Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • Noch sonne´ Anreise und ich bin reif für die Klapse! … oder … Warum immer ich???

    Noch sonne´ Anreise und ich bin reif für die Klapse! … oder … Warum immer ich???

    Da war er wieder, einer DIESER Tage! *hmpf* …Wenn ein Urlaub SO anfängt! *aufreg*

    Aber von Anfang an! An einem Ferien-Mittwochmorgen starte ich mit 3 Kids alleine in die Ferien, weil die Flüge am Mittwoch sehr viel günstiger waren. Der Urlaub des Göttergatten beginnt erst am Samstag, der kommt dann nach!

    Ausgerechnet hatte ich mir: 10:00 Uhr Abflug Berlin-Tegel, also 08:00 Uhr am Parkplatz in Berlin, also eine Stunde Puffer für Stau & sonstige unvorhersehbare Ereignisse, also 06:00 Uhr Abfahrt in Dresden.

    So weit, so gut!

    Anreise Berlin

    05:56 Uhr – Wir sitzen alle vier angeschnallt im Auto, kein Streit, kein Gezicke, Frühstück ist an Bord und alles Andere auch. Ich denke mir: Hä, dat war aber nu´ einfach! Muss die Vorfreude sein. Selbst der fiese Regen hat mich beim Koffer ins Auto wuchten nicht gestört. *staun*

    06:02 Uhr – Auf der Autobahn wird mir schlagartig klar, dass es schneeregnet, draußen nur 0,5°C sind und wir auf Sommerreifen rumrutschen. *innerlichaugenroll* Ich hab ja an vieles gedacht, aber nicht, dass ich Mitte Oktober Winterreifen brauche. Also heißt es vorsichtig fahren! Schade eigentlich, ich dachte ich könnte noch ein bisschen Zeit rausfahren für den Berufsverkehr in Berlin.

    06:25 Uhr – Wir sind an Dresden vorbei und der Regen bleibt, aber ohne Schnee! Das Navi kennt bei Eingabe von Berlin nur Berlin-Mitte. *ärger* Und die Postleitzahl des Parkplatzanbieters ist … NATÜRLICH! … im Kofferraum! *brummel* Das Pubertier erinnert sich aber an die Lage der Straße in der Nähe des Flughafens und der Flughafen sagt dem Navi was! *erleichtertseufz*

    06:35 Uhr – Die beiden Kleenen frühstücken hinten und ich bin ruhig, denn das Navi sagt Ankunft um 08:05 Uhr an.

    07:03 Uhr – Wir kommen gut durch und der Regen wird weniger.

    07:13 Uhr – Der Regen hört auf und die Autobahn ist leer, es gibt ausnahmsweise mal weder Baustelle, noch Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich geb´ Gummi! Dem Pubertier ist schlecht! Nein, natürlich nicht wegen meiner Fahrweise! Ehre eine Mischung aus Reiseübelkeit (trotz Globuli) und Flugangst.

    07:38 Uhr – der Berliner Berufsverkehr hat uns in seinen Klauen, aber es rollt!

    07:46 Uhr – wir nähern uns dem Ziel, stecken aber im Stopp & Go auf der Stadtautobahn. Ich beruhige mich selber mit dem Mantra: Wir schaffen das, wir schaffen das, wir schaffen das.

    08:02 Uhr – Ampel vor dem Flughafen. Weiter mit dem Mantra: es reicht wenn wir in einer Stunde einchecken, es reicht wenn wir in einer Stunde einchecken, nur noch das Auto parken und den Shuttle nutzen.

    Am Flughafen-Parkplatz mit Shuttle

    08:11 Uhr – nach vielen roten Ampeln stehen wir in der Warteschlange am Parkplatz, ich bin noch recht ruhig, denn wir müssen ja „NUR“ noch zum Flughafen gebracht werden.

    08:16 Uhr – werde ich angewiesen wo das Gepäck hinkommt.

    08:20 Uhr – darf ich endlich bezahlen und soll warten bis man mir einen Parkplatz zuweist. Ich weise meinerseits nett darauf hin, dass es dann für uns bald eng wird. -> „Ja, ja dit passt schon junge Frau!“

    08:35 Uhr – haben wir endlich einen Parkplatz und warten in welchen Shuttle wir einsteigen sollen. Etwas unkoordiniert die janze Sache, wa?

    08:40 Uhr – Auf Nachfragen: „Dit jeht jleich los!“ – Mmmmmhhhh, unser Flieger auch! *unjeduldischwerd* Wieso denkt ma eegentlich automatisch berlinerisch wemma in Bärlin is?

