Kategorie: Teenager / Pubertier

Hier findest Du alles was unser Pubertier, die nun Teenager-Tochter heißt so erlebt, fabriziert und hinterlässt.

  • Ich und meine (peinliche) Mutter! … aus der Sicht des Pubertier.

    Ich und meine (peinliche) Mutter! … aus der Sicht des Pubertier.

    Da es dem Pubertier ja immer peinlicher wird, was ich hier über sie berichte. Deshalb habe ich sie gefragt, was sie denn über mich schreiben würde wenn sie sich revanchieren könnte! Und hier ist das Ergebnis! 😉 Was ich natürlich nicht unkommentiert lassen konnte! 🙂

    „Meine Mutter schreibt ja ab und zu ziemlich peinliche Sachen über uns. Aber wenn ich die Sachen von ihr zusammen zählen würde….
    Also fangen wir mal an, ich gucke jetzt ungefähr mal 2 Wochen zurück. Wir stehen mitten in einer Einkaufsfiliale und meine Mutter fragt: „Du Pubertier, welche Größe hast du eigentlich?“ Ich antworte und komme zu ihr. Es geht um neue Sport und normale BH’s *natolldenk*. Sie sagt zu mir, dass ich mal mein Shirt hoch ziehen soll – ja ne is klar. Soll mich mitten im Geschäft einfach mal ausziehen – denke ich aber wohl etwas zu laut. Sie antwortet mit dem üblichen Mach-dir-keine-sorgen-die-siehst-du-alle-nie-wieder Spruch. Hab sie dann überreden können in eine Umkleide zu gehen.“

    Anmerkung der Mutter: Sie hatte einen dicken Pulli an, den sollte sie kurz anheben, damit ich das Gummi vom Bustier kurz anhalten könnte, dann hätten wir uns das anprobieren gespart. Kann ich denn ahnen das sie weder Unterhemd noch T-Shirt darunter trägt! *augenroll*

    „Ich stehe, wie jeden Morgen, an der Bushaltestelle und warte auf den Bus. Manchmal kommt meine Mutter vorbei, weil sie meine Schwester in den Kindergarten bringt und dann bei mir vorbei kommt. Natürlich bin ich nicht der einzigste Mensch der an der Haltestelle steht. Sie sieht mich und kommt zu mir, um mir irgendwas zu sagen und mir einen Kuss zu geben. Ich willige natürlich nicht ein und mache einen Satz nach hinten, denn ich gebe ja nicht vor der (übertrieben) halben Welt meiner Mutter einen Kuss. Und jetzt kommt das Beste, meine kleine Schwester (in Mama’s Blog der Sonnenschein) möchte mir auch einen Kuss geben. Wieder ein Satz nach hinten, nur blöd dass genau da eine Mauer ist. Meine Schwester fängt an zu heulen und alle Menschen, die da stehen, gucken zu uns wohin sonst.“

    Anmerkung der Mutter: UND??? Wo is nu das Problem? 😉

    „Wieder beim Einkaufen…um es kurz zu machen wir stehen an einer Kasse und die Verkäuferin merkt beim einscannen, dass etwas kaputt ist. Meine Mutter, so wie sie leibt und lebt, hat natürlich ein offenes Herz für fast alle Menschen auf dieser Welt, eilt zur Hilfe und holt das neu was kaputt war. Die Verkäuferin ist erleichtert und lächelt meiner Mutter zu. Die fängt aber erst mal an zu quatschen. Und quatscht und quatscht mit der Verkäuferin übers einkaufen! VOLL PEINLICH!“

    Anmerkung der Mutter: NATÜRLICH hole ich mir eine neue Packung von dem angedötschten Produkt. War doch voll nett, das die Kassiererin mich darauf aufmerksam gemacht hat. Mir war eher peinlich, dass es vermutlich die Jüngste war, die das Ding angedötscht hat und um das zu überspielen hab ich wahrscheinlich so viel rumgequatscht! *kicher*

    „So weil das mein aller aller aller erster Beitrag ist zähle ich die anderen Sachen jetzt nich auf. *lächel*

    Vielleicht schreibe ich auch irgendwann mal einen neuen Blog-Beitrag.“

    In diesem Sinne: Was war Deinem Pubertier/Kind beim letzten Mal VOLL PEINLICH?

