Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • Tu Gutes und rede darüber! … von wegen! In Dresden lässt man das lieber! :-( #bloggerfuerfluechtlinge

    Tu Gutes und rede darüber! … von wegen! In Dresden lässt man das lieber! 🙁 #bloggerfuerfluechtlinge

    Meine treuen Leser wissen wie sehr ich mich mit dem Blog und auch im echten Leben für die Flüchtlingshilfe einsetze. Aber jetzt war es lange ruhig und es kamen nun einige Nachfragen was denn daraus geworden ist.

    Im Spätsommer 2015 kam die erste Flüchtlingswelle und mein Helfer-Gen ließ mich direkt reagieren. Ziemlich schnell war Dresden, Heidenau, Freital & Co in der Presse, mit leider sehr negativen Berichten. So kämpfte ich mit anderen Dresdner Bloggern gegen diese negative Berichterstattung, denn nicht alle Dresdner sind so, wie sie von den Medien immer wieder gerne dargestellt werden.

    • Ich spendete nicht nur noch an den Oxfam-Shop (in dem ich nun seit 5 Jahren arbeite), sondern auch sehr viel an das Deutsche Rote Kreuz.
    • Ich überredete den Göttergatten in seiner Hauptverwaltung eine „Sachspende“ zu erfragen. Als Heidenauer Produktions-Betrieb eines Weltkonzerns spendete man palettenweise Hygieneartikel (möchten aber offiziell nicht genannt werden). Ich koordinierte die Lieferung an das Deutsche rote Kreuz.
    • Ich engagierte mich für die „Blogger für Flüchtlinge“! Wir schrieben über Willkommensfeste und Hilfsaktionen für die Flüchtlinge, sammelte Spenden.
    • In dem Rahmen interviewte ich den Vorsitzenden des sächsischen Flüchtlingsrates und berichtete wo unsere Spendengelder hingehen und genutzt werden.
    • Wir riefen zu einer Postkartenaktion auf, die Deutschland bat den angegriffenen Flüchtlingen in Heidenau Willkommenspostkarten zu schicken. Auch da bekam ich über Kontakte ein paar „Beweisfotos“ zugespielt, das diese wirklich angekommen sind.
    • Ich habe beim Deutschkurs geholfen.

    Ich habe mich echt viel mit dem Thema beschäftigt und auch sehr viel mit den Menschen in meinem Leben damit auseinandergesetzt.

    Mit was ich nicht gerechnet habe ist der Hass der einem plötzlich begegnet. Natürlich war mir klar, dass ich angefeindet werde. Natürlich war mir klar dass ich nicht so agieren kann wie ich das gerne getan hätte. Zum Schutz meiner Familie musste ich mich echt zusammenreißen.

    Ziemlich schnell war klar welche Nachbarn und Freunde meine Einstellung nicht teilen und eher das Gegenteil wollen. Ich bin aber ein weltoffener und großzügiger Mensch und dachte, das verschiedene politische und religiöse Einstellungen eine Freundschaft nicht beeinflussen.

    Dann wurde in unserer Straße ein Asylbewerberheim eröffnet und ich war auf einer Informationsveranstaltung in der Gemeindekirche. Mir war klar, das es dort viel Unmut und Stimmungsmache geben würde. Ich machte mir den ganzen Abend Notizen und wollte darüber berichten, aber ich war so traurig, wütend und schockiert, dass ich es bis heute nicht geschafft habe darüber zu schreiben. Da saßen Menschen aus meinem persönlichen Umfeld so voller Hass und Vorurteile, das mir die Luft wegblieb. Unsere Älteste wollte unbedingt mit und hielt es nach einer Stunde nicht mehr aus. Zuhause hat sie bitterlich geweint. Sie hatte sehr viele Eltern Ihrer Mitschüler erkannt und war schockiert von den Aussagen.

    Das war aber auch nicht das erste Mal, das den Kindern schmerzlich bewusst geworden war, wie verschieden die Meinungen zu dem Thema sind. Sie wurden auch von Ihren Mitschülern mit haarsträubenden Meinungen konfrontiert. Ich versuchte Ihnen immer wieder klar zu machen das dahinter oft Unwissenheit und Angst stecken und bemühte mich sehr sie zu beruhigen.

