Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • Wochenende in Bildern … #berlin #wib

    Wochenende in Bildern … #berlin #wib

    Wochenende in Bildern! Wochenende in Berlin!!!1!11!!!!

    Ich schaffe es ja nur ein- bis zweimal im Jahr bei der tollen Blogparade „Wochenende in Bildern“ mitzumachen. Die Wochenenden gehören aber nun mal normalerweise der Familie und da möchte ich einfach nicht am PC sitzen.

    Dieses Wochenende war ich aber alleine in Berlin und sitz nun an der Spree am HBF und habe noch eine Stunde Zeit bis mein Zug fährt. 🙂

    Aber von vorne!

    Freitag

    Nach dem üblich morgendlichen Pre-Scool-Chaos habe ich völlig gechillt geduscht, Koffer gepackt und bin mit Bus und Bahn nach Berlin gefahren. Da setzte quasi die Entspannung ein. Im Zug hab ich versucht zu arbeiten, war aber zu vorfreudig auf das Wochenende. Hier mein Eintrag bei Instagram:

    https://instagram.com/p/Bxjvu9MCO2-/

    Mittags in Berlin angekommen bin ich dann mit der S-Bahn nach Wannsee raus zu einem kurzen geschäftlichen Termin. Daraus wurden aber mit Sushi, Kaffee und viel Frauentratsch 4 Stunden. Herzlichen Dank für den grandiosen Start in Wochenende an Gabi von Motherbook.

    Im Zug hatte ich noch bemerkt dass ich nicht nur die Visitenkarten sondern auch alle Ladegeräte vergessen hatte. Auf dem Rückweg in die Stadt hab ich in Charlottenburg also noch schnell die S-Bahn-Fahrt unterbrochen um den gegenüberliegenden Mediamarkt zu überfallen.

    Um dann im Hauptbahnhof auch einen zu entdecken.

    Vorbei an der Charité schnell den Koffer ins Hotel bringen, Zimmer beziehen, zum Italiener um die Ecke um sich mit der Berliner Lieblingsverwandten zu treffen. Locationwechsel in die Berliner Nachtscene und dann schlafen.

    Samstag

    Verkatert mal schnell die Veranstalter per Twitter fragen wann es denn losgeht. Auf der Einladung steht was anderes als im Internet und ich hoffe auf ein halbes Stündchen mehr Schlaf *zwinker*

    Keine Chance, da musste also einfach genug Schminke her um auf der Blogfamilia, DER deutschen Familienblogger-Konferenz, wie ein menschliches Wesen auszusehen.

    Na ja! 😉

    Es geht los! Ich treffe Menschen die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe … und falle Ihnen um den Hals.

    Ich lerne Menschen „in Echt“ kennen, die ich bisher nur online aus den verschiedenen Social-Media-Kanälen kenne … und falle auch denen um den Hals. *schmunzel*

    Sebastian Fitzek hält, direkt nach der Eröffnungsansprache des Vorstandes, die Keynote und nun liebe ich Ihn noch mehr! Anschließend besuche ich den Workshop der Telekom über Kinder in den Sozialen Medien und wie wir Eltern sie am besten begleiten. Mittagspause mit vielen tollen Gesprächen mit Bloggerkollegen, Sponsoren und eventuellen Kooperationspartnern. Vortrag der grandiosen Nicole Staudinger zum Thema Selbstmotivation und ein Workshop von Nina Straßner, bekannter als Juramama, zum Thema Fotos ins Internet stellen ohne im Knast zu landen, Vortrag über gewaltfreie Erziehung mit Nora Imlau und Katja Saalfrank, Preisverleihung für die besten Blogger des Jahres und feuchtfröhlicher Ausklang im Innenhof bei bestem Wetter.

    Zurück im Hotel hab ich dann noch mitten in der Nacht die Goodiebag ausgekippt und beim Fotos des Tages ansehen in Erinnerungen geschwelgt. Es ist der Wahnsinn was man in 12 Stunden alles erleben, hören, fühlen, besprechen, denken, erfahren, sehen, ertragen, leben, genießen, beachten und noch so vieles mehr kann.

    Sonntag

    Weiterhin oder schon wieder verkatert hab ich ausgeschlafen. Muss ja auch lohnen so ein tolles Appartement in Berlin Mitte ergattert zu haben. *lach*

    Duschen, Koffer packen, Koffer an der Rezeption abgeben, durch Berlin Mitte zu einem tollen Straßencafé in einer Sackgasse schlendern und die Straßenszenen beobachten. Das anschließende Treffen mit einem meiner besten Freunde war dann gekennzeichnet von wie immer sehr coolen Gesprächen, tollen Geschichten (wir sehen uns einfach zu selten) und viel lachen.
    Und bloggen tut er auch! Über Reisen! Unter www.mantonius.ch!