    08:48 Uhr – hat endlich einer ´ne Liste und fragt nach unserm Namen, … „ach so, na denn ma´ rinn hier!“ Autoschlüssel wird jesucht. „Sven, wer kommt´n ´nu noch mit?“ *ichkriegpuls*

    08:56 Uhr – kurven wir auf dem Parkplatz herum um die zweite Familie für den Shuttle zu suchen. Anstatt eine von den 5 anderen vorne Wartenden zu nehmen. Jetzt wird mir langsam auch schlecht.

    09:08 Uhr – sind wa endlich aufm Damm Richtung Tegel. Und stehen … NATÜRLICH … prompt im Stau! Dass ich schon seit 30 Minuten aufs Klo muss hab ich zwischenzeitlich vergessen.

    09:11 Uhr – Ampelschaltung mit 3 Autos pro Grünphase. Ich glaub ich muss mich übergeben! Die Kinder werden vorsorglich von mir angewiesen: „Wir bleiben zusammen, wir müssen uns gleich ECHT beeilen, Jeder nimmt seinen Koffer, Ihr stellt Euch an, ich geh schnell aufs Klo. Nebenbei google ich den Terminal und befrage den „freundlichen“ Fahrer.

    09:15 Uhr – noch 8 Autos vor uns. *ichhabschweiß* Ich öffne lieber den Knopf der Hose, sonst garantiere ich hier gleich für nix mehr. Ich könnte AUSRASTEN! Das Pubertier wird von einer Welle Flugangst erfasst. Ich reiße mich zusammen und halte die Hand.

    09:20 Uhr – noch 5 Autos vor uns. Fahrer: „Also ick darf nur vor A halten, abba dit ist hier auch nich Londn, oder so´n Riesnflughafn. Dit jeht hier schon schnell.“

    09:25 Uhr – noch 2 Autos vor uns. Jetzt googlet auch der Fahrer. „Hörnsema, da jibbet jarkeen Flug um 10:00 nach Alicante!“ … DAS *hysterischinnerlichkreisch* is jenau dit wat isch nu´ma jragd JARNICH hörn´wollt! *einatmenausatmeneinatmenausatmen*

    09:30 Uhr – vor uns hält ein Taxi MITTEN auf der Flughafenvorfahrt und mein Fahrer hupt sich tot. Laut meinem Boardingpass (ich hab vor 24 Stunden natürlich online eingecheckt) steht das wir JETZT boarding haben. *ichhabdoppeltpuls*

    09:32 Uhr – aussteigen, Sonnenschein schnell vor Überfahren von Taxifahrern retten, die Mitfahrer ziehen sich dezent zurück, wir bekommen unsere Koffer rausgeschmissen und ich habe keine Ahnung wo ein höfliches Dankeschön aus meinen Mund für den Fahrer herkommt. Gute Erziehung, ist und bleibt vermutlich gute Erziehung. Danke, Mama! :-*

    09:33 Uhr – schmeiße mich und den größten Koffer vor das nächste Taxi und scheuche meine Bande über die Straße

    Im Flughafen

    09:34 Uhr – rase ich zum nächstbesten freien Schalter im Terminal A der Fluggesellschaft und frage wo Alicante eincheckt. Der gelangweilte Mitarbeiter fällt fast vom Stuhl. Antwort: „In C!“ – kein Kommentar, wir rasen los! Sofern man in diesem völlig überlaufenen Flughafen von rasen sprechen kann.

    09:36 Uhr – kommt eine Tür Richtung C, hinaus aus dem Gebäude also! AHA! „Is ja nich so wie in Londn, wa?“ *innerlichplatztmirdiehutschnur* Äußerlich nur der Reißverschluss. SCHEISSE!!!! Der Knopf ist ja noch offen. *schreck* Wir rennen, wir sind noch alle zusammen und meine Hose rutscht.

    09:37 Uhr – Wir rennen über einen Baustellen-Tunnel. Kennst du auch solche Alpträume wo man rennt und rennt und rennt und nicht wirklich ankommt! Und man dann merkt, dass man vergessen hat eine Hose anzuziehen? L SO fühle ich mich gerade, denn SCHEISSE meine Hose rutscht bedenklich Richtung Hintern! *innerlichkreisch* Gut das ich eine lange Regenjacke anhabe.