    Wir sind bisher für den Job des Göttergatten alle 2 Jahre umgezogen. Erfahrungsgemäß dauert es an einem fremden Ort ca. 2 Jahre sich sein soziales Netzwerk und einen Freundeskreis aufzubauen. Das ist oft mühsam und ich hatte mich sehr gefreut, dass wir hier nun schon so viel länger bleiben durften. Nun habe ich aber durch diese Ereignisse neue andere Freunde. Man lernt seine Freunde und Nachbarn ganz neu kennen.

    Ich bin die Elternrätin in der Klasse des Grundschülers. Auch in dessen Nähe gibt es eine Flüchtlingsunterkunft. So kamen dann einige E-Mails, in denen sich Eltern erkundigten wie denn die Schließregelungen der Eingangstüren der Schule nun angepasst würden. Wie man denn mit der veränderten Sicherheitslage umgehen möchte. Ich war wieder sprachlos schockiert und es hat dann zum Glück eine fast einstimmig beschlossene Stellungnahme vom Gesamtelternrat gegeben. Zum Glück gab es aber auch Vorschläge, dass dort einziehende Kinder vielleicht an unserem Sportunterricht teilnehmen könnten.

    Heute, genau. 4 Jahre später, bin ich noch immer genervt von dem Umstand, dass ich in sehr vielen Gesprächen echt überlegen muss was ich sage um die Gespräche nicht in Richtung Flüchtlinge gehen zu lassen und mit einigen noch verbliebenen Freunden bestimmte Themen krampfhaft zu vermeiden. Das fällt mir sehr sehr schwer, denn ich bin ein offener und sehr ehrlicher Mensch. Mit mir kann man nur schwer Spekulieren, ich brauche Fakten um zu Diskutieren. Ich mache meiner Meinung dann aber auch immer Luft und möchte keine Rücksicht nehmen. Das kann ich aber hier in Dresden nicht mehr.
    Was mein Heimweh nach NRW leider nur noch mehr verstärkt.

    Ich glaube auch nicht mehr an einen Zufall das die mündlichen Noten meiner Kinder absackten, seit manchen Lehrern unsere Meinungen zu dem Thema klar sind.

    Ich werde weiter sammeln, helfen, spenden und mich kümmern, aber ich berichte nicht mehr über alles. 🙁

    In diesem Sinne: Reden ist Silber, aber Schweigen ist eben manchmal doch Gold!

  • Schulmaterial mit wenigen Klicks kaufen #anzeige #werbung

    Schulmaterial mit wenigen Klicks kaufen #anzeige #werbung

    Ich hab da vor den Ferien was ganz großartiges gegen den Stress mit dem Schulmaterial entdeckt. UND direkt ausprobiert. Eine schlaue Mama, die ich hier schon vorgestellt habe, hat eine grandiose Idee gehabt und erleichtert so uns Müttern mit Schulkindern das Leben.

    Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Pack-den-Ranzen entstanden und enthält Werbung.

    Ferienanfang ist doch so:

    Schreibtisch im Chaos

    Kind kommt nach Hause, der Inhalt des Ranzens fliegt zu Ferienbeginn auf den eh schon nicht mehr aufgeräumten Schreibtisch und absolut Keiner hat Lust sich auf das nächste Schuljahr vorzubereiten.

    Erstmal chillen!

    Zettelsammlung Schulmaterial

    Wir Mütter bekommen die Liste mit den Materialien für das kommende Schuljahr in die Hand gedrückt und legen sie zur Seite. Bei drei Kindern sind das natürlich mehrere Listen und auch ich hab erstmal Lust auf Ferienchillen statt Schulmaterial besorgen!

    In der letzten Ferienwoche fallen uns dann siedend heiß die Listen ein und wir fangen an die Preise zu vergleichen oder hetzen gleich mit diesen Anforderungslisten von Geschäft zu Geschäft um alles zu bekommen. In meinen bisherigen 10 Jahren Leben-mit-Schulkind, die ich inzwischen in allen Variationen genießen durfte, ist es noch NIE, wirklich nie vorgekommen dass ich online oder offline alles in einem einzigen Shop bekommen habe. *augenroll* Das heißt entweder ich verbringe Stunden mit dem zusammensuchen des Schulmaterials in diversen Geschäften oder am PC auf den verschiedenen Plattformen.