    3 Latte Macchiato und mehrere Obstsalate später schlendern wir zurück zum Hotel. Er besucht noch seine Mutter und ich hole den Koffer. Am Hauptbahnhof setzte ich mich dann in die oben genannte Beachbar und beginne diesen Text.

    Der Zug ist leider gerappelt voll und ich freue mich um so mehr auf Zuhause. Meine Lieben haben ebenfalls ein tolles Wochenende gehabt. Ich wurde im Familienchat per Fotos und Videos auf dem Laufenden gehalten und sogar eine Nachbarin schickte mir Fotos aus den Aktivitäten im Innenhof.

    Und am Bahnhof in Dresden stürmen dann meine zwei Jüngsten auf mich zu! Meine Lieben holen mich mit meinem Auto ab und wir genießen den milden Frühlingsabend.

    Danke an Alle Beteiligten für dieses grandiose Wochenende! Ich liebe Euch ALLE!!!!!

  • Für Mama zum Muttertag

    Für Mama zum Muttertag

    Liebe Mama,

    zum diesjährigen Muttertag widme ich Dir diesen Blogbeitrag und sage von ganzem Herzen: „Danke!“ Denn, ohne Dich wäre ich nicht das, was ich heute bin!

    Du hast mich geboren. Ohne Dich gäbe es mich überhaupt nicht. 🙂

    Du hast mich gewindelt, betreut, versorgt, bekocht, mir 2 Brüder und ein liebevolles Familienleben geschenkt (das war nicht immer einfach, ich weiß das). Du hast bei den Hausaufgaben geholfen, mich herumkutschiert mit dem Auto weil wir auf dem Land wohnten, mich vor Herausforderungen gestellt, mir Aufgaben übertragen, mich machen und selbständig werden lassen. Ich wurde echt gut erzogen, im richtigen Moment losgelassen und Du hast mir immer das Gefühl gegeben, dass ich jederzeit zurückkommen kann, was in Situationen die mich überforderten auch getan habe. Du warst für mich da. Du gabst mir dann den nötigen Halt und gabst mir die Kraft wieder fröhlich in die Welt da draußen hinauszugehen.

    Wenn ich Designerklamotten oder sonstigen teuren modischen Firlefanz haben wollte, dann gab es das nur ganz ganz selten, denn wachsende Menschen tragen es zu kurz, die Vernunft musste siegen und meine Phantasie entwickelte Alternativen. Vielleicht weiß ich deshalb bis heute wie man improvisiert.

    Als der Mann in meinem Leben mich tief enttäuscht hatte nahmst du mich auf und in den Arm und die Welt sah schon wieder besser aus. Nach einer Woche bei Dir hatte ich mein Selbstbewusstsein wieder und konnte mein Leben neu ordnen.

    Diese Momente aber erzähle ich immer am liebsten wenn ich gefragt werde was für eine Beziehung ich zu meiner Mutter habe:

    Die Mittwoch-Abend-Abmachung

    Als ich mit 16 Jahren für die Hotelfachschule ins Rheinland zog, bekam ich ein Dachzimmer bei einer wirklich total netten Familie. Handys gab es noch nicht und telefonisch war ich nur über das Familientelefon im Flur im Erdgeschoss erreichbar. Um die Familie nicht immer wieder zu stören hatten wir die Mittwoch-Abend-Abmachung. Mama rief mich auf dem Telefon der Familie immer Mittwochs um die gleiche Zeit an. Das war ein sehr beruhigendes Ritual, das mir die frühe Trennung echt erleichtert hat. So konnte ich wöchentlich alles bei Ihr abladen und bekam die vertrauten Ratschläge.

    Die Weisheitszähne

    Mit 18 war ich in der Ausbildung als Hotelfachfrau im Sauerland. Über die Weihnachts- und Silvesterfeiertage hatte ich Dienst und meine Eltern waren mit meinen Brüdern im Urlaub. Am 3.1. wurden mir 3 Weißheitszähne gezogen und ich schlief quasi 2 Tage durch. Am 6.1. rief Vormittags meine Mutter bei der Vermieterin an (ich hatte immernoch kein eigenes Telefon), meldete sich aus dem Urlaub zurück und erkundigte sich wie es mir geht nach der OP und ob ich heim kommen möchte ganz tapfer: „nein, nein, ganz gut, ich schlafe sowieso die meiste Zeit“, ging wieder ins Bett, und heulte weil ich sie plötzlich schrecklich vermisste. Zum anrufen hätte ich aber nochmal zu meiner Vermieterin gehen müssen und selber fahren traute ich mir noch nicht zu. Selbst beim schreiben kommen mir gerade schon wieder die Tränen.