    09:38 Uhr Die Kinder sind schneller als ich und wir erreichen einen Aufzug. Die Kinder haben schon gedrückt. Aber mit 4 Koffern wäre meine Entscheidung auch FÜR den Aufzug und GEGEN die Treppe ausgefallen.

    09:40 Uhr – im Aufzug ziehe ich die Hose hoch, mache sie zu, merke mal wieder kurz, dass ich ja eigentlich aufs Klo muss und höre die Menschen hinter uns murmeln „Na die habens ja eilig!“

    09:42 Uhr – rasen wir zu den Schaltern, im Aufzug habe ich aber schnell geguckt, wir müssen zu C34 und hier ist alles nur C76 und so. UND hier warten gefühlte komplette 3 Maschinen auf Abfertigung. Also rasen wir weiter, vorbei an 3 Cafes und den Toiletten, und jeder Menge gaffender Leute und stellen uns bei C34 an. Ohne auf die Anzeige zu gucken fragen wir ob wir schnell vordürfen. Wir dürfen.

    09:43 Uhr – Am Schalter: „Nein, da müssen sie zu C76, hier ist gar nicht Ihr Flug!“ *herzinhose* Wieder zurück? *panischguck* – Also alle wieder zurück!

    09:44 Uhr – Am Sperrgepäckschalter der Fluggesellschaft presche ich an den wartenden Horden vorbei, von der Seite an den erstbesten Schalter! „BITTE können sie unser Gepäck schnell für Alicante einchecken?“ – geklipper auf der Tastatur – ein freundliches Lächeln – „Tut mir leid, der ist schon zu!“ – „WAS? NEIN? DAS GEHT DOCH NICHT!“ – „Doch, sie sind zu spät!“

    09:45 Uhr – ich fasel hysterisch was von dem doofen Parkshuttle, dem falschen Terminal, dem falschen Schalter und sie guckt zu dem Kollegen von Sperrgepäck … „Kann ich noch für Alicante?“ – Er: „Dit is zu! Oder…?“ – Ich gucke gaaaaaaaaaaaaaaanz lieb! – Sie nochmal: „Genehmigt?“ – Er: „Hä?“ – Sie: „Kann ich Alicante noch?“ – Er: nickt!

    Ich vermute wir haben zu VIERT wie bei einem Tennismatch hin und her geguckt, aber ich erinnere mich ehrlich gesagt nicht. Beim Nicken hätte ich mich am liebsten dann wie so´n Tennisspieler mit Siegerfaust auf die Knie geschmissen, ABER … wir haben ja schließlich noch die Security vor uns. Also freue ich mich lieber nicht zu früh und reiße mich weiterhin zusammen.

    09:48 Uhr – wir rasen zur Security, immer schön unter der Zickzack-Absperrung durch, um den Trödelnasen zuvorzukommen. Freundlich lächelnd erkläre ich immer wieder, dass wir schon aufgerufen sind und so lassen uns alle am Band auch direkt vor!

    09:50 Uhr – haben wir alle Jacken & Gürtel aus, alle Taschen in Boxen und gehen einzeln durch den Rahmen

    09:52 Uhr – will der Zöllner in den Rucksack des Spanienkindes gucken *atemanhalt* – alles o.k. *aufatmen*

    09:53 Uhr – will der Zöllner in meine Tasche gucken *scharfwiedereinatmen* und schickt die, nachdem ich die Tablets entfernt habe nochmal durch die Maschine *gezwungenruhigatmen* ich frag schon mal wo C34 ist, das ist nämlich das Gate und nicht der Schalter gewesen, was ich gelesen hatte.

    09:55 Uhr – rasen wir zum Gate, alles irgendwie unterm Arm und das erste ist C67, also noch 23 to go, ich drängel alle nochmal zur Eile, als das Pubertier ruft: „Mama, hier steht aber Alicante!“ – ich halte an (im Comic hätten jetzt Reifen gequietscht), schreie den anderen Beiden ein saftiges STOP hinterher und … TATSACHE, da steht unser Flug, am allerersten Gate, und was soll ich sagen, 5 Minuten vor geplantem Abflug stehen noch ALLE Passagiere in der Reihe und warten auf Einlass.

    Ich lasse erleichtert alles fallen, sammel meine Lieben um mich, bin den Tränen nahe und kann nicht glauben dass wir es geschafft haben. PROMPT meldet sich meine Blase und der Sonnenschein fängt auch an mit Mama-ich-muss-mal! Die Großen bekommen die Aufsicht fürs Handgepäck und wir verschwinden schnell. Ich bin schwindlig erleichtert und als ich zurück komme bricht das flugängstliche Pubertier in meinem Armen zusammen. Nun wird mir klar was das gerade für ein Film war.

