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Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • … und die Sache mit den Logopäden! #logopädieverweigerung

    … und die Sache mit den Logopäden! #logopädieverweigerung

    Mit drei Kindern in immer wieder unterschiedlichen Städten und Ländern macht frau & mutter ja so Ihre Erfahrungen! Vor allem mit Ärzten & Therapeuten!

    Heute berichte ich Dir mal meine Erfahrungen mit dem Thema Logopädie!

    Das gelispelte „S“!

    Das erste Mal wurde ich im Kindergarten in NRW damit konfrontiert, dass unser Kind UNBEDINGT zum Logopäden muss. Die Kindergärtnerin eröffnete mir beim Abholen meines heutigen Pubertiers, seinerzeit 4 Jahre alt, sie würde lispeln! Ich fiel aus allen Wolken und das Spanienkind, seinertzeit 1 Jahr alt, fast von meinem Arm! SOFORT sausten in meinen Mutterhirnwindungen die Gedanken Achterbahn: Warum ist mir das nicht aufgefallen? … Stimmt das? … Das hätte ich doch merken müssen! … Ich bin eine schlechte Mutter!

    Ich schnappte mir meine Kinder und fuhr heim. Grübeln! Nachdenken! Genau hinhören! Erst mal unternahm ich gar nichts und beobachtete die Aussprache meiner Tochter. ABER, ich hörte einfach kein lispeln. Zufällig fiel in die Zeit ein Kinderarzttermin und ich sprach Ihn darauf an. Er grinste nur wissend und meinte ich solle mir überhaupt keine Sorgen machen. a) hätten wir schließlich die letzten 2 Jahre in Spanien gelebt und sie hätte vermutlich noch die Angewohnheit das „s“ mit der Zunge an die Zähne stoßend auszusprechen, das hat sie in Spanien zuhause beim Deutsch sprechen natürlich nicht gemacht, aber im Kindergarten dann eben doch! b) würde er persönlich kein Kind vor dem Zahnwechsel zum Logopäden schicken, denn dadurch würden sich meistens all solche „Sprachfehler“ von alleine regeln und c) beobachtet er schon lange, dass die Logopäden Patientenmangel hätten und die Empfehlungen für immer jüngere Kinder ausgesprochen werden. Beruhigt ließ ich alles so wie es war und es ging von ganz alleine mit der Zeit weg!

    Das Nuscheln!

    Gleicher Kindergarten, anderes Kind! Das Spanienkind war ebenfalls 4 Jahre alt, als mich die Amtsärztin bei einem Test im Kindergarten, dessen tollen Namen ich leider vergessen habe, darauf hinwies, dass mein Sohn nuscheln würde. Wieder fiel ich aus allen Wolken und nun der Sonnenschein fast von meinem Arm!

    Ich also wieder heim! ZUHÖREN! *augenroll* Bin ich echt so eine schlechte Mutter? Der Göttergatte und ich hörten also ab sofort genauer hin. Und eines Abends war es dann ganz schnell klar. Ich schickte die Kinder hoch Ihre Zimmer aufräumen und der Sohn meinte in tiefstem rheinländischen Singsang-Slang: „Nöh, mach isch nisch!“ – Da war mir alles KLAR! … Der han in seiner Gruppe innem Kindergarten sonne röschtösche rheinländische Erzieherin, Liebelein, dat Pänz kenntet jarnet anners! Und da meine Mutter und deren Vorfahren ausm Rheinland kumme, war mir das ja mal gar nisch uffjefalle! Also widda nüscht für de Logopäde!

    Drei Monate nach dem Umzug nach Dresden / Sachsen sprach mich ebenfalls die entsprechende Amtsärztin von dem dortigen Test im nun säschsischen Kindergarten an, ob mir schon aufgefallen wäre, dass unser Sohn überhaupt kein „sch“ spricht! Von DEM Gesichtsausdruck in meinem Gesicht hätte ich ja zu gerne ein Foto gehabt! Ich prustete vor Lachen dann los und erzählte was man mir 6 Monate zuvor in NRW erzählt hätte!

