Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • MP 3 Player – warum einfach wenns auch kompliziert geht? *augenroll*

    Warum zu Teufel funktioniert jedes MP3 Gerät anders? Warum muss ich mit jedem Gerät neu lernen wie man Playlists erstellt, geschweige denn Kinder-CD´s so aufspielt, das man sie auch einfach wieder abspielen kann?

    Auf längeren Autofahrten soll die Bande ja schließlich nicht nur mit dem Nintendo rumdaddeln. Und da ich mich schon seit Geburt des ersten Kindes standhaft weigere mir über die Autobeschallungsanlage Benjamin Blümchen & Co. anzuhören, haben wir schon immer Hörbücher für die Kids mitgenommen. Anfangs auf tragbaren CD-Playern, dann auf MP3-Playern oder alten Handys.

    Aber, ich werde ja auch nicht jünger, und mein armes kleines Mama-Hirn kann sich nun mal nicht merken wie nun diese tollen Abspielgerätschaften funktionieren. Vor jeder längeren Reise lade ich die Akkus auf, spiele die aktuellen Lieblings-CD´s dazu, um die Bande während der Fahrt bei Laune zu halten! Und jedes Mal kämpfe ich mit der Technik!

    Nun haben wir bei 3 Kindern aber natürlich auch 3 Geräte! DREI VERSCHIEDENE GERÄTE!

    Dass die auch 3 verschiedene Ladegeräte zum Mitschleppen brauchen, muss ich nicht extra erwähnen oder?

    Zusätzlich braucht jedes natürlich ein eigenes Programm auf dem PC und auch das Aufspielen der CD´s funktioniert nicht gleich! Warum auch?

    Wenn ich dann auch noch mit den Kids alleine lange fahre und somit am Steuer und nicht auf dem Beifahrersitz sitze, bin ich aufgeschmissen wenn die Lütte was umstellen will, denn die Bedienung dieser Geräte ist natürlich auch bei jedem anders und ich bin noch immer nicht die wandelnde Gebrauchsanleitung für ALLE! Und die anderen Kinder (die es ja wüssten *kleinlautzugeb*) wollen natürlich auch nicht immer Ihr Hörbuch unterbrechen, um der dusseligen Mama oder der kleinen Schwester zu helfen!

    Zusätzlich verfälscht der Player vom Sonnenschein immer die Reihenfolge der Beiträge, da sind dann die Kapitel der Hörbücher völlig durcheinander. Das ist der damals 2 Jährigen natürlich nicht aufgefallen, aber ich habe mich immer gewundert warum die nach 12 Minuten keinen Bock mehr hatte da zuzuhören. Ergab natürlich überhaupt keinen Sinn die Geschichte! *augenroll*

    Und am schlimmsten finde ich das mit der unterschiedlichen Lautstärke der Titel! Mal ist was laut, mal ist was leise, je nachdem wie und was man da so rübergespielt hat. Zum Glück haben die Kinder einen eingebauten Schutz in den Kopfhörern, womit gewährleistet ist, das es zumindest nicht zu laut wird! Aber dann gibt es natürlich gleich Gemecker wenn mans nicht gleich hören kann.

    Dieser Text ist aus 2014! Ich habe Ihn soeben auf meinem Rechner entdeckt und wollte Ihn nicht vorenthalten. 🙂
    Das „Problem“ ist inzwischen dahingehend gelöst worden, dass a) wir von Nintendo & MP3-Player alle Kinder auf Tablets umgestellt haben und b) der GG für das Aufspielen solcher CD´s zuständig ist. Bedienen können die die Dinger eh besser als ich. *lach*

    In diesem Sinne: Mit welchen Geräten kämpfst du zur Zeit?

  • Der erste Patchwork-Familien-Urlaub … oder … das Bonuskind?

    Der erste Patchwork-Familien-Urlaub … oder … das Bonuskind?

    Wie ich mich im Urlaub auf Instagram schon geoutet hatte, bin ich nicht nur Mutter, sondern auch Stiefmutter!
    Meine Kinder haben einen Halbbruder. Einen großen Halbbruder!

    Genau eine Woche nach dem kennenlernen des Göttergatten erfuhr ich, das eine andere Frau von Ihm schwanger ist. Ich war enttäuscht und offen und ehrlich wie ich bin, sagte ich (wie immer) gleich was ich dachte: „Schade, ich wäre gerne die Erste gewesen die Dir ein Kind schenkt.“ Ja, das wollte ich schon nach einer Woche! *schmunzel*

    Nichts des do trotz, habe ich mich auf die Beziehung mit dem werdenden Vater eingelassen. Die Trennung des Paares war bereits vollzogen bevor die Schwangerschaft festgestellt wurde und es gab keinerlei Ansprüche der Mutter an den Vater. (Bitte jetzt keine Diskussion bezüglich Verpflichtung & Co., darum geht es hier und heute bitte nicht. Es geht alles seinen Gang, aber Informationen dazu sind mir einfach zu privat. Ich bitte um Verständnis.)