  • Andere Eltern haben auch durchgeknallte Teenager! … oder … Pubertät mal woanders!

    Andere Eltern haben auch durchgeknallte Teenager! … oder … Pubertät mal woanders!

    Pubertät! Hochbrisantes Thema im Hause KiKo & Co.!
    Das Pubertier möchte so langsam, dass ich nicht mehr über sie schreibe. „Das könnten ja meine Freunde dann lesen!“ Dazu hat sie vor kurzem ein Interview in der Eltern Family gegeben. Ich verstehe das und werde das überdenken. 🙂

    Aber in der Facebook-Gruppe „Pubertät…Eltern sprechen darüber“ habe ich Martin (53) kennengelernt. Als Vater von Celina (18) und Ehemann von Angelika (50) schreibt er in seiner Gruppe so herrliche Texte über die „ganz normalen“ Ereignisse im Familienleben mit einem pubertierenden Teenager. Er mag nicht öffentlich bloggen, aber die Texte sind SO GUT, dass ich Ihn gefragt habe ob ich mal hier was veröffentlichen darf!

    Ich darf, und wünsche viel Vergnügen!

    „Hatte heute einen Tag frei. Viel gearbeitet in letzter Zeit, da kann man auch mal zu Hause bleiben. Tochter auch. Nein, nicht viel gearbeitet, aber frei. 😉Gestern Abend habe ich sie gefragt, ob wir heute mal irgendwo zusammen frühstücken gehen. Sie antwortete mit einem klaren verständlichen: „Wsnchobjsfrüwchbn.“ Es war wohl deutsch, ja, aber eben ein bisschen genuschelt und nahezu ohne Selbstlaute. Oder Vokale, wie a,e,i,o und u ja heißen. Also die Buchstaben, bei denen man den Mund aufmachen, die Lippen auseinandermachen muss. Körperliche Anstrengung, zugegebenermaßen, zumindest im Gesicht. „Wsnchobjsfrüwchbn.“
    „Ich weiss nicht, ob ich so früh wach bin“.
    Na gut, dachte ich. Als ich in dem Alter mal frei hatte, hab ich auch erst mal ausgeschlafen.
    Heute morgen wurde ich dann wach, als meine Frau gegen sieben das Haus verließ. Da ich nie Langschläfer bin, sofort raus aus dem Bett, dann hab ich mehr vom Tag, das Leben ist kurz. Mal kurz aufs Handy geguckt………Töchterchen vor zwei Stunden bei Facebook gewesen, um 4.28 Uhr bei WhatsApp. Na, das war´s dann wohl mit dem gemeinsamen Frühstück. „Dnnebnch!“ sagte ich zu mir und musste selbst lachen. „Dann eben nicht.“ Kurz in die Trainingshose und zum Bäcker. „Naja, Celina bringe ich natürlich was mit“ dachte ich. Habe ihr Croissant, Laugenstange und ein normales Brötchen mitgebracht, irgendwas davon wird sie schon mögen. Ich also Kaffee gekocht, mir Brötchen geschmiert, und schön gemütlich zeitunglesend gefrühstückt. Auch mal ins Handy geschaut…….bin ja in so ´ner frauenlastigen Pubi-Gruppe…….da is aber auch nix los. Danach zwei Stunden zum Sport. Als ich gegen halb elf wiederkomme, treffe ich Celina in der Küche: „Hatten die keine Mehrkornbrötchen beim Bäcker?“………..Jau, schönen Dank auch! Croissant, Laugenstange, normales Brötchen??? Nix! Soviel zur Rubrik „Was man auch tut, es ist verkehrt“.
    „Und was hast Du so vor heute?“