    Spätes Sprechen und nicht vollständige Wörter

    Sächsischer Kindergarten, 3. Kind. Der Sonnenschein hat im Vergleich zum Spanienkind, der schon spät war, echt SEHR SPÄT wirklich gesprochen. Natürlich hat sie sich verständlich machen können, aber Sprache war lange nicht Ihre Stärke. Kaum hatte sie nach einem langen Besuch in NRW nun endlich aufgeholt, da sprach mich Ihre Kindergärtnerin an, ob mir aufgefallen wäre wo es noch immer ein wenig hapern würde. Da ich stolz war, dass sie nun überhaupt so toll sprechen kann und man sich endlich mal mir Ihr unterhalten konnte, fiel ich zwar nicht aus den Wolken, aber doch zumindest von meinem Stolze-Mama-Thron. *traurigguck*

    Ich nahm also die Möglichkeit an, dass die Logopädin, die sowieso einmal die Woche in den Kindergarten kommt um Kinder zu therapieren, sich die Lütte mal anzugucken. Ich ahnte zwar schon was kommt *mitdemfingerunterdemaugezieh*, aber warum auch nicht!

    In dem „ausführlichen“ Bericht, auf zwei Klebezetteln, in mikroskopisch kleiner Schrift (anschließend war klar, wir brauchen eine Brille aber keine Logopädin!) stand nun genau aufgelistet wo es noch nicht so gut klappt (es handelte sich um die Sachen die sich in den letzten Wochen schon rapide verbessert hatten und sicherlich auch weiterhin entwickeln würden) UND …. Dass sie die Wortenden verschlucken würde!

    Da brach ich dann erneut in schallendes Gelächter aus, hatte ich doch in Dresden schnell gelernt und auch schon gelesen, dass die Sachsen die Wortenden einfach weglassen. Die schönste Begründung dafür fand ich hier! „…nicht aus Faulheit, sondern der Grund ist die effektive Zeitersparnis. So können Sachsen mit weniger Aufwand und in kürzester Zeit viel mehr sagen.“

    In diesem Sinne: Gib Deinem Kind die Zeit die es braucht um sprechen zu lernen.

  • … und ein Anruf von der Hausverwaltung! – ODER – Schlechte Laune in 3 Millisekunden!

    … und ein Anruf von der Hausverwaltung! – ODER – Schlechte Laune in 3 Millisekunden!

    Mein Handy klingelt!

    Ich nehme lächelnd ab und melde mich mit freundlichem Tonfall!

    Kurze monotone Vorstellung, die ich nur verstanden habe weil mein Handy die Nummer kennt und mir schon verriet wer da anruft.
    Dann pampige Ansage: „Wir benötigen Zutritt am (Datum in drei Wochen) zwischen 13:00 und 15:00 Uhr!“

    Ich: „Oh, wir sind grad im Urlaub, warten Sie, da muss ich nachgucken! … Das tut mir leid, da sind wir nicht da!“

    Sie wütend: „Sie müssen aber!“

    Ich: „Es tut mir wirklich leid, aber es sind Ferien und ich bin mit den Kindern an dem Tag zu einem Termin in Leipzig!“

    Sie, schnippisch: „Aber da kommt der TÜV wegen der Gewährleistung!“

    Ich, wohlgemerkt immer noch freundlich: „Dann muss der TÜV eben an einem anderen Tag kommen!“

    Sie, weiterhin rotzig: „Aber ich habe nur diesen Termin! Und sie werden ja wohl für den Havariefall Jemanden haben der sich kümmern kann!“

    Ich, nun etwas angesäuert: „DAS ist ja wohl kein Havariefall, mein Mann ist hier der Backup, aber der kann nicht mal eben so aus dem Büro weg und wird wenn sie Pech haben auf Geschäftsreise sein!“

    Sie, pampig: „Dann kann Ihr Mann das also machen!“

    Ich, langsam sauer: „NEIN, der wird eine eventuelle Geschäftsreise zu seinen Vorgesetzten nach Düsseldorf nicht für den TÜV ablehnen! Und solche Termine kommen meistens kurzfristig“