    Das Baby / Kind

    Anfangs war der Lütte nach dem Abstillen einige wenige Wochenenden bei uns. Seine Mutter und ich verstanden uns von Anfang an sehr gut und das machte die Sache wesentlich einfacher. Uns Beiden bewusst, dass das nicht „normal“ ist, und wir sind Beide immer wieder dankbar dafür!

    Dann sind wir für den Job des GG nach Süddeutschland gezogen, bekamen seine erste kleine Schwester und wir sahen uns leider nur noch einmal im Jahr. Dann zogen wir nach Spanien, bekamen seinen kleinen Bruder und sahen uns in der gesamten Zeit nur einmal während eines Besuchs in Deutschland ganz kurz.

    Zurück in Deutschland, wohnten wir endlich wieder in NRW. Wir Mütter besuchten uns mit Kindern dann wieder häufiger gegenseitig und der GG verbrachte zu den Geburtstagen auch mal ganz alleine mit Ihm Zeit. Mehr aber wollte der inzwischen große Junge eigentlich auch gar nicht. Was ich voll und ganz verstehen konnte, da er schließlich streng genommen von seinem Vater allein gelassen worden war. Wir waren bei seiner Einschulung, wir hatten regelmäßig Kontakt und zogen dann aber nach Dresden. Nun sahen wir uns gar nicht mehr.

    Der Teenager

    Im letzten Jahr hatte der Bonussohn (ich bin noch auf der Suche nach dem passenden Titel, denn Stiefsohn klingt falsch in meinen Ohren) dann endlich Lust uns mal alleine besuchen zu kommen und verbrachte ein paar Tage seiner Sommerferien bei uns in Sachsens Hauptstadt.

    Er ist genau 2 Jahre und 2 Tage älter als unsere Älteste. Und da wir uns nur wenig kennen, war ich schon damals sehr gespannt wie die Tage werden.

    Man kann ihn nicht gerade als gesprächig beschreiben und ich bin vermutlich als Stiefmutter eh die Allerletzte, der er sich mitteilen möchte. Aber mit seinen drei Geschwistern hat er sich gut verstanden und mit seinem Vater war er dann noch alleine im militärhistorischen Museum. Auf die Frage wie es war, bekam seine Mutter nach der Reise die Antwort: „GUT!“ Kein Mann der vielen Worte! Ganz der Vater! *schmunzel* Damit war dann seinerseits alles gesagt. Mehr Informationen bekam ich über seinen Mum also auch nicht. 🙂

    In diesem Frühjahr dann seine Konfirmation. Und als ich mich bei seiner Mutter erkundige über was er sich WIRKLICH freuen würde, erhalte ich die Auskunft, das er einem Freund anvertraut hat, dass er gerne mehr Zeit mit seinem Vater und Geschwistern verbringen möchte. DAS lassen wir uns nicht zweimal sagen und laden Ihr kurzerhand ein mit uns in die Sommerferien zu fahren.

    2016-07-24 13.07.26Die Sommerferien

    Die verbrachten wir dieses Jahr als Testurlauber im neuen Ferienhaus von Verwandten in Norddeutschland. Wir reisten am Wochende zwischen Nord- und Ostsee und richten uns ein paar Tage lang ein. Seine Mutter brachte Ihn auf dem Weg in Ihre Ferien bei uns vorbei und er hatte ein Zelt mitgebracht. Das hatte er von seinem Onkel zur Konfirmation bekommen uns sollte nun endlich getestet werden. Wir hatten zum Testen auch eines dabei, darüber berichte ich aber dann die nächsten Tage mal.

    201607310645Wir machten viele gemeinsame Ausflüge, waren aber auch viel im und um das Haus herum. Einfach tolle entspannte Ferien mit viel lesen, nichts tun, Kinder auf dem Bauernhof nebenan. Meine zumindest. Der Bonussohn zog sich sehr sehr viel in sein Zelt zurück. Und gleich spielte mein Kopf verrückt. Ich wollte ja, dass es für alle Beteiligten perfekt wird. Es war mir vor allem wichtig, dass es für Ihn ein schöner Urlaub würde. Aber genau das ist schwer, denn wie bereitet man einem Kind schöne Tage, wenn man es so gar nicht kennt. Ich fragte also immer wieder nach ob er was braucht, ob alles o.k. ist, ob er Lust hätte mit uns dies und jenes zu machen, ob er sich was wünschen würde. Glucke halt. Ich kümmerte mich!*hiereinfügenwieichhühnchengleichgackernddurchdiegegendspaziere*
    20160726_194702Bis ich das Gefühl hatte Ihm total auf die Nerven zu gehen. *lach* Irgendwann gab ich auf und lies Ihm einfach seine Ruhe und lehnte mich mit den Gedanken zurück, dass ich es mit einem Teenager zu tun habe, die wollen doch eh die meiste Zeit nur chillen, abhängen und am Handy daddeln. Außerdem hatte seine Mutter gesagt, das chillen zur Zeit eh seine Lieblingsbeschäftigung ist. Also entspannte ich mich, ich hatte ja schließlich auch Urlaub. Also, diesen Mutterurlaub, den man in Ferienwohnungen so hat. Verlegung des Arbeitsplatzes halt! Und ein paar Lesepausen!

