Kategorie: Mal was ganz Anderes

Hier sammelt sich alles, was nur indirekt in meine Kategorien Mama oder Events passt.

  • Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön …. ODER … die Deutsche Bahn und warum ich immer wieder darauf reinfalle!

    Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön …. ODER … die Deutsche Bahn und warum ich immer wieder darauf reinfalle!

    Ich war am Freitag auf dem Weg in ein Mädelswochenende! Einmal im Jahr gönne ich mir, der selbständigen verheirateten 3-fach-Mutter, ein Wochenende mit meiner besten Freundin in einer europäischen Großstadt.

    Da ich derzeit in Dresden lebe, was flugtechnisch noch immer verlassen und vergessen im Tal der Ahnungslosen liegt, ist es nicht so leicht ein gemeinsames Reiseziel zu finden. Mal fliege ich zu Ihr nach München und wir fahren gemeinsam weiter, mal treffen wir uns mit den Autos auf halber Strecke und diesmal treffen wir uns in Hamburg. Ihrer alten Heimat und meiner absoluten Lieblingsstadt.

    Da die Flüge leider so liegen das ich erst Freitagabend sehr spät und Sonntagmorgen ganz früh reisen könnte/müsste, habe ich mich für den Zug entschieden. Ich mag Zugfahren eigentlich gar nicht, denn durch das Umsteigen wird man im lesen eines spannenden Buches oder ggfls. der vertieften Arbeit immer und immer wieder unterbrochen. Wieder anziehen, wieder alle Sachen zusammenraffen, wieder aussteigen, wieder mit der Angst den Anschluss zu verpassen hektisch das Gleis suchen ODER wieder in der Kälte warten weil der Anschlusszug natürlich Verspätung hat.

    20160307_110309Trotzdem probiere ich es mal wieder aus und bin angenehm überrascht. Ich besteige in Dresden den IC nach Leipzig. Der scheint hier zu starten, denn er ist quasi leer und ich ergattere einen Tischplatz im Großraumwagen und kann arbeiten. Es ist sauber, es ist relativ ruhig, bis auf den Typen in der Reihe schräg hinter mir, der auf dem Handy irgendwelche Dokumentationen laut guckt und hört *grummel*. Ich bin entspannt.

    Eine Stunde später Umsteigen in Leipzig. Ich bin sehr angenehm überrascht von diesem hochmodernen und superschönen Bahnhof. Traue mich auf die dortigen Örtlichkeiten, die zwar einen Euro kosten (ohne Rückerstattung beim Einkauf) aber echt nichts mehr mit den Bahnhofstoiletten von vor 20 Jahren gemein haben, die ich in Erinnerung habe. Ja, ich fahre ECHT selten Zug!

    Ab Leipzig konnte ich reservieren und habe mich für einen Fensterplatz mit Tisch in einem Abteil entschieden. Ich steige ein, finde mein Abteil, es ist ultrasauber, sehr schön und komplett leer. SO GEFÄLLT MIR DAS! 🙂

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    Der Zug fährt an und ich bleibe allein. Ich kann sage und Schreibe 65 Minuten konzentriert arbeiten und schaffe mal so richtig was! Zuhause schaffe ich das nur selten. Ich fühle mich mit meinem Kaffee und ein paar Keksen pudelwohl. Das noch vorhandene schlechte Muttergewissen, dass ich die Kinder heute Morgen in die Schule gescheucht und in den Kindergarten verfrachtet habe um ENDLICH losfahren zu können, wandelt sich in wohlige Vorfreude auf das Mama-hat-frei-Wochenende.

    Doch zu früh gefreut!

    Man sollte die Deutsche Bahn und ihre Tücken nicht unterschätzen.

    In Berlin heißt es nochmal umsteigen. Ich freue mich auf einen ebenfalls reservierten Platz, ebenfalls in einem Abteil in einem ICE! Für das Umsteigen habe ich nur 8 Minuten. Geplant ist die Ankunft auf Gleis 7 und der ICE steht dann auf Gleis 8. Doch Pustekuchen, ich komme auf Gleis 6 an. Auch nicht schlimm. Dann nimmt man eben die Rolltreppe und wechselt das Gleis. ABER … in Berlin ist ja in dem gefühlt 15-geschossigen Bahnhof alles etwas anders. Vor dem mir ersichtlichen Fahrstuhlschacht bildet sich eine Schlange und ich sehe, der geht zu den Gleisen 15-16. Am nächsten Aufzugschacht eine weitere Schlange. Zu den Gleisen 13-14. O.k. dann gehe ich eben zu 7-8. … Dachte ich!
    Das ist natürlich wieder die obligatorische Rolltreppe, dafür aber ohne Schlange. Es wird langsam eng und ich werde schneller. ABER … der Zug ist noch gar nicht da! Und als er dann kommt, ist es ganz und gar nicht ein chiker weißer ICE. Das was da reingerauscht kommt ist ein … ein … ein ERSATZZUG!