    Abends klingelte es an der Haustür. Meine Mama! „Komm wir packen ein paar Sachen und ich nehm Dich mit!“ Ich war total überrascht und so erleichtert und dankbar wie vermutlich noch nie bis dahin. „Und mein Auto?“ auch daran hatte Mama gedacht und Papa mitgebracht. Der fuhr mein Auto heim und ich entspannte mich bei Mama auf dem Beifahrersitz. Seit dem weiß ich, eine Mutter spürt ganz genau wie es Ihrem Kind geht und was es braucht.

    Das Bankkonto und der Wohnsitz

    Als ich nach der Ausbildung eine neue Stelle in Düsseldorf hatte meldete ich zum ersten Mal meinen Wohnsitz um und eröffnete ein Bankkonto außerhalb meines Heimatdorfes. Da hat meine Mutter fast geweint. Ich hab sie gefragt warum. Bisher war ich zwar schon seit 3 Jahren nicht mehr Zuhause, aber ich hatte dort meinen ersten Wohnsitz, mein Bankkonto, meine Heimat. Ich verbrachte alle freien Tage dort und war für sie quasi noch „zu Hause“. Nun aber zog ich nach Düsseldorf. Hatte den Mietvertrag zum ersten Mal selber und alleine unterschrieben. Verlegte meinen Wohnsitz und kündigte mein Bankkonto. Für Mama fühlte es sich an als würde ich für immer aus Ihrem Leben verschwinden.

    Damals habe ich sie nicht verstanden. Ich wohnte doch schon seit Jahren nicht mehr dort, aber der Wohnsitz auf dem Papier und das Bankkonto waren noch da. Heute verstehe ich sie. Meine Große ist 15, fühlt sich wie volljährig und benimmt sich als könne ihr die ganze Welt gehören. Sie wird flügge und mir blutet ab und zu das Mutterherz und ich möchte die Gluckenflügel ausbreiten und sie zurückholen. Natürlich habe ich Tage, da könnte ich die Bande zur Adoption freigeben, aber im Grunde habe ich schon jetzt Angst davor dass eines meiner Küken auszieht und sie ganz alleine sind. Da draußen. In der großen weiten Welt.

    Und ich rufe heute am Muttertag meiner Mama aus der Ferne zu: Es geht mir gut! Und das habe ich größtenteils DIR zu verdanken.

    Die Läuse

    Viele Jahre später wohnte ich mit dem Göttergatten und unseren Kindern in Spanien. Wenige Wochen nach der Geburt des zweiten Kindes hatte ich leider Pfeiffrisches Drüsenfieber, der Säugling eine Nagelbettentzündung und ich war am Ende meiner Kräfte, da der Krankenhausaufenthalt in Spanien sehr anstrengend war. Samstags morgens entdeckte ich beim stillen ein seltsames Tier auf der Stirn des Babys. Wir hielten es für ein spanisches Insekt. In meinem Hinterkopf aber fing es an zu rattern, denn das Insekt war direkt aus meinen Haaren auf die Stirn gefallen. Dr. Google bestätigte: Läuse! Dr. Google riet auch zu ALLES auf hoher Temperatur waschen, ALLEN die Haare auskämmen, ALLE Kuscheltiere in Quarantäne, ALLES absaugen, ALLES putzen. Wir hatten 300 qm, der Mann ab Montags wieder unterwegs und ich keine Kraft. Ich rief meine Mutter an, wollte mich auskotzen und meinen Frust loswerden. Die hatte aber keine Zeit in dem Moment und wimmelte mich ab mit den Worten: „Das schaffst Du schon!“ DAS war nicht das was ich hören wollte. Ich wollte bedauert werden. Ich wollte Mitleid. Ich war total enttäuscht.

    Am Sonntag morgen rief sie an: „Wir haben gerade einen Flug gebucht, ich komme morgen!“ … *hiertausendfliegendeherzeneinfügen*

    Heute bin ich selber Mutter

    Seit ich selber Mutter bin weiß ich ganz genau wie schwer so manches ist und wenn ich heute mit den pubertierenden Teenagerkindern reden, streiten, durchhalten muss, dann weiß ich genau was das Richtige ist und vor allem wird mir bewusst, dass Du seinerzeit bei uns Dreien alles richtig gemacht hast. Ich erziehe meine Kinder so wie Du es mit uns gemacht hast. Weil ich merke dass es gut war. Das sehen die Kinder natürlich derzeit nicht so, aber ich hoffe später ein ebenso tolles Verhältnis zu haben wie wir zwei und vielleicht erkennen sie dann auch, dass es Wichtig und Richtig war. 🙂

    Und so ist aus mir auch eine gute Mutter geworden. Durch Dich!