    „Ich geh gleich mit Lena frühstücken!“…???………das….musste…..ich…..
    erstmal……sacken……lassen.
    „Mit Lena frühstücken????“
    „Ja.“
    „Du??“
    „Ja.“
    „Heute???“
    Jetzt bekam ich gar keine Antwort mehr, aber einen Blick, der sagte: „Warum fragst Du so komisch?“…………..
    „Hast Du Alzheimer? Ich habe Dich gestern Abend gefragt, ob wir heute frühstücken gehen, und Du hast gesagt, dass Du so früh wohl nicht wach bist!“
    „Ja. Bin ich ja auch nicht……wir gehen SPÄT frühstücken. Halb zwölf.“………. Na gut, dann ist das eben so. Kurz danach klingelts an der Tür. Lena. Mit ´ner Brötchentüte(!) in der Hand. „Wolltet ihr nicht frühstücken gehen???“ “ Haben es uns anders überlegt“ klärte mich Celina auf, guckte in Lenas‘ Brötchentüte, und stieß ein fröhliches „Hey, geil, Croissants!“ aus. Nee, oder??? Für einen kurzen Moment überlegte ich, wieder ins Bett zu gehen. Nein, dafür ist mir ein freier Tag zu Schade! Stattdessen beschloss ich, mich nachher nach dem Fahrpreis für eine Rakete zu erkundigen, die heute noch zum Mond geht. Oneway versteht sich. Spontan beschloss ich einen Stadtbummel zu machen. Mache ich sehr gerne. „Ich geh mal in die Stadt. Soll ich Dir was mitbringen? Brauchste irgendwas?“ „Nööö!“ Also lief ich in die Stadt. Sind rund drei Kilometer. Unterwegs musste ich gefühlt siebzehn pubertierenden ausweichen, die mich wegen Handy-Konsum nicht gesehen haben. Wahrscheinlich kleben die jetzt an einer Laterne, aber egal. Es war ja schon alles ziemlich kurios heute, aber was jetzt kommt, zieht allem und jedem die Schuhe aus. In meiner Hose vibrierte es, ein untrügliches Anzeichen für eine……………WhatsApp.
    ACHTUNG: „Wo bist Du?“…………..ich
    wiederhole in Grossbuchstaben: „WO BIST DU?“
    Nich´ wahr, oder?????? Was macht man mit so einer Frage, wenn man doch vor einer halben Stunde sich in Richtung Stadt verabschiedet hat? Spontan schrieb ich: „Beim Bäcker!“😂😂
    Da kam doch tatsächlich zurück: „Bringste mir ne Laugenstange mit?“ ………….also, die Nachricht musste ich mir siebzehn Mal durchlesen, sonst hätte ich es nicht geglaubt.
    Da stand doch tatsächlich: „Bringste mir ne Laugenstange mit?“……………….JamachtsmitmirinGottesNamenwasihrwolltaberichhabihrdochheutemorgenneLaugenstangemitgebrachtaberdiewolltesienichthatstattdessennachnemMehrkornbrötchengefragt!!!!!! Bin dann noch nen bisschen durch die Stadt geschlendert, Eis gegessen, war ja schön warm, die Sonne schien. Als ich zu Hause ankam, lag ein Zettel in der Küche…..zumindest mit einem Herzchen dabei:
    „Bin mit Lena frühstücken. Haste mir was aus der Stadt mitgebracht?“
    Übrigens…….die „Oneway-Fahrkarten“ zum Mond waren für heute ausverkauft. Alle von Mamas einer Facebook-Pubertätsgruppe gekauft, meinte die Dame. „Vstchtal!“ nuschelte ich. „Was sagten sie?“ fragte die Dame?
    „Versteh ich total!“ „

    In diesem Sinne: Chillma! (Oder sagt das auch schon keiner mehr?)

