Schlagwort: Meine Meinung

  • Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Das ist eine Frage, die können Diejenigen die mich mit meinen Kindern erleben eindeutig beantworten und seit myToys in seinem Blog das neue Buch von Jesper Juul vorgestellt hat und die Eltern aus der Blogosphäre aufrief sich an einer Blogparade zu dem Thema zu beteiligen, brüte ich über dem Thema und oute mich heute.

    Der Ratgeber an sich und Jesper Juul im Besonderen!

    Ich habe mich seit der Geburt des ersten Kindes mit allen möglichen Ratgebern eingedeckt, sie gelesen, sehr viele wieder weiterverkauft und sehr viele nochmal gelesen. Die von Jesper Juul waren irgendwie nicht dabei. Warum? Weil er einfach zu spät kam. Ich glaube seine Bücher erschienen erst als ich schon „aufgeklärt, gefestigt und wild entschlossen“ war und somit aufgehört hatte zu lesen.

    Ich habe nach 12 Jahren, die ich nun schon Mutter bin, festgestellt, dass ich mir aus Erziehungsratgebern immer nur das rauszog, was ich für plausibel hielt. Alles andere hielt ich für Blödsinn. Manche Ratgeber habe ich gleich wieder weggelegt, manche für später nochmal aufgehoben. Aber im Endeffekt mache ich es ganz genauso wie meine Eltern es auch mit uns gemacht haben. DAMALS, als ich noch in der Pubertät war (Ihr habt ja keine Ahnung wie lange das schon her ist *zwinker*) habe ich mir natürlich geschworen, dass ich meine Kinder GANZ ANDERS erziehen werde, die würden viel mehr dürfen, die könnten viel mehr selber entscheiden, die dürften mehr Süßigkeiten, ja ich dachte sogar *räusper* die würde ich viel mehr lieben. Sorry Mama und Papa, ich weiß ihr lest hier ab und an mit! … lest bitte weiter, bevor ihr enttäuscht seid *lach*!

    Inzwischen weiß ich nämlich wie sehr unsere Eltern uns (mich und meine 2 Brüder) geliebt haben und das noch immer tun! Heute weiß ich, dass sie mit allem was sie erziehungstechnisch für uns entschieden haben, nur unser BESTES für uns wollten. Heute weiß ich, dass sie alles richtig gemacht haben. Heute weiß ich, dass sie sich zwar nicht bei uns beliebt gemacht haben, aber sie haben uns perfekt auf das Leben vorbereitet und uns zu tollen Menschen erzogen.

    DANKE MAMA UND PAPA!

    Und genauso möchte ich von meinen Kindern später auch verstanden werden. Ich weiß, dass sie viele Entscheidungen die ich heute für sie treffe nicht einsehen, nicht verstehen, nicht gut finden und mich oft dafür innerlich verfluchen. Aber ich weiß genau, eines Tages werden sie mir so dankbar sein, wie ich das meinen Eltern bin.

    Ich bin „Leitwölfin Extrem“! *hiersoeinesuperwomanmelodieeinfügen*

    Hiermit oute ich mich als absolute Leitwolf-Mama. Ich bin streng, ich bin konsequent und äußert selten gebe ich nach! Es gibt ganz klare Regeln in unserem Familienleben und jede Menge Grenzen die absolut nicht verhandelbar sind. Das fängt an mit gewissen Uhrzeiten die eingehalten werden müssen, das sind Aufgaben die erledigt werden müssen und es sind Verhaltensweisen die ich nicht dulde! Es gibt festgelegte Medienzeiten & Tischregeln die nicht verhandelbar sind und die Menge der Süßigkeiten ist reglementiert. Ich bestimme was es zu essen gibt, welche Kleidung nicht getragen wird, ab wann es ein Smartphone gibt, ob Absätze an Schuhen erlaubt sind, und sehr sehr vieles mehr. Ich entscheide hier so gut wie alles.