    Du hast mir vorgelebt so zu sein wie ich jetzt bin: selbstbewusst, selbstständig, zielstrebig, eigensinnig, fröhlich, humorvoll, stark, liebevoll, fürsorglich, nicht zu übertrieben gluckig, bodenständig, offen, und vieles Vieles mehr!

    Danke Mama! Du bist das Beste was einer Tochter als Mutter passieren kann. Ich liebe Dich!

     
  • Jana braucht unsere Hilfe ///werbung///

    Jana braucht unsere Hilfe ///werbung///

    Ich bin auch ohne die täglichen Schreckensnachrichten aus dem Internet immer wieder so unendlich dankbar für 3 kerngesunde Kinder. Ja wir sitzen öfter in Wartezimmern, und ja wir nehmen jeden Virus mit und bekommen irgendwann Mengenrabatt in Kliniken, aber nichts von unseren Sorgen hat sich als wirklich ernsthafte Erkrankung herausgestellt.

    Anders war es bei Jana. Seit sie 8 Jahre alt (wie meine Jüngste jetzt) ist kämpft sie gegen ein Xanthoastrozytom. Das ist ein bösartiger Hirntumor. 

    2014 wurde Ihr schwindlig, sie musste sich übergeben und hatte Nasenbluten. In der Klinik fand man den Tumor und musste sofort operieren. Leider konnte das Problem nicht gelöst werden und bei dieser und folgenden OPs wurden Fehler gemacht. Jana kommt aus Russland und ihre Eltern merkten schnell, hier kann ihr niemand wirklich helfen.

    Die Familie verkaufte fast alles, lieh sich Geld um sie in Deutschland behandeln zu lassen. Nach 3 Jahren Schmerzen, Tränen und Kampf, ging es 2017 endlich bergauf.

    37930302_15542042360_r.jpeg

    Heute ist sie 13, wie mein Mittlerer, und der Tumor ist wieder da. Die deutschen Ärzte wollen den Tumor nun endgültig entfernen. Das kostet aber 33.400 € für die Behandlung. Für die Familie, die noch die alten Schulden abbezahlen muss, ist die Summe nicht zu bewältigen.

    Die ganze Geschichte findest du hier und jeder Euro zählt! Die Organisation „Hoffnung auf Leben“ suchte auf einer Blogger-Vermittlungs-Plattform nach Bloggern die diesen Aufruf gegen Bezahlung teilen. Ich habe das vorgeschlagene Honorar aber abgelehnt und das Geld direkt gespendet.

    Ganz wichtig ist es diesen Beitrag, oder die Aktion auf Facebook in allen Social Media Kanälen zu teilen, damit noch ganz viele Menschen das lesen, spenden und es ebenfalls weiterverbreiten.

    Bitte hilf Jana, die lebensrettende Operation zu bekommen und den langen Kampf endlich zu gewinnen. 

    Für Spenden per Überweisung:
    Empfänger: Hoffnung auf Leben e.V.
    IBAN: DE11100100100907369103
    BIC: PBNKDEFF
    Verwendungszweck: Jana Gusarova

    Für Spenden per PayPal: paypal@hoffnungaufleben.de

    Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
    Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Weitere Infos:
    www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
  • Alles wird leichter wenn die Kinder erstmal größer sind. Ich schwör.

    Alles wird leichter wenn die Kinder erstmal größer sind. Ich schwör.

    Ja ich weiß:

    Kleine Kinder – kleine Sorgen

    Große Kinder – große Sorgen!“

    Verfasser unbekannt

    Diesen Satz fand ich lange total übertrieben, nämlich genau so lange, wie meine Kinder noch klein waren.
    Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es später schlimmer werden könnte, wenn die Zeit des Windeln wechselns, Nase putzens, umkippende Gläser aufhaltens, nächtlichen aufwachens und des Hunger-und-schlechte-Laune-Jammern endlich vorbei ist.

    Inzwischen weiß ich, es kommt schlimmer! 😉

    Ja, die Sorgen werden größer! Da tauchen plötzlich Sachen auf im Leben Deiner Kinder, da wünscht Du Dir die vollgeschissenen Windeln zurück. Da gibt es plötzlich Einblicke in die Welten von Internet, Alkohol, Zigaretten, Drogen, Alleine weggehen & Co. Dann geht es plötzlich um Mobbing und heimlich angelegte Instagram-Accounts für doofe Lehrer. Selbst wenn Dein Kind nur indirekt beteiligt war wird das zum Schreck-Thema.
    Du führst Diskussionen über wahlweise die Höhe des Taschengeldes oder der Absätze, die Länge des Rockes und Pullovers (meistens/nicht immer nur mit Töchtern) und hörst quasi täglich, dass ALLE ANDEREN natürlich mehr haben, mehr dürfen oder mehr bekommen.