  • Was stimmt mit solchen Leuten nicht?

    Was stimmt mit solchen Leuten nicht?

    Es gibt Menschen und Situationen im Leben die übersteigen einfach mein Verständnis! Ich kann einfach nicht begreifen wie unsere Mitmenschen SO sein können.

    Was geht in solchen Köpfen vor?

    Vergessene Gegenstände

    Auf allen unseren Brotdosen, Trinkflaschen, Mäppchen & Co. sind Aufkleber mit dem Namen und meiner Handynummer. Wenn also ich oder eines meiner Kinder etwas verliert oder vergisst oder es ein gemeiner Mitmensch extra versteckt hat, ist die Chance groß, das es uns zurückgegeben wird werden könnte.

    Das Pubertier z.B. hat eine tolle Trinkflasche. Extra für kohlensäurehaltige Getränke. Sie blieb im Tanzstudio stehen und ich dachte die wird dort gefunden, und dann nehmen wir sie nächste Woche wieder mit. Das hat mir der Flasche vom Sonnenschein auch geklappt. (Die hatten wir noch nicht mal vermisst. *zwinker*) Sie war aber nicht in der Fundkiste. Es hat sie also Jemand gefunden und mitgenommen.
    Was stimmt mit solchen Leuten nicht? Wenn man was schön findet, dann nimmt man es einfach mit und behält es, oder was? *aufreg*

    Ich will mich und die Kinder nicht von so „Versehen“ freisprechen, dass man mal aus im Umkleidenchaos was einpackt, was einem vielleicht nicht gehört. Aber das merkt man frau dann doch Zuhause und bringt es so schnell wie möglich zurück und hofft, dass der „Besitzer“ es dann in der Fundgrube wiederfindet. Und wenn, wie bei uns, eine Telefonnummer drauf steht, dann rufe ich da auch an, entschuldige mich und überlege wann und wo die Übergabe stattfinden könnte.

    Nicht so mit unserer Trinkflasche! *enttäuschtdieunterlippevorstreck*

    Ich stelle mir allerdings dann auch vor, dass diese Leute diese Sachen die sie „mitgenommen/behalten“ haben dann benutzen, und dann JEDES MAL wenn sie es zur Hand nehmen daran erinnert werden, dass es Jemand ANDEREM gehört und hoffentlich auch, dass das „eigentlich“ Diebstahl ist, oder? ODER?
    Man hat doch dann keine richtige Freude an den Dingen, oder?
    … aber vermutlich ist auch DAS solchen Menschen egal.

    Ach mich ärgert sowas einfach! 🙁

     

    Erwachsene = Vorbilder

    Andere Geschichte! Das Pubertier kam vor Kurzem völlig verstört von der Schule nach Hause und wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Sie erzählte was im Bus auf dem Heimweg passiert war.

    Sie war mit Ihren Freundinnen und vielen anderen Menschen am Bushaltepunkt umgestiegen und standen im Gang erst einmal getrennt. Eine der Freundinnen sagte sie solle durchkommen, da stellte sich ein Vater (dessen Sohn und Frau sich hingesetzt hatten) demonstrativ unserer Tochter in den Weg. Sie fragt höflich ob sie bitte vorbei dürfe und bekam zur Antwort: „NEIN, ich bin im letzten Bus auch nicht durchgelassen worden!“.

    Siehste, solche Augen hab ich auch gekriegt!

    Sie überlegte dann an der nächsten Haltestelle hinten auszusteigen und vorne wieder einzusteigen, was Ihr dann aber auch zu doof / riskant war.

    Als nächstes meinte der Sohn (ca. 8 Jahre) dann aber auch noch zu seinem Vater: „Drängel die doch mal nach hinten Papa!“ Der Vater: „Au ja, soll ich wirklich?“

    Und was soll ich sagen, er hat es wirklich getan!