    Doch nun kommt www.pack-den-ranzen.de ***

    Das ist DIE Internetseite auf die wir Mütter gewartet haben. *freu*

    Dort habe ich letzte Woche meine Listen einfach eingereicht (geht per PDF, Foto oder Fax) und es wurde innerhalb von 24 Stunden jeweils eine Materialliste für die Klassen meiner Kinder erstellt.

    Diese können nun von allen Eltern der Klasse genutzt werden und der eigentliche Hintergedanke wäre, das die Lehrer dies direkt dort abgeben und klären welche Materialien benötigt werden. Aber das nur am Rande.
    Ich brauchte die nun nur noch von der Startseite aus suchen.

    Screenshot der Startseite Pack den Ranzen

    Unter „Materialliste suchen“ komme ich auf die Auswahl der bereits vorliegenden Städte. Dort die eigene Stadt suchen, dann die entsprechende Schule anklicken und die entsprechende Klasse auswählen.


    Hier wird nun alles was auf der Materialliste steht, einzeln wie in einem Warenkorb aufgelistet. Die Mengen sind dem angepasst, was die Lehrerin aufgelistet hat.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Artikel, die noch im Ranzen oder Haushalt vorhanden sind können ganz einfach auf „0“ gesetzt werden. Hefte z.B. können aber auch mehrfach bestellt werden, die reichen ja meistens nicht für das gesamte Schuljahr.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Produkte, die nicht auf der Materialliste sind, von denen die Eltern aber wissen, dass sie trotzdem im Laufe des Jahres oder für andere Fachlehrer benötigt werden, dürfen angegeben und können dann aus einer gesondert hinzugefügten Liste hinzugebucht werden.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Und dann gibt es noch die Artikel, die am häufigsten in der Klassenstufe von anderen Eltern hinzugebucht wurden und hier zur Erinnerung noch aufgelistet sind. So ist sichergestellt, dass wirklich nichts vergessen wird.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Wenn nun alle Artikel in entsprechender Menge angeklickt sind, kann die Liste komplett in den Warenkorb gelegt werden.

    Screenshot der Website Pack den Ranzen

    Als nächstes habe ich diese Schritte für jedes weitere Kind gemacht und anschließend den kompletten Warenkorb bestellt.

    Fertig!

    Alle Artikel sind qualitativ hochwertig und zu einem fairen Preis zu bekommen. Es gibt pro Artikel nur eine kleine feine Auswahl an Herstellern und Farben. So ist man nicht völlig überfordert für welche Variante man sich entscheiden sollte. Das hat mir SEHR gefallen!
    Ab einem Warenwert von 50,00 Euro ist der Versand kostenfrei.

    Am nächsten Tag schon kam das Paket bei uns an. Gepackt wird in einer Behindertenwerkstatt und das Füllmaterial ist super umweltfreundlich selbstgemacht aus Altpapier mit geschreddertem Altpapier. So schnell und unkompliziert hatte ich noch nie ganz ohne Stress einfach alles an Schulmaterial da!

    Meine Ausbeute (oberes Foto), ist die ganz normale Menge für 3 Kinder die bereits die Grundausstattung aus den ersten Jahren haben. Damit sind wir nun perfekt für das gesamte Schuljahr ausgestattet. Ich habe das nach Kind in die Stehordner sortiert und jedem auf den Schreibtisch gestellt. Und alles was ich nun doppelt hier habe (unteres Foto) kommt in meinen Schrank.

    Und wenn es für Eure Klasse keine Liste gibt oder du keine Zeit hast Deine einzureichen, dann gibt es für jede Klassenstufe auch eine „X-Press-Liste“. mit den im Schnitt für diesen Jahrgang Stufe benötigten Schulmaterial. Guck doch direkt mal nach

    Hier findest Du eine Zusammenstellung der – pro Jahrgang- am häufigst benötigten Artikel und kannst durch einfaches Anklicken im Schnellverfahren auswählen, was Dein Kind davon braucht. Damit ist die Materialliste in aller Regel auch ruck-zuck abgearbeitet. Sollte trotzdem noch etwas fehlen, kannst Du über die normale „Shop“-Funktion noch Ergänzungen vornehmen.
    Guck doch direkt mal nach

    Logo von Pack den Ranzen

    *** = AFILIATELINK / WERBELINK (wenn du über die Links in diesem Beitrag bestellst, bekomme ich eine kleine Provision, Du zahlst aber nicht mehr!)