    20160226_201240Meine Erfahrungen die ich als Freundin und Nachbarin von anderen Familien machen darf, die ich als Mitglied von Elternaktiv, Elternrat, Elternpflegschaft und den damit verbundenen Ausflügen, Problemen, Feiern usw. mitbekomme, geben mir aber auch absolut Recht! Und auch Kinderärzte, Kinderpsychologen und Erzieher haben mir schon bestätigt: „Alles richtig gemacht! Ihre Kinder sind echte Prachtexemplare!“

    Ich weiß ich klinge sehr von mir überzeugt, aber im Endeffekt bin ich das in Sachen Erziehung auch.

    … Geworden! Ich muss zwar sagen, dass ich nie gezweifelt habe an meinem Erziehungsstil, aber …

    Man wächst mit seinen Aufgaben! 🙂

    Auch Ich lerne nach 12 Jahren noch sehr Vieles und denke auch heute noch oft selbstreflektierend nach! Natürlich wusste ich vor 10 Jahren nicht wie ich mit der beginnenden Pubertät umgehen würde und ich wusste auch noch nicht, dass das 2. und 3. Kind eine überarbeitete Version meiner Erziehung  würde abbekommen genießen dürfen. Das liegt aber vermutlich weniger an Misserfolgen in der Erziehung, sondern an den äußeren Umständen!

    Wenn man z.B. nur ein Kind hat, steht diesem die gesamte Zeit und Aufmerksam zur Verfügung. Nun bin ich zwar keine Bastel-Mutti und habe auch nur selten auf dem Boden gesessen und gespielt, aber wenn es eine Frage oder ein Bedürfnis gab, war ich da. Diese Zeit, müssen sich die weiteren Kinder natürlich mit den Geschwistern teilen. Außerdem lernte ich mit der Zeit, das sich die Bedürfnisse immer wieder ändern. So braucht das Pubertier mit 12 eine ganz andere Art Erziehung / Aufmerksamkeit als der Sonnenschein mit 5 Jahren. Manchmal überlege ich ob ich noch viel mehr differenzieren müsste, aber dann wird es auch schnell unfair. Irgendwie muss ich ja allen gerecht werden.

    Vermutlich sehe ich viele Situationen beim 3. Kind auch einfach gelassener als beim erstem Kind seinerzeit.

    Trotzdem versuche ich alle Kinder relativ gleich zu erziehen, im allgemeinen gelten die gleichen Regeln und ich habe mir inzwischen viele Sachen notiert, die dann für das nächste Kind ab dem Alter auch gelten werden. Wobei das auch manchmal Lockerungen der Regeln sein können. So darf die Große z.B. länger aufbleiben als die Kleene.

    Wobei mir eine schöne Anekdote einer Nachbarin einfällt. *schmunzel* Sie ist das mittlere Kind und erzählte eine Erinnerung aus Ihrer Kindheit: „Als mittleres Kind biste immer das „gearschte“ Kind! Ich musste als Mittlere mit meiner kleinen Schwester Abends als erstes ins Bett und tagsüber der Großen beim Tisch decken, abwaschen & Co. helfen!“ … aber das nur am Rande! 😉

    Außerdem musste ich als Mutter bald lernen, dass die Erziehung auch mit dem Charakter des Kindes kollidiert. Und mit den Situationen, die manchmal ganz unterschiedliche Entscheidungen verlangen. Auch wenn es die anderen Kinder manchmal unfair finden weil ich bei Ihnen vielleicht anders entschieden habe, bleibe ich meistens bei meinen Entscheidungen.

    Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen

    Auch ich habe mal schlechte Tage, bin genervter als sonst, muss noch einen Kundenwunsch erfüllen oder die Band für meine Termine alleine Zuhause lassen wenn der Göttergatte mal wieder auf Geschäftsreise ist. Dann gibt es auch schon mal Ausnahmen mit mehr Medienzeit, Nutella auf Toast zum Abendbrot oder sie dürfen alle in unserem Bett einschlafen.