    Sie: „Dann müssen Sie eine andere Lösung finden!“

    Ich: „Nein, denn ich werde meinen Termin nicht absagen und ich wäre gerne selber vor Ort um Ihrem Chef die entstandenen Mängel seit Bauabnahme selber zu zeigen! Es sind nun mal Schulferien und sie haben doch schon das Glück das ich sonst im Homeoffice arbeite. Ich könnte in der Woche danach Mittwoch oder Donnerstag, den ganzen Tag!“

    Sie, oberschnippisch: „Gut, dann gebe ich das mal so weiter!“

    Wahrscheinlich kriegen wir, wenn es nach Ihr geht, nächste Woche die Kündigung für die Wohneinheit! 😉 Und mit meiner schlechten Laune werde ich nun lieber keine Kooperationsanfragen heute mehr beantworten. DANKE an die Hausverwaltung! L

    In diesem Sinne: Seid nett zu Euren Mitmenschen!

  • … und was mich das Blogger-Leben erleben lässt! #elternbloggerlabel #haertestejuryderwelt

    … und was mich das Blogger-Leben erleben lässt! #elternbloggerlabel #haertestejuryderwelt

    Wie stellst Du (als Leser) Dir das Blogger-Leben so im Allgemeinen eigentlich vor?

    Glaubst Du wir sind so Nerd-Mütter, die den ganzen Tag am Laptop hängen? Glaubst Du wir bloggen wenn wir nachts nicht schlafen können?
    Vielleicht glaubst Du ja auch, dass wir gelangweilte Hausfrauen sind, die Kontakt zur Außenwelt brauchen? *zwinker*

    Vielleicht ist da bei manchen Bloggern was dran. *frechgrins*
    Ich kann Dir nur sagen warum ich blogge.

    Angefangen habe ich, weil ich während unserer Zeit in Spanien unsere Erlebnisse dokumentiert und per Mail an Freunde und Familie als Lebenszeichen versendet habe. Ganz Viele haben mir dann gesagt, dass wäre so lustig, das solle ich unbedingt veröffentlichen. Und da ich nicht glauben konnte, dass Menschen die meine Gestik & Mimik und schon mal gar nicht meinen Humor kennen, mich auch für lesenswert halten. Das wollte ich mit dem Blog probieren und bin überwältigt wie schnell ich regelmäßige Klicks auf dieser Seite hatte.

    Inzwischen blogge ich über alles was mir beim Wäsche machen durch den Kopf geht, es nicht unbedingt alles mehr so lustig wie am Anfang und ich nutze es inzwischen auch um Euch tolle Produkte vorzustellen, ein wenig für meine Selbständigkeit mit KiKo KinderKonzepte, aber die täglichen Klickzahlen werden auch nach wochenlangen Pausen nicht weniger! Dafür mal ein HERZLICHES DANKE an Dich und Alle Leser!

    Nun entwickelt sich das Blogger-Leben aber auch in ganz andere ungeahnte Richtungen. Von der Blogfamilia und BLOMM habe ich ja bereits berichtet. Tja und diese Woche nun der nächste hochinteressante Event.

    Das Elternbloggerlabel !!!

    Die Idee dahinter ist, dass wir als Elternblogger Produkte testen und nicht nur darüber berichten, sondern dass wir auch so etwas wie ein Gütesiegel verleihen. Wir küren einmal im Jahr die Sieger aus den entsprechenden Kategorien und verleihen quasi den goldenen Gummistiefel (womit ich auch schon meine Idee für das Logo preisgebe!) an Produkte die man anschafft, wenn man erstmal Eltern ist.
    Wir gründen also ein Test-Siegel für Eltern-Produkte. Gerne auch an Neuerfindungen die Eltern und Kindern das Leben erleichtern. Wir, das sind Mira & Deva vom Familymag als Gründer und wir Blogger als Jury!

    Ich habe also während meines NRW-Familien-Besuch-Urlaubs einen Abstecher nach Köln gemacht und mitdiskutiert, mitgebrainstormt, mitgedacht, mitangeregt, mitüberlegt, und so vieles mehr, an was wir alles denken sollten, um diese Idee den Herstellern der entsprechenden Produkte zu unterbreiten.

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    Nach einem kurzen Stau, nichts anderes hatte ich in Köln erwartet *zwinker*, war ich schnell an meiner alten Wohnung und meinem damaligen Lieblingsstrand aus der Zeit als ich noch Verkaufsleiterin eines Non-Food-Caterers war. Dann schnell den Schlüssel für mein Wochenend-Asyl-Haus holen. An dieser Stelle nochmal ein GANZ HERZLICHES DANKESCHÖN an meine Freunde, die zu dieser Zeit im Urlaub sind, und mir Ihr Haus überlassen. (Ich überlege ernsthaft Housesitter zu werden! Das hat was!)
    Käffchen ohne Kinder und bisschen Social-media-Zeit ohne alle 18 Millisekunden auf ein „Mamaaaaaaaaahhhhhh….“ reagieren zu müssen, denn die Bande durfte bei Oma und Opa bleiben! Auch dafür ein GROSSES DANKE an die Schwiegereltern!

    Und dann ging es los! Mit dem Navi habe ich das Cafe Agathe natürlich direkt gefunden und es war herrlich mal wieder durch eine meiner Lieblingsstädte zu fahren. Da ich schon oft umgezogen bin, ist das auch immer ein bisschen „Nachhausekommen!“ *seeligseufz*
    Nach einem sehr leckeren Imbiss, haben wir uns alle kurz vorgestellt und ich habe wie in Berlin wieder sehr viele Blogger endlich einmal persönlich kennenlernen dürfen.

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    Anschließend dann viel Gedankenaustausch, der sehr viel Spaß, Motivation und Einblicke gebracht hat und noch viele schöne Gespräche.

    Zum krönenden Abschluss wollte ich mir dann ein Eis holen, mich an meinen Lieblingsstrand setzen und die Zeit ohne die Kinder genießen. Aber, die Eisdiele hatte zu (an einem Samstag *staun*), der Supermarkt zwar Eis aber keine Toilette (die ich nach so viel Gesprächen und den Unmengen Wasser schon wieder brauchte) und so bin ich mit dem Eis dann in mein „Wochenendhaus“, habe mich der Schminke entledigt und mir gedacht, o.k. dann verblogge ich das Ganze eben direkt!

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    In diesem Sinne: Ein Blogger-Leben wird nicht langweilig!

  • … wenn Einer eine Reise tut…! Und was wenn Mutter die gleiche Reise mit anderem Kind nochmal tut?

    … wenn Einer eine Reise tut…! Und was wenn Mutter die gleiche Reise mit anderem Kind nochmal tut?

    Es wird langsam echt ein Ritual diese Reise!
    Und Rituale haben ja was Beruhigendes!

    Aber von vorne! Der GG ist Diabetiker und las vor 4 Jahren in einer Diabetiker-Zeitschrift von einer Studie, für die Kinder von Diabetikern ab 8 Jahren gesucht würden. Das heutige Pubertier wurde also aufgeklärt und gefragt ob sie mitmachen würde. Nach positiver Rückmeldung Ihrerseits meldeten wir sie an und erhielten die entsprechenden Informationen.

    Kurz gesagt: 10 Jahre lang gibt sie alle 6 Monate nüchtern Blut ab, sie und beide Eltern beantworten einen Fragebögen über Familien-, Schul- und Gemütszustände, Ereignisse im Umfeld und dokumentieren alle aufgetretenen Krankheiten und eingenommene Medikamente. Es gibt eine Anfangsuntersuchung in der Klinik, eine nach 5 Jahren und eine zum Abschluss.

    Und von dieser Reise zur Anfangsuntersuchung und Ihren Unterschieden berichte ich hier, denn vor 4 Jahren habe ich die Reise nach Hannover mit dem heutigen Pubertier gemacht und nun bin ich mit dem Spanienkind hier. Gleiche Stadt, gleiches Hotel, gleiche Klinik, gleiche Untersuchungen und doch ist es so verschieden wie meine Kinder eben auch sind.

    Die Grundvoraussetzungen

    Anreise am Tag vor der Untersuchung per Bahn, Übernachtung im Hotel (gleiche Zimmer), Tochter und Sohn sind während der Reise etwa gleich alt. Ich war vor 4 Jahren das erste Mal über Nacht von Kind 3 getrennt und leicht nervös, dieses Mal aber tiefenentspannt und genießend mit nur einem Kind unterwegs!

    Die Anreise

    Die Tochter fand die Bahnreise ganz o.k. und kam sich in der U-Bahn dann ultracool vor!

    Der Sohn freute sich wahnsinnig auf die ICE-Fahrt und war schwer beeindruckt und endglücklich, dass wir auch noch U-Bahn fahren.

    Mutter fand es beide Male schön, einfach mal dazusitzen und zu lesen. Bin ich ja sonst eher die, die mit dem Auto bis vor die Tür fährt, einen Parkplatz sucht und flexibel einfach los- oder weiterfahren kann. Gebe gerne zu, dass es in einer Stadt sehr praktisch ist!

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    Das Hotel

    Die Tochter hat es unendlich genossen mit mir alleine zu sein, in einem Hotel zu sein, ohne die Geschwister fernsehen zu können, im Bett zu liegen, ja, einfach mal mit mir im Hotel zu sein! Wie so´ne Große eben.

    Der Sohn machte auch gleich den Fernseher an, aber draußen im Biergarten habe ich dann diesen Artikel angefangen und er ist kurz auf dem Spielplatz gewesen und anschließend durch den Wald gestriffen! Anschließend blogge und surfe ich oben weiter, währen er in Minecraft neue Häuser baut!

    Mutter hat Ihr halbes Berufsleben in Hotels gearbeitet und sieht mit Kennerblick was gut und was schlecht läuft und ist hier immer wieder begeistert! 🙂 Danke an das Team vom Hotel Bischofshol.

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    Die Klinik

    Der Klinikaufenthalt ist anstrengend und spannend. Es gibt einen Ultraschall, Körpermaße aufnehmen und alle halbe Stunde eine Blutabnahme.

    Die Tochter musste in den 4 Stunden, die sie nüchtern (bis auf den Zuckerdrink) sein müssen, fürchterlich viele Fragen über Essgewohnheiten beantworten. Sie hat das aber alles tapfer über sich ergehen lassen, brav geantwortet und zum Schluss sackte nur die Konzentrationsfähigkeit einfach etwas weg und sie wurde noch ruhiger.

    Der Sohn musste nur wenige Fragen beantworten und wir haben Hausaufgaben für Zuhause mitbekommen. Wir haben Schiffe versenken gespielt und ansonsten hat er den Schwestern und Ärztinnen ganze Löcher in die Bäuche gefragt, jede Menge Zubehör abgeschwatzt und wollte die Blutabnahmen am liebsten selber machen. Er war die gesamte Zeit aufmerksam und neugierig.

    Mutter ist jedes Mal wieder begeistert wie toll dort alle auf die Kinder eingehen, das ist nicht in allen Kinderkliniken so, ich kann da mitreden. J Danke also nochmal an alle in der Klinik.

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    20150716_09024320150716_091503Die Heimreise

    Die Tochter war genüsslich mit mir in diversen Läden noch Shoppen bis unser Zug fuhr und wollte gar nicht mehr dort weg.

    Der Sohn wollte nur noch zum Bahnhof, am Gleis sitzen und Züge gucken. Ich schleifte Ihn trotzdem noch in einen Laden, denn die Mädels waren mehr oder weniger alleine in NRW und ich wollte denen was mitbringen.

    Mutter stellt mal wieder fest das Bahnreisen doch nichts für sie sind. Kaum gab es eine Verspätung wegen eines Notarzteinsatzes und noch eine Verzögerung wegen defektem Bahnübergang, brechen unsere Umsteige-Anschluss-Züge weg und zu allem Übel halten die Züge dann auch nicht an der Haltestelle wo unser Auto steht. Also nochmal umsteigen. *aufreg* Das nächste Mal fahren wir wieder mit dem Auto! SO!