    NORMALERWEISE am Flughafen (wenn wir Zeit zum Koffer einchecken haben) geht in den ersten 10 Minuten ein Kind verloren weil es irgendwas guckt und nicht bei uns bleibt, fällt MINDESTENS ein Kind über seinen Koffer/seine Füße/andere Kinder, stirbt Einer vor Hunger, diskutiert mindestens Einer wer denn nun welchen Koffer ziehen darf, etc.

    HEUTE, habe ich trotz Raserei -> Keinen verloren, Keiner ist hingefallen, kein Koffer hat sich beim Ziehen verdreht, kein Schuh wurde verloren, Keiner ist verhungert, Jeder hat sich super gekümmert und durchgehalten, mitgemacht, einfach funktioniert! In diesem Sinne: Ich bin SEHR stolz auf meine Süßen! Wenn es darauf ankommt ist eben DOCH Verlass auf Alle!

    P.S.: Vom Mietwagen, den wir dann nach Ankunft NICHT bekommen haben, erzähle ich das nächste Mal! *breitgrins*

  • … sagt TSCHÜSS!

    … sagt TSCHÜSS!

    Ich verabschiede mich heute!

    Ich weiß, ich bin noch einen Diät-Post schuldig, aber …20151013_172215

    … meine „Diät“ hat erstmal Pause.

    Ich wollte Dir heute eigentlich was über die Motivation schreiben, aber ich schaffe es einfach nicht, und ich bin auch nicht so eine professionelle Bloggerin die dann Gastbeiträge für die Zeit gesucht hat!

    Ich bin einfach weg!

    Ich wünsche Dir schöne Wochen und melde mich hiermit aus dem Internet ab!

    In diesem Sinne: Machst Du auch Ferien?

    20151013_172242

  • Stimmungsschwankungen in Dresden … oder … Nachbarn neu kennengelernt! #bloggerfuerfluechtlinge

    Stimmungsschwankungen in Dresden … oder … Nachbarn neu kennengelernt! #bloggerfuerfluechtlinge

    Wie traurig mich einige Äußerungen meiner „alten“ Nachbarn zum Thema Flüchtlinge, also unseren „neuen Nachbarn“, machen, habe ich ja schon erzählt! Und in dieser wunderschönen Stadt bin ich zum ersten Mal in meinem Leben vorsichtig mit wem ich über meine Gedanken einfach frei spreche. Das fällt mir sehr schwer, denn ich bin ein sehr offener und ehrlicher Mensch, der ohne Hemmungen seine Meinung äußert. Mich interessiert es nicht was Andere über mich denken. Wer ein Problem mit mir hat, hat eben ein Problem, aber das ist ja dann immerhin seines und nicht meines!

    Ich weiß inzwischen aber auch, dass es sehr oft die Angst vor dem Unbekannten ist, die die Menschen um mich herum zu Aussagen verleitet die mit „Ich bin ja kein Nazi, aber …!“ beginnen.
    Da ich mich mit dem Thema sehr viel beschäftige und im allgemeinen ein sehr positiver Mensch bin, lasse ich natürlich auch im wirklichen Leben nichts unversucht um aufzuklären, zu beruhigen und zu erklären. Und ich glaube so Manchen habe ich inzwischen zumindest zum Nachdenken gebracht.

    Die montäglichen Demonstrationen und was  in meiner derzeitigen Heimatstadt um mich herum passiert, bringt mich trotzdem oft an den Rand meiner Kräfte. Da gibt es plötzlich Bündnisse um Gebäude zu schützen, die ja sooooooo wichtig für andere Dinge sind als für DIE! Ich erfahre von angeblich aufklärenden Vorträgen, die sich aber als politisch orientierte Hetzpropaganda-Veranstaltungen herausstellen. Jeden morgen wenn der Radiowecker angeht, erwarte ich die Meldung, dass die Gebäude in unserer Nähe, die zu Flüchtlingsunterkünften umgebaut / saniert werden, angesteckt wurden. Es machen Gerüchte die Runde, was für Zustände in den Erstaufnahmeeinrichtungen herrschen und wie DIE sich da benehmen.

    Es ist so schrecklich deprimierend!

    Immer öfter denke ich : „Hoffentlich ziehen wir bald wieder hier weg!“

    Aber auch solche Gedanken machen mich traurig, denn es gefällt mir hier ja.