    Ich war echt sprachlos! 🙁

    Sie ist dann weiter nach hinten gegangen und hat sich jeglichen Kommentar verkniffen. Sie meinte: „Mama, das hätte doch eh nix gebracht sich aufzuregen, oder?“
    Ich bin so stolz auf Sie! Oder wäre es besser gewesen sich zu wehren?

     

    Parkplätze sind für alle da!

    Ja, sind sie, aber dann sollten auch alle sie nutzen können! Was aber vielfach nicht möglich ist, weil es Menschen auf dieser Welt gibt die glauben, dass sie ganz alleine sind. Die, egal welche Größe das Auto hat, meinen sich nicht an die Begrenzungsstreifen halten zu müssen, sondern einfach MITTENDRAUF parken und so immer schön gleich zwei Parkplätze besetzen.

    Natürlich regt es mich noch mehr auf, wenn Jemand seine fette geländegängige Bonzenkarre auf dem Supermarkt-Parkplatz quasi quer parkt, aber auch die kleinen City-Flitzer werden von rücksichtslosen Allein-auf-der-Welt-Menschen so abgestellt.
    Oder gibt es immer mehr Fahrschullegastheniker die es einfach nicht hinbekommen? *aufreg*
    In diesem Sinne: Werde ich alt und fange an mich über solche Sachen aufzuregen oder fällt Dir das auch auf?

  • Wenn Pubertiere Gedichte schreiben … ODER … Erlkönigs Tierleben!

    Mein Pubertier hat als Schulaufgabe den Erlkönig umdichten sollen. Das Ergebnis findet die stolze belustigte Mutter, also ich, so gelungen, dass sie es hier veröffentlicht! 🙂

     

    Wer fliegt denn da durch Nacht und Wind?
    Es ist das Einhorn mit seinem Kind.
    Es hält das Fohlen in der Mähne,
    da hat´s schön warm, das Kleene.

    „Mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht?“-
    „Siehst Papa du den Puma nicht?
    Den Puma mit Kron und Kralle?“-
    „Mein Kind das ist ne´ Waldqualle.“

    „Du liebes Kind, komm flieg mit mir!
    Salamistücke bekommst du von mir.
    Manch schöne Schnuppen sind am Horizont,
    Meine Mudda ist verwand mit James Bond.“

    „Papa, Papa hörst du den Puma nicht,
    was der Puma mir verspricht?“-
    „Bleib ruhig, bleib ruhig mein Kind,
    in dürren Blättern huscht der Wind.“

    „Willst kleines Einhorn mit mir gehen?
    And´re Fohlen warten schön.
    Sie führen den nächtlichen Rein.
    Und wiegen und tanzen und singen dich ein!“

    „Papa, Papa und siehst du nicht dort?
    Pumas kleine Fohlen am düsteren Ort?“-
    „Mein Kleiner, mein Kleiner ich seh´ es genau!
    Es schimmert der helle Mond so grau.“

    „Ich liebe dich, mich reizt dein Horn,
    doch bist du nicht Willich so brauch ich den Dorn!“-
    „Papa, Papa jetzt fasst es mich an,
    der Puma hat mir ein Leid getan!“

    Dem Vater gruselts, er fliegt geschwind,
    er hat in der Mähne das Ächzende Kind.
    Erreicht die Wolken mit Mühe und Not.
    In seiner Mähne das Kind war Tot.

    ENDE

    In diesem Sinne: Mit was hat Dein Kind dich zum letzten Mal überrascht?

  • Die Puber-Watch! … ODER … wie erhalten ich die volle Kontrolle über pubertierende Jugendliche? #satire

    Die Puber-Watch! … ODER … wie erhalten ich die volle Kontrolle über pubertierende Jugendliche? #satire

    Ich habe eine Idee für DIE ERFINDUNG!!!