    Es handelt sich um einen uralten, pottdreckigen, abgeranzten (hier einen angeekelten Gesichtsausdruck vorstellen!)… Zug, bei dem man sich fragt, wo die DEN denn wohl ausgegraben haben. Die Wagenstandsanzeige zeigte einen Platz ca. 5 Wagen weiter vorne, wohin ich mich nun begab, doch im Vorbeigehen sehe ich abwechselnd 1. und 2. Klasse Wagen, die nicht mal annähernd meine Wagennummer anzeigen. Meine Reservierung, für die ich auch noch EXTRA zahlen musste, kann ich knicken. Ich nehme den Eingang mit der kleinsten Schlange. Von innen leider das gleiche Bild des Zustandes. Gleich im ersten Abteil fange ich an zu fragen ob noch ein Plätzchen frei ist. Es ist stockdunkel, ein Knäul von Männern versucht sich zu sortieren, aber ich habe Glück, man hat noch ein Plätzchen für mich. … In der Mitte!

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    Es kommt eine Durchsage, man entschuldigt sich für den Ersatzzug und wir witzeln sympathisch ein wenig herum. Nun ja, wenigstens nett sind se. Nun sitze ich hier also in einem 5-er-Abteil. Der Abstand zwischen den Sitzen ist SO eng, dass man die Sitze versetzt eingebaut hat und wir fädeln unsere Beine im Reißverschlussverfahren ineinander. Ich sitze wie gesagt in der Mitte. Mir gegenüber zwei Studenten, bzw. junge Männer mit Rucksäcken gekleidet wie Studenten (heute weiß man ja nie obs nicht vielleicht auch ein IT-Spezialist ist), die abwechselnd immer wieder einschlafen. Rechts ein Geschäftsmann im Anzug, der per Handy abwechselnd mit seiner Assistentin und der vermutlichen Ehefrau telefoniert. Und links ein Handwerker in entsprechender Kleidung der abwechselnd in diverse längliche Lebensmittel beißt. Zumindest riecht es abwechselnd nach scharfer Salami, frisch abgebissener Gurke und bei jeder Abbeißbewegung nach Schweiß. ODER es knackt vom Möhrchen abbeißen! Na wenigstens riechen die nicht. *hysterischkicher*

    Ich bin mir nicht sicher ob dieses Wrack die Geschwindigkeit, mit der wir durchs Land rasen, wirklich überstehen wird, lenke mich mit dem schreiben dieses Artikels ab (an konzentriertes Arbeiten ist hier nicht mehr zu denken) und überlege mir bei dem plötzlich auftauchenden, übertrieben gutgelaunten & fröhlichen, jungen Mann mit einem sackkarrenähnlichen Wägelchen einen Schnaps zu kaufen. Nehme dann aber doch nur ein stilles Wasser, für das ich 2,80 Euro, in Worten ZWEIEUROACHTZIG, bezahlen muss. Nun fühle ich mich „angeheitert“.

    Ich traue mich nicht auf die Virenschleuder von Toilette und auch im Hamburger Hauptbahnhof spare ich mir die Örtlichkeiten. DER ist nämlich so wie ich Bahnhöfe in Erinnerung habe!

    In diesem Sinne: Ich brauche mal wieder eine Bahn-Pause!

  • 10 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    10 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    Eine meiner Lieblingsanekdoten unserer Ehe!

    Noch ganz jung in der Beziehung mit dem heutigen Göttergatten, hatte ich mein persönliches Spülmaschinen-Ausräum-Erlebnis! *verliebtschmunzel* Damals noch getrennt lebend, kamen wir aus dem Urlaub in meine Kölner Wohnung. Als ich etwas in der Besteckschublade suchte, war wenig da, wo es eigentlich hingehörte. OH SÜSS, dachte ich, ER HAT DIE SPÜLMASCHINE AUSGERÄUMT! *innerlichseeligseufz*

    Leider habe ich dann ca. 30 Minuten später festgestellt: bei mir wurde eingebrochen und das Chaos in der Küchenschublade war durch eine feinsäuberliche Diebe-Durchwühl-Aktion verursacht worden! So sahen nämlich leider ALLE Schubladen, Schränke, Fächer, Boxen, Dosen und Körbe aus. *hmpf*