    Und DANN komme ich durch Zufall mit einem Nachbarn ins Gespräch, dem seine Frau von diesem Aushang im Kindergarten erzählt hat.

    20150903_115038

    Und was hat er gemacht? – Er hat bei seiner Büromaterial-Bestellung einfach für 200 Euro Blöcke, Stifte, Hefter & Co. mitbestellt und gespendet!
    DANKE S. !!!

     

    Keine 2 Tage später bekomme ich eine Anfrage einer Internet-Freundin aus Sachsen, die mir frisch aussortierte Sachen schicken möchte. Bei Ihr gäbe es keine Unterkünfte, und sie möchte auch was tun!
    20150904_123235
    Schwupp kommt hier ein Riesenpaket mit Klamotten und Spielzeug an!
    DANKE A. !!!

     

    Letzte Woche auf dem Frauen-Stammtisch erzählt mir eine Ärztin so lustige, positive und niedliche Anekdoten von den unendlich dankbaren Flüchtlingsfamilien die sie in Heidenau und Dresden in den Erstaufnahmeeinrichtungen behandelt hat. Und ich erfahre so viele tolle Sachen die in dieser Stadt passieren, aber noch nicht offiziell sind.
    DANKE P. !!!

     

    Vorgestern habe ich von GEPIDA erfahren! „Genervte Einwohner Protestieren gegen Intoleranz Dresdner Aussenseiter“ Eine großartige Idee mit Fahrradgeklingel den Gesängen der Pegida-Demos entgegen zu klingeln.
    gepida
    Da werde ich dann am Montag mal hingehen, mit meiner Fahrradklingel. Vielleicht klingelts dann ja auch mal in einigen Köpfen! 🙂 Klick mal auf das Logo-Bild, dann öffnet sich die Facebook-Seite! Jeder like hilft bei der Sichtbarkeit! 🙂
    DANKE AN DEN MIR NOCH UNBEKANNTEN GRÜNDER !!!

     

    Und gestern bekomme ich eine Mail, von einer Frau, die ich vor ein paar Wochen erst kennengelernt habe. Sie erzählt mir von einem neuen noch geheimen Projekt und fragt ob ich mitmachen möchte! JA, möchte ich! Denn auch wenn ich meine Selbständigkeit im Moment sträflich vernachlässige, ist es mir im Moment einfach wichtiger zu helfen, statt reich und berühmt zu werden. 😉
    DANKE M. !!!

     

    Und dann bin ich wieder ausgesöhnt mit Dresden und Sachsen! 😉

    In diesem Sinne: Wer weiß warum das Schicksal / Universum uns gerade JETZT nach Dresden verschlagen hat!

  • Der Heißhunger, und wie werde ich Ihn los! #wegmitdemspeck #derspeckmussweg

    Der Heißhunger, und wie werde ich Ihn los! #wegmitdemspeck #derspeckmussweg

    Den inneren Schweinehund haben wir letzte Woche Platt gemacht! Der ist mit Maulkorb schalldicht eingesperrt. Also wenden wir uns einem ebenso gemeinen und hinterlistigen Artgenossen zu. Dem Heißhunger!

    In der ersten Euphorie bin ich immer stolz auf mich wie oft ich es schon schaffe auf die süßen und salzigen Knabbereien zu verzichten, aber dann holt mich der Alltag ein und damit auch die Gewohnheit. Und selbst wenn ich die Herausforderungen erfolgreich umgangen bin, dann kann ich förmlich darauf warten, dass Er kommt, der Heißhunger!

    Alle die je auf bestimmte Lebensmittel (aus welchen Grund auch immer) eine Weile verzichten mussten, kennen Ihn! Einerseits hat der Körper sich an bestimmte Rituale gewöhnt (z.B. das Süße zum Dessert oder Kaffee) und oft handelt es sich um einen schnellen Abfall des Zuckerspiegels, weil man bei den „erlaubten“ Mahlzeiten nicht genug, oder zu wenig sattmachende Ballaststoffe zu sich genommen hat.

    Jetzt ist nur EINES wichtig: DURCHHALTEN! Auf GAR KEINEN FALL zum süßen schnellen Riegel greifen, denn der besteht nur aus leeren Kohlehydraten, die sind viel zu schnell im Körper verbrannt und schon nach kurzer Zeit kehrt der Heißhunger gleich doppelt so schlimm zurück.