    Ich bin ja keine Rabenmutter! *zwinkerzwinkerzwinker*

    Denn genau dafür halten mich schließlich die Kuschelkursmütter, die Ihren Kindern einfach alles erlauben und denen niemals oder viel zu selten ein NEIN über die Lippen kommt. Ich habe mir allerdings nicht nur das lesen der Ratgeber abgewöhnt, sondern auch mich über solche Eltern zu wundern und greife gegebenenfalls einfach selber als Rudelchefin durch. So geschehen bei einem Nachbarkind, das in Anwesenheit der Mutter dabei war den frisch gepflanzten Flieder vor unserem Haus raus zu schütteln, was sie lediglich mit einem „ach Bärchen“ betitelte und ich mir den Fliederschüttler dann irgendwann mit einem konkreten „NEIN“ schnappte, dort wegnahm und Ihn woanders absetzte. Oder in dem ich andere Kinder zurechtweise wenn ich mitbekomme das sie etwas „falsches“ tun.

    Irgendwie fühle ich mich dann immer als Rudelführer und übernehme diese Rolle mit Haut und Haar. Und genau dazu rate ich z.B. auch den Eltern in meinen Kindergeburtstags-Konzepten. Denn wenn die Gastgeber-Eltern sich das Zepter von den Kindern aus der Hand nehmen lassen, endet der Kinderevent schnell im Chaos.

    Der Leitwolf ist der Richtige Weg!

    Ich weiß, einige Mutter- und Blogger-Kolleginnen schlagen nun die Hände über den Köpfen zusammen, aber diese haben dann vermutlich Kinder im Kindergartenalter. Ich habe inzwischen auch 7 Jahre Schulzeiterfahrungen und habe mit inzwischen 2 Schulkindern so einige Mitschüler, Eltern, Lehrer & Klassen während Hospitationen, Elternabenden und Ausflügen kennengelernt. Ich hatte aus diversen Gründen schon Kontakt mit der Präventionsstelle der Jugendgerichtshilfe, dem Jugendamt und Kinderpsychologen. Und es sind nicht mehr die Kinder aus sozialen Brennpunkten die im Unterricht oder auf dem Schulhof auffällig werden, sondern die Kinder, die ohne klare Regeln und Grenzen aufwachsen.

    Ich empfehle die Bücher von Dr. Winterhoff. Der sagt klipp und klar, Kinder die keine Grenzen gesetzt bekommen, bleiben auf dem psychischen Stand eines 3-Jährigen stehen.

    Waren es bis vor ein paar Jahren noch pro Schulklasse 1-2 verhaltensauffällige Kinder, so sind es heute schon 4-6 oder mehr! Unterricht wie wir Ihn kennen ist heutzutage gar nicht mehr möglich, weil die psychische Reife vieler Kinder gar nicht genügend ausgereift ist. Gäbe es mehr Leitwölfe-Eltern in unserer Gesellschaft wäre das nicht so, sagt Dr. Winterhoff und ich stimme Ihm voll und ganz zu!

  • … und meine persönliche Anti-Meinung zum Thema #Vereinbarkeit! … #worklifefamily #scoyo

    … und meine persönliche Anti-Meinung zum Thema #Vereinbarkeit! … #worklifefamily #scoyo

    Dieses Thema geht mir gelinde gesagt schon sehr lange auf den nicht vorhandenen SACK! 🙂

    Ich denke seit ich blogge immer wieder darüber nach ob ich zu dem Thema was schreiben soll, oder lieber nicht! Nun hat scoyo mich gebeten an Ihrer Blogparade zu dem Thema teilzunehmen und ich sehe das als Wink mit dem Universums-Zaunpfahl und tue es endlich.

    Vorab versichere ich, dass ich NIEMANDEN verurteile für das Modell, welches Er oder Sie oder Beide für sich und die Familie gewählt haben. Ich lebe schon immer nach der Devise, Jeder entscheidet für sich selber und niemand hat das Recht Jemanden dafür zu verurteilen. Was ich aber verurteile, das es leider inzwischen sehr viele Familien gibt, die die Vereinbarkeit aus den verschiedensten Gründen hinkriegen müssen, bzw. sich vom gesellschaftlichen Druck viel zu sehr beeinflussen lassen.

    Wir leben im klassischen Modell, der Göttergatte verdient die Brötchen und ich war nun ca. 10 Jahre ausschließlich Mutter und Hausfrau. Zwischenzeitlich war ich zwar nach dem ersten Kind kurz selbständig, hatte das aber für einige Jahre im Ausland und anschließend krankheitsbedingt auf Eis gelegt. Ich wollte das schon vor der Ehe immer so und habe auch das große Glück, dass wir das finanziell so umsetzen konnten.

    Vereinbarkeit 2

    In den letzten Jahren nun beobachte ich, dass der Kampf um die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Kindern und Beruf für Frauen immer militanter wird, und ich muss gestehen, ich halte nichts davon, dass beide Eltern so schnell wie möglich wieder arbeiten. Zumindest solange die Kinder noch unter 5-6 Jahren sind. Ich kann verstehen das heutzutage Arbeitgeber Mütter in dieser Phase nur ungern einstellen. Was aber an den sturen und steifen Arbeitsstrukturen in deutschen Unternehmen liegt. Es gibt selbstverständlich auch Arbeitgeber die flexibel genug denken und arbeiten. Aber die sind eben leider noch sehr selten.

    Ich glaube schlicht und einfach nicht an die Vereinbarkeit von Job und Familie mit Kleinkindern.

    Wie das später mit Schulkindern aussieht, steht für mich auf einem anderen Blatt. Ich meine in meinen Überlegungen Familien mit Kleinkindern und Säuglingen. Denn diese brauchen meiner Meinung nach eine andere Form der Bezugsperson, die eine Fremdbetreuung nicht erfüllen kann.

    Zu vereinbaren sind in Familien (Reihenfolge ohne Wertstellung!):

    • DER JOB! (der Chef soll zufrieden sein, man möchte für die Kollegen weiterhin teamfähig bleiben, die Kunden sollen weiterhin beste Leistungen erhalten, …)
    • DIE KINDER! (Bindung aufbauen, Zeit haben, erziehen, Vorbild sein, lernen, spielen, Spaß haben, vorlesen, verlässlicher Ansprechpartner, Werte, Grenzen, Regeln, …)
    • DER HAUSHALT! (Ordnung, Putzen, Wäsche, Kochen, …)
    • DER MENSCH! (Jedes Elternteil ist weiterhin ein Individuum und braucht auch mal Zeit für sich, Hobbys, Entspannung, Sport, …)

    Ja, ich gebe zu, dass ich das große Glück habe nicht arbeiten zu müssen. Und ich bin auch intelligent genug um zu wissen, dass es heutzutage viele Familien gibt, denen nichts anderes übrig bleibt. Aber warum bitte … WARUM wollen so Viele den Rest der Mitmenschen glauben lassen, dass wir das schaffen … schaffen müssen? Warum sollen wir um Vereinbarkeit kämpfen? Warum glaubt die Gesellschaft inzwischen das verlangen zu können?
    Fachkräftemangel? … Ja, weil wir viel zuwenig Kinder bekommen!
    Emanzipation? … Ist das wirklich der Wunsch der Frauen oder hat sich das so eingebürgert?

    Frauen lassen sich viel zu sehr vom gesellschaftlichen Druck beeinflussen. Ist es nicht oft so, dass wir trotz der Kinder, die nun mal Geld kosten, einfach unseren Lebensstandard nicht ändern wollen? Ist es nicht auch oft so, dass wir Frauen beweisen wollen dass wir eben nicht weniger Wert sind als die Männer? Die Arbeit als Hausfrau und Mutter wird doch schon sehr lange nicht mehr wertgeschätzt. LEIDER!!!

    Ich finde wir sollten nicht für Vereinbarkeit kämpfen, sondern das a) Arbeit wieder lohnt und b) die Arbeit als Hausfrau und Mutter auch wieder anerkannt wird und nicht als „nur Zuhause“ bezeichnet wird. Wir sollten dafür kämpfen, dass wir mit EINEM Job unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Dass wir mit EINEM Job uns Wohnung + Essen + Kleidung + Urlaub leisten können. Dass wir einfach so leben können, wie wir das für richtig halten, ohne verurteilt zu werden.

    Ich war nun 10 Jahre „NUR“ Hausfrau und ich bin sehr froh darüber! Ich habe meine Bande aufwachsen sehen und war immer als verlässliche Größe in Ihrem Leben, ich habe sie betreut wenn sie krank waren und sie nicht wegorganisiert oder fiebersaftgedopt in Schule und Kindergarten geschickt, um dort auch die anderen Kinder anzustecken. Auch habe ich nie bei leichten Erkrankungen das Kinderarztwartezimmer verstopft um eine Krankschreibung für mich zu organisieren. Meine Kleinkinder sind zu sozialen, kommunikativen, selbstbewussten, altersentsprechend entwickelten Schulkindern herangewachsen und ich bin froh jede Entwicklungsstufe selber miterlebt zu haben.
    Inzwischen bin ich selbständig und arbeite mich langsam wieder ein.

    Vereinbarkeit 1

    Auf keinen Fall möchte ich sagen, dass alle Kinder von voll berufstätigen Eltern total verkorkst sind. Nein, es gibt Eltern die Job und Kinder gut hinkriegen, aber oft haben diese das nötige Kleingeld eine private Betreuung/Haushaltshilfe zu finanzieren, oder es bleibt eben der Haushalt, die Ehe und/ oder die eigene Seele auf der Strecke. Nicht ohne Grund gibt es doch heutzutage so sehr viel mehr Burnout und Alleinerziehende und Patchwork-Familien als je zuvor!

    Es geht einfach nicht, das ALLES unter einen Hut zu bekommen!

    Ich weiß es gibt sehr sehr viele da draußen die das behaupten, aber wenn man hinter die offizielle Fassade sieht, dann sieht das ganz anders aus. Viele Probleme werden jahrelang nicht gesehen oder unterdrückt, nicht zugegeben oder tauchen erst viel später auf. Die Familien, die ich kenne, in denen beide Partner Vollzeit arbeiten, haben verhaltensgestörte Kinder oder mindestens ein Elternteil Burnout oder massive Probleme im Job oder die Ehe steht auf dem Spiel. Und DAS finde ich ist es nicht wert.

    Ich bin nicht strikt dagegen, dass beide Elternteile arbeiten, aber ich finde eben das wir nicht dafür kämpfen sollten, das von Politik & Gesellschaft & Arbeitgebern diese Art der Vereinbarkeit möglich gemacht werden muss, sondern das die Voraussetzungen geschaffen werden in den ersten Jahren der Kleinkinder mit einem Gehalt (meinetwegen auch plus Elterngeld) überleben zu können. Und nach den ersten Jahren einen Job zu finden der den langsamen Halbtagseinstieg auch nach 10 Jahren ermöglicht, ohne vom Chef oder den Kollegen benachteiligt zu werden, und mit genügend Zeit sich wieder einzuarbeiten wenn man mal „raus“ war. Ich finde das Denken in der Gesellschaft muss sich ändern! Ich bin für gerechte Bezahlung für erbrachte Leistung. Ich kämpfe lieber für familienfreundliche Arbeitszeitmodelle statt Anwesenheitspflicht. Ebenso sollte wieder bewusst sein, dass der Lebensstandard mit Kindern vielleicht herunter geschraubt werden muss. Es ist normal, dass das Leben sich ändert mit Kindern. Wir müssen niemandem glauben lassen dass es zu schaffen ist in der Art & Weise und dem Standard weiterzuleben wie es vor den Kindern war.

    Ich musste mich nie rechtfertigen, dass ich für meine Kinder da bin, denn wir sind alle paar Jahre umgezogen und ich habe viele verschiedene Modelle bei den Müttern um mich herum erlebt.

    Wir haben in Familie und Freundeskreis sehr viele Familien, die alle möglichen Modelle leben und ich kann aus Erfahrung sagen: Irgendwas bleibt einfach auf der Strecke!!! Und dummerweise sind es zu 80% die Kinder!
    Ich bin bekennende Hausfrau und Mutter und dankbar dafür!

    In diesem Sinne: Welches Modell lebst du?

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