    ABER …

    … der o.g. Spruch gilt ausschließlich beim Thema „Sorgen machen“. Wenn die Kinder erstmal „aus dem Gröbsten“ raus und alle vormittags in der Schule sind, wird es einfacher. Ehrlich!

    Als allererstes fallen die ganzen Kinderkrankheiten weg. Ehrlich! Das Dauer-Thema „krankes Kind im Homeoffice“ hat sich quasi erledigt seit auch die Jüngste in der Schule ist. Und selbst wenn mal doch ein hartnäckiger Virus dabei ist und Jemand leidend hier rumliegt wird es einfacher, denn die großen Kinder kann man auch mal alleine lassen, bzw. leiden die einfach leiser! 😉

    Wenn ich ehrenamtlich oder im Co-Working-Büro lange arbeite, machen sich die Großen selber Mittagessen oder wärmen etwas auf. Sie sind mit den Monatskarten total flexibel und haben ihr Nachmittagsprogramm sehr selbständig im Griff. Für die Lütte gibt es zum Glück einen Schulbus und sie ist nun ebenfalls stolze Besitzerin eines eigenen Haustürschlüssels.

    Einkaufen gehen

    … wird himmlisch, wenn man weder Alle mitnehmen, noch ständig überlegen muss wann man wieder Zuhause sein sollte. Mit den großen Kindern (15, 12 & 8) kann ich einfach kurz sagen: „Ich bin nochmal kurz weg!“ und kann gehen. Ohne dass ich Ihr Spielen unterbreche, ohne müdes Gejammer, ohne Schuhe suchen und anziehen. UND … und das finde ich am erholsamsten … ohne ständiges: „Mama, guck mal …!“ oder „Mama, kaufen wir das?“

    Koffer packen!

    Damit war ich zu Kleinkindzeiten stundenlang beschäftigt. Was darf ich auf keinen Fall vergessen, was ist noch in der Waschmaschine was unbedingt mit muss, gestern aber wahlweise noch vollgekotzt, vollgerotzt oder vollgekleckert worden ist. Das machen die heutzutage selber. Was mitsoll darf die Tage vorher eben nicht mehr angezogen werden. Und nach drei Reisen, auf denen sie garantiert was vergessen haben, wissen die dann auch an was sie denken müssen. Mit meinen Packlisten habe ich allerdings auch die wichtigsten Sachen aufgelistet und jeder arbeitet seinen Teil der Liste selber ab.

    Die gibt es hier übrigens von Mutter zu Mutter als kostenfreien Download! 🙂

    Ausgehen!

    Beim ersten Kind hat es mich noch nicht gestört, dass die Freundinnen weiter ausgegangen sind, Abends lange raus waren und am nächsten Morgen ausschlafen konnten. Ich war so mit meinem erstes-Kind-Flausch beschäftigt, dass ich gar nichts vermisst habe. Beim zweiten Kind lebten wir in Spanien und alles war spannend. Da habe ich auch noch nichts vermisst. Aber beim dritten Kind, da war ich regelrecht eifersüchtig und beleidigt wenn andere Frauen die ich kannte abends einfach ausgegangen sind. Da mein Mann viel auf Geschäftsreise ist, war das nicht immer einfach möglich und oft waren wir ja auch gerade erst umgezogen und ich hatte noch keinen Freundeskreis mit dem ich überhaupt ausgehen konnte.

    Jetzt aber sind meine Kinder so groß, da darf ich sie auch mal einen Abend alleine lassen wenn Papa auch nicht da ist. Ich genieße das sehr. Und inzwischen kann ich sogar auch über Nacht mal wegbleiben.

    Haushalt

    Ich halte mich schon immer für eine selbständige und emanzipierte Frau, die auch ohne Mann klar kommt. Ich kann als Handwerkertochter das Meiste selber und als Langzeit-Nur-Hausfrau mit einem Mann, der auf Geschäftsreise ist wenn man ihn braucht, mache ich das auch alles schon immer. So aber leider auch immer selbst und ständig.

    Natürlich räumt mein Mann am Wochenende auch die Spülmaschine aus und mäht den Rasen, aber oft blieb das, wie auch die Wäsche und was alles so anfällt immer an mir hängen.

    Und DAS ist jetzt anders. Mit großen Kindern kann man das nämlich wunderbar aufteilen ohne Angst, dass man das Geschirr ständig nachkaufen muss und die Pullover nur noch der Puppe passen. Hier hat inzwischen jeder täglich seine Aufgaben und so räume ich die Spülmaschine nicht mehr täglich sondern nur noch einmal wöchentlich aus. Den Müll bringe ich so gut wie gar nicht mehr weg. Und Schmutz-Wäsche sortieren, saubere Wäsche in die Schränke einräumen, Rasen mähen, Dekorieren, Tisch decken, kochen, Zimmer aufräumen oder Sachen bei eBay einstellen mache ich inzwischen schon fast wieder gerne, denn das machen die hier alle alleine!