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    Es war eine sehr interessante Reise, denn die meiste Zeit meines Mutterdaseins bin ich entweder mit allen drei Kindern unterwegs, oder aber mit gar keinem. Es ist so bereichernd und interessant mit nur einem Kind unterwegs zu sein. Sich intensiv um diesen kleinen Charakter kümmern zu können und sich auch mit nur einem Kind zu beschäftigen. Ich habe sehr viele Reaktionen meines Sohnes nun besser verstanden, welche im Gewusel mit dem Pubertier und dem Sonnenschein zusammen einfach von mir falsch wahrgenommen wurden. Mir ist nun klarer warum in manchen Situationen das Spanienkind sich einfach unverstanden fühlte!

    In diesem Sinne: Lasst Euch öfter mal auf nur eines Eurer Kinder ein!

    Jedes Kind ist anders!

  • … Und die #12 von 12 im Juli!

    … Und die #12 von 12 im Juli!

    Dieser 12. Juli 2015 steht komplett im Zeichen von Aufräumen & Koffer packen!

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    Während der GG mit seinem Ältesten, also dem „großen Bruder“ der Bande, also dem Halbruder, der uns dieses Wochenende besucht, einen Tag im Militärhistorischen Museum verbringt, räumen und packen wir.

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    Nach einem wundervollen Grillabend mit unseren geliebten, leider nicht allen aber dafür echt tollen neuen Nachbarn, räumen wir heute die Reste der Nacht weg.

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    Nachdem unsere Kinder eine echt großartige Show hingelegt haben, weiß ich nun auch wer bei KiKo KinderKonzepte meine Nachfolgerin wird, denn das Pubertier hat alles perfekt vorbereitet!

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    Die Gäste wurden vom Spanienkind standesgemäß begrüßt.

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    Und auch um die Vergütung wurden sich Gedanken gemacht. (Es kam genug zusammen und ich bedanke auf diesem Wege ganz herzlich bei den Nachbarn! Wir werden das bei Oxfam in die Spendenbox einwerfen!)

    20150712_143809Wir lassen die Luft aus allen Wasserbällen, Schlauchbooten, Schwimmringen und Planschbecken. Die kommen in zwei Wochen beim umpacken für den Sommerurlaub in den Koffer oder schon heute wegen Löchern in die Tonne.

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    Dabei fällt uns auf das die Vogeltränke die Hitze am letzten Wochenende nicht überlebt hat …

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    … dafür aber der Bougainvillea endlich mal wieder blüht.

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    Der Sonnenschein huscht verkleidet schnell in die Regenpfütze der Terassenwanne.

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    Und dann geht’s ans packen für 2 tolle Wochen bei allen Großeltern, Tanten, Onkels, Freunden und einem Bloggertreffen!

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    Schnell nebenbei die zu kleinen Sachen des Sonnenschein für die kleine Cousine aussortieren.

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    Kurz testen ob der neue Lieblingspulli passt und mitdarf!

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    Und den Gemüsestrudel fürs Abendessen backen und noch schnell ein Foto machen, bevor er ganz aufgegessen wurde!

    Das wars schon wieder für diesen Monat! Mehr von 12 von 12 gibt es wie immer bei Draußen nur Kännchen! 🙂

  • … wie soll ich eine gute Mutter sein, wenn ich selber gar nicht erwachsen werde?

    … wie soll ich eine gute Mutter sein, wenn ich selber gar nicht erwachsen werde?

    Ich bin eine strenge Mutter, bei mir gibt es ganz klare Regeln und Grenzen, die im Großen und Ganzen streng eingehalten werden müssen. Es gibt hier klare Regeln wer welche Aufgaben hat und für die Dauer von Mediennutzung z.B., außerdem dann klare Grenzen wie viele Süßigkeiten es pro Tag gibt oder wie lange welches Kind aufbleiben darf. Ich finde Kinder brauchen das für eine gesunde Entwicklung. Das möchte ich hier aber gar nicht weiter ausführen.

