Gestern war es wieder soweit. Der 12 des Monats fordert 12 Bloggerfotos!
Et voila:
Mein 12. begann bei einer Stunde Morgen-Yoga! Sehr genial zum wachwerden. Und wie immer nehme ich mir vor jeden Tag so zu beginnen.
Auf dem Rückweg strahlt mich die Sonne an und ich laufe durch meinen kleinen Lieblingspark, den ich seit dem Ende der KiGa-Zeit nur noch selten sehe.
Heute sind Erledigungen in der Stadt angesagt. Als erstes gebe ich Bücher in der Zentralbibliothek zurück. Alles automatisiert. Man legt das Buch auf dieses Band und dann ist es zurückgegeben und wird per Bänder und Aufzügen in die richtige Abteilung zurückgegeben.
Der Kaffee wirkt und ich besichtige die Örtlichkeiten im Kulturpalast.
Wie immer wenn ich mal den Aufzug nehme fahre ich von ganz unten nach ganz oben und halte trotzdem in jeder Etage an weil immer wieder Menschen zu und aussteigen.
Das Parkhaus kann ich in Ermangelung von Bargeld (unsere EC-Automat-Filiale ist wegen Vandalismus geschlossen) zum Glück mit der Karte zahlen und bin wie immer begeistert, dass das reine auflegen der Karte alles ist was ich machen muss. Ich bin dafür, dass wir das Bargeld abschaffen.
Mit dem Gutschein aus einem Möbelhaus möchte ich „nur mal gucken“ und finde leider total coole Ideen für die Schreibtische der Kinder. Tja! Vielleicht behalte ich das auch für mich?
Fotografiere mir noch schnell eine coole Bastelidee für den nächsten Regentag! Falls es doch mal irgendwann regnen sollte.
Im zweiten Möbelhaus meines Vertrauens dann wirklich mal die Wandgestaltung für die Kinderschreibtische besorgt und ein schnelles Mittagessen.
Auf dem Rückweg ein total cooler Anruf aus Hamburg für eine eventuelle Blog-Kooperation mit einem Unternehmen. Es geht um das Thema #Umweltschutz und #müllvermeidung, zu dem es demnächst hier immer mehr geben wird. Mehr kann ich noch nicht verraten.
Die Rosen auf dem Fensterbrett haben leider Mehltau! *ärger*
Und bis tief in die Nacht habe ich an einem Artikel über das aktuelle Thema Organspende geschrieben. Ein Thema was uns schon länger beschäftigt und zu dem ich mich informiert habe. Der Beitrag erscheint am Samstag!
So, das wars schon wieder. Ich hoffe ich kann das noch bei Draußen nur Kännchen verlinken. Da findest du auch die 12 von 12 der anderen Bloggerkollegen.
Ich bin ja Interessiert an vielen Themen und gebe oft und gerne in den Sozialen Medien zu Allem meinen Senf ab. Vor drei Wochen nun rief mich ein Mann auf meinem Handy an, der einen Kommentar auf Facebook von mir gelesen hatte.
War ich wieder zu ehrlich oder zu frech?
Nein *schmunzel*, ich hatte unter der Vorstellung eines zugezogenen Dresdners (aus NRW) mit spanischen Wurzeln von unserer Spanienzeit erzählt und das hatte er gelesen und war so auf mich aufmerksam geworden. Er ist mit einer Bolivianerin verheiratet und hat hier in Dresden mit Ihr einen Verein gegründet, der Schülern einer deutschen Schule in Bolivien in Gastfamilien vermittelt. Da er immer auf der Suche nach Gastfamilien ist wollte er sich erkundigen ob wir nicht daran Interesse hätten.
Ich hatte! Und zwar schon länger. Ich freute mich schon seit Jahren darauf, dass die Älteste vielleicht mal an einem Schüleraustausch teilnimmt und wir dann auch Jemanden beherbergen könnten. Da ich aber nun mal nicht alleine wohne, erbat ich mir Unterlagen und Informationen per Mail um die Familie zu fragen ob uns allen das Recht ist.
Der Familienrat tagte
Niemand rief sofort Nein. *erleichtertseufz* Es gab aber natürlich sofort viele Fragen. Wie lange bleibt der? (es ging konkret um einen Jungen) Muss der dann mit uns Essen? Wo soll er denn schlafen? Was macht der denn dann den ganzen Tag?