    Hausaufgaben

    Die sind inzwischen so schwer, da bin ich raus! Da muss Papa ran wenn er mal da ist, oder Tante YouTube und Dr. Google. Es gibt inzwischen für ALLES das passende Tutorial! 😉

    Es ist herrlich! Haltet durch Ihr Kleinkind-Mütter!

    ALLES! WIRD! GUT!

  • Dresden ist IMMER eine Reise wert! #werbung #anzeige #littlesuites

    Dresden ist IMMER eine Reise wert! #werbung #anzeige #littlesuites

    Zu Gast in Dresden! Um allen Besuchern dieser Stadt erzählen zu können wo man bei seinem Aufenthalt im Elbflorenz am allerbesten wohnen kann, haben wir zwei Nächte in einer supertollen Ferienwohnung verbracht. Da ich der TT schon lange mal eine “Reise” versprochen hatte, machten wir ein Mutter-Tochter-Wochenende daraus.

    Das Wochenende startete am Freitag mit „Zum Lachen in den Keller“. Darüber habe ich hier bereits berichtet. Anschließend fuhren die TT und ich dann in die Ferienwohnung.

    Nach einer gesperrten Straße, an der ein denkmalgeschütztes Haus einzustürzen drohte, und einem Megaumweg durch drei andere Stadtteile fanden wir die Little Suites am Rand der Dresdner Heide, dem größten Wald der Stadt.

    Total gespannt schlossen wir die Wohnung auf. Gespannt auf die Suite & gespannt ob es klappt, denn das öffnen geht über einen Öffnungscode den ich am Tag vorher aufs Handy bekommen hatte und ich liebe solch coole Technikneuerungen im Leben. Es funktionierte einwandfrei und wir konnten eintreten. So kann man anreisen wann immer man möchte.

    Bei dem Gebäude handelt es sich um eine ehemalige Jugendherberge, die nach der Wende völlig zerfiel und nun aufwendig saniert und mit viel Liebe zum Detail zu modernen Ferien-Suiten ausgebaut wurde. Auf der Homepage gibt es tolle Fotos aus dem Sommer und die Grundrisse der einzelnen Appartements. Manche sind komplett offen, Andere haben auch separate Schlafzimmer.

    Wir hatten die „Große Pärchensuite“ und packten am Abend nur kurz das Nötigste aus, fielen aufs Sofa und auch bald ins Bett. Die anstrengende Woche hatte müde gemacht.


    Samstag hieß es ausschlafen, im Bett liegen bleiben und lesen bis der Hunger kommt. Wir hatten fürs Frühstück das nötigste eingepackt und Kaffee ist sowieso in den Wohnungen vorhanden.

    Da das Wetter sich zwischen Nieselfiesel und nassem Schnee nicht entscheiden konnte, entschieden wir einfach die Zeit miteinander und ohne Geschwister zu genießen. Wir brauchten ja kein Touriprogramm absolvieren und blieben einfach faul in der Behausung. Online Filme gucken und am Handy rumdaddeln war mit dem W-Lan bestens möglich und da der Schnee nicht wirklich liegen blieb sparten wir uns den vorgenommenen Spaziergang im Matsch erst recht und lasen lieber.

    Dabei kann man hier im Winter so toll spazieren gehen, rodeln, langlaufen und die Ruhe genießen. Denn die Dresdner Heide, an dessen Rand diese tolle Anlage liegt, ist der flächenmäßig größte Stadtwald in Deutschland. Im Sommer sind wir auch schon mal wandern und Wald entdecken gewesen.

    Die tolle Deckenhöhe, die schicken modernen Möbel, der Gammeltag ohne Mann und Mäuse, all das musste einfachin vollen Zügen genossen werden! Und so blieben wir einfach den ganzen Tag drinnen. HERRLICH!!!

    Es gibt reichlich Infomaterial und Empfehlungen für Unternehmungen in der Umgebung. Toll gestaltet, sehr gut ausgearbeitet und in zwei Sprachen, so dass sich auch ausländische Gäste wohlfühlen.

    Man fühlt sich eher wie in einer Hotelsuite als in einer Ferienwohnung. Und direkt um die Ecke ist ein uriges Lokal um kurzfristig etwas Essen zu können.

    Wir alberten aber lieber in der Wohnung herum und ernährten uns total ungesund. Das gehört dazu. Mal einmal nicht Vorbild sein. *schmunzel*


    Am nächsten Morgen dann das Wetter auf, das wir ich den ganzen Samstag gewartet hatte. Schnee in rauhen Mengen!