    (DAS hätte mir besser schon damals zu denken geben sollen! *zwinker*)

    Ich liebe Ihn aber trotzdem noch immer und inzwischen ist es ja auch schon besser geworden. Aber WENN er die Spülmaschine ausräumt, dann merke ich das noch immer ganz schnell! Und da ich nicht die einzige Ehefrau mit einem solchen Spülmaschinen-Muffel bin, habe ich hier mal die mir bekannten Merkmale aus unserem und den Freundes- und Nachbar-Haushalten zusammengefasst. 🙂

    20160303_13343410 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    1. Die Kaffeetassen stehen plötzlich auf dem Kopf im Schrank! – Nämlich so herum wie sie auch in der Spülmaschine standen! *staun*
    2. Die Kaffeetassen haben noch Pfützen oben drauf, und schlagartig wird Dir klar warum sie falsch herum stehen! – Sonst hätte man die Pfützen nämlich mit einem Handtuch wegmachen müssen! *augenroll*
    3. Er läuft beifallheischend grinsend durch den Haushalt und wartet auf das DANKE für die Heldentat! – Darauf kann er lange warten, ich räume hier TÄGLICH die Spülmaschine aus und KEINER sagt danke! *kopfschüttelndweggeh*
    4. Das Brotmesser hat ein neues Fach wo es HINGEHÖRT! – weil er es nur DA suchen würde. Deshalb ist DAS ab sofort der neue Ort, ist ja egal dass überwiegend ich es nutze und es da für mich logisch liegt. *dramatischegestemach*
    5. Der halbe Inhalt der Spülmaschine steht auf der Arbeitsfläche und nicht im Schrank! – Woher soll er auch wissen wo die Sachen hinkommen, er wohnt nur seit 5 Jahren schon mit uns hier! *schmunzel*
    6. Die jährliche Frage: „Hast du etwa schon WIEDER vergessen Klarspüler/Salz nachzufüllen!“ hat ein Echo! – Ich antworte einfach nicht mehr! *lach*
    7. Die Tupper-Schublade geht nicht mehr auf! – Wenn man nichts ineinander stellt und die Schublade dann schließt, verkantet sich das reingestopfte Boxensystem so, dass ich überlegen einen VHS-Kurs im stapeln von Tupperware anzubieten.
    8. Abends kuschelt er sich an Dich mit den Worten: DAS habe ich mir jetzt aber verdient! – Euch ist auch schon aufgefallen dass die Helden von einer Gegenleistung ausgehen, oder? ODER?
    9. Der Satz: „Nach dem nächsten Umzug räume ich die Küche ein, das ist doch logistisch alles überhaupt nicht durchdacht!“ kommt GANZ OBEN auf die Eventuelle-Scheidungsgründe-Liste! – *seufz*
    10. Du suchst noch MONATE (!!!!!) den Sparschäler! – Oder?

    20160303_134619Das Meiste gilt übrigens auch für Kinder, die nun nach und nach auch das Spülmaschine ausräumen auf Ihre Haushalts-Aufgaben-Liste!

    In diesem Sinne: Wie oft musstest du nicken, lächeln oder „siehste“ denken?

  • Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Das ist eine Frage, die können Diejenigen die mich mit meinen Kindern erleben eindeutig beantworten und seit myToys in seinem Blog das neue Buch von Jesper Juul vorgestellt hat und die Eltern aus der Blogosphäre aufrief sich an einer Blogparade zu dem Thema zu beteiligen, brüte ich über dem Thema und oute mich heute.

    Der Ratgeber an sich und Jesper Juul im Besonderen!

    Ich habe mich seit der Geburt des ersten Kindes mit allen möglichen Ratgebern eingedeckt, sie gelesen, sehr viele wieder weiterverkauft und sehr viele nochmal gelesen. Die von Jesper Juul waren irgendwie nicht dabei. Warum? Weil er einfach zu spät kam. Ich glaube seine Bücher erschienen erst als ich schon „aufgeklärt, gefestigt und wild entschlossen“ war und somit aufgehört hatte zu lesen.