    Tee mit Süßstoff

    Hier meine Tipps, die ich mit der Zeit kennengelernt, ausprobiert und einverleibt habe:

    • Trink´ schnell ein Glas Wasser oder einen Tee, manchmal hilft das alleine schon, wenn der Mageninhalt einfach zu schnell verdaut wurde und er plötzlich feststellt, da ist wieder Platz!
    • Falls es nicht reicht, beschäftigt es aber kurzfristig den Magen und du kannst dir was „gesundes“ zubereiten um den Zuckerspiegel wieder auf ein normales Niveau anzuheben. Apfel schneiden oder Joghurt mit Körnern mischen, oder …
    • Wenn du unterwegs bist, nimm in der Bäckerei nicht das süße Teilchen, sondern ein Hefegebäck!
    • Oder noch besser, hab was für den Notfall in der Tasche! (was, musst du für Dich rausfinden. Reiswaffel, Apfel, Knäckebrot, Karotten, etc.)
    • Super gegen Heißhunger: An einer Vanilleschote riechen! Die liegen bei mir in der Küche auf Sichthöhe und in der Kammer vor der Süßigkeitenbox um mich daran zu erinnern!

    Vanille Duft gegen Heisshunger

    Und wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist und wirklich der Süß-Heißhunger gestillt werden muss:

    • Nimm einen Löffel Honig, genieße Ihn ganz bewusst und lass ihn langsam im Mund zergehen!
    • Oder du hast für solche Fälle Schogetten im Gefrierfach (oder auch andere schon kleingebrochene Schokostücke) die du dann im Mund auftauen und lutschen kannst!
    • Ich persönlich halte von Süßstoff nichts, aber damit hergestellte Götterspeise soll Wunder wirken.
    • Schaumkuss in der Mikrowelle ganz kurz warmmachen. Wird viel süße Masse für wenig Kalorien! (Waffel weglassen!)
    • Kleines Vollkornbrot mit Marmelade

    Schogetten Notfall

     

    Am besten wäre es natürlich den Heißhunger gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das ist am Anfang aber schwierig, denn der Körper ist auch nur ein Mensch! *zwinker* Und dieser ist ein Gewohnheitstier! Leider! Wenn man dann aber lange genug eisern durchgehalten hat, wird man eines Tages belohnt und der Heißhunger gesellt sich zum Schweinehund in die schalldichte Kammer! 🙂

    Um dem Heißhunger vorzubeugen, solltest Du wissen, das der Körper die „leeren“ Kohlehydrate aus Süßkram viel schneller verarbeitet als Eiweiß, Fett und die „gehaltvollen“ Kohlehydrate aus Reis, Kartoffeln, Getreide. Wenn Du also was Süßes nach der „gesunden“ Mahlzeit isst bleiben die „guten“ Nährstoffe erstmal vom Stoffwechsel unbeachtet im Magen, wo sie vergären und nicht mehr so richtig verstoffwechselt werden. Das Naschen sollte lieber erst eine Stunde nach der Mahlzeit stattfinden, oder wenn der Heißhunger dann nicht kommt einfach ganz weggelassen werden.

    In diesem Sinne: Sag Ihm den Kampf an!

    Du hast die ersten Teile meiner Tipp-Serie verpasst?
    Dann lies doch auch hier Der Speck muss weg! / Der innere Schweinehund!

  • In was bin ich da nur wieder hineingeraten? #bloggerfuerfluechtlinge #dresden

    In was bin ich da nur wieder hineingeraten? #bloggerfuerfluechtlinge #dresden

    Der Familien-Sonntags-Plan sah so aus:

    Familienfrühstück mit Papa, der den restlichen Tag an den Schreibtisch verschwindet
    10:00 Uhr Mädels & ich ins Tanzstudio zur Ballettaufführung des Sonnenscheins
    12:00 Uhr Tanzaufführung des Pubertiers (beides zum Tag der offenen Tür)
    16:00 Uhr Tanzaufführung des Pubertiers in einem Jugendhaus (Anlass unbekannt)

    Das Spanienkind wollte mit seinem neuen ferngesteuerten Hubschrauber zuhause bleiben. Ich hatte gedacht das wir zwischendurch nach Hause fahren, Apfelmus kochen, Mittagsruhe halten und uns einfach ´nen schönen Sonntach machn´.

    Aber … Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

    Das Spanienkind kam dann doch mit. Zwischen den Mädels-Auftritten blieben wir einfach für Kaffee & Kuchen (direkt nach dem Frühstück!) da und der Sohn wollte unbedingt noch bleiben bis die Breakdancer kommen. Na gut, der Papa muss ja eh die Welt retten und war dankbar für die Ruhe zuhause und wir die Kids hatten Spaß!