    So kam auch meine absolute Lieblingsdeko endlich richtig zur Geltung!

    Das Haus und die Wohnung sind mit so viel Liebe gestaltet, es macht wirklich eine Freude sie zu bewohnen. Wir sagen herzlichen Dank an Helena, die ich über ein Unternehmerinnen-Netzwerk kennenlernen durfte. Es ist wirklich zauberhaft bei Dir.

    Absolute Wohnempfehlung für Besucher von Dresden! Und im Frühling wenn es dann so aussieht kommen wir wieder!

    In diesem Sinne: Wann kommt Ihr mich besuchen in der schönsten Stadt?!

  • Wenn ich noch einmal den Satz „Du bist doch den ganzen Tag zuhause“ höre,  RASTE!  ICH!  AUS!

    Wenn ich noch einmal den Satz „Du bist doch den ganzen Tag zuhause“ höre, RASTE! ICH! AUS!

    Ich weiß, wir Mütter jammern heutzutage auf ganz hohem Niveau. Mit all den technischen Hilfsmitteln wie Spül- und Waschmaschine ist „das bisschen Haushalt“ und die Kinder doch gar kein Problem. Das hatten unsere Mütter und Großmütter schließlich alles noch nicht! Ja, ich bin schon so alt, das meine Eltern aus dieser Generation kommen! *zwinker*

    Es stimmt, diese Hilfsmittel hatten die nicht. ABER… die hatten Ihre Mütter, Schwieger- und Großmütter im selben Haus oder Ort wohnen. Da kümmerte sich dann Einer um die Wäsche von allen, Einer um die Kinder von allen und Einer kochte für Alle! -> Heutzutage muss man für den Arbeitsmarkt ja flexibel sein und wohnt 685 km weit weg und macht Alles alleine und vor allem nebenbei. *augenroll*

    Ich weiß ahauuch, dass es inzwischen Männer gibt die Zuhause helfen. Ein solches Exemplar habe ich (und vermutlich auch viele andere Frauen) aber leider nicht abbekommen. Nicht weil er nicht will, sondern weil er einfach beruflich sehr eingespannt und zudem noch viel unterwegs ist. Und nein, er verdient nicht soviel, dass wir uns eine Haushaltshilfe leisten möchten!

    „Als Vollzeitmutter, die den GANZEN TAG zuhause ist, hat man doch keinen Stress!“

    Ach ja? *wütendguck* Vielleicht keinen Stress, in dem Sinne wie man ihn im Job kennt, aber …

    … eine völlig unordentliche Bude weil überall Spielzeug, Wäsche, Essensreste & das Sportzeug des GG herumliegt (dann doch lieber Abends einfach dem unordentlichen Schreibtisch den Rücken kehren).

    … tonnenweise mehr Wäsche und zu putzen (Tatsache ist: Wer Zuhause ist, macht einfach mehr Dreck).

    … immer einen gewissen Geräuschpegel im Haus (kein Ruheraum oder Klo, dass man alleine besuchen darf).

    … den ganzen Tag an der Spülmaschine zu räumen (nicht nur Abends die Kaffeetasse in die Büroküche *kopfschüttel* NEIN! Es sind Becher, Gläser, Teller, Schälchen, Töpfe, Besteck, Schäler, Rührer, Reiben, Deckel, Töpfchen, ich hör lieber auf -> siehe Wäsche!).

    … 3 Mahlzeiten zuzubereiten (keine Kantine, kein Lieferando, kein Restaurant um die Ecke in das man mit der Kollegin in der Mittagspause geht).

    … KEINE MITTAGSPAUSE!!! (NIE!)

    … es gibt nicht eine einzige Aufgabe die man frau zu Ende bringt, weil sich in 10 anderen Ecken noch unerledigte Projekte türmen. Man macht und macht und macht -> wenn dann eines der Kinder Hilfe, Zuwendung, Pflaster, Aufmerksamkeit oder Sonstiges benötigt -> verlässt frau die aktuelle Tätigkeit -> hilft, tröstet, betüdelt -> begegnet auf dem Weg zurück einem anderen Projekt -> und macht erstmal dort weiter. Denn das ist meistens näher an den Kindern und so kann man schneller reagieren. Auf dem Weg zur piependen Waschmaschine taucht der nächste unbeendete Haufen auf, der ebenfalls wichtig wäre. Und so hangelt man sich Tag für Tag von Haufen zu Haufen und titscht für Kinderrufe und Aufgaben zwischen Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Keller, Dachboden und den Kinderzimmern wie eine Flipperkugel hin und her und hat abends das Gefühl nichts, aber auch GAR NICHTS fertig bekommen zu haben (keine Erfolgserlebnisse).