Wir bekamen einen Info-Zettel und ich wollte das auch bei Allen erstmal sacken lassen. Gerade das Spanienkind kaut an solchen Themen / Veränderungen etwas länger herum.
Gesucht wurde eine Familie für 6 Wochen. Die Überlegung war, dass der Gastsohn vorerst das Zimmer der TT bekommt um sich einzugewöhnen. Die würde so lange beim Sonnenschein im Doppelstockbett schlafen. Wenn sich alle gut verstehen hätte er dann nach eventuell einer Woche zum Spanienkind ins Zimmer ziehen können. Und wenn er sich nicht eingewöhnt hätte und/oder er sich nicht mit den Kids verstanden hätte, wäre das Schlafsofa für die weiteren 5 Wochen wieder in mein Büro eingezogen.
Im ersten Moment klang das alles super und alle waren begeistert und gespannt. Keiner sagte, Nein! Auch nachdem wir alle ein paar Mal darüber geschlafen hatten, dachte ich, dass wir alle das wirklich möchten. Es ist spannend. Wir helfen gerne. Eine ganz andere Kultur kennenlernen. Endlich könnten wir alle mal wieder spanisch sprechen. Und vieles mehr. Alles gute Gründe um den Anmeldebogen auszufüllen.
Gesagt! Getan!
Ich füllte den Bogen aus und legte ihn dem GG auf den Schreibtisch. Bis der allerdings von der Geschäftsreise zurückkam, kommen den Kindern die ersten Zweifel:
„Jetzt wo es so wirklich wird, fühlt es sich nicht mehr gut an.“
„Der ist dann 6 Wochen lang immer mit uns in der Schule, immer mit am Tisch und immer bei uns.“
„Was wenn der total doof ist?“
„Mama, dann ist der aber die ganze Weihnachtszeit hier, das möchte ich nicht, das ist UNSERE Zeit!“
Ich bin fasziniert wie wichtig das Familienleben doch zu sein scheint. Seit hier der zweite Nachfahre in der Pubertät ist, habe ich eher das Gefühl die haben „null Bock“ auf Ihre Ursprungsfamilie. Es ist der Wahnsinn was hier an Sorgen und Ängsten ans Tageslicht kommt. Wie sehr wir doch verwurzelt sind. Wie wichtig den Kindern die Privatsphäre ist. UND … ich bin total gerührt, wie wichtig dem Sohn die Weihnachtszeit ist.
Und als die ersten Fragen mit Tränen in den Augen kommen, blase ich das Vorhaben ab und teile der Agentur mit, das wir so spontan einfach noch nicht so weit sind. Wir haben uns gegen das Gastkind entschieden, weil ich möchte das alle Familienmitglieder hinter der Entscheidung stehen. Wir Eltern sind hier die Chefs, die Bestimmer, die Erziehungsberechtigten, die Entscheider. Sehr oft entscheiden wir über die Köpfe der Kinder hinweg was wir wie machen. Manchmal weil wir an uns denken, meistens weil wir wissen dass es „gut“ für uns alle ist aber diesmal war mir wichtig dass wir Alle das wollen. Und dem war nicht so. Das kann ich akzeptieren. Das musste ich allerdings auch erst lernen. 🙂 Noch vor ein paar Jahren hätte ich das für mich entschieden und wir hätten es gewagt. Aber die Pubertät und die damit verbundenen Diskussionen, Standpunkte, echt guten Argumente und eigenen Meinungen meiner Kinder, haben auch meine Denkweisen geändert.
Das Thema beschäftigt hier alle nun auch noch Tage nach der Entscheidung gegen ein Gastkind. Immer wieder fragt eines meiner Kinder: „Kommt der denn nun?“ oder „Was wäre wenn …?“ Ich glaube ein bisschen schlechtes Gewissen, dass wir Ihn nicht aufnehmen ist vielleicht doch vorhanden. Und die Jüngste fragte gestern: „Mama wenn du noch ein Baby bekommst, dann ist doch auch eigentlich erstmal fremd, oder?“
Ich gebe aber nicht auf
Vielleicht können wir ja doch irgendwann mal Jemanden aufnehmen. Vielleicht zur Probe erst mal für 2 Wochen. Da wir kein Gästezimmer haben ist das auch echt schwerer umzusetzen.
Die Schwägerin, die das schon 2 mal gemacht hatten wusste zu berichten: Die eine Schülerin war die gesamte Zeit die sie im Haus war in Ihrem Zimmer und sah sich Filme an. Der zweite Schüler war supernett, hat viel mit den Jungs unternommen und das hat echt gut geklappt. Aber ganz ehrlich, für uns war es ECHT anstrengend. Und nach dieser Aussage bin ich fast dankbar, dass wir abgesagt haben. Vielleicht später mal.
Wenn Du in Dresden lebst und Interesse hast, vermittel ich das gerne. 🙂
In diesem Sinne: Hast du schon Erfahrung mit einen Gastkind?
Es gibt ja so Tage … da wäre man besser gleich im Bett geblieben, hätte sich die Bettdecke über den Kopf gezogen und nicht aber auch rein gar nichts angefangen.
Schon so gegen 10:00 Uhr dachte ich an einen der Lieblingsnachbarn, der sagt immer: „Das ist ein gebrauchter Tag!“ Und um 15:00 Uhr:
Braucht den Tag noch Jemand oder kann der weg?
Er fing eigentlich relativ harmlos an. Das Spanienkind ist total erkältet und durfte Ausschlafen. Mich hat er leider angesteckt und ich quäle mich um 06:00 Uhr aus dem Bett. Die TT hat nullte Stunde und muss um kurz nach sieben in der Schule sein. Die üblichen Morgentätigkeiten bis auch der GG und der Sonnenschein aus dem Haus sind. 09:00 Uhr ein Zahnarzttermin. Am Gaumen ist seit Sonntag plötzlich eine dicke weiße Stelle und die tut weh. Die Vermutung, dass es ein Stück Knochen sein könnte beruhigt mich nicht gerade. *hmpf*
Na gut, hilft ja nix. Anschließend heißt es Schreibtisch, Wäsche machen, einkaufen, Essen kochen. Das Spanienkind liegt leidend auf dem Sofa, der Sonnenschein kommt bockig aus der Schule heim und die TT verzieht sich mit Mittagessen an Ihren Schreibtisch. Mir ist schwindlig, die Nase läuft als trainiere sie für einen Halbmarathon und beim wegräumen der Einkäufe rutscht mir eine Apfelsaftflasche aus der Hand, die nur einen Zentimeter Flugweg hat, knallt mit einem harten „tock“ auf den Granitboden und der Boden platzt weg. Der gesamte Inhalt verteilt sich mit einem einzigen Schwall über den gesamten Boden der Abstellkammer und fließt blitzschnell unter die Regale, Kisten, und dem Kram der da sonst noch so rumsteht. *kreisch*
Also erstmal die nass gewordenen Socken ausziehen, schnell alles rausstellen aus der Kammer, Scherben herausheben. Zwischendurch verabschiedet sich die TT zum Klavierunterricht und der Sonnenschein sucht jammernd nach Ihren Inlineskates. Zum wiederholten Male bin ich dankbar, mir einen Wischsauger zugelegt zu haben. So kann ich die Flüssigkeit einfach wegsaugen. Um danach zu wischen nehme ich den Schmutzwassertank zum leeren ab, nehme gleichzeitig den Spülwassertank ab um ihn aufzufüllen und zack, löst sich der Deckel vom Schmutzwassertank und die Mischung von Apfelsaft und Dreck ergießt sich über mein Bein und verteilt sich wieder gleichmäßig auf dem Boden. VOR der Kammer! *daskreischenwirdlauter*
Der Sonnenschein jammert mich voll, dass der Schlüssel zum Keller nicht passt und das Spanienkind sucht sein Buch. Alle laufen immer wieder haarscharf an der Pfütze vorbei und ich bin nicht sicher ob ich alle Scherben erwischt habe. Ich flippe aus und schmeiße alle raus!
Also nochmal wischsaugen
Der große Hand-Besen den ich rausgeräumt habe verfängt sich natürlich im Kabel und knallt laut auf den Boden. Die Nase erhöht auf Marathon! Anschließend mit Seifenwasser nachwischen. Beim saugen einer Ecke fallen selbstverständlich alle Besen, Wischer & Co. um. Aber das interessiert mich schon nicht mehr. Ich lasse alles trocknen und will nur noch ins Bett!
Während die Lütte das Skateboard genommen und der Mittlere mich wohlweißlich in Ruhe gelassen hat. Räume ich die Küche auf und beantworte ein paar E-Mails. Als alles getrocknet ist, wische ich die Kisten von unten ab und räume alles wieder ein.
Der GG kommt superschlecht gelaunt heim weil im Werk auch eine Katastrophe nach der anderen passiert ist. Beim Abendbrot schmeißt die Jüngste natürlich noch ein Glas runter. Ich hole den Sauger, sauge und verabschiede mich tatsächlich sofort ins Bett. Ich fasse heute nix mehr an. Außer den Laptop um das hier alles aufzuschreiben.
In diesem Sinne: Der Tag kann weg!
Und wer nun auch den Wischsauger haben möchte, der gucke hier!***
Unsere Jüngste, sage und schreibe 8 Jahre alt, ist unsere erste Pferdenärrin! Ich (ihre Mutter), aufgewachsen im Kreis Warendorf (der Hochburg des Pferdesports), habe da keinerlei Ambitionen. Und auch meine Älteste war nie eine Pferdesüchtige, aber den Sonnenschein hat es voll erwischt.
Es begann alles mit den geerbten Schleich-Pferden der Schwester.
Der Großen hatte ich seinerzeit im Internet welche ersteigert und bin seit dem von der Qualität der Schleichtiere überzeugt. Es ist echt irre was dieses Spielzeug all die Jahre auch in Form von Dinos & Co. beim Spanienkind durch- und mitgemacht hat.
Wir besaßen auch einen Reiterhof den sie ebenfalls von der Schwester erbte vom Christkind bekam (das arme dritte Kind, das alles immer nur „aufträgt“). Dieser ist allerdings von einer anderen Firma und „den Pferden ist das da einfach zu eng, Mama“. Im Kindergarten gab es einen weiteren Reiterhof, den sie sich dann sehnlichst wünschte, aber kaum hatte ich den günstig ergattert (meine armen Kinder bekommen das teure Markenspielzeug oft gebraucht), besaßen angeblich die Freundinnen, Cousinen und sonstige „ALLE“ plötzlich den Reiterhof von Schleich. Und tatsächlich, wo auch immer wir hinkamen, ER war schon da. Die Blicke meiner Lütten wurden immer sehnsüchtiger und ich musste mich stark zusammenreißen nicht schon wieder alles zu verkaufen um DEN dann anzuschaffen.
Als dann vor ein paar Wochen die Firma Schleich anfragte ob ich Interesse an einer Blogkooperation hätte, konnte ich einfach nicht nein sagen. *schmunzel* So zog also gestern DER Reiterhof ein, der (wie ich zugeben muss) ECHT schöner ist. Ich hatte ihn in Ihr Zimmer gestellt und sie durfte erst reinkommen als ich in Position saß um das Foto vom glücklichen Grinsen zu machen:
Kann
ein
Kind
seeliger
gucken?
„FÜR MICH?“ rief sie entzückt. „Ja, und durch die Anfrage habe ich außerdem vom Horseclub erfahren, das gucken wir uns heute Abend dann mal im Internet an!“ Dort treffen wir die Clubmitglieder und Ihre Pferde.
Die Website ist echt klasse, da werden die Charaktere aus Geschichten rund um den Reiterhof vorgestellt, alle Pferde bekommen Namen und die 4 Mädels des Clubs erleben Abenteuer zum nachspielen. Es gibt Videos von Fans und ich vermute dass hier demnächst dann auch ganze Geschichten nachgespielt werden. Denn die Fahrzeuge und Reitplätze haben wir alle schon.
Erst wurde aber natürlich aufgebaut. Und das ging erstaunlich schnell und einfach. Das hat die Maus quasi alleine gemacht. Zum Glück! Denn bei dem Anderen musste ich immer helfen.
Supertoll sind bei den Sachen von Schleich die zusätzlichen Nutzungsfunktionen. So wird aus dem Dach des Reitstalls zum Beispiel ohne großen Umbau ganz einfach eine Reithalle und die Boxen lassen sich bequem von oben bespielen. Man merkt es, oder? Wir sind schon überzeugte Schleich-Besitzer. 🙂 Die Süße liebt Ihren Tierarztwagen und den Pferdeanhänger schon immer abgöttisch und nun ist der Reiterhof die Krönung. Als ich Ihr Zimmer kurz verlassen habe und wiederkomme kann ich gerade noch einen Riesentumult verhindern. Die komplette Schleich-Tiere-Sammlung verlangt Einlass in den neuen Horse-Club!
Das ging schnell! Ich vermute ich sehe die Motte in den nächsten Tagen nachmittags nur noch in Ihrem Zimmer verschwinden. Die ist nun das glücklichste Kind auf Erden.
Und heute Abend dann vermutlich die selbstgedrehten YouTube-Videos von anderen Horseclub-Fans. Ich bin gespannt.
Hier spielen sich nun rührende Szenen ab. Pferde die als Notfall zum Tierarzt müssen, Hunde die halb verhungert versorgt werden, Katzen die sich vor den Hunden auf dem Dach in Sicherheit bringen und Pferde die neidisch zugucken wie die andern in der neuen Reithalle Ihre Kreise ziehen. Vielleicht gibt es demnächst eine Reportage auf Instagram. Ich glaub ich habe mich auch ein bisschen in den Horseclub verliebt.
Wie groß die Schleichliebe hier ansonsten noch ist?
Das Pubertier kauft sich ab und an niedliche Tierbabys von Schleich, die sie sammelt. Aber PSCHT, das soll wahrscheinlich keiner wissen (voll uncool und so), aber wir sind ja hier unter uns! *zwinker*
In diesem Sinne: Weiterreiten!
Heute gab es Schleichwerbung! Ääääähh ….. Werbung für Schleich! 🙂
Sorry, aber der musste sein! *lachtot* Ich liebe solche Wortspiele! *schmunzel*
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Schleich entstanden und enthält Werbung.
Am 12. jedes Monates zeigen Blogger Ihre 12 Lieblingsfotos des Tages. Im August ist der 12. ein Sonntag und da schaffe ich es endlich mal wieder mitzumachen. Weitere Beiträge gibt es bei „Draußen nur Kännchen„!
Mein Sonntag begann sehr früh (zumindest für meine Verhältnisse) mit einer Freundin um 09:00 Uhr am Lingner Schloss in Dresden. Eines der drei bekannten Schlösser auf der anderen Elbseite. Heißt ich bin am Sonntag um 08:00 Uhr aufgestanden. Das kommt so gut wie NIE vor. Im Lingner Schloss kann man auch wunderbar feiern. Da werde ich als Eventagentin auf jeden Fall nochmal berichten. Hier im Turm hat man z.B. einfach eine runde Holzplatte auf das Geländer der Galerie gelegt und hat so einen tollen großen Tisch. Ich mag solche Locations. Und dort oben auf der Dachterrasse haben wir dann 1,5 Stunden Yoga gemacht. Es war trotz latenter Kopfschmerzen seit gestern und nach einer echt schrecklichen Nacht eine großartige Sache mit diesem Blick über Dresden den Tag so zu beginnen. Nach der Stunde waren wir noch im Biergarten hinter dem Schloss was trinken und haben im Park davor noch ein paar Fotos gemacht. Das war auf keinen Fall das letzte Mal. Zuhause hatte der GG den alten Grill saubergemacht, den wir nun verkaufen werden, denn er hat nun tatsächlich auf Gas umgestellt und der Weber-Grill war noch gar nicht so alt. Also direkt mal bei eBay eingestellt. Aus dem Karton des neuen Grills haben die Kinder sich direkt mal ein Haus gebastelt, was wegen der Regenschauer gestern ins Wohnzimmer ziehen durfte. Dort wurde gestern auch das Abendessen eingenommen. Vor dem Urlaub haben wir das Spiel EXIT von den DREI??? ausprobieren dürfen. Ich habe hier berichtet. Und als Belohnung gab es ein Rezept für Tante Mathildas Kirschkuchen. Sehr einfach und sehr lecker. Echte Drei???-Fans wissen was das ist. Den haben wir heute ausprobiert. Anschließend dann den Restsonntag genießen bei meinem derzeitigen Buch. Während der Thermomix das Abendessen kocht. Sansibars Kartoffelsuppe! *schleck* Todesmutig mache ich dann eine Pyrolyse beim Backofen. Wer die Geschichte von unserer Backofen-Odyssee kennt weiß wie schwer mir das fällt. Für Morgen ist alles vorbereitet. Ab Morgen geht die Schule wieder los. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Einerseits freue ich mich auf meine Vormittage ganz alleine, aber andererseits waren es großartige Ferien mit viel toller gemeinsamer Zeit. Man merkt echt total wieviel einfacher es wird, wenn die Kinder größer werden. In diesem Sinne: Wie war Dein Sonntag?