    Die Geschwister

    Doch das mit der Entspannung hält natürlich nicht lange an, denn meine drei mitgebrachten Kinder sehen natürlich nicht ein, dass DER die ganz Zeit entspannt rumdaddeln darf, während Sie nur Wikingerschach spielen, Bücher lesen, Rasenmähertrecker fahren, Phase 10 zocken, Musik hören müssen dürfen. Ich war sooooo froh, dass es in den Ferienhaus noch keinen Fernseher gab und achte halt auch im Urlaub darauf, dass sie nur die kurzen „heimischen Medienzeiten“ auf Ihren Tabletts herumdaddeln.
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    Mit den üblichen Mama-Begründungen hielt ich mich einige Tage über Wasser:

    • „Es ist mir egal was andere Mütter Ihren Kindern erlauben, WIR machen das anders!“ -> ich hatte vorab Rücksprache mit der Mutter, wie die das mit dem Handykonsum handhaben!
    • „Das Wetter ist viel zu schön, und ICH möchte jetzt mit Euch…“ -> damit haben wir Ihn dann oft aus dem Zelt gelockt!
    • „Er ist ja auch schon älter als Ihr!“ -> welche mir spätestens in 2 Jahren dann um die Ohren fliegt, wenn eines meiner Kinder so alt ist 🙂

    So durfte er, zumindest aus der Sicht meiner Kinder, einfach so ALLES und sie nicht! Und zogen unter allgemeinem gebrummel ab. Ja *augenroll* ich habe dann natürlich auch die Medienzeiten an Schlechtwettertagen oder wenn auch mir nix mehr einfiel etwas gelockert, aber ich steckte echt in einer Zwickmühle. Ich wollte meinen nicht einfach so alles erlauben und dem Bonussohn wollte ich auch nicht den Urlaub vermiesen (es war schließlich der Erste und hoffentlich nicht der Letzte!). Und vor allem Ihn nicht ständig bevormunden, was mir doch gar nicht zusteht.

    Natürlich musste er sich auch in unser Familienleben einfügen. Die ersten Tage haben wir noch viel beim Aufbau der Küche im Ferienhaus geholfen. Da musste er dann auch mal Hand anlegen. Und die Ausflüge die wir gemacht haben, hatte er auch keine Wahl. Ich hatte aber auch nicht das Gefühl das er mal was nicht wollte. Es gab auch Situationen wo ich Ihn gestoppt habe weil er so gar keine Erfahrung mit kleineren Kindern hatte. Aber auf gar keinen Fall wollte ich die doofe Stiefmutter geben.

    20160728_175453Die Erziehungsmaßnahme

    Bis auf eine Sache, da musste ich dann doch mal die Erziehungskeule schwingen. Nach 2 Tagen fiel mir zum allerersten Mal auf, das er seit der Ankunft noch immer das gleiche T-Shirt trug. Da er im Zelt auch sein gesamtes Gepäck verstaut hatte, mein Schlechtes Gewissen stieg bei diesem Anblick übrigens jedes Mal ins Unermessliche, schließlich hatten wir Ihn eingeladen bei uns zu wohnen, und nun schlief er DRAUSSEN! Wobei sich mir das Abenteuer zelten auch noch nie erschlossen hat! *frechgrins* Aber zurück zum Thema, wo war ich? Ach ja, das Gepäck im Zelt … also zog er sich dort auch Abends aus und morgens wieder an. Als er am 3. Tag allerdings noch immer das gleiche T-Shirt (inzwischen mehr als sehr ausgeleiert) trug, war mir eigentlich klar, der zieht sich gar nicht um! Ich hielt mich aber zurück.

    Am 4. Tag mit gleichem T-Shirt bat ich den Vater, also meinen Göttergatten, doch vielleicht mal was zu sagen. Dem war das gleiche aufgefallen und er hatte bereits gesprochen. Der Grund: Ein Sonnenbrand! Ein unfassbar schmerzhafter Sonnenbrand. Am 1. Tag waren wir ohne Sonnencreme am Strand und er hatte sich einen Supersonnenbrand zugezogen, der unter jedem seiner sonst engeren T-Shirts höllisch weh tat. Nur dieses bequeme weite T-Shirt von der Anreise, das war zu ertragen.

    Ich bot Ihm am 5. Tag unsere Sonnenbrandsalbe an, meine Globulis, Schmerzmittel, ein T-Shirt seines Vaters, aber er lehnte alles jeweils dankend ab. Als er aber am 6. Tag noch immer so rumlief, zwang ich Ihn Abends sich im Wohnzimmer auf den Bauch zu legen und klatschte Ihm eine Packung Quark auf Rücken und Nacken, die immer noch feuerrot waren. Ich denke er war recht dankbar, was er natürlich auf keinen Fall zugeben würde, aber da ist er GANZ der Papaah! *zwinker*

    In diesem Sinne: Fortsetzung folgt! Hast du auch Patchwork-Erfahrung?

  • Für mein Patenkind zur Einschulung! … Eine Schultorte!

    Für mein Patenkind zur Einschulung! … Eine Schultorte!

    Dieser Beitrag ist umgezogen auf meinen neuen Blog
    „Mein Leben als Eventmanagerin …“
    auf der neuen Website www.eventagentin.de!

    Klicke einfach auf das Foto und du wirst automatisch dort hingeleitet!

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  • Einschulung! Andere Länder, andere Sitten! … oder das Zuckertütenfest und seine Folgen!

    Einschulung! Andere Länder, andere Sitten! … oder das Zuckertütenfest und seine Folgen!

    Geboren in NRW ging ich seinerzeit am ersten Schultag nach den Ferien mit einer Schultüte und dem neuen Ranzen, stolz wie Bolle, endlich in die Schule. An mehr erinnere ich mich nicht, und mehr war vermutlich auch nicht! Es gibt ein Foto von mir mit Tüte und Ranzen vor der Haustür!
    Thats it!

    Zum ersten Mal Mutter wurde ich in Bayern. Dort erlebte ich die mir bekannte Art der Einschulung vom Küchenfenster aus, denn uns gegenüber war die örtliche Schule.

    Unsere Älteste wurde nach dem Umzug von Bayern nach Spanien mit 3 Jahren dann in die „Educación Prescolar“ eingeschult. Ohne weiteres Brimborium!

    Zurück in Deutschland/NRW war sie dann noch nicht schulpflichtig und ging wieder in den Kindergarten. Die Einschulung in Nordrhein Westfalen war dann aber ähnlich wie meine. Da es eine katholische Schule war, begann der Tag am ersten Schultag nach den Ferien mit Ranzen und Schultüte in der Kirche. Nach der Messe ging es in die Schule. In der Turnhalle gab es zur Begrüßung eine Aufführung der nun 4.Klässler. Anschließend eine Unterrichtsstunde für die Erstklässler und Kaffee für die Eltern auf dem Schulhof. Die Oma war als einziger Gast dabei, für Mittags hatte ich besonderes Fingerfood vorbereitet und Nachmittags kam noch die Patentante zu Kaffee & Kuchen. Die Schultüte wurde auf dem Boden ausgekippt, zwei -drei kleine Geschenke ausgepackt, aber das wars! Ich gebe zu, das ich am Rande den Schultüten-Bastel-Wahn der anderen Mütter mitbekam. Ich Sparfuchs hatte aber wohlweislich im Felix-Spiegelburg-Lagerverkauf im Vorjahr bereits mit dem Schulranzen auch bei den Schultüten für je 1,00 Euro schon zugeschlagen, und war von daher raus aus der Bastelnummer. *zwinker*

    Das heutige Pubertier bei Ihrer Einschulung in Neuss!
    Das heutige Pubertier bei Ihrer Einschulung in Neuss!

    So Weit! So Gut!

    Aber dann, dann zogen wir nach Sachsen! Dort kam unser in Spanien geborener Sohn in die Schule und ich plante die Nummer so, wie ich es kannte. Es gab eine neue Jeans (ohne Löcher an den Knien) und ein schickes T-Shirt (ohne Flecken), beides legte ich für die Einschulung beiseite. Für die Schultüte, die hier Zuckertüte heißt, hatte ich (gestehendes Sparschwein und vielleicht auch Mini-Messie) ja noch die, die ich damals im Lagerverkauf besorgt hatte. Wenn es die für einen Euro gibt, hatte ich natürlich gleich mehrere besorgt! Da sie ein wenig bei Umzug und Lagerung gelitten hatten beklebte ich die kurzerhand mit alten Jeans. Als Besuch hatte sich die Oma wie immer angesagt. Ende Gelände!

    DACHTE ICH!

    Anfang der Ferien grillten wir mit Nachbarn und ich erntete den ganzen Abend abwartende Blicke! Irgendwann dann die Fragen, ob wir nicht noch was zu erzählen hätten. Langsam beschlich mich das Gefühl ich hätte zugenommen und alle rechneten mit dem Schwangerschafts-Outing. *böseguck* Irgendwann platzte mir der Kragen und ich fragte auf was sie denn warten würden! … Na auf die Einladung zur Schuleingangsfeier! … Zur WAS? … Na zur Schuleinführung!

    Man klärte mich auf!

    In Sachsen wird die Einschulung gefeiert wie die goldene Hochzeit! Am letzten Samstag in den Ferien! Mit feudalem Mittagessen im Kreise der GESAMTEN Familie! … „Hast du denn noch in keinem Restaurant oder Hotel gebucht?“ … Alle machen sich chic! Es gibt Unmengen an Geschenken! Und am Nachmittag und/oder Abends feiert man dann Zuhause weiter, und dann kommen die Nachbarn noch dazu! … „Also, wann sollen wir kommen?“

    Ähh! *räusper*

    Ich konnte gar nicht antworten! Ich dachte ein paar Tage darüber nach! Ich kenne aus NRW, genauer gesagt dem Landleben im Münsterland, dass man die Nachbarn am Tag nach der Kommunion zum quasi Reste-Essen einläd, aber zur Einschulung??? *staun* Ich wollte mich ja nun auch nicht stur stellen und die ortsüblichen Sitten total missachten, aber andererseits wollte ich es a) einfach nicht übertreiben und b) die Einschulung der Großen im Nachhinein nicht schlechter dastehen lassen. Das hätte ich Ihr gegenüber als Unfair empfunden.

    Die Eventmanagerin in mir einigte sich also mit der Mutter in mir auf einen Kompromiss: Wir laden keine weitere Familienmitglieder ein, wir gehen irgendwo schön essen und laden die engsten Nachbarn auf Kaffee & Kuchen ein. Gesagt! Getan!

    Man warnte mich vor, dass ich sicherlich keinen Tisch mehr bekäme. „Das Kongresscenter ist immer schon Monate im Voraus ausgebucht!“ – „DAS KONGRESSCENTER?“ – „Ja, die stellen da 50 runde 10er-Tische auf und dann kann man die für sich und seine Gäste mieten und Essen buchen. Aber da man ja pro Familie so 3-4 Tische braucht, sind die immer schnell weg.“ *staun* Ich rief 2-3 unserer Lieblingsrestaurants an und wurde einfach nur ausgelacht. Da wäre ich ja mal SOWAS von zu spät. „Um ne Reservierung für dieses Dadum müssn se sich mindesdens een Jahr vorher schon gümmern.“ … und legten wieder auf. *staunteimmernoch* Dann entdeckte ich ein total cooles Restaurant, was in Dresden neu aufmachte (von dem habe ich hier schon mal berichtet) und dort erwischte ich einen Tisch für uns 6 Personen!

    Gleichzeitig trudelte auch der Terminzettel der Schule ein.

    Ich las aufmerksam was da alles stand.

    Erster Gedanke: Gut das wir hier vorab keine Messe in der Kirche aussitzen müssen. 🙂

    Zweiter Gedanke: Cool, da wir Schulgebäudetechnisch noch immer für eine Sanierung der historischen wunderschönen Grundschule ausgelagert waren in eine andere Schule mit viel Platz, und die dortige Turnhalle nicht reichte für eine gleichzeitige Einschulung zweier Schulen, bekamen wir die zweite Schicht und mussten erst um 11:00 Uhr dort sein. 🙂

    Dritter Gedanke: Die wollen WAS? Ich soll die Schultüte bis 09:00 Uhr in der Schule abgegeben haben? Die lag durch Auslagerung wegen Sanierung leider nicht wie normal im Nachbarstadtteil, sondern 6 Stadtteile weiter entfernt und ca. 20 Minuten zu fahren. EIN WEG! Glauben die ernsthaft ich setze mich an diesem Morgen, wo ich mit 3 Kindern und Besuch wahrlich andere Sorgen habe als eine Schultüte quer durch die Stadt zu fahren, vor dem Frühstück für 40 Minuten ins Auto und bringe die Zuckertüte da hin? Hier! *mitdemzeigefingerandiestirntipp*

    Da ich an der Schule bereits im Elternrat bin und auch zum Tag der offenen Tür geholfen hatte, erfuhr ich den Grund! Die Einschüler dürften doch auf gar keinen Fall Ihre Zuckertüte VOR DER EINSCHULUNG sehen und diese würde schließlich feierlich von einem „Patenkind“ aus der 4. Klasse übergeben. Tja, da ich Ihm die liebevoll gestaltete Schultüte aber Zuhause selber überreichen und direkt Fotos machen wollte, unterließ ich den morgendlichen Bringdienst auf eigene Verantwortung und es war mir wie immer egal dadurch aufzufallen. *frechgrins* Aufgefallen sind wir dann auch mit der Schultüte, aber dazu später.

    Der große Tag

    An der Kleiderordnung änderte ich nix und für den Nachmittag bereitete ich süße und herzhafte Kuchen vor. Ich legte die Sachen raus und kündigte an, dass wir bitte die obligatorischen Fotos nicht vergessen sollten. Der Sohn wollte sich besonders schön machen und schnitt sich am Vorabend selber eine coole Frisur, die leider zu einem Loch oberhalb der Stirn führte. *hysterischkreischendversuchteichlockerzubleiben*

    Das Spanienkind bei seiner Einschulung in Dresden!
    Das Spanienkind bei seiner Einschulung in Dresden!

    Wir fuhren rechtzeitig los. Die 3 Kinder waren angezogen, der Nachmittag und seine Köstlichkeiten waren soweit vorbereitet. Die Omma wurde immer nervöser. Ich blieb ruhig! Trotzig ruhig, denn die Zuckertüte befand sich noch immer in unserer Obhut. Wir erreichten die Schule. Parkten. Stiegen aus. Neben uns ein großes Auto aus dem eine dermaßen geschniegelte und gestriegelte Familie ausstieg, wie ich sie zum letzten Mal im überkandideltsten Stadtteil Düsseldorfs gesehen hatte. Der Erstklässler im schwarzen Nadelstreifenanzug mit passender Weste und Lackschuhen, und auch der Rest der Familie sah frisch nach Coupeur, Coiffeur und sonstigem Gedöns aus. Ich überlegte ob sie sich im Stadtteil geirrt hatten, oder ob wir vielleicht doch nicht nur wegen der Schultüte auffallen würden. Egal, wir machen diesen Hype nicht mit! Bitte einfach weitergehen! *nasehochstreck*

    Erleichtert stellte ich auf dem Schulhof dann fest, dass zwischen UNS und DENEN aber auch noch alle möglichen anderen Dresscodes erfüllt wurden. Die zukünftige Klassenleiterin des Spanienkindes entdeckte mich und scheuchte mich mit bösem Blick in den Raum für die Zuckertüten. Ob der böse Blick der verspäteten oder der „mikerigen“ Schultüte galt, weiß ich bis heute nicht. Denn als ich in den Raum kam, in dem bereits 47 Zuckertüten, strategisch beschriftet, in der richtigen Reihenfolge aufgereiht, auf Ihren wichtigen Auftritt warteten, war mit SOFORT klar mit WAS wir heute auffallen würden!

    Dort lagen künstlerisch oberübertrieben designte Zuckertütenexemplare von monströser Größe! Wer behauptet Unsere währe farblich gendermäßig eindeutig, hat noch nie SOLCHE gesehen! Es gab eindeutige Zuckertüten für Jungs in blau, grün und/oder schwarz und es gab eindeutige Zuckertüten für Mädchen in rosa, pink und/oder rot. Jeweils verziert mit den gängigsten Lieblingsmotiven aus TV, Kino oder dem Lieblingsverein. Während unsere Schultüte dem Sohn stehend bis knapp über dem Bauchnabel reichte, waren diese vermutlich zwei Köpfe größer, was an den Dingen lag, die per Zellophan-Folie gehalten, oben aus der Schultüte herausguckten. Da gab es Fußbälle, Einhörner, Lichtschwerter, Fillypferde, Furbys und andere Abscheulichkeiten. Als ich später eine Tüte kurz halten sollte, war mir auch gleich klar, dass diese Exemplare auf gar keinen Fall (wie Unsere) im unteren Drittel mit Zeitungs- und Geschenkpapier ausgestopft sind, sondern randvoll mit Süßkram gefüllt. Unsere hatte im zweiten Drittel ein paar Süßigkeiten und im oberen Drittel ein leichtes sperriges Geschenk, damit eben nicht gleich am ersten Tag die Wirbelsäule des Erstklässlers in Mitleidenschaft gezogen wird.

    O.k. ich wappnete mich also für den zu erwartenden enttäuschten Gesichtsausdruck, den er vermutlich an den Tag legen würde, wenn er diese „Prachtexemplare“ zu sehen bekommt.

    Die Feierlichkeiten

    Auch hier in Sachsen wurde von den Großen in der Turnhalle eine Aufführung kredenzt. Es gab Reden und bevor die neugierigen Neuschüler vollends aufgeregt in der ersten Reihe von den Bänken rutschten, dann endlich die Zuckertüten! Den Klassenraum lernten die zukünftigen Schüler noch gar nicht kennen. Der enttäuschte Blick blieb zum Glück auch aus, denn er liebt seine Schultüte, die noch heute in seinem Kleiderschrank aufbewahrt wird.

    DOCH STOPP!

    Bevor sich die Kinder aus der Turnhalle bewegen durften brach ein Elterngetümmel in den hinteren Reihen aus. Bewaffnete Väter schmissen sich mit Mörderobjektiven über die Stuhlreihen, dirigierten verbal lautstark und unter vollem Körpereinsatz Ihre Sprösslinge vor die aufgestellte Tafel mit der Aufschrift „1. Schultag“ und/oder auf die Bühne und erkämpften sich ebenfalls verbal, mit Ellenbogen und anderen Körperteilen den perspektivisch besten Platz vor dem zu knipsenden Ausschnitt.

    Wir machten lieber draußen Familienfotos und fuhren dann anschließend essen. Nachmittags kamen dann die Nachbarn mit einer Geschenkeflut, die ich sonst auch nur von Kommunion/Konfirmation kenne. Und es gab weitere Zuckertüten. In verschiedenen Größen! Quasi von jedem Besucher eine. Hier heißt es ja schließlich Zuckertüten-Fest! *hmpf*

    Das liegt nun schon 3 Jahre hinter uns. In der Zwischenzeit waren wir auf einer anderen Einschulung hier eingeladen, die zwar auch groß angelegt, aber echt noch human war. Aber letztes Wochenende wurden 5 unserer Nachbarkinder eingeschult. Und ich kann nur immer wieder sagen (und das als Eventmanagerin, die Ihr Geld damit verdient!): Die übertreiben das hier ein bisschen! *lach* Es war nicht nur in den Gärten alles superaufwändig geschmückt, hergerichtet, vorbereitet und für Unmengen an Gästen eingedeckt. Nein, es gab auch gleich 3 Feuerwerke am Abend.

    Noch Fragen?

    In diesem Sinne: Ich hoffe, aus vielen Gründen, die Einschulung der Lütten ist im nächsten Jahr wieder in NRW!

    Und falls bei Euch eine Einschulung ansteht … hier bekommst du den perfekten Partyplan für Einschulungsfeiern!

  • Stille ist nicht gleich Stille! Szenen eines Familienlebens!

    Stille ist nicht gleich Stille! Szenen eines Familienlebens!

    Als Mutter wünscht man sich ja oft nur eins: Stille!

    Ich sage extra nicht Ruhe, denn als Mutter von 3 lebhaften UNruhestiftern in einer extremst-schallenden-Gewölbedecken-Wohneinheit mit knapp 4 Metern Höhe im Erdgeschoss, empfinde ich inzwischen schon leise sprechende Menschen als Ruhe in meiner Umgebung. *schmunzel*
    Ich meine Hier und Jetzt die absolute Stille, die totale Ruhe, also quasi Totenstille, aber eben nur im übertragenen Sinne! *lach*

    Aber es gibt da trotzdem ganz verschiedene Arten von Stille in so einem Familienleben, ich stelle Euch heute mal Unsere vor! 🙂

    Die Einsame!

    Die Stille wenn ich Vormittags alleine bin, weil der Göttergatte im Büro, das Pubertier und das Spanienkind in der Schule und der Sonnenschein im Kindergarten ist. Diese Stille geht eigentlich immer an mir vorbei. Ich arbeite im Homeoffice wo mir Stille gar nicht bewusst wird, oder mache den Haushalt, also meinen eigenen Lärm.

    Die Überraschende!

    Wochenende! Kinder draußen oder bei Nachbarn! Diese Stille genieße ich nur selten. Nicht weil sie so selten eintritt, sondern weil ich dann entweder von der Woche was aufarbeite in Büro oder Haushalt und weil ich ja weiß das die Bande inklusiver ihrer Freunde dann als nächstes bei uns einfällt. Was ich auch liebe, aber so ist die Stille dann eben meist nur die Ruhe vor dem Sturm! *zwinker*

    Die Erkaufte!

    Alle sind da, das Wetter ist schlecht und der GG und ich müssen noch was tun, oder brauchen einfach mal Ruhe. Dann dürfen die Kinder in ganz seltenen Fällen mal ein Stündchen fernsehen oder Tablet spielen.

    Die Seltene!

    Diese ganz besondere Stille haben Mütter und Väter dort, wo sie namenstechnisch aber mal sowas von herrschen sollte, meistens leider so ganz und gar nicht. Das „stille Örtchen“ wird nämlich mit Kindern (ganz egal welchen Alters!) NIE WIEDER ein Ort sein, an dem man/frau/mutter in Ruhe …. ach lassen wir das!

    Die Gespielte!

    Die sollte ich mal in mein nächstes Konzept einbauen. *lichtaufgeh* Das war nämlich schon im Kindergarten mein absolutes Lieblingsspiel. „Die Stille Post!“
    Man setzt sich in den Kreis, Einer fängt an und flüstert je nach Alter der Teilnehmer ein Wort/Satz in das Ohr seines Nachbarn und dieser gibt flüsternd das weiter was er verstanden hat. So geht das immer weiter und man staunt immer wieder was der letzte Teilnehmer (wenn alle dann dran waren) so verstanden hat.

    Die Plötzliche!

    Diese Stille kennen Mütter und Väter leider am besten! Wenn diese Stille eintritt, DANN sollte man (oder frau und vor allem mutter) SOFORT mal gucken gehen, denn DANN stellen die Jüngsten meistens Irgendetwas ganz verbotenes an.

    Die Natürliche!

    Einsam im Wald!
    o.k. Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher gehören zu dieser Stille! 🙂

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    Die Schönste!

    Das ist meine Lieblingsstille! Denn sie hat sowas zufriedenes. So was seelisches, so was unbeschreiblich friedliches. Alle sind Zuhause! Alle sind entweder Jeder für sich in irgendwas schönes versunken und genießen die Stille vermutlich ebenso. Oder aber beschäftigen sich gemeinsam hinter verschlossenen Türen. Es herrscht eine so magische Stille im ganzen Haus, das man den Moment erst so RICHTIG genießen kann, wenn man selber auch zufällig gerade einfach mal nichts macht!

    Und je mehr ich nachdenke, um so mehr Wörter fallen mir zu dem Thema ein. Der Stillstand z.B., oder, was ich mich beim schreiben dieses Artikels gerade frage: hat das stillen von Babys auch etwas mit dieser Stille zu tun? Bestimmt, denn wenn man stillt, kehrt Ruhe für Mama + Baby ein.

    In diesem Sinne: Welche Stille habe ich vergessen?

  • Was stimmt mit solchen Leuten nicht?

    Was stimmt mit solchen Leuten nicht?

    Es gibt Menschen und Situationen im Leben die übersteigen einfach mein Verständnis! Ich kann einfach nicht begreifen wie unsere Mitmenschen SO sein können.

    Was geht in solchen Köpfen vor?

    Vergessene Gegenstände

    Auf allen unseren Brotdosen, Trinkflaschen, Mäppchen & Co. sind Aufkleber mit dem Namen und meiner Handynummer. Wenn also ich oder eines meiner Kinder etwas verliert oder vergisst oder es ein gemeiner Mitmensch extra versteckt hat, ist die Chance groß, das es uns zurückgegeben wird werden könnte.

    Das Pubertier z.B. hat eine tolle Trinkflasche. Extra für kohlensäurehaltige Getränke. Sie blieb im Tanzstudio stehen und ich dachte die wird dort gefunden, und dann nehmen wir sie nächste Woche wieder mit. Das hat mir der Flasche vom Sonnenschein auch geklappt. (Die hatten wir noch nicht mal vermisst. *zwinker*) Sie war aber nicht in der Fundkiste. Es hat sie also Jemand gefunden und mitgenommen.
    Was stimmt mit solchen Leuten nicht? Wenn man was schön findet, dann nimmt man es einfach mit und behält es, oder was? *aufreg*

    Ich will mich und die Kinder nicht von so „Versehen“ freisprechen, dass man mal aus im Umkleidenchaos was einpackt, was einem vielleicht nicht gehört. Aber das merkt man frau dann doch Zuhause und bringt es so schnell wie möglich zurück und hofft, dass der „Besitzer“ es dann in der Fundgrube wiederfindet. Und wenn, wie bei uns, eine Telefonnummer drauf steht, dann rufe ich da auch an, entschuldige mich und überlege wann und wo die Übergabe stattfinden könnte.

    Nicht so mit unserer Trinkflasche! *enttäuschtdieunterlippevorstreck*

    Ich stelle mir allerdings dann auch vor, dass diese Leute diese Sachen die sie „mitgenommen/behalten“ haben dann benutzen, und dann JEDES MAL wenn sie es zur Hand nehmen daran erinnert werden, dass es Jemand ANDEREM gehört und hoffentlich auch, dass das „eigentlich“ Diebstahl ist, oder? ODER?
    Man hat doch dann keine richtige Freude an den Dingen, oder?
    … aber vermutlich ist auch DAS solchen Menschen egal.

    Ach mich ärgert sowas einfach! 🙁

     

    Erwachsene = Vorbilder

    Andere Geschichte! Das Pubertier kam vor Kurzem völlig verstört von der Schule nach Hause und wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Sie erzählte was im Bus auf dem Heimweg passiert war.

    Sie war mit Ihren Freundinnen und vielen anderen Menschen am Bushaltepunkt umgestiegen und standen im Gang erst einmal getrennt. Eine der Freundinnen sagte sie solle durchkommen, da stellte sich ein Vater (dessen Sohn und Frau sich hingesetzt hatten) demonstrativ unserer Tochter in den Weg. Sie fragt höflich ob sie bitte vorbei dürfe und bekam zur Antwort: „NEIN, ich bin im letzten Bus auch nicht durchgelassen worden!“.

    Siehste, solche Augen hab ich auch gekriegt!

    Sie überlegte dann an der nächsten Haltestelle hinten auszusteigen und vorne wieder einzusteigen, was Ihr dann aber auch zu doof / riskant war.

    Als nächstes meinte der Sohn (ca. 8 Jahre) dann aber auch noch zu seinem Vater: „Drängel die doch mal nach hinten Papa!“ Der Vater: „Au ja, soll ich wirklich?“

    Und was soll ich sagen, er hat es wirklich getan!

    Ich war echt sprachlos! 🙁

    Sie ist dann weiter nach hinten gegangen und hat sich jeglichen Kommentar verkniffen. Sie meinte: „Mama, das hätte doch eh nix gebracht sich aufzuregen, oder?“
    Ich bin so stolz auf Sie! Oder wäre es besser gewesen sich zu wehren?

     

    Parkplätze sind für alle da!

    Ja, sind sie, aber dann sollten auch alle sie nutzen können! Was aber vielfach nicht möglich ist, weil es Menschen auf dieser Welt gibt die glauben, dass sie ganz alleine sind. Die, egal welche Größe das Auto hat, meinen sich nicht an die Begrenzungsstreifen halten zu müssen, sondern einfach MITTENDRAUF parken und so immer schön gleich zwei Parkplätze besetzen.

    Natürlich regt es mich noch mehr auf, wenn Jemand seine fette geländegängige Bonzenkarre auf dem Supermarkt-Parkplatz quasi quer parkt, aber auch die kleinen City-Flitzer werden von rücksichtslosen Allein-auf-der-Welt-Menschen so abgestellt.
    Oder gibt es immer mehr Fahrschullegastheniker die es einfach nicht hinbekommen? *aufreg*
    In diesem Sinne: Werde ich alt und fange an mich über solche Sachen aufzuregen oder fällt Dir das auch auf?

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