    Das Pubertier wollte dann aber auch nach dem Breakdance nicht mit heim und wir machten aus, dass sie mit der Tanzlehrerin rüberfährt ins Jugendhaus und ich sie da dann nur abholen käme.

    Am späten Nachmittag dann also nur schnell zum Jugendhaus in einem etwas entfernteren Stadtteil. Den Sonnenschein nahm´ ich mal lieber mit, sonst kommt der Papa zu nix. Als wir ankommen proben die Tänzer noch ein letztes Mal und wir sehen uns um. Es gibt viel Programm für Kinder, viel Essen & Trinken UND es ist eine „Welcome Refugees“ – Veranstaltung! *freu* DAS kapiere ich aber erst, als ich überall die „Dresden ist bunt“-Aufkleber entdecke und die Ansagen in drei Sprachen höre. Denn den Menschen sieht man es absolut nicht an wo sie herkommen. Dresden ist eben WIRKLICH bunt. *nochmalfreu* Alle tragen herbstliche Pullis zu „normalen“ Hosen und Schuhen und alle sehen gleich aus! Zumindest ist das mein Empfinden, denn wenn man genauer hinsieht, sind einige Gesichter doch markanter oder dunkler als Andere. Auch einige Kopftücher entdecke ich später. Und wenn man ganz genau hinhört sprechen die hier unzählige verschiedene Sprachen!
    Laubegast (5) Laubegast (6) Laubegast (1)

     

     

     

     

    Ich bin begeistert! Es ist eine großartige Stimmung und als ich eine Kollegin aus dem Oxfam-Shop treffe erfahre ich, dass es ein paar Flüchtlinge sind, die schon länger in Dresden sind, aber auch zwei Busse aus der Zeltstadt sind gekommen!

    Ich freue mich, denn so ist es nicht „nur“ ein Auftritt, sondern ein klein bisschen auch ein Willkommen vom Pubertier an die Flüchtlinge.

    Das Pubertier erzählt auf dem Rückweg dann auch wie sehr sie sich gefreut hat für sie auftreten zu können. Und sie erzählt von einigen Begegnungen und von dem Jungen der sie nach Ihrer Nummer gefragt hat. Kurz rutscht das Mutterherz in die Hose (nicht weil er vielleicht nicht von hier ist, sondern ein JUNGE!) und in Gedanken schreie ich: „DU BIST ERST ELF!“, aber dann erzählt sie mir, dass er über die Türkei vor 2 Jahren gekommen ist und sie ist begeistert wie gut er schon deutsch spricht und ich schmilze vor Stolz hinter dem Lenkrad, dass sie diese Begegnung so berührt und sie so ohne Berührungsängste ist!

    Von meiner Oxfam-Kollegin erfahre ich außerdem sehr viele interessante Sachen die sich in Dresden tun. Mit welchen Organisationen sie in Kontakt steht und ich erzähle natürlich von Blogger für Flüchtlinge und wie schön es ist zu beobachten wie viele Menschen in Dresden eben nicht so sind, wie die Presse „uns Dresdner“ so oft darstellt.

    Als ich heim komme erfahre ich zwar von schlechten Nachrichten aus Heidenau. Aber dieser Hintergedanke, dass ich immer enttäuschter bin von einigen Mitmenschen in dieser Stadt und der öffentlichen Berichterstattung, ist heute wieder weiter geschrumpft.
    Laubegast (4) Laubegast (3) Laubegast (2)

     

     

    Die Fotos wurden mir freundlicherweise von „Laubegast ist bunt“ zur Verfügung gestellt! (Ich hatte leider kein Handy mit!) HERZLICHEN DANK!

    In diesem Sinne: Ich freue mich auf die nächsten Kontakte mit den neuen Mitbürgern! Dann berichte ich wieder! 🙂

  • Der innere Schweinehund und wie werde ich ihn los! #derspeckmussweg #wegmitdemspeck (2)

    Der innere Schweinehund und wie werde ich ihn los! #derspeckmussweg #wegmitdemspeck (2)

    Die größte Herausforderung im Alltag etwas Gravierendes zu ändern, wie in meinem Fall die Ernährung, ist für mich das Anfangen.

    Dieser miese innere Schweinehund hält mich immer und immer wieder ab.