    Ich habe nach 12 Jahren, die ich nun schon Mutter bin, festgestellt, dass ich mir aus Erziehungsratgebern immer nur das rauszog, was ich für plausibel hielt. Alles andere hielt ich für Blödsinn. Manche Ratgeber habe ich gleich wieder weggelegt, manche für später nochmal aufgehoben. Aber im Endeffekt mache ich es ganz genauso wie meine Eltern es auch mit uns gemacht haben. DAMALS, als ich noch in der Pubertät war (Ihr habt ja keine Ahnung wie lange das schon her ist *zwinker*) habe ich mir natürlich geschworen, dass ich meine Kinder GANZ ANDERS erziehen werde, die würden viel mehr dürfen, die könnten viel mehr selber entscheiden, die dürften mehr Süßigkeiten, ja ich dachte sogar *räusper* die würde ich viel mehr lieben. Sorry Mama und Papa, ich weiß ihr lest hier ab und an mit! … lest bitte weiter, bevor ihr enttäuscht seid *lach*!

    Inzwischen weiß ich nämlich wie sehr unsere Eltern uns (mich und meine 2 Brüder) geliebt haben und das noch immer tun! Heute weiß ich, dass sie mit allem was sie erziehungstechnisch für uns entschieden haben, nur unser BESTES für uns wollten. Heute weiß ich, dass sie alles richtig gemacht haben. Heute weiß ich, dass sie sich zwar nicht bei uns beliebt gemacht haben, aber sie haben uns perfekt auf das Leben vorbereitet und uns zu tollen Menschen erzogen.

    DANKE MAMA UND PAPA!

    Und genauso möchte ich von meinen Kindern später auch verstanden werden. Ich weiß, dass sie viele Entscheidungen die ich heute für sie treffe nicht einsehen, nicht verstehen, nicht gut finden und mich oft dafür innerlich verfluchen. Aber ich weiß genau, eines Tages werden sie mir so dankbar sein, wie ich das meinen Eltern bin.

    Ich bin „Leitwölfin Extrem“! *hiersoeinesuperwomanmelodieeinfügen*

    Hiermit oute ich mich als absolute Leitwolf-Mama. Ich bin streng, ich bin konsequent und äußert selten gebe ich nach! Es gibt ganz klare Regeln in unserem Familienleben und jede Menge Grenzen die absolut nicht verhandelbar sind. Das fängt an mit gewissen Uhrzeiten die eingehalten werden müssen, das sind Aufgaben die erledigt werden müssen und es sind Verhaltensweisen die ich nicht dulde! Es gibt festgelegte Medienzeiten & Tischregeln die nicht verhandelbar sind und die Menge der Süßigkeiten ist reglementiert. Ich bestimme was es zu essen gibt, welche Kleidung nicht getragen wird, ab wann es ein Smartphone gibt, ob Absätze an Schuhen erlaubt sind, und sehr sehr vieles mehr. Ich entscheide hier so gut wie alles.

    20160226_201240Meine Erfahrungen die ich als Freundin und Nachbarin von anderen Familien machen darf, die ich als Mitglied von Elternaktiv, Elternrat, Elternpflegschaft und den damit verbundenen Ausflügen, Problemen, Feiern usw. mitbekomme, geben mir aber auch absolut Recht! Und auch Kinderärzte, Kinderpsychologen und Erzieher haben mir schon bestätigt: „Alles richtig gemacht! Ihre Kinder sind echte Prachtexemplare!“

    Ich weiß ich klinge sehr von mir überzeugt, aber im Endeffekt bin ich das in Sachen Erziehung auch.

    … Geworden! Ich muss zwar sagen, dass ich nie gezweifelt habe an meinem Erziehungsstil, aber …

    Man wächst mit seinen Aufgaben! 🙂

    Auch Ich lerne nach 12 Jahren noch sehr Vieles und denke auch heute noch oft selbstreflektierend nach! Natürlich wusste ich vor 10 Jahren nicht wie ich mit der beginnenden Pubertät umgehen würde und ich wusste auch noch nicht, dass das 2. und 3. Kind eine überarbeitete Version meiner Erziehung  würde abbekommen genießen dürfen. Das liegt aber vermutlich weniger an Misserfolgen in der Erziehung, sondern an den äußeren Umständen!

    Wenn man z.B. nur ein Kind hat, steht diesem die gesamte Zeit und Aufmerksam zur Verfügung. Nun bin ich zwar keine Bastel-Mutti und habe auch nur selten auf dem Boden gesessen und gespielt, aber wenn es eine Frage oder ein Bedürfnis gab, war ich da. Diese Zeit, müssen sich die weiteren Kinder natürlich mit den Geschwistern teilen. Außerdem lernte ich mit der Zeit, das sich die Bedürfnisse immer wieder ändern. So braucht das Pubertier mit 12 eine ganz andere Art Erziehung / Aufmerksamkeit als der Sonnenschein mit 5 Jahren. Manchmal überlege ich ob ich noch viel mehr differenzieren müsste, aber dann wird es auch schnell unfair. Irgendwie muss ich ja allen gerecht werden.