    Mein persönliches Pubertäts-Exemplar sollte Haare waschen. Sie kommt aus der Schule nach Hause und stinkt wie ein Iltis. Sorry, dass ich das jetzt mal so sage. Jede Mutter eines Pubertiers weiß was ich meine. Seit die Hormone Samba tanzen, riecht sie nach Schweiß und/oder Stinkefüßen.

    Ich schicke sie also duschen. Als ich zufällig hoch ins Bad komme kämmt sie sich die trockenen Haare. „Hast du gar keine Haare gewaschen?“ Sie: „Nein! Davon hast du nichts gesagt, du hast nur gesagt ich soll duschen!“ *hysterischkreischendwegrenn*

    Fangen wir aber von ganz vorne an … Vor etwa einem Jahr begann die Hormonumstellung. Seit dem müffelt es regelmäßig. Jedes Mal schicke ich sie duschen und oft diskutieren wir, ob dafür Duschgel notwendig ist. – „Du hast gesagt ich soll duschen! Du hast nicht gesagt ich soll Seife benutzen.“ Beim ersten Mal konnte ich noch darüber lachen, aber seit dem gefühlt 89. Mal ist mir der Humor echt vergangen. Denn dieses Gespräch führen wir nun jede Woche. Mit kleinen Abwandlungen ob Duschgel, Waschgel oder Seife genutzt werden soll, aber vom Prinzip her, immer das gleiche Gespräch. Ich bin kurz davor einen Leitfaden für duschen und Haare waschen zu schreiben, den ich dann in allen Zimmern aushänge. Wenn ich nämlich nicht explizit erwähne, dass sie duschen MIT Seifen-Nutzung betreiben soll, macht die sich nass und trocknet sich wieder ab. Nach mehreren Wochen, einer sehr lautstarken hitzigen hormongesteuerten Diskussion beiderseits (!!!), und kurzfristigem Tablet-Verbot klappt seit kurzem wenigstens das. Und nach mehrfachen neuen Diskussionen um dieses Thema gab sie sich vor kurzem geschlagen und verkündete in einem kurzfristigen vermutlichen Gute-Hormone-Überschuss-Moment, dass Sie einfach ab sofort jeden Abend duschen werde und immer mittwochs, wenn die Kleinen in die Badewanne gehen, die Haare waschen möchte. Und da habe ich es doch tatsächlich gewagt ihr heute am Mittwoch zu sagen sie solle mal wieder duschen. (Denn das mit dem freiwillig jeden Tag duschen war eine Halluzination, ich weiß noch nicht auf welcher Seite, aber es war eine.) Habe aber … ich BIN aber auch eine seltendumme Mutter … nicht explizit erwähnt dass sie Haare waschen soll. Also trockene Haare kämmen, eigentlich logisch, oder? *augenroll*

    Nun überlege ich, wie ich ihr solche Termine subtil gewaltsam aufdrücken kann! So wie ich mich mit dem Handy an Termine erinnere wie Blumen gießen, Kühlschrank auswischen, Betten frisch beziehen und so weiter. Ich würde dem Pubertier nun auch gerne so manche Erinnerung aufdrücken. Da sie aber noch kein so schlaues Handy besitzt (ja ich weiß, ALLE haben sowas!) und ich sowieso befürchte, dass sie einen gespeicherten Termin einfach löscht, kam ich auf die Idee eine Puber-Watch zu erfinden. Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt, aber die Idee bei Straftätern eine Fußfessel einzusetzen um sie zu kontrollieren, könnte man doch in abgeschwächter Form auf Pubertiere umarbeiten. Mit so kleinen Stromschlägen, die sich bis zur Aufgabenerfüllung fortsetzen, könnten die hormongestörten Jugendlichen doch sanft an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnert werden.

    Ich weiß ich bin eine Rabenmutter, aber das habe ich auch noch nie bestritten. Also … diese Applewatches sind doch total in! Die könnte man an den Arm implizieren. Natürlich so, dass sie nicht abgenommen werden kann. Und die könnte dann doch jeden Mittwoch sagen heute Duschen mit Haare waschen! Oder nicht? Und ich, die Mutter, habe natürlich eine App, mit der ich die „Termine“ verwalte! In der Version 2.0 könnten dann Lehrer später dort auch Haus- oder Lernaufgaben hinterlegen! Und 3.0 ist dann für Ehemänner und Geburtstage und Hochzeitstage …

    Das Pubertier-Exemplar müsste halt so konstruiert sein, das sie sie erst mit 18 oder bei Auszug erst wieder abnehmen kann. Mitwachsend oder als jährliches Update.

    Hiermit beantrage ich also die Erfindung eines Pubertäts-Fuß-Handgelenk-Fessel-Dings. (das ist mein persönlicher Arbeitstitel, den Produktnamen sollte man natürlich noch optimieren!)

    In diesem Sinne: Welche Funktionen hättest du gerne?

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  • … gibt dem Kind einen Namen!

    … gibt dem Kind einen Namen!

    Nein, nein, keine Sorge ich bin nicht schwanger! *lach*

    Also eigentlich möchte ich deN KindERN einen Namen geben und zwar hier im Blog! Seit Mama notes auf Twitter Ihre Blogger-Kolleginnen gefragt hat wie wir unsere Kinder im Blog nennen, grübelt es in mir!

    Als ich meinen Blog eröffnete, wollte ich auf gar keinen Fall öffentlich werden und ich wollte meine Kinder (zumindest auf Fotos und mit Namen) aus der Öffentlichkeit raushalten. Aber im Laufe der Zeit hat sich mein Blog, und vor allem meine Tätigkeit im WorldWideWeb und meine öffentliche Sichtbarkeit sehr verändert.

    Ich möchte noch immer nicht das die Namen meiner Kinder bekannt werden, denn ich möchte nicht dass Ihre Namen gegoogelt werden können. Aber Fotos gibt es inzwischen von Ihnen auf meiner Homepage von KiKo schon ein paar und nun finde ich die Betitelung als Kind 1, 2 & 3 einfach in meinen Blogbeiträgen nicht mehr passend! Das klingt so nach Massenproduktion…..! 😉 Auch wenn manche das denken mögen wenn ich mit der Bande irgendwo auftauche! 😀

    Daher habe ich mich dazu durchgerungen die Kinder nun mit einem Synonym zu versehen und werde Sie ab sofort so in meinen Ausführungen erwähnen.


    Fussball

    Kind 1 ist eigentlich unser Herbstkind, wird hier aber gerade zum Pubertier, und DAS in einem Ausmaß, welches sich sicherlich in den nächsten Jahren auch auf meine Berichterstattung auswirken wird. Und ich hab mir sagen lassen, das BLEIBT auch eine Weile so … und ob ich dann noch immer blogge, wenn sie es nicht mehr ist, werden wir ja sehen!

     

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    Kind 2 ist eigentlich unser Winterkind, das gibt es aber schon im wundervollen Block von tafjora und Weihnachtskind finde ich passt z.B. bei Strand-Beiträgen im Sommer ja mal so GAR NICHT! Und aufgrund des Geburtsortes ist er ab sofort das Spanienkind!

     

     

    Und Kind 3 ist und bleibt unser Sonnenschein. Die ist kurz vor dem Umzug auf die Welt gekommen, hat gemerkt „Mama hat keine Zeit“, und hält sich seit dem lächelnd raus! Wenn DIE mal schlechte Laune hat, dann ist sie müde oder hat Hunger. Ansonsten strahlt sie, wie das sonst nur die Sonne kann! Ist schließlich auch das Sommerkind. 🙂

     

     

    In diesem Sinne: Bleibt bei uns und freut Euch auf weitere Berichte!

    Fotos by www.katjaharbi.com

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