    Der Wäschekorb ist, wenn überhaupt, nur für 10 Minuten am Tag wirklich komplett leer. Die Spülmaschine läuft im Dauerbetrieb und einkaufen müsste auch mal wieder Jemand.

    Ich habe alle Mutter-Möglichkeiten kennengelernt.

    Ich war Vollzeit arbeitend mit Kind, Halbtags arbeiten mit Kindern, Selbstständig mit Kind & auch reine Vollzeit-Mutter. Es hat alles seine Vor- und Nachteile! Aber den Satz : “Du bist doch den ganzen Tag zuhause!“ möchte ich NIE! WIEDER! HÖREN!

    Denn wenn man den ganzen Tag Zuhause ist, dann sieht man auch den ganzen Tag dieses Chaos. Dadurch, dass Anfangs auch die Kinder den ganzen Tag zuhause sind, ist IMMER Chaos. UND man benutzt einfach auch wirklich viel mehr Geschirr und Kram und Wäsche. Unsere Spül- und Waschmaschinen haben an den Tagen, an denen der GG, die 3 Kinder und ich inzwischen mal komplett außer Haus arbeiten und spielen einfach sehr viel weniger bis gar nichts zu tun. Da fallen weder Koch- noch Ess- oder Knabbergeschirr an und auch die Matschkleidung vom Nachmittag entfällt.

    Und in der Regel ist es doch auch so: Wenn du als Mutter arbeitest und zusätzliches Geld verdienst, dann kaufst du schnell einfach mal was gebraucht wird. Wenn Du aber Zuhause bleibst, fängt Du als Hausfrau das große „Sparen“ an. Du versuchst vieles selber herzustellen (gesünder / günstiger / hast ja Zeit) und viel mehr auf eBay zu verkaufen. Und schwupp ist eine ganze Woche rum. Oder?

    Die Mütter, die Zuhause bleiben, haben einfach auch VIEL MEHR Arbeit wenn sie Zuhause bleiben. Daran denkt immer keiner! *augenroll*

    Und am ALLERschlimmsten

    Wenn frau im Homeoffice arbeitet. Dann ist sie zwar Zuhause, ABER eigentlich will / muss / sollte frau dann ja arbeiten. Und eben NICHT für …

    … „die Waschmaschine kannst du ja wenigstens nebenbei ausräumen oder bestücken.“ (na klar und mit ab- / aufhängen der Wäsche sind schwupp 20-30 Minuten rum)

    … „die Wäsche, die kannst du doch neben Webinaren falten! Da musst du ja nur zugucken!“ (natürlich, keine Notizen machen, keine spontanen Ideen notieren und schon mal gar nicht die Arbeitsblätter bearbeiten)

    … „du kannst ja immer schnell die Bude aufräumen, während ich schon auf dem Weg ins Büro im Stau bin.“ (logo, DAS war der Grund warum ich das Homeoffice wollte)

    … „mach das doch morgen wenn wir alle aus dem Haus sind!“ (selbstverständlich, lasst doch einfach alles rumliegen, ich heb das schon auf und weiß dann auch wo es ist wenn du es suchst)

    … „mal eben mit der Versicherung klären!“ (sachma?! da hängste 48 Minuten in der Warteschleife und du konzentrierst Dich KEIN STÜCK!)

    … „du kochst dir und den Kindern ja dann bestimmt immer was Warmes!“ (IMMER! *hysterischkicherndnick*)

    … „Mama ich habs dir auf den Schreibtisch gelegt, kannst du das dann mal lesen und ausfüllen?“ (jeden Morgen räume ich erstmal den Schreibtisch frei um mich zum Job durchzugraben)

    … „du bist ja da und kannst doch wohl eben unser Paket annehmen.“ (6 verschiedene Paketdienste die alle schon wissen dass ich zuhause arbeite, und anschließend an die gefühlt 128 Heimkehrenden wieder ausgeben, kein Problem *kopfschüttelndabwink* – lies auch „Wenn der Postmann achtmal klingelt“)

    … „die Kinder, die wahlweise Fieber, Unterrichtsausfall oder streikende Lehrer haben.“ (was bei 3 Kindern ziemlich oft vorkommt)

    Alles Sätze die ich mir von Freundinnen, Nachbarn, Familie, meinen eigenen Kindern und dem GG anhören durfte. *schimpf*

    Erster Schritt dem zu entfliehen:
    Ich habe einen Co-Working-Büro-Schreibtisch der zwei Autobahnausfahrten entfernt ist.

    DAS IST SCHÖN!

    Der ist immer aufgeräumt, und die doofen Sprüche haben auch nachgelassen. 🙂

    In diesem Sinne: Spart Euch den Satz einfach! IMMER!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner