Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön …. ODER … die Deutsche Bahn und warum ich immer wieder darauf reinfalle!

    Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön …. ODER … die Deutsche Bahn und warum ich immer wieder darauf reinfalle!

    Ich war am Freitag auf dem Weg in ein Mädelswochenende! Einmal im Jahr gönne ich mir, der selbständigen verheirateten 3-fach-Mutter, ein Wochenende mit meiner besten Freundin in einer europäischen Großstadt.

    Da ich derzeit in Dresden lebe, was flugtechnisch noch immer verlassen und vergessen im Tal der Ahnungslosen liegt, ist es nicht so leicht ein gemeinsames Reiseziel zu finden. Mal fliege ich zu Ihr nach München und wir fahren gemeinsam weiter, mal treffen wir uns mit den Autos auf halber Strecke und diesmal treffen wir uns in Hamburg. Ihrer alten Heimat und meiner absoluten Lieblingsstadt.

    Da die Flüge leider so liegen das ich erst Freitagabend sehr spät und Sonntagmorgen ganz früh reisen könnte/müsste, habe ich mich für den Zug entschieden. Ich mag Zugfahren eigentlich gar nicht, denn durch das Umsteigen wird man im lesen eines spannenden Buches oder ggfls. der vertieften Arbeit immer und immer wieder unterbrochen. Wieder anziehen, wieder alle Sachen zusammenraffen, wieder aussteigen, wieder mit der Angst den Anschluss zu verpassen hektisch das Gleis suchen ODER wieder in der Kälte warten weil der Anschlusszug natürlich Verspätung hat.

    20160307_110309Trotzdem probiere ich es mal wieder aus und bin angenehm überrascht. Ich besteige in Dresden den IC nach Leipzig. Der scheint hier zu starten, denn er ist quasi leer und ich ergattere einen Tischplatz im Großraumwagen und kann arbeiten. Es ist sauber, es ist relativ ruhig, bis auf den Typen in der Reihe schräg hinter mir, der auf dem Handy irgendwelche Dokumentationen laut guckt und hört *grummel*. Ich bin entspannt.

    Eine Stunde später Umsteigen in Leipzig. Ich bin sehr angenehm überrascht von diesem hochmodernen und superschönen Bahnhof. Traue mich auf die dortigen Örtlichkeiten, die zwar einen Euro kosten (ohne Rückerstattung beim Einkauf) aber echt nichts mehr mit den Bahnhofstoiletten von vor 20 Jahren gemein haben, die ich in Erinnerung habe. Ja, ich fahre ECHT selten Zug!

    Ab Leipzig konnte ich reservieren und habe mich für einen Fensterplatz mit Tisch in einem Abteil entschieden. Ich steige ein, finde mein Abteil, es ist ultrasauber, sehr schön und komplett leer. SO GEFÄLLT MIR DAS! 🙂

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    Der Zug fährt an und ich bleibe allein. Ich kann sage und Schreibe 65 Minuten konzentriert arbeiten und schaffe mal so richtig was! Zuhause schaffe ich das nur selten. Ich fühle mich mit meinem Kaffee und ein paar Keksen pudelwohl. Das noch vorhandene schlechte Muttergewissen, dass ich die Kinder heute Morgen in die Schule gescheucht und in den Kindergarten verfrachtet habe um ENDLICH losfahren zu können, wandelt sich in wohlige Vorfreude auf das Mama-hat-frei-Wochenende.

    Doch zu früh gefreut!

    Man sollte die Deutsche Bahn und ihre Tücken nicht unterschätzen.

    In Berlin heißt es nochmal umsteigen. Ich freue mich auf einen ebenfalls reservierten Platz, ebenfalls in einem Abteil in einem ICE! Für das Umsteigen habe ich nur 8 Minuten. Geplant ist die Ankunft auf Gleis 7 und der ICE steht dann auf Gleis 8. Doch Pustekuchen, ich komme auf Gleis 6 an. Auch nicht schlimm. Dann nimmt man eben die Rolltreppe und wechselt das Gleis. ABER … in Berlin ist ja in dem gefühlt 15-geschossigen Bahnhof alles etwas anders. Vor dem mir ersichtlichen Fahrstuhlschacht bildet sich eine Schlange und ich sehe, der geht zu den Gleisen 15-16. Am nächsten Aufzugschacht eine weitere Schlange. Zu den Gleisen 13-14. O.k. dann gehe ich eben zu 7-8. … Dachte ich!
    Das ist natürlich wieder die obligatorische Rolltreppe, dafür aber ohne Schlange. Es wird langsam eng und ich werde schneller. ABER … der Zug ist noch gar nicht da! Und als er dann kommt, ist es ganz und gar nicht ein chiker weißer ICE. Das was da reingerauscht kommt ist ein … ein … ein ERSATZZUG!

    Es handelt sich um einen uralten, pottdreckigen, abgeranzten (hier einen angeekelten Gesichtsausdruck vorstellen!)… Zug, bei dem man sich fragt, wo die DEN denn wohl ausgegraben haben. Die Wagenstandsanzeige zeigte einen Platz ca. 5 Wagen weiter vorne, wohin ich mich nun begab, doch im Vorbeigehen sehe ich abwechselnd 1. und 2. Klasse Wagen, die nicht mal annähernd meine Wagennummer anzeigen. Meine Reservierung, für die ich auch noch EXTRA zahlen musste, kann ich knicken. Ich nehme den Eingang mit der kleinsten Schlange. Von innen leider das gleiche Bild des Zustandes. Gleich im ersten Abteil fange ich an zu fragen ob noch ein Plätzchen frei ist. Es ist stockdunkel, ein Knäul von Männern versucht sich zu sortieren, aber ich habe Glück, man hat noch ein Plätzchen für mich. … In der Mitte!

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    Es kommt eine Durchsage, man entschuldigt sich für den Ersatzzug und wir witzeln sympathisch ein wenig herum. Nun ja, wenigstens nett sind se. Nun sitze ich hier also in einem 5-er-Abteil. Der Abstand zwischen den Sitzen ist SO eng, dass man die Sitze versetzt eingebaut hat und wir fädeln unsere Beine im Reißverschlussverfahren ineinander. Ich sitze wie gesagt in der Mitte. Mir gegenüber zwei Studenten, bzw. junge Männer mit Rucksäcken gekleidet wie Studenten (heute weiß man ja nie obs nicht vielleicht auch ein IT-Spezialist ist), die abwechselnd immer wieder einschlafen. Rechts ein Geschäftsmann im Anzug, der per Handy abwechselnd mit seiner Assistentin und der vermutlichen Ehefrau telefoniert. Und links ein Handwerker in entsprechender Kleidung der abwechselnd in diverse längliche Lebensmittel beißt. Zumindest riecht es abwechselnd nach scharfer Salami, frisch abgebissener Gurke und bei jeder Abbeißbewegung nach Schweiß. ODER es knackt vom Möhrchen abbeißen! Na wenigstens riechen die nicht. *hysterischkicher*

    Ich bin mir nicht sicher ob dieses Wrack die Geschwindigkeit, mit der wir durchs Land rasen, wirklich überstehen wird, lenke mich mit dem schreiben dieses Artikels ab (an konzentriertes Arbeiten ist hier nicht mehr zu denken) und überlege mir bei dem plötzlich auftauchenden, übertrieben gutgelaunten & fröhlichen, jungen Mann mit einem sackkarrenähnlichen Wägelchen einen Schnaps zu kaufen. Nehme dann aber doch nur ein stilles Wasser, für das ich 2,80 Euro, in Worten ZWEIEUROACHTZIG, bezahlen muss. Nun fühle ich mich „angeheitert“.

    Ich traue mich nicht auf die Virenschleuder von Toilette und auch im Hamburger Hauptbahnhof spare ich mir die Örtlichkeiten. DER ist nämlich so wie ich Bahnhöfe in Erinnerung habe!

    In diesem Sinne: Ich brauche mal wieder eine Bahn-Pause!

  • 10 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    10 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    Eine meiner Lieblingsanekdoten unserer Ehe!

    Noch ganz jung in der Beziehung mit dem heutigen Göttergatten, hatte ich mein persönliches Spülmaschinen-Ausräum-Erlebnis! *verliebtschmunzel* Damals noch getrennt lebend, kamen wir aus dem Urlaub in meine Kölner Wohnung. Als ich etwas in der Besteckschublade suchte, war wenig da, wo es eigentlich hingehörte. OH SÜSS, dachte ich, ER HAT DIE SPÜLMASCHINE AUSGERÄUMT! *innerlichseeligseufz*

    Leider habe ich dann ca. 30 Minuten später festgestellt: bei mir wurde eingebrochen und das Chaos in der Küchenschublade war durch eine feinsäuberliche Diebe-Durchwühl-Aktion verursacht worden! So sahen nämlich leider ALLE Schubladen, Schränke, Fächer, Boxen, Dosen und Körbe aus. *hmpf*

    (DAS hätte mir besser schon damals zu denken geben sollen! *zwinker*)

    Ich liebe Ihn aber trotzdem noch immer und inzwischen ist es ja auch schon besser geworden. Aber WENN er die Spülmaschine ausräumt, dann merke ich das noch immer ganz schnell! Und da ich nicht die einzige Ehefrau mit einem solchen Spülmaschinen-Muffel bin, habe ich hier mal die mir bekannten Merkmale aus unserem und den Freundes- und Nachbar-Haushalten zusammengefasst. 🙂

    20160303_13343410 Dinge woran du erkennst, dass ER die Spülmaschine ausgeräumt hat!

    1. Die Kaffeetassen stehen plötzlich auf dem Kopf im Schrank! – Nämlich so herum wie sie auch in der Spülmaschine standen! *staun*
    2. Die Kaffeetassen haben noch Pfützen oben drauf, und schlagartig wird Dir klar warum sie falsch herum stehen! – Sonst hätte man die Pfützen nämlich mit einem Handtuch wegmachen müssen! *augenroll*
    3. Er läuft beifallheischend grinsend durch den Haushalt und wartet auf das DANKE für die Heldentat! – Darauf kann er lange warten, ich räume hier TÄGLICH die Spülmaschine aus und KEINER sagt danke! *kopfschüttelndweggeh*
    4. Das Brotmesser hat ein neues Fach wo es HINGEHÖRT! – weil er es nur DA suchen würde. Deshalb ist DAS ab sofort der neue Ort, ist ja egal dass überwiegend ich es nutze und es da für mich logisch liegt. *dramatischegestemach*
    5. Der halbe Inhalt der Spülmaschine steht auf der Arbeitsfläche und nicht im Schrank! – Woher soll er auch wissen wo die Sachen hinkommen, er wohnt nur seit 5 Jahren schon mit uns hier! *schmunzel*
    6. Die jährliche Frage: „Hast du etwa schon WIEDER vergessen Klarspüler/Salz nachzufüllen!“ hat ein Echo! – Ich antworte einfach nicht mehr! *lach*
    7. Die Tupper-Schublade geht nicht mehr auf! – Wenn man nichts ineinander stellt und die Schublade dann schließt, verkantet sich das reingestopfte Boxensystem so, dass ich überlegen einen VHS-Kurs im stapeln von Tupperware anzubieten.
    8. Abends kuschelt er sich an Dich mit den Worten: DAS habe ich mir jetzt aber verdient! – Euch ist auch schon aufgefallen dass die Helden von einer Gegenleistung ausgehen, oder? ODER?
    9. Der Satz: „Nach dem nächsten Umzug räume ich die Küche ein, das ist doch logistisch alles überhaupt nicht durchdacht!“ kommt GANZ OBEN auf die Eventuelle-Scheidungsgründe-Liste! – *seufz*
    10. Du suchst noch MONATE (!!!!!) den Sparschäler! – Oder?

    20160303_134619Das Meiste gilt übrigens auch für Kinder, die nun nach und nach auch das Spülmaschine ausräumen auf Ihre Haushalts-Aufgaben-Liste!

    In diesem Sinne: Wie oft musstest du nicken, lächeln oder „siehste“ denken?

  • Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Leitwolf-Mama oder Kuschelkursmama? #blogparade #mytoys #Leitwölfe

    Das ist eine Frage, die können Diejenigen die mich mit meinen Kindern erleben eindeutig beantworten und seit myToys in seinem Blog das neue Buch von Jesper Juul vorgestellt hat und die Eltern aus der Blogosphäre aufrief sich an einer Blogparade zu dem Thema zu beteiligen, brüte ich über dem Thema und oute mich heute.

    Der Ratgeber an sich und Jesper Juul im Besonderen!

    Ich habe mich seit der Geburt des ersten Kindes mit allen möglichen Ratgebern eingedeckt, sie gelesen, sehr viele wieder weiterverkauft und sehr viele nochmal gelesen. Die von Jesper Juul waren irgendwie nicht dabei. Warum? Weil er einfach zu spät kam. Ich glaube seine Bücher erschienen erst als ich schon „aufgeklärt, gefestigt und wild entschlossen“ war und somit aufgehört hatte zu lesen.

    Ich habe nach 12 Jahren, die ich nun schon Mutter bin, festgestellt, dass ich mir aus Erziehungsratgebern immer nur das rauszog, was ich für plausibel hielt. Alles andere hielt ich für Blödsinn. Manche Ratgeber habe ich gleich wieder weggelegt, manche für später nochmal aufgehoben. Aber im Endeffekt mache ich es ganz genauso wie meine Eltern es auch mit uns gemacht haben. DAMALS, als ich noch in der Pubertät war (Ihr habt ja keine Ahnung wie lange das schon her ist *zwinker*) habe ich mir natürlich geschworen, dass ich meine Kinder GANZ ANDERS erziehen werde, die würden viel mehr dürfen, die könnten viel mehr selber entscheiden, die dürften mehr Süßigkeiten, ja ich dachte sogar *räusper* die würde ich viel mehr lieben. Sorry Mama und Papa, ich weiß ihr lest hier ab und an mit! … lest bitte weiter, bevor ihr enttäuscht seid *lach*!

    Inzwischen weiß ich nämlich wie sehr unsere Eltern uns (mich und meine 2 Brüder) geliebt haben und das noch immer tun! Heute weiß ich, dass sie mit allem was sie erziehungstechnisch für uns entschieden haben, nur unser BESTES für uns wollten. Heute weiß ich, dass sie alles richtig gemacht haben. Heute weiß ich, dass sie sich zwar nicht bei uns beliebt gemacht haben, aber sie haben uns perfekt auf das Leben vorbereitet und uns zu tollen Menschen erzogen.

    DANKE MAMA UND PAPA!

    Und genauso möchte ich von meinen Kindern später auch verstanden werden. Ich weiß, dass sie viele Entscheidungen die ich heute für sie treffe nicht einsehen, nicht verstehen, nicht gut finden und mich oft dafür innerlich verfluchen. Aber ich weiß genau, eines Tages werden sie mir so dankbar sein, wie ich das meinen Eltern bin.

    Ich bin „Leitwölfin Extrem“! *hiersoeinesuperwomanmelodieeinfügen*

    Hiermit oute ich mich als absolute Leitwolf-Mama. Ich bin streng, ich bin konsequent und äußert selten gebe ich nach! Es gibt ganz klare Regeln in unserem Familienleben und jede Menge Grenzen die absolut nicht verhandelbar sind. Das fängt an mit gewissen Uhrzeiten die eingehalten werden müssen, das sind Aufgaben die erledigt werden müssen und es sind Verhaltensweisen die ich nicht dulde! Es gibt festgelegte Medienzeiten & Tischregeln die nicht verhandelbar sind und die Menge der Süßigkeiten ist reglementiert. Ich bestimme was es zu essen gibt, welche Kleidung nicht getragen wird, ab wann es ein Smartphone gibt, ob Absätze an Schuhen erlaubt sind, und sehr sehr vieles mehr. Ich entscheide hier so gut wie alles.

    20160226_201240Meine Erfahrungen die ich als Freundin und Nachbarin von anderen Familien machen darf, die ich als Mitglied von Elternaktiv, Elternrat, Elternpflegschaft und den damit verbundenen Ausflügen, Problemen, Feiern usw. mitbekomme, geben mir aber auch absolut Recht! Und auch Kinderärzte, Kinderpsychologen und Erzieher haben mir schon bestätigt: „Alles richtig gemacht! Ihre Kinder sind echte Prachtexemplare!“

    Ich weiß ich klinge sehr von mir überzeugt, aber im Endeffekt bin ich das in Sachen Erziehung auch.

    … Geworden! Ich muss zwar sagen, dass ich nie gezweifelt habe an meinem Erziehungsstil, aber …

    Man wächst mit seinen Aufgaben! 🙂

    Auch Ich lerne nach 12 Jahren noch sehr Vieles und denke auch heute noch oft selbstreflektierend nach! Natürlich wusste ich vor 10 Jahren nicht wie ich mit der beginnenden Pubertät umgehen würde und ich wusste auch noch nicht, dass das 2. und 3. Kind eine überarbeitete Version meiner Erziehung  würde abbekommen genießen dürfen. Das liegt aber vermutlich weniger an Misserfolgen in der Erziehung, sondern an den äußeren Umständen!

    Wenn man z.B. nur ein Kind hat, steht diesem die gesamte Zeit und Aufmerksam zur Verfügung. Nun bin ich zwar keine Bastel-Mutti und habe auch nur selten auf dem Boden gesessen und gespielt, aber wenn es eine Frage oder ein Bedürfnis gab, war ich da. Diese Zeit, müssen sich die weiteren Kinder natürlich mit den Geschwistern teilen. Außerdem lernte ich mit der Zeit, das sich die Bedürfnisse immer wieder ändern. So braucht das Pubertier mit 12 eine ganz andere Art Erziehung / Aufmerksamkeit als der Sonnenschein mit 5 Jahren. Manchmal überlege ich ob ich noch viel mehr differenzieren müsste, aber dann wird es auch schnell unfair. Irgendwie muss ich ja allen gerecht werden.

    Vermutlich sehe ich viele Situationen beim 3. Kind auch einfach gelassener als beim erstem Kind seinerzeit.

    Trotzdem versuche ich alle Kinder relativ gleich zu erziehen, im allgemeinen gelten die gleichen Regeln und ich habe mir inzwischen viele Sachen notiert, die dann für das nächste Kind ab dem Alter auch gelten werden. Wobei das auch manchmal Lockerungen der Regeln sein können. So darf die Große z.B. länger aufbleiben als die Kleene.

    Wobei mir eine schöne Anekdote einer Nachbarin einfällt. *schmunzel* Sie ist das mittlere Kind und erzählte eine Erinnerung aus Ihrer Kindheit: „Als mittleres Kind biste immer das „gearschte“ Kind! Ich musste als Mittlere mit meiner kleinen Schwester Abends als erstes ins Bett und tagsüber der Großen beim Tisch decken, abwaschen & Co. helfen!“ … aber das nur am Rande! 😉

    Außerdem musste ich als Mutter bald lernen, dass die Erziehung auch mit dem Charakter des Kindes kollidiert. Und mit den Situationen, die manchmal ganz unterschiedliche Entscheidungen verlangen. Auch wenn es die anderen Kinder manchmal unfair finden weil ich bei Ihnen vielleicht anders entschieden habe, bleibe ich meistens bei meinen Entscheidungen.

    Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen

    Auch ich habe mal schlechte Tage, bin genervter als sonst, muss noch einen Kundenwunsch erfüllen oder die Band für meine Termine alleine Zuhause lassen wenn der Göttergatte mal wieder auf Geschäftsreise ist. Dann gibt es auch schon mal Ausnahmen mit mehr Medienzeit, Nutella auf Toast zum Abendbrot oder sie dürfen alle in unserem Bett einschlafen.

    Ich bin ja keine Rabenmutter! *zwinkerzwinkerzwinker*

    Denn genau dafür halten mich schließlich die Kuschelkursmütter, die Ihren Kindern einfach alles erlauben und denen niemals oder viel zu selten ein NEIN über die Lippen kommt. Ich habe mir allerdings nicht nur das lesen der Ratgeber abgewöhnt, sondern auch mich über solche Eltern zu wundern und greife gegebenenfalls einfach selber als Rudelchefin durch. So geschehen bei einem Nachbarkind, das in Anwesenheit der Mutter dabei war den frisch gepflanzten Flieder vor unserem Haus raus zu schütteln, was sie lediglich mit einem „ach Bärchen“ betitelte und ich mir den Fliederschüttler dann irgendwann mit einem konkreten „NEIN“ schnappte, dort wegnahm und Ihn woanders absetzte. Oder in dem ich andere Kinder zurechtweise wenn ich mitbekomme das sie etwas „falsches“ tun.

    Irgendwie fühle ich mich dann immer als Rudelführer und übernehme diese Rolle mit Haut und Haar. Und genau dazu rate ich z.B. auch den Eltern in meinen Kindergeburtstags-Konzepten. Denn wenn die Gastgeber-Eltern sich das Zepter von den Kindern aus der Hand nehmen lassen, endet der Kinderevent schnell im Chaos.

    Der Leitwolf ist der Richtige Weg!

    Ich weiß, einige Mutter- und Blogger-Kolleginnen schlagen nun die Hände über den Köpfen zusammen, aber diese haben dann vermutlich Kinder im Kindergartenalter. Ich habe inzwischen auch 7 Jahre Schulzeiterfahrungen und habe mit inzwischen 2 Schulkindern so einige Mitschüler, Eltern, Lehrer & Klassen während Hospitationen, Elternabenden und Ausflügen kennengelernt. Ich hatte aus diversen Gründen schon Kontakt mit der Präventionsstelle der Jugendgerichtshilfe, dem Jugendamt und Kinderpsychologen. Und es sind nicht mehr die Kinder aus sozialen Brennpunkten die im Unterricht oder auf dem Schulhof auffällig werden, sondern die Kinder, die ohne klare Regeln und Grenzen aufwachsen.

    Ich empfehle die Bücher von Dr. Winterhoff. Der sagt klipp und klar, Kinder die keine Grenzen gesetzt bekommen, bleiben auf dem psychischen Stand eines 3-Jährigen stehen.

    Waren es bis vor ein paar Jahren noch pro Schulklasse 1-2 verhaltensauffällige Kinder, so sind es heute schon 4-6 oder mehr! Unterricht wie wir Ihn kennen ist heutzutage gar nicht mehr möglich, weil die psychische Reife vieler Kinder gar nicht genügend ausgereift ist. Gäbe es mehr Leitwölfe-Eltern in unserer Gesellschaft wäre das nicht so, sagt Dr. Winterhoff und ich stimme Ihm voll und ganz zu!

  • Der schnellste & leckerste Geburtstagskuchen der Welt! #KiKo #Fantakuchen #Sprudelkuchen

    Der schnellste & leckerste Geburtstagskuchen der Welt! #KiKo #Fantakuchen #Sprudelkuchen

    Dieser Beitrag ist umgezogen auf meinen neuen Blog
    „Mein Leben als Eventmanagerin …“
    auf der neuen Website www.eventagentin.de!

    Klicke einfach auf das Foto und du wirst automatisch dort hingeleitet!

  • Ich bin schlecht für die Wirtschaft … ich Spar-Schwein … ich geizige Rabenmutter!

    Ich bin schlecht für die Wirtschaft … ich Spar-Schwein … ich geizige Rabenmutter!

    Letzte Woche gab es eine Bemerkung im Kindergarten, die mich nach einer kleinen Recherche nun doch ins Grübeln brachte. Nu brauch ich mal Deine Meinung!

    Menschen die mich kennen, wissen das ich sehr selten „shoppen“ gehe und wenn, dann nur für die Kinder. Ich kaufe lediglich das, was wir WIRKLICH brauchen. Oft wäge ich das Preis-Leistungs-Verhältnis ab und überlege ob das nun wirklich sein muss.

    Kleidung kaufe ich fast ausschließlich reduziert, ich liebe TK Maxx und alle „echten“ Outlets (Off- und Online) und auch hier nur das was sie wirklich brauchen. Die Kinder haben nur wenige hochwertige Einzelteile und tragen auch Sachen von Verwandten oder eben den großen Geschwistern auf. Und auch ich trage Klamotten auf, bis sie verschleißen oder total verwaschen sind. Wir tragen klassische Sachen, die keinem Modetrend entsprechen.

    Wir leihen die Ski im Skiurlaub, da die so exorbitant teuer geworden sind und die Kinder jedes Jahr neue bräuchten. In dem Skigebiet wo wir hinfahren ist das Material für die Kinder umsonst wenn beide Eltern leihen und das ist dann günstiger als wenn nur die Kinder leihen, und so haben wir als Eltern auch keine eigenen Ski mehr sondern leihen. Was auch Platz im Keller schafft! *flüster*

    Spielsachen bekommen die Kinder nur zu Weihnachten und Geburtstagen geschenkt. Und größtenteils auch nur von den Verwandten. Wir Eltern schenken eher so Sachen wie Fahrrad & Co., Kinderzimmermöbel oder andere benötigte Dinge. Einfach so gibt es hier gar nichts. Wenn sie sich von Ihrem Taschengeld was kaufen ist das o.k., aber auch das ist nicht allzu üppig. Die Schnuller- und die Zahnfee haben auch was gebracht, aber es gibt z.B. auch immer nur für das entsprechende Kind was, und nicht für die Geschwister.

    sternSachen die zu klein sind, oder einfach nicht mehr benötigt werden, verschenke oder verkaufe ich wieder und auch die Kinder haben mitbekommen das man solche Sachen den Flüchtlingskindern schenken, oder für das Geld dann was „praktischeres“ kaufen kann.

    Oft beobachte ich aber Familien in Geschäften oder im Freundeskreis, da bekommen die Kinder einfach so ein Spielzeug. Weil das Kind es sich eben gerade wünscht. Ich finde das erziehungstechnisch schlicht gesagt aber falsch! Denn Verzicht & Sparen lernen sind meiner Meinung nach genauso wichtig wie die Freude auf und über etwas Besonderes.

    Im Kindergarten fragte nun heute, am Spielzeugtag, der Sonnenschein ein Mädchen aus Ihrer Gruppe, ob sie sich die mitgebrachte Puppe mit Pferd über das Wochenende ausleihen könnte. Da macht sie mit dem Nachbarsohn ab und an auch so. Das Mädchen sagte ja, dessen Mutter aber nein. Da wir die noch kaum kennen, hatte ich vollstes Verständnis und versuchte meine herzzerreißend weinende Tochter zu beruhigen, in dem ich Ihr versprach, die Puppe und das Pferd auf den Wunschzettel aufzunehmen. Ich fragte nach dem Hersteller, da sagte die Mutter: „Das mit dem Wunschzettel lohnt nicht, die gibt’s bei mytoys, die sind gar nicht so teuer!“

    O.k. dachte ich, wieder so Eltern, die einfach so was kaufen. Selbst wenn die nur 5 Euro kosten würden (was ich nicht glaubte), würde die Lütte die nicht einfach so bekommen. Aber als ich dann online guckte, war ich erschrocken! Die Puppe kostet fast 20,00 Euro und das Pferd knapp 30,00. Das sind fast 50,00 Euro, die ich für viel Geld halte. Da wäre eine Figur ein Geburtstagsgeschenk von z.B. der Oma, aber sicherlich nicht einfach so, und schon mal gar nicht Beides!

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    In diesem Sinne: Bin ich geizig? Bin ich zu sparsam? Wie machst du das mit dem Spielzeug und den Kids?

  • Der entspannteste Kindergeburtstag meines Lebens war dieser: Kichererbsen-Geburtstag des Pubertier

    Der entspannteste Kindergeburtstag meines Lebens war dieser: Kichererbsen-Geburtstag des Pubertier

    Als Gründerin von KiKo KinderKonzepte hoffe ich natürlich bei den Kindergeburtstagen meiner eigenen drei Kinder immer auf coole Aktionen, die ich dann werbewirksam für  meine Firma nutzen kann. 😉 Aber das Pubertier hat keinen Bock mehr auf das Getue!

    Letztes Jahr war sie mit nur einer Freundin im Kino und dieses Jahr dann versuchte ich sie zu überreden, wieder was tolles zu machen! Erstens finde ich diese Kindheitserinnerungen toll und ich konnte einfach nicht verstehen, warum sie Ihren Geburtstag nicht feiern wollte? … *räusper* Ich persönlich bin da allerdings auch kein wirklich gutes Vorbild. An meinem 40. z.B. war ich Blutspenden und am nächsten Abend waren ein paar Nachbarinnen zum schnacken da! Thats it! 🙂

    Aber zurück zum 12. Geburtstag der Großen. Ich hatte sie überzeugt und sie überlegte wen sie gerne dabei hätte. Aber bevor ich mir ein Programm, Dekoration, und andere coole Sachen ausdenken konnte, stellte das Pubertier allerdings klar: keinen Kuchen, keine Deko, kein Programm! „Boah Mamaaaaah, wir brauchen nur Chips & Cola! Und Geld zum shoppen!“

    WHAT? – „Neh meine Liebe, so läuft das nicht! Du kannst doch nicht von Deinen Freundinnen verlangen mit dir shoppen zu gehen, das macht Ihr doch sonst auch, und die sollen dann auch Geld mitbringen oder was, und überhaupt … geht doch wenigstens ins Kino, oder irgendwo in eine coole Location was essen!“ Verzweifelt und hilflos suchte ich nach Gründen.

    Die Idee mit der Location und dem Kino kam an. „O.k. dann gehen wir erst ins Kino und dann essen.“

    „Ööhm, nö! Du hast das Wörtchen ODER wohl überhört! Das Budget gibt nur eins von beidem her!“

    „DANN gehen wir aber Abends und die dürfen hier übernachten!“

    „DANN gehe ich mit und du kannst nur soviel einladen, wie in Dein Zimmer passen!“

    „Können wir nicht im Wohnzimmer übernachten?“

    Ich sah uns schon die Matratzen und den ganzen Driss ins Erdgeschoss schleppen um dann am nächsten Tag ein Feld der Verwüstung aus Chipskrümeln, Colalaachen und …., ach lassen wir das! Das Wohnzimmer und die Küche sind mir als gemeinsame Familienzimmer heilig, welche immer für ALLE offenstehen sollen.
    „Und Dein Vater und ich ziehen uns in Dein Zimmer zurück, oder was? Auf keinen Fall!“

    Von gestern auf heute gab es also in Ihrem Zimmer eine Mädels-Pyjama-Party!
    24 Stunden mit 4 kichernden, gackernden, kreischenden Hühnern, die kurz nach der Ankunft direkt im Pubertierzimmer verschwanden. Ich meinte zum Göttergatten: „Das wird der entspannteste Kindergeburtstag ever…!“

    In Stunde 1 mache ich im Nachbarzimmer der Mädels Wäsche, damit das Bad für die frei wird. Auf Dauer nervt das Gekicher ein wenig. Aber hey, wir ham Kindergeburtstag und ich schaffe es die Wäsche zu machen.

    Kindergeburtstag Pubertät

    In Stunde 2 bin ich hauptsächlich damit beschäftigt die kleinen Geschwister davon abzuhalten zu gucken was die Mädels machen / essen / trinken – „Warum lachen die so?“  … ich mache den Trockner an, dann hört man das nicht so sehr. 🙂

    In Stunde 3 wird die Musik lauter und das Gekicherkreischen natürlich auch! Ab wieviel Dezibel die Nachbarn wohl die Polizei rufen? – Gut das wir gleich losfahren!

    In Stunde 4 erreiche ich mit den Mädels das „Schwerelos – Das Achterbahnrestaurant“. Die beiden Kleinen genießen mit Papa Fernsehen und Pizza.
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    Dort bekommt man sein Essen aus Töpfen die über ein Schienensystem an der Decke zum Tisch geschickt werden. – DER HAMMER! 🙂

    In Stunde 5 haben wir endlich was zu Essen und ich kann nun fast die Jugendsprache von heutzutage.
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    In Stunde 6 Rückfahrt und erneuter Rückzug ins Zimmer! Ich kuschel mich zum Rest der Familie aufs Sofa, gucken „Frag doch mal die Maus“ und hören von oben nichts.

    In Stunde 7 vermutlich Gekicher, Gekreische, Gelächter, Gegacker, aber wir hören unten nur den Fernseher!

    In Stunde 8 Gekicher, Gekreische, Gelächter, Gegacker, was ich nun bitte zu dämpfen, weil die Kleenen nun ins Bett gehen.

    In Stunde 9 Gekicher, Gekreische, Gelächter, Gegacker etwas leiser, da ich nun im anderen Nachbarzimmer versuche zu schlafen.

    In Stunde 10 platzt mir der Kragen mit einem kurzen „es reicht jetzt“

    In den Stunden 11 bis 18 ist tatsächlich Ruhe!

    In Stunde 19 bringe ich den Mädels „Frühstück“ ans Bett, alle sind hellauf begeistert und wir frühstücken ohne pubertäres Gezicke mit den beiden Kleinen!

    IMG-20160117-WA0002Leider gibt es von meinen liebevoll vorbereiteten Tabletts nur dieses eine Foto! 🙁 Dabei gab es so viele tolle Sachen die ich noch auf Spieße gesteckt habe.

     

    In Stunde 20 Gekicher, Gekreische, Gelächter, Gegacker

     

    In den Stunden 21 und 22 verbringen die Mädels Zeit mit den Kleenen im Schnee.

     

    In Stunde 23 werden alle abgeholt und hier herrscht Ruhe

    Das WAR der entspannteste Geburtstag den wir je hatten und lecker wars auch! 🙂

    In diesem Sinne: Entspannt Euch Eltern, alles wird gut!

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