    Vermutlich sehe ich viele Situationen beim 3. Kind auch einfach gelassener als beim erstem Kind seinerzeit.

    Trotzdem versuche ich alle Kinder relativ gleich zu erziehen, im allgemeinen gelten die gleichen Regeln und ich habe mir inzwischen viele Sachen notiert, die dann für das nächste Kind ab dem Alter auch gelten werden. Wobei das auch manchmal Lockerungen der Regeln sein können. So darf die Große z.B. länger aufbleiben als die Kleene.

    Wobei mir eine schöne Anekdote einer Nachbarin einfällt. *schmunzel* Sie ist das mittlere Kind und erzählte eine Erinnerung aus Ihrer Kindheit: „Als mittleres Kind biste immer das „gearschte“ Kind! Ich musste als Mittlere mit meiner kleinen Schwester Abends als erstes ins Bett und tagsüber der Großen beim Tisch decken, abwaschen & Co. helfen!“ … aber das nur am Rande! 😉

    Außerdem musste ich als Mutter bald lernen, dass die Erziehung auch mit dem Charakter des Kindes kollidiert. Und mit den Situationen, die manchmal ganz unterschiedliche Entscheidungen verlangen. Auch wenn es die anderen Kinder manchmal unfair finden weil ich bei Ihnen vielleicht anders entschieden habe, bleibe ich meistens bei meinen Entscheidungen.

    Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen

    Auch ich habe mal schlechte Tage, bin genervter als sonst, muss noch einen Kundenwunsch erfüllen oder die Band für meine Termine alleine Zuhause lassen wenn der Göttergatte mal wieder auf Geschäftsreise ist. Dann gibt es auch schon mal Ausnahmen mit mehr Medienzeit, Nutella auf Toast zum Abendbrot oder sie dürfen alle in unserem Bett einschlafen.

    Ich bin ja keine Rabenmutter! *zwinkerzwinkerzwinker*

    Denn genau dafür halten mich schließlich die Kuschelkursmütter, die Ihren Kindern einfach alles erlauben und denen niemals oder viel zu selten ein NEIN über die Lippen kommt. Ich habe mir allerdings nicht nur das lesen der Ratgeber abgewöhnt, sondern auch mich über solche Eltern zu wundern und greife gegebenenfalls einfach selber als Rudelchefin durch. So geschehen bei einem Nachbarkind, das in Anwesenheit der Mutter dabei war den frisch gepflanzten Flieder vor unserem Haus raus zu schütteln, was sie lediglich mit einem „ach Bärchen“ betitelte und ich mir den Fliederschüttler dann irgendwann mit einem konkreten „NEIN“ schnappte, dort wegnahm und Ihn woanders absetzte. Oder in dem ich andere Kinder zurechtweise wenn ich mitbekomme das sie etwas „falsches“ tun.

    Irgendwie fühle ich mich dann immer als Rudelführer und übernehme diese Rolle mit Haut und Haar. Und genau dazu rate ich z.B. auch den Eltern in meinen Kindergeburtstags-Konzepten. Denn wenn die Gastgeber-Eltern sich das Zepter von den Kindern aus der Hand nehmen lassen, endet der Kinderevent schnell im Chaos.

    Der Leitwolf ist der Richtige Weg!

    Ich weiß, einige Mutter- und Blogger-Kolleginnen schlagen nun die Hände über den Köpfen zusammen, aber diese haben dann vermutlich Kinder im Kindergartenalter. Ich habe inzwischen auch 7 Jahre Schulzeiterfahrungen und habe mit inzwischen 2 Schulkindern so einige Mitschüler, Eltern, Lehrer & Klassen während Hospitationen, Elternabenden und Ausflügen kennengelernt. Ich hatte aus diversen Gründen schon Kontakt mit der Präventionsstelle der Jugendgerichtshilfe, dem Jugendamt und Kinderpsychologen. Und es sind nicht mehr die Kinder aus sozialen Brennpunkten die im Unterricht oder auf dem Schulhof auffällig werden, sondern die Kinder, die ohne klare Regeln und Grenzen aufwachsen.

    Ich empfehle die Bücher von Dr. Winterhoff. Der sagt klipp und klar, Kinder die keine Grenzen gesetzt bekommen, bleiben auf dem psychischen Stand eines 3-Jährigen stehen.

    Waren es bis vor ein paar Jahren noch pro Schulklasse 1-2 verhaltensauffällige Kinder, so sind es heute schon 4-6 oder mehr! Unterricht wie wir Ihn kennen ist heutzutage gar nicht mehr möglich, weil die psychische Reife vieler Kinder gar nicht genügend ausgereift ist. Gäbe es mehr Leitwölfe-Eltern in unserer Gesellschaft wäre das nicht so, sagt Dr. Winterhoff und ich stimme Ihm voll und ganz zu!

  • Die Expertentipps! … ODER … Neues Jahr, Neues Ziel! … #wegmitdemspeck #derspeckmussweg

    Die Expertentipps! … ODER … Neues Jahr, Neues Ziel! … #wegmitdemspeck #derspeckmussweg

    Heute kommt der versprochene Expertentipp zum Thema Abnehmen!

    Meine Lieblings-Andrea ist Mutter von 2 Kindern, war übergewichtig, Cola-Süchtig und machte sich nicht viele Gedanken über Ernährung. Doch dann … DANN fing sie an sich damit zu beschäftigen und ist heute die sportlichste Frau die ich kenne, hat einen völlig durchtrainierten Körper und ist zum Profi geworden.

    Als Trainerin eines Fitness-Studios berät sie inzwischen sogar Ihre Klienten. Zudem hat sie den LOGI Coach gemacht. Und seit über 2 Jahren liest und recherchiert sie regelmäßig so gut wie alles zu dem Thema.
    Dabei lernt sie von den Besten!!! Und nur von denen. 🙂

    „Prinzipiell ist es egal was für eine Diät du machst. Ist alles Kopf- und Willenssache. Zeitdruck ist z.B. eins der Probleme warum ein Gehirn sich für andere Lebensmittel entscheidet und man dann schnell zu dem falschen greift.

    Prinzipiell scheitern alle Diäten. Weight Watchers z.B. hat eine Durchfallrate von 82%. Hat der Konzern geradeheraus bei einem Interview zugegeben. Letztlich ruiniert man damit seinen Körper. Es wäre besser ein paar Grundregeln zu beherzigen und Dinge nach und nach abzustellen. Klingt einfach. Ist es aber nicht.

    Mit Sport allein kann man im Übrigen auch nicht abnehmen. Das ist Fakt! Sport unterstützt natürlich den Prozess. Wichtiger ist es aber überhaupt erst keine Heißhunger-Attacken aufkommen zu lassen. Am besten liest man sich mal bei z.B. Jürg Hösli ein. Er ist Schweizer Ernährungsdiagnostiker. Der Jo-Jo kommt nämlich sonst IMMER! Einfach weil du neben Fett auch wertvolle Muskelmasse verlierst. Dein Grundumsatz senkt sich langfristig …. und die nächste Diät ist vorprogrammiert.

    WICHTIG: Reduziere die Kohlenhydrate etwas. Low Carb macht am Anfang durchaus Sinn. Vor allem bei Leuten die sich kaum bewegen. Fett und Zucker ist immer eine schlechte Kombi. Reduziere also vor allem Zucker.
    Stell nicht gleich dein Leben um. Nenn es erst gar nicht Diät. Ändere deine Ernährung und hab etwas Geduld. Alles andere sind schnelle Erfolge mit ebenso schnellen Rückfällen.
    Also Tipps von mir:
    1. Ausreichend Schlaf

    2. Stress reduzieren

    3. Drei Liter Wasser trinken

    4. Keine Säfte, kein Alkohol

    5. Keine zuckerhaltigen Getränke

    6. Komplexe Kohlenhydrate

    7. Beilagen sind Beilagen und keine Hauptbeilagen. Das heißt 2/3 Gemüse und 1/3 Eiweißquelle (Fleisch, Fisch). Das wäre Low Carb

    8. Ich empfehle den Leuten die Beilagen wieder wie eine BEI-Lage zu verstehen. Ich verbiete Reis, Kartoffeln, Nudel nicht. Aber eben sehr reduziert.

    9. Mindestens dreimal so viel Bewegung wie bisher (damit meine ich nicht Sport )

    10. Zwei mal die Woche Sport bei dem du tatsächlich schwitzt !!!

    Fertig ist dein neuer Lifestyle. Und am Sonntag gönnst du dir etwas. Das ist wichtig für die Seele! SEHR WICHTIG! Denn du sollst ja ein ganzes Leben lang etwas umstellen und nicht für ein paar Wochen. Hast du dein Gewicht wieder darfst du öfters mal was gönnen. Aber …. Denk dran, fall nicht zurück in die alten Gewohnheiten! 😀Sonst !!!! JoJo! 🙁
    Die ersten Tage gehen immer leicht. Man fühlt sich euphorisch, besser, gesünder. etc.

    Hart wird es erst später. Vor allem wenn die ersten Stillstände kommen.
    Wenn es mal gar nicht weitergeht sollte man sich eventuell doch Rat vom Profi holen.“

    Danke Andrea, dass ich das veröffentlichen durfte. 🙂

    In diesem Sinne: Gute Gelingen und erzähl doch mal ob unsere Tipps geholfen haben.


    In dieser „Diät“-Blog-Serie bisher erschienen:

    Der Speck muss weg … ODER … 10 Kilo und der Weg dahin

    Der innere Schweinehund und wie werde ich Ihn los

    Der Heißhunger und wie werde ich Ihn los

    Der Sport

    Der Stillstand

    Die Motivation!

    Die Hilfsmittel!

  • Ein 8-Jähriger sucht nach dem Sinn des Lebens … und bringt es voll auf den Punkt!

    Ein 8-Jähriger sucht nach dem Sinn des Lebens … und bringt es voll auf den Punkt!

    Das Spanien Kind überlegt wozu er zu nutze ist!

    Und das kam so:
    Ich engagiere mich hier in Dresden ja viel für die Flüchtlingshilfe. Als Anna von BerlinMitteMom eine Flüchtlingsfamilie bei sich aufnahm war ich neidisch, ich würde das auch so gerne tun und wir hätten auch wahrlich genug Platz, als ich aber dieses Thema auf den Familientisch bringe stoße ich auf Ablehnung, was mich sehr enttäuscht. Ich habe gedacht ich erziehe meine Kinder in die Richtung, dass sie, wie ich, auf jeden Fall helfen möchten. Aber sie haben Angst, dass das die Familie verändern würde. Was ich aber gar nicht schlimm fände. Sie aber schon und das macht Ihnen Anscheinend Angst. Ich bin enttäuscht von der Meinung meiner Familie.

    Während ich nach Gründen frage, klärt sich zwar schnell auf, dass sie es so verstanden haben, dass wir für immer Jemanden aufnehmen. In meiner Vorstellung ging es aber nur um eine vorübergehende Aufnahme. Irgendwie stoße ich aber weiter auf Ablehnung. Und der Göttergatte hat auch wirklich plausible Gründe, die ich einsehe.

    Heute Abend aber, ca. 2 Wochen nach diesem Familiengespräch, spricht mich unser Sohn darauf an: „Du Mama, wegen den Flüchtlingen, kann ich da noch mal mit dir reden? Ich habe das ganz falsch verstanden und habe noch mal darüber nachgedacht!“
    „Das freut mich mein Schatz. Und was denkst du?“
    „Ich denke Mama, dass wir doch jemandem helfen können, der aber nicht bei uns wohnt. Der könnte uns besuchen kommen! Dann könnten wir mit ihm spielen und reden. So können wir vielleicht Freunde werden!“

    Ich bin, wie so oft, gerührt von meinem Mittleren, der sich für sein Alter echt viele Gedanken macht. Ich sage ihm was für ein tolles Kind er ist und wie sehr ich mich freue, dass er sich solche Gedanken macht. Er wird rot und schämt sich. Er wartet und denkt. Und dann sagt er: „Nein Mama, ich glaube ich bin kein tolles Kind. Ich glaube, ich bin zu nichts nutze.“

    Ich erschrecke und frage: „Wie kommst du denn darauf?“

    „Das hat das Pubertier mal zu mir gesagt!“

    Im ersten Moment bin ich wütend auf diese hormongesteuerte Ziege und Ihre gemeinen Aussagen. Doch nach Rücksprache mit Ihr wird klar, dass im Ethikunterricht gerade darüber philosophiert wird. Die Frage war: `Warum sind wir auf der Welt?` na und das hatte sie dann auch mit ihrem Bruder irgendwann mal überlegt.

    Ich nehme den Sohn in den Arm und sage ihm, dass jedes Leben auf dieser Welt einen Sinn hat und … „Du machst MICH mit Deinem Leben auf jeden Fall sehr glücklich. … Du bist in meinem Leben SEHR wichtig.!“
    „Wirklich Mama?“ … „Ich bin wichtig?“
    Ich sehe ihn an, drücke fest seine Arme und sage: „Ja du bist mir sehr wichtig, du bist z.B. mein einziger Sohn!“ … „Außerdem bist du uns allen wichtig! Dem Papa, dem Sonnenschein und auch dem Pubertier!“
    Mit Tränen in den Augen grinst er spöttisch und sagt: „Nein, der bestimmt nicht!“
    „Doch Schatz, ich weiß es ist gerade nicht immer schön mit Ihren Hormonverwirrungen, aber auch DIE wäre wahnsinnig traurig, wenn es dich plötzlich nicht mehr gäbe!“

    Wir überlegen gemeinsam warum er auf der Welt ist, außer als Familienmitglied, und ihm fällt ein, dass seine Lehrerin gesagt hat, dass die Schulnoten Ihren Wert darstellen würden. Ich hoffe natürlich inständig, dass sie das nicht SO gesagt und auch nicht so gemeint hat. Ich versuche zu erklären, dass die Noten BEwerten! Und zwar nur das, was er im Unterricht gelernt und wieviel er sich gemerkt hat. Anmerkung: Was für eine schreckliche Vorstellung, dass er seinen Wert anhand der Noten festmacht, die derzeit gelinde gesagt in einem Fach unter aller Sau sind. *schreck*

    Ich versichere ihm, dass ich ihn auf gar keinen Fall über seine Noten wertschätze! Ich frage ihn was er denn glaubt warum er auf der Welt ist. Spontan hat er keine Antwort.

    Ich versuche ihm Hinweise zu geben. Versuche zu erklären, dass er als Kind vielleicht noch gar nicht so eine große Aufgabe hat, sondern sich noch damit beschäftigen darf einfach herauszufinden wofür er auf dieser Welt sein möchte. Und dabei helfen wir Eltern hoffentlich mit unserer Erziehung.

    „Wer weiß, welch großartige Erfindung du erfinden wirst? Wer weiß, was du alles kannst wenn du groß bist?“ Und da fällt ihm ein, dass er Feuerwehrmann werden möchte. Ich bestätige ihm „Da wärst du also auf der Welt, um Leben zu retten! Das wäre doch großartig!“ Ich erkläre ihm dass ich finde, dass jeder Mensch gleich viel wert ist! Völlig egal an welchen Gott er glaubt, völlig egal in welchem Land er wohnt, völlig egal welche Hautfarbe, völlig egal wie viel Geld er hat. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Egal ob Mann oder Frau, egal ob Kind oder Erwachsener, wir brauchen sie alle. Er lächelt beruhigt & zufrieden und denkt weiter nach.

    Nach einer Weile sagt er: „Mama ich glaube ich weiß warum alle Menschen auf der Welt sind. Nämlich damit wir alle Kinder kriegen, denn sonst gibt es uns irgendwann nicht mehr!“

    Genau! – Du Sinn Meines Lebens! 🙂

    Ich bin so unendlich stolz auf ihn!

  • Wie finanziert ein cleverer Kindergarten seinen Koch? … oder … helft unkompliziert bei einer tollen Idee!

    Wie finanziert ein cleverer Kindergarten seinen Koch? … oder … helft unkompliziert bei einer tollen Idee!

    Du bist Mutter!

    Du hast oder hattest ein Kind im Kindergarten!

    Du möchtest, das Dein Kind im Kindergarten gut betreut und gesund ernährt wird!

    ODER?

    Siehste, und DAS wollte Günes (Gründerin des Mamikreisels) für Ihre Kinder auch und hat kurzerhand mit zwei anderen Müttern Ihre eigene Kita gegründet.
    Karl und Liesl e.V. in München.

    Und um einen Koch für diese 66 Kinder einzustellen, benötigen sie noch etwas Geld, um das Gehalt aufzustocken. Und was machen moderne Mütter und Unternehmerinnen? … Sie lassen sich was einfallen! 🙂

    Du kannst die Sache nun unterstützen, in dem du bei www.neuemasche.com ein oder mehrere Produkte aussuchst (für dich, oder als Geschenk, oder als Kunden-Give-Away, … ), diese Sachen unter Angebe der Größen, Mengen und Deiner Anschrift per Mail bei info(at)karlundliesl.de bis Freitag bestellst und so der Elterninitiative hilfst, denn 4,00 Euro pro Produkt gehen ohne Abzug an die Kita!

    Oder du spendest einfach direkt an den Verein und unterstützen so eine tolle Idee!
    Stichwort „Spende – Neue Masche“
    IBAN DE 32 7002 0500 0008 8507 00
    BIC: BFSWDE33MUE
    Bank: Bank für Sozialwirtschaft

    Und was sonst so in der Kita, Krippe & dem Hort passiert, kann man wunderbar auf der Facebook-Seite verfolgen!

    In diesem Sinne: Machst du mit?

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