    Ich bin mit einer strengen, konsequenten und oft unnachgiebigen Mutter aufgewachsen. Wofür ich heute im Nachhinein unendlich dankbar bin, denn so habe ich vieles gelernt. Damals war ich mir selbstverständlich GANZ sicher, dass ich meine Kinder mal GANZ ANDERS erziehen werde. Auch das möchte ich an dieser Stelle nicht vertiefen.

    Als Mutter, soll frau ja Vorbild sein, alles richtig machen, alles konsequent durchziehen. Es heißt doch immer so schön, dass die beste Erziehung nix bringt, wenn man es als Eltern nicht auch so lebt. Eigentlich bräuchte man gar nicht erziehen, sondern nur richtig vorleben. Im Endeffekt machen die Kinder einen doch eh nur nach!
    Danke & Bitte, lernen die so von selber. Werte & Respekt kommen dann von ganz alleine. Ich glaube wirklich, dass das so ist. Und ich muss sagen, ich mache meine Mutter auch in der Erziehung nach! *schmunzel*

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    (c) www.katjaharbi.com

    Aber es gibt so Momente, da albere ich mit der Bande rum und genieße diese schwerelosen Minuten so sehr, dass ich mich wieder fühle als wäre ich auch noch ein Kind. Wir drehen die Musik im Auto voll auf und rocken mit. Oder tanzen durch die Küche. Oder hüpfen durch Pfützen. Oder wir gucken lustige Filme obwohl alle Ihre Medienzeit schon mehr als überschritten haben.

    Ich erinnere mich leider nicht daran ob meine Mutter das auch mit uns gemacht hat. Aber ich vermute es, denn Ihren rheinische Frohnatur und den Humor habe ich schließlich auch 1:1 übernommen!

    Natürlich hat es auch mit meiner Verfassung zu tun. Als die Kinder noch ganz klein waren und ich total übermüdet und oft genervt den Alltag versuchte zu meistern, da habe ich alle Mütter beneidet, die so entspannt mit Ihren Kindern lachen konnten, aber nun „erwische“ ich mich auch immer öfter. Und manchmal habe ich dann ein schlechtes Gewissen, weil ich denke, dass ich nun für „Gute & Richtige Erziehung“ hätte ernst und konsequent bleiben müssen.

    Das heißt dann wohl, dass meine Kinder alberne Spiel- und Quatschmacher werden, denn manchmal geht es einfach mit mir durch! Da kann ich gar nicht streng und konsequent sein, und schimpfe nicht als Maßregelung zu Fehlverhalten, sondern lache mich mit der Bande tot, weil die Situationskomik einfach stärker war als das Vergehen!
    Oft sind die Kinder sogar ganz überrascht, weil ich ein paar Sekunden vorher noch böse und streng geguckt habe, oder auch sogar schon ermahnt hatte, und dann prustet es einfach aus mir heraus! Erst ein seltsames Prusten, dann meistens ein sehr lautes Lachen und wenn ich sie dann alle im Arm habe, kichern wir noch eine Weile gemeinsam!

    Von Wegen „Wege aus der Brüllfalle“, manchmal ist es so brüllend komisch, dass ich sogar vergesse warum ich vorher gebrüllt habe. Aber Meistens ist es ja auch so, dass ich vorher schlechte Laune hatte wegen was ganz Anderem, was noch in meinem Kopf herumgeisterte und dann schiebe ich das beiseite, besinne mich auf die Kinder und ein Schwall von Liebe durchflutet mein Hirn. Und dann fällt die ganze aufgestaute Spannung von mir ab und bricht sich auf diesem positiven Weg eine Bahn aus mir heraus.

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    Strahlende Abendstimmung

    Während ich diesen Text hier schreibe (der kam ganz plötzlich in mein Hirn gerade und musste jetzt schnell raus) geht hinter dem Gebäude gegenüber die Sonne zwischen verzogenen Regenwolken und den Bergen in einem berauschenden Strahlen unter! Das passt gerade dermaßen zu meiner Stimmung, zu meinem strahlenden Herzen, zu meinem strahlenden Lächeln. Genießt diese Momente wenn sich die Wolken verziehen und alles strahlt!

    Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen!

    In diesem Sinne: Fühl Dich umarmt! Das Leben ist schön!

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