  • Noten oder Kommentare? Wie möchtest du über den Wissensstand Deiner Kinder informiert werden? #werbung

    Noten oder Kommentare? Wie möchtest du über den Wissensstand Deiner Kinder informiert werden? #werbung

    Nach den jährlichen Zeugnissen gehen die Überlegungen in meinem Hirn immer wieder los. Was sagen mir die Zeugnisse meiner Kids?

    Das Zeugnis! Die Beurteilung! Die Bewertung!

    An jedem Schuljahresende erfahre ich was das Schulsystem in Deutschland von meinen Kindern hält. Eigentlich weiß ich das ja aus den Noten die mir das ganze Jahr um die Ohren fliegen. Und ich hab auch im Gefühl, ob sie versetzt werden oder eben nicht.

    Wie wir damit umgehen habe ich hier bereits ausführlich berichtet. Mir sagen die Zeugnisse noch immer viel zu wenig aus über meine Kinder. Aber vielleicht wissen die Lehrer auch viel zu wenig über meine Kinder? Denn im staatlichen Schulsystem hat doch im allgemeinen gute Noten wer ins System passt und möglichst viel auswendig lernen konnte.

    Oder?

    Lernen wir noch richtig?

    Sind wir doch mal ehrlich. Die Sachen und die Themen die mich als Mensch interessieren, die kann ich mir einfach so merken. Und die Sachen, die man sich auf spannenden Umwegen (durch z.B. Experimente, Recherchen vor Ort oder im Internet) selbst erarbeiten durfte, bleiben sowohl im kindlichen als auch erwachsenen Hirn sehr viel besser hängen.

    Vieles was man im Frontalunterricht zu hören bekommt und sich dann durch Hausaufgaben und (auswendig)lernen zuhause verankern soll, das hat man doch spätestens 24 Stunden nach Test oder Arbeit wieder aus dem Hirn-Speicher gesschupst. 🙁

    Und die Noten aus Tests oder Arbeiten machen nun mal den Großteil der Zeugnisnote aus. Aber was sagt das über das Kind aus?
    Das es gut zugehört hat? Dass es gut auswendig gelernt hat?

    Weißt Du z.B. noch, ob die beiden letzten Sätze nun mit „s“ oder „ss“ beginnen sollten? 😉

    Noten in Fächern wie Sport, Musik und Kunst zu vergeben ist meiner Meinung nach sowieso Schwachsinn. Was sagt denn das aus?
    Du bist unsportlich! Du bist untalentiert! Du bist nicht kreativ!
    Das sind Sachen die dürfen meiner Meinung nach gar nicht bewertet werden.

    Und das, was die Menschheit für Ihr späteres Leben inzwischen benötigt, wird heute noch immer Niemandem beigebracht. Zumindest nicht in den staatlichen Schulen. Heutzutage einen Unterricht ohne digitale und internationale Einflüsse abzuhalten ist meiner Meinung nach fatal. Unser Notensystem ist steinalt und sagt innerhalb des globalisierten Europas den zukünftigen Arbeitgebern gar nichts.

    Darüber hat man sich in der Villa Wewersbusch in Velbert sehr viele, sehr gute Gedanken gemacht und in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

    Die perfekte Schule

    Die perfekte Schule ist für mich modern, innovativ und bereitet auf das echte Leben vor. Demnächst gibt es mehr Jobs am und im Internet als je zuvor. Und wie kann man die Kinder besser darauf vorbereiten, als wenn sie das alles einfach ganz nebenbei schon lernen, in dem Tablet, digitale Tafeln & das Internet im Unterricht genau so viel genutzt werden wie Stifte, Papier & Bücher.