    Ich für meinen Teil nehme mir so Änderungen ja immer vor für z.B. nach Weihnachten, oder nach den Ferien, nach dem Wochenende, der Geburtstagsfeier, und … immer montags! Dann sind Mann und Mäuse aus dem Haus und ich kann mich einfach besser konzentrieren.

    Neue Woche – neues Glück!

    Der 1. Tag vom Rest meines neuen supertollen schlanken Lebens!

    Und dann ist unter Garantie eines der Kinder krank, oder meine Tage kommen, oder die Freundin überraschend zum Kaffee und bringt Kuchen mit oder sonst welche Ausreden. Der Projekt-Start Gewichtreduktion wird also verschoben … auf Dienstag, und da da dann aber ein Termin ansteht und die Zeit fürs Mittagessen fehlte, schieb ich mir schnell ein paar doofe Sachen rein und denke „morgen“ … ganz sicher „MORGEN“ und dann war da auch was, und ich verschiebe … auf nächsten Montag! Dann werde ich halt eine Woche später schlank! *zwinker*

    Merkst Du´s? Von so richtig wollen, kann hier noch nicht die Rede sein. Der Einfluss vom Schweinehund ist einfach noch zu groß!

    Mit der Zeit habe ich aber gelernt Ihn zu überlisten! Die Diät-Schweinebacke … äh, den Schweinehund. Und dabei geholfen hat mir ein Buch, welches ich Dir hiermit wärmstens empfehle. Es geht um „Ich bin dann mal schlank“ von Patric Heizmann. Seit 20150928_145731ich das Buch gelesen habe, ist mir zum Thema Körperfunktionen, Nahrungsaufnahme uns somit auch Abnehmen einiges sehr viel klarer geworden und es fällt mir auch leichter mich daran zu halten. Aus dem Buch werde ich vermutlich noch so einiges erzählen.

    Heute geht es aber ja ums anfangen und da sagt Patric: Fang nicht an und versuche ab dann alles sofort perfekt zu machen, denn dann ist das Scheitern schon vorprogrammiert. Im Hirn sind leider so gut wie alle Abläufe des alltäglichen Lebens felsenfest abgespeichert, und so fällt man einfach zu schnell zurück in solche Gewohnheiten. Im Buch rät er deshalb dazu in der ersten Woche lieber einen perfekten Tag durchzuhalten und in der zweiten Woche dann vielleicht schon zwei perfekte Tage (mindestens aber Einen) hinzubekommen. Schnell merkt man dann in welchen Situationen der Heißhunger aufkommt. Und DARAN kannst und musst du dann arbeiten.

    Aber der Hau-Ruck-Start klappt eben leider nicht. Man kann nicht von einem Tag auf den Anderen seine Gewohnheiten so komplett ändern und einfach ablegen. Und das ist ja was ich will, die schlechten Gewohnheiten auf Dauer abgewöhnen, denn sonst provoziere ich wieder nur den JoJo-Effekt.

    Ich setze mir deshalb nämlich auch immer nur ein Endziel des Gewichtes und niemals einen Zeitpunkt. Sonst wächst bei Rückschlägen der Schweinehund zu schnell wieder an und die mühsam aufgebaute Motivation ist dahin.

    Ich habe für mich nun herausgefunden das meine Schwachstellen die Schokolade nach dem herzhaften Essen sind (da werden dann leider die guten Inhaltsstoffe des gesunden Essens mir den „schlechten“ Kohlehydraten aus der Schokolade viel zu schnell verbrannt) … UND das „geknabber“ Abends vor dem Fernseher, das ist es was GENAU FALSCH ist und meinen Körper falsch mit Energie umgehen lässt.

    Also, starte mit einem einzigen perfekten Tag diese Woche und kaufe gerne das Buch. Er schreibt wie ein Komiker über die Vorgänge im Körper und erklärt auch für nicht Ökotrophologen wie der menschliche Organismus funktioniert. (Nein ich habe keine Kooperation mit Patric … warum eigentlich nicht? … PATRIC???) 😉

    In diesem Sinne:
    „Der Beginn einer Ernährungsumstellung, ist das Ende der Ausreden!“

    Du hast Teil 1 verpasst? Dann guck mal hier!

    Und hier machen wir weiter mit dem Heißhunger!

    Wenn du nichts mehr zu dem Thema verpassen möchtest, klicke auf das Foto, trage Deine E-Mail in das Feld auf der Startseite ein und drücke auf „Mail bei neuem Beitrag!“
    20150921_122502

Consent Management Platform von Real Cookie Banner