Heute ist der 8.8.18! Auf den Standesämtern aller Städte ist die Hölle los. Unzählige Paare heiraten heute um ein tolles Datum im Ehering stehen zu haben. ODER … um dem Partner die Merkfähigkeit des besonderen Datums zu erleichtern. *zwinker* Wir vergessen den ja jedes Jahr beide! *lach*
Gestern wurde dem Sonnenschein klar, dass sie am 8.8.18 lustige 8 Jahre alt ist. Und schon vor ein paar Tagen erinnerte mich eine Freundin per WhatsApp an dieses denkwürdige Datum vor 30 Jahren. Und so habe ich mich in den letzten Tagen viel an meinem 8.8.88 erinnert.
Ich war süße 16, fertig mit der Schule und für nach den Ferien auf einer Hotelberufsfachschule angemeldet. In den Ferien durfte ich mit meinen Großeltern nach Berlin zu meinem Onkel, der dort studiert hat und nun arbeitete. Das allein war so dermaßen cool, dass ich das nie vergessen werde. Wir wohnten in seiner Altbau-Wohnung mit Stuckdecke in Berlin-Kreuzberg. Ich fühlte mich so dermaßen Erwachsen! *schmunzel* Besser konnte mein Leben doch gar nicht mehr werden. *seeligstrahl*
Oma und Opa hatte ich schon auf der Hinfahrt darüber informiert wie cool es ist den 8.8.88 in Berlin zu verbringen und wünschte mir „irgendetwas Besonderes“ für den Tag, damit ich mich auch ganz sicher an diesen Tag erinnern würde.
Wir hatten uns etwas ausgedacht und wollten am späten Vormittag, nach ausschlafen und Wohnung aufräumen, starten. Es war wie heute ein sehr warmer Tag. Wir genossen die Kühle der Wohnung so lang es ging. Mein Onkel wohne im 3. oder 4. Stock ohne Aufzug und als wir sicher waren alles dabei zu haben begannen wir den Abstieg durch das schöne alte Treppenhaus. Unten angelangt stand mein Opa in der Haustür zum Innenhof-Durchgang des typischen Kreuzberger Altbauhauses, wurde leichenblass und kippte gerade stehend steif nach hinten. Sein Hinterkopf knallte auf die schönen alten Fliesen mit Schachbrettmuster und es bildete sich schnell eine Blutlache rechts neben seinem Kopf. Oma und ich konnten nichts machen. Alles ging total schnell und wir waren sprachlos.
Oma fasste sich schnell wieder, drückte mir den Wohnungsschlüssel in die Hand und schickte mich nach oben das 4711-Fläschchen zum riechen zu holen. Heute bin ich mir nicht sicher ob sie wirklich glaubte, dass das helfen würde oder ob sie mich einfach aus der Situation ablenken wollte. Als ich wieder runterkam hatte Irgendjemand schon einen Krankenwagen informiert. Sie kamen relativ schnell, sie luden meinen immer noch bewusstlosen Opa ein und fuhren in das nahe gelegene Krankenhaus. Oma und ich liefen zu Fuß dorthin und verbrachten den Tag auf dem Flur und in seinem Zimmer.
Alles wurde gut. Es war ein Kreislaufkollaps wegen der Hitze gewesen. Sie behielten ihn ein paar Tage zur Beobachtung und es war für mich trotzdem eine tolle Zeit, die wir aber natürlich viel im Krankenhaus verbrachten.
SO habe ich aber immer den 8.8.88 in Berlin nicht vergessen! *zwinker*
In diesem Sinne: Erinnerst du dich an Deinen 08.08.1988 ???