    Ich plädiere für Arbeitsgruppen nach Themen und Talenten statt starren Klassenverbänden von bis zu 30-33 Schülern (je nach Bundesland). Und vor allem bin ich für gleiche Voraussetzungen in allen Bundesländern. Das man mit einem Abitur aus Hamburg nicht in Bayern studieren kann ist doch unterirdisch.
    Und ich bin für ausführliche Zeugnisse mit der Beurteilung über die Stärken und Schwächen meiner Kinder. Die Stärken, die besagen was Ihnen leicht fällt, Spaß macht und sie interessiert und die Schwächen, damit wir das eventuell fördern können oder eben wissen welcher Beruf es später vielleicht nicht wird. 🙂

    Private Schulen

    Private Schulen sind da schon sehr viel weiter als alle anderen. Allen voran die Villa Wewersbusch. Sie gilt als eine der modernsten Schulen Deutschlands. Dort gibt es zu den „normalen“ Schulfächern zusätzliche Unterrichtsfelder wie Medien- und Sozialkompetenz sowie Grafik-Design.

    Es gibt keine überfüllten Klassen sondern nur 16 Schüler pro „Klasse“, keinen Frontalunterricht, keine Noten in dem Sinne wie wir sie kennen. Die Schüler lernen in Lerngruppen zu verschiedenen Themen und erarbeiten sich das Wissen durch recherchieren, produzieren und präsentieren fächerübergreifend. Dazu nutzen sie digitale Medien und vor allem das eigene Tablet. Schulbücher gibt es nicht.  

    Trotzdem werden natürlich die Lehrpläne des Bundeslandes eingehalten und in Klausuren werden ebenso die Leistungsstände abgefragt. Bewertet werden die Schüler aber vom Lehrer auf allen Ebenen.
    Und wenn die Eltern der Internatsschüler nicht anreisen können zum Elternsprechtag, dann findet das Gespräch eben per Internetkonferenz statt.

    Die Vermittlung von Kompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken, Informations- und Medienkompetenz steht an oberster Stelle. Das angeschlossene Internat hat 100 Betten und jedes Jahr werden Stipendien angeboten. Schade, dass es so weit von uns entfernt liegt. Das wäre in NRW meine erste Wahl gewesen.

    So war die Schulwahl bei uns

    Während wir in Spanien lebten wurde unser erstes Kind mit 3 Jahren eingeschult und es gab nur eine mögliche zuständige Schule. Zurück in Deutschland haben wir uns für die Grundschule in der Nähe entschieden. In NRW war es die, die es im Dorf gab und hier in Sachsen hatten wir die Wahl zwischen 4 Stück in unserem Stadtgebiet und wir haben uns für die entschieden, die die Kinder alleine erreichen können, denn das ist mir am wichtigsten, dass sie selbständig werden. Die internationale Schule war mir jeweils einfach zu weit weg.

    Die TeenagerTochter und das Spanienkind gehen inzwischen auf die weiterführende Schule. Hierfür haben wir das große Glück, dass es eine sehr gute private Schule in der Nähe gibt und wir, bzw. die Kinder (die werden vorher genau begutachtet) jeweils einen Platz ergattern konnten. Auf einen Schulplatz bewerben sich jährlich jeweils 4-5 Familien.
    Dort gibt es kleinere Klassen mit maximal 24 Schülern, keinen Ausfall wie er an staatlichen Schulen aufgrund des Lehrermangels Gang und Gäbe ist, Unterricht am und mit dem Laptop, viele Zusatzthemen wie digitale und soziale Medien, Drogen, freies Präsentieren und auch sehr viele Elternseminare um auch zuhause die Themen vertiefen zu können.

    Das Spanienkind hätte im Kreuzchor Karriere machen und dort in ein ausgezeichnetes Internat gehen können. Das wollte ich aber nicht. Berichtet habe ich darüber schon mal hier.

    In Sachsen enthält das Zeugnis zum Schuljahresende:

    • die sogenannten Kopfnoten (Betragen, Mitarbeit, Fleiß, Ordnung)
    • Noten für alle Schulfächer
    • einige wenige Kommentare (die mir den meisten Aufschluss über den Stand meines Kindes geben)

    Wir sind innerhalb der Möglichkeiten in Deutschland zufrieden mit unserer Schule, aber es gibt noch so vieles zu tun und zu ändern im Schulsystem. Und zwar Grundlegend! UND BALD!

    Was sagst Du? Noten oder Kommentare? Woraus besteht Euer Zeugnis?


    Anzeige: Dieser Beitrag enthält Werbung.
    Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst.

    Weitere Infos:
    www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung

    Alle verwendeten Fotos wurden von der Villa Wewersbusch zur Verfügung gestellt und die Nutzungsgenehmigung erteilt.

  • Der Zeugnistag! … Top oder Flop? … Besonders oder Horror?

    Der Zeugnistag! … Top oder Flop? … Besonders oder Horror?

    Gestern war in Sachsen Zeugnistag. Es gab für alle Schulkinder Zeugnisse! Auch für meine Drei!

    Gestern war hier aber eigentlich und ansonsten ein ganz normaler Tag!

    O.k. es war der letzte Schultag vor den großen Sommerferien, aber ansonsten ist der Zeugnistag hier kein Tag auf den sich Jemand besonders freut und schon mal gar nicht ein Tag vor dem Irgendjemand Angst hat.

    Wenn ich höre, wieviele Kinder Angst haben mit den Ergebnissen des Schuljahres nach Hause zu kommen, dann wird mir Angst und Bange. Meine Kinder erzählen von Mitschülern die in Tränen ausbrechen wenn die Zeugnisse verteilt wurden. Sie hätten Angst vor dem Ärger den sie Zuhause bekommen ist die Antwort auf die Nachfrage nach dem Warum.

    Große Überraschungen gibt es hier nicht.

    Denn sind wir mal ehrlich, wenn ich das ganze Schuljahr aufmerksam verfolge was unter Tests und Arbeiten steht und von den Kindern auch die mündlichen Noten erfahre, dann kann ich mir auch vorstellen, welche Noten auf dem Zeugnis stehen. Oder? 🤔

    Und wenn es Probleme in einem Fach gibt, dann gehe ich zum Elternsprechtag, tausche mich mit den entsprechenden Lehrern aus und probiere mit den Kindern die erhaltenen Ratschläge aus. Meistens hilft das schon und manchmal braucht man dann doch mal den angebotenen Förderunterricht.

    Schimpfen oder Strafen gibt es hier nicht.

    Und die Reaktionen auf die Zeugnisse sind von mir auch immer die gleichen:
    „Bist DU denn damit zufrieden?“
    Wenn nicht:
    „Was machst du im nächsten Jahr anders?“ / „Welche Hilfe brauchst Du dafür?“

    … und gaaaaanz viel Lob! Denn das was sie da geschafft haben, haben sie ganz alleine geschafft. Sie bekommen bei allen Vorträgen, Hausaufgaben, Herbarien, Buchvorstellungen jede Unterstützung, die sie brauchen, aber MACHEN tun sie das absolut alleine.

    Es sind keinerlei Noten für Sachen die ich erarbeitet habe weil es auf den letzten Drücker sonst gar nichts wird (ich weiß dass viele Eltern das machen). Wenn sie meinen es kurz vor Abgabeschluss machen zu müssen, dann müssen sie eben die Note für sowas „hingerotztes“ auch einkassieren und hinnehmen.

    Belohnungen gibt es hier nicht

    Wir loben allerdings auch keine Geld- oder Sachgeschenke aus. Die Großeltern vergeben Zeugnisgelder, die sind aber unabhängig vom Notendurchschnitt und für alle drei gleich.

    Von uns gibt es nichts! Was sie alle jedes Jahr bemängeln und mir haarklein aufzählen was die Mitschüler an Geldern für Einsen und Zweien Zuhause erwarten. Und sogar Möbelhäuser haben hier gestern Gutscheine mit 5,00 Euro pro Eins auf dem Zeugnis versprochen.
    Ich verstehe das nicht. Ich finde das den falschen Anreiz.

    Wir feiern Abends traditionell mit Freunden an der Elbe und zwar EGAL wie die Zeugnisse ausgefallen sind. 😊

    Wir und unsere Freunde am Zeugnistag an der Elbe

    Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Diese Zeugnisse sagen nichts aber auch gar nichts über mein Kind aus. Zumindest das, was mir wichtig ist. Sie sagen lediglich aus wie gut das Kind in unser Schulsystem passt oder eben nicht.

    Auf keinem Zeugnis steht wie talentiert der Sohn zwischenmenschliche Schwächen unter den Mitschülern ausbügeln kann, wie sehr er beobachtet was um Ihn herum passiert, wie er sich lieber für die Schwächeren einsetzt als zu den Coolen zu gehören. Keine Aussagen über sein Engagement bei Feuerwehr, Johannitern oder sonstwo.

    Und wie hat die Klassenlehrerin der Jüngsten so schön gesagt als ich besorgt fragte ob sie die Klasse wegen der Dyskalkulie lieber wiederholen solle: „Ach Frau Leithe, sie wird nie Mathe-Professorin, aber sie hat so viele andere Talente!“ … ich liebe diese Lehrerin. 🙂

    Denn sie hat Recht. Die Lütte schreibt so wunderschön, dass es wie gemalt aussieht. Sie lässt sich im größten Stress absolut nie aus der Ruhe bringen. Sie sieht ganz genau wenn es einem Mitschüler schlecht geht und kümmert sich ab und an dann um diesen Schüler wenn es Niemandem sonst auffällt.

    Ich für meinen Teil hatte auf dem Abschlusszeugnis der 10. Klasse eine 4 in Deutsch. Das ist das Ergebnis eines ungünstigen Zusammentreffens meiner Mutter (die sie nicht ausstehen konnte, was auf Gegenseitigkeit beruhte) meiner Deutschlehrerin (die auch meine Klassenlehrerin war, und der Tatsache, dass man in der 10. Klasse lediglich Interpretationen und ähnliches schreibt, und ich natürlich immer VOLL daneben gelegen habe. Schon damals habe ich mich gefragt warum man das benotet. Soll doch jeder selber in solchen Texten sehen was er/sie will! *augenroll* 

    Eine VIER in Deutsch!

    Und heute? Heute verdiene ich mit schreiben mein Geld! *zungerausstreck*

    Wir hatten auf jeden Fall einen grandiosen Abend an der Elbe mit einem grandiosen Sonnenuntergang und freuen uns auf die Ferien.

    Sonnenuntergang an der Elbe
  • Lebenszeichen aus der Familienhöhle … ODER … Lebst du noch, oder feierst du schon wieder?

    Lebenszeichen aus der Familienhöhle … ODER … Lebst du noch, oder feierst du schon wieder?

    Ja! Ich lebe noch!

    Hiermit sende ich ein Lebenszeichen aus der Familienhöllehöhle! Die letzten Wochen waren wundervoll anstrengend. Als Eventberaterin bin ich zwar tagtäglich von Feiern, Events & Partys umgeben, aber in den letzten Wochen und Monaten gab es auch privat total viel zu feiern.

    Es begann gegen Ostern mit meinem Geburtstag.

    Völlig unspektakulär! Ich feier das so gut wie nie! *schwör* Ich richte eben lieber Partys für andere Menschen aus.

    Der Mai

    Dann kam schon bald der GGG. Der GötterGattenGeburtstag. Er glaubte nicht an ein Leben nach dem 50. Geburtstag und wollte diesen Anlass auf gar keinen Fall feiern. *augenrollende-eventprofi-ehefrau*
    So luden wir nur seinen Vater und seine Geschwister mit jeweiligen Anhängen zu einem gemütlichen Wochenende zu uns ein. Da sind wir aber auch schon 8 Erwachsene und 9 Kinder. Wir machten eine kulinarische Stadtführung (die ich an dieser Stelle lobend erwähnen möchte #keinewerbungdaselbstbezahlt) und haben endlich mal wieder ausgiebig gequatscht. Und uns mit der Torte etwas lustig gemacht. *zwinker*

    Mitte Mai war ich auf der Blogfamilia. Eine Konferenz für Familienblogger, die immer wieder sehr interessant und lehrreich ist, sehr viel Spaß macht und eigentlich eher ein Familientreffen ist. Dort war es der 5. Geburtstag der Konferenz.

    Das Grundgesetz wurde 75 und ich habe mit einer Friedensorganisation in der Stadt gefeiert. Wir haben Blumen und GG-Büchlein verschenkt.

    Das Spanienkind hatte Sechserstaffette mit der Jugendfeuerwehr. Wovon ich kein Foto habe, aber die kleine Schwester hat endlich auch eine Uniform.

    Weiter ging es mit dem 75. Geburtstag meiner Mutter, dessen Party sie extra für uns auf diesen Donnerstagsfeiertag gelegt hatte, damit sich für uns die Fahrerei von knapp 600 km auch lohnt…

    Der Juni

    … denn am Sonntag drauf feierte mein Patenkind Kinderkommunion.

    Pfingsten feierten wir unter uns den 9. Geburtstag unserer Jüngsten mit heiß ersehntem Papageienkuchen. Hier vor dem backen.

    Mitte Juni dann erst das Schuljahres-Abschlussfest der 2. Klasse der Lütten auf einem Naturerlebnispfad.

    Und anschließend der 40. Geburtstag einer Freundin, den wir mit mehreren Familien im Zirkelstein-Resort in der sächsischen Schweiz verbrachten und dort Abends auch feierten. Dort sind wir ja sowieso jedes Jahr!

    Vorletzte Woche Dienstag das Sommerkonzert des Spanienkindes in der 45°C heißen Turnhalle auf dem er gleich zweimal mit der Gitarre aufgetreten ist.

    Mittwoch der Kindergeburtstag mit Freunden vom Sonnenschein.

    Freitag das 25. Jubiläum meiner Event-Freunde-Agentur Know-How Event & Marketing GmbH. Ich danke Euch für das große Vertrauen, den Event-Profis einen lehrreichen Tag mit diversen Pausen und Köstlichkeiten auszurichten und durfte sogar (nach einem Professor der Leeds Becket University) einen Vortrag halten.

    Am Samstag leider eine Abschiedsfeier einer liebgewonnenen Freundin, die nach Kanada auswandert. Uns aber allein wegen der Party, mit sehr coolen Gadgets, in Erinnerung bleibt!

    1) Neugierig in der Box sitzen und alle Knöpfe einfach mal drücken.
    2) Kaputtlachen weil es funktioniert und schon geblitzt hat.
    3) Endlich posen.
    4) Alles super finden.
    https://instagram.com/p/BzDCdm_iyux/

    Donnerstag der halbe Geburtstag des Spanienkindes (wer Weihnachten Geburtstag hat braucht Ausweichmöglichkeiten).

    Freitag fuhren die beiden Jüngsten ins Sommercamp der Jugendfeuerwehr …

    … und wir feierten die 10. Klasse – Abschluss – Feier der TT. Strandparty an der Wakeboardanlage. Ganz nebenbei bemerkt, das war auch unser 15. Hochzeitstag, aber den feiern wir vielleicht im nächsten Jahr. *seufz*

    Und so geht es weiter

    Diese Woche sind die beiden großen Kinder auf Abschluss- und Sportfahrt. Der GG auf Geschäftsreise und ich werde die Tage allein mit der Lütten genießen und Ihr ganz viel Zeit schenken. Als drittes Kind hat man das so gut wie nie!

    Freitag feiern wir mit Freunden bei Sonnenuntergang an der Elbe die Zeugnisse

    Und dann sind endlich Sommerferien! Die erste Woche werden sie hier alle drei vor Langeweile sterben.

    Wie immer! *lach*

    Nachdem die TT angekündigt hatte dass sie „keinen Bock auf Ostsee mit Euch“ hat, suchte ich nach einem Häuschen für Familien mit 2 Kindern. Das war aber so kurzfristig auch nicht so viel leichter und so wurde es nun doch zum allerersten mal Mallorca. Da begleitet sie uns nun doch noch einmal in den Urlaub. Unter uns: Das ist ein Ziel, welches auf Ihrer Bucketlist ganz weit oben steht. Ich vermute ja, das sie 2 Tage für instagramfähige Fotos nutzt und uns den Rest des Urlaubs nölend auf die Nerven geht. Aber hey … sie kommt mit. Vermutlich das letzte Mal. Außer wir arbeiten Ihre Bucketlist in den nächsten Jahren weiter ab.

    Anschließend kommt eine der Lieblingsschwägerinnen mit Ihren 2 Jungs, die beiden Großen besuchen die Großeltern in NRW. Und Oma schafft es im Senioren-Alltags-&-Urlaubs-Stress doch diesjährig mal wieder ins Tal der Ahnungslosen. *freu* Ich freu mich WIRKLICH! Das ist meine Mama, und die ist die beste Mama der Welt.

    Nun aber genug privat geplauscht. Mich würde interessieren was Du auf diesem Blog am meisten magst oder vermisst? Über was soll ich berichten? Ich habe so viele Themen über die ich schreiben könnte, wenn ich die nötige Zeit dazu hätte.
    Und oft denke ich eben: „Ach das interessiert doch Keinen!“ 🙂 Also … was würdest Du gerne lesen?


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