ oder „fassungslos“ würde ich uns nicht beschreiben. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Damit haben wir doch gerechnet.

    Es macht natürlich trotzdem traurig, nachdenklich und ein wenig ängstlich.

    Ein bisschen rede ich mir ja ein: Dass wird schon wieder! Wisst Ihr noch die Piraten, die hatten damals auch so überraschend viele Stimmen! Das waren doch auch alles Protestwähler! Aber irgendwie bleibt da ein bitterer Beigeschmack. Die montäglichen Pegida-Spaziergänge habe ich auch für eine „Phase“ gehalten. Und die gibt es leider immernoch! 🙁

    Und während ich mir so meine Gedanken mache über unsere Zukunft und vor allem die Zukunft meiner Kinder, guckt die TeenagerTochter sich Ihre Ergebnisse an.

    Für Schüler gibt es nämlich die Juniorwahl. Die 3490 Schulen, die sich beteiligen konnten erhielten Unterrichtsmaterial und Stimmzettel. Im Unterricht wurden die Parteiprogramme besprochen und jeder Schüler durfte am Freitag (also Vorgestern) zur Wahl. Nur wer seinen Ausweis vorlegte durfte teilnehmen und es war wie bei uns eine geheime Wahl mit Kabinen und Urnen.

    Und DAS Ergebnis beruhigt mich sehr! Die Schüler haben dieses Ergebnis erzielt:


    Und das finde ich erstaunlich & beruhigend ANDERS. Anders ausgegangen als bei uns Erwachsenen. Ich hatte vermutet, dass der elterliche Einfluss auch in diesem Bereich stark ausgeprägt ist und es sehr Ähnliche Ergebnisse geben würde.

    Vermutlich waren die wählenden Schüler aber auch sehr viel besser über die Wahlprogramme informiert als viele Wähler während der echten Bundestagswahl. Und natürlich können viele Schüler vielleicht die weitreichenden Folgen, bei wirklicher Umsetzung des Wahlprogrammes, noch nicht abschätzen.
    Aber … können wir das?

    Die Seite ist derzeit total überlastet und ich habe nur dieses schlechte Foto von einem Handy, das zufällig die Seite öffnen konnte, aber wenn es dich interessiert nutze doch in den nächsten Stunden diesen Link!

    In diesem Sinne: Es gibt einen Lichtblick am Horizont.

  • Der ganz normale Wahnsinn … oder … Leben mit Pubertieren! #gastbeitrag

    Manchmal entdecke ich schöne Texte bei Facebook-Freunden! Dieser hier ist von Else Rückle. Wie wir uns gefunden haben kann ich schon gar nicht mehr so genau sagen. Auf jeden Fall „kennen“ wir uns nur online und das schon seit vielen Jahren. Ich verfolge mit wachsender Begeisterung, was Else so ganz nebenbei für die Flüchtlinge tut und sende Ihr an dieser Stelle einfach mal ein DICKES DANKE!

    Vor allem aber sage ich Ihr DANKE, dass ich diesen Ihren Text für Euch veröffentlichen darf, denn er bringt kurz und prägnant auf den Punkt wie der Morgen in einem Haushalt mit Pubertieren abläuft. Ich wünsche Dir viel Spaß beim lesen!

    Frühsport als Pubertiermutter:

    – Kaffee kochen
    – Kinder (3 Stück) wecken
    – Feuer machen
    – Kinder (2 Stück) wecken
    – Kind 1 zum Frühstück nötigen
    – Kind 3 zum 3. Mal wecken
    – 1. Schluck Kaffee trinken
    – Kind 1 zur Schule verabschieden
    – nach Kind 3 suchen und es aufgelöst auf seinem Bett finden. Die Brille ist nicht auffindbar.
    – Zimmer auf der Suche nach der Brille durchforsten
    – Zimmer auf der Suche nach der Brille umräumen
    – Puls ist jetzt im roten Bereich
    – Kind 2 zur Schule verabschieden. Dieses ist jetzt beleidigt, da ich den Zustand ALLER Kinderzimmer bemängele und für das Wochenende Aufräumen verordnet habe.
    – Noch einmal Zimmer und Bett minutiös durchsuchen
    – Brille finden
    – feststellen, dass Kind 3 die ganze Zeit träumend im Bad saß
    – 2. Schluck Kaffee trinken
    – Kind 3 überrascht mit der Info, dass die Bücher bis heute eingebunden in die Schule gebracht werden müssen
    – roter BEREICH!
    – 3. Schluck Kaffee
    – Kind 3 ist mittlerweile zu spät für die Bahn
    – Kind 3 kommt mit einem Zettel, was für die Arbeitsmaterialen zu zahlen ist und meint, das müsste es heute, nach Fächer getrennt, mit zur Schule bringen
    – HOCHROTER BEREICH!
    4. Schluck Kaffee…

    to be continued…

    Ich habe herzlich gelacht, denn genau diese Szenen spielen sich hier quasi fast jeden Morgen sehr ähnlich ab. Hier ist es statt der Brille der Turnbeutel oder Ähnliches, aber sonst … GANZ! GENAU! SO!

    Ich hatte Else gefragt ob wir die Reichweite des Blogs nicht auch nutzen könnten um auf eines Ihrer Projekte aufmerksam zu machen. Da sie aber alles im privaten Rahmen macht und keine Organisation ist, möchte sie lieber auf www.sea-eye.org aufmerksam machen und zu Spenden für diese tolle Hilfsorganisation aufmerksam machen. Wer also wie sie helfen möchte kann hier (Website) oder hier (Facebook) gerne spenden.

    In diesem Sinne: Möchtest Du auch mal was loswerden? Welche Geschichte muss unbedingt mal an die Öffentlichkeit? Schreib mir an simone[at]meinlebenals.de, ich veröffentliche gerne auch anonym!

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