Kategorie: Blogger-Bubble

Wir Blogger halten zusammen! Wir helfen uns, wir unterstützen uns, wir kooperieren! Hier fasse ich alle Projekte auf dem Blog zusammen, die mit anderen Bloggerkolleginnen zu tun haben.
Willkommen in meiner Blogger-Welt!

  • 12 von 12 im Juli 2019

    Endlich schafft es die Familienmanagerin mal wieder mitzumachen bei der tollen Blogparade 12 von 12.
    Blogger zeigen 12 Fotos vom 12. des Monats.
    Hier mein Ergebnis:

    Bevor ich zu meinem ersten Termin fahre, schnell mal checken ob wir bis zur Abreise am Montag überleben, oder ich nochmal den Supermarkt überfallen muss.
    Mein erster Termin: Wie bekomme ich die Histaminintoleranz weg? Darüber werde ich noch ausführlich berichten und Werbung machen. Das teste ich nämlich für den Blog. Mehr kann ich leider noch nicht verraten. 🙂
    Da ich wegen der Intoleranz leider erst nach 11:00 Uhr Kaffee vertrage und dann auch nur Espresso in viel Milch, gibt es nach dem Termin erstmal Kaffee!
    Anschließend muss ich los die Lütte aus dem Hort abholen und stelle wieder entsetzt fest, dass ich DRINGEND mal wieder die Handtasche entmüllen muss.
    Mit dem Sonnenschein enter ich 2 Brillenfachgeschäfte denn es ist soweit. Ich traue mich eine Gleitsichtbrille zu kaufen. Welche soll ich nehmen?
    Anschließend muss das Taschengeld in Umlauf gebracht werden. Sie wünscht sich sehnlichst dieses Mäppchen. Da sie ein tolles zur Einschulung vor 2 Jahren bekommen hat, sah ich nicht ein das zu kaufen. Also hat sie Ihr gesamtes Geld zusammengespart und es sich gestern gekaut. Ich bin sehr stolz, dass sie durchgehalten hat.
    Zuhause wird von den beiden Großen schon der erste Koffer gepackt.
    Und ich muss mich endlich mal der Wäsche widmen. Sonst haben wir nämlich nix zum einpacken. Während dessen kommt es immer wieder zu Frozzeleien und Streit zwischen den Dreien. Echt nervig und ich weiß wie immer nicht was das soll.
    Dann fängt es draußen an zu grummeln und die Wolken türmen sich bedrohlich zusammen. Aha, das ist die Spannung die sich hier übertragen hatte!?
    Der Sonnenschein hat die Zeit in Ihrem Zimmer, denn nachdem ich dann genervt eskaliert bin musste jeder alleine in sein Zimmer bis sie wieder normal miteinander umgehen können, für Malereien auf Ihrem Haus genutzt. In 5 Monaten ist es schon wieder soweit. 😉
    Unbekannte Socke gefunden. Seit die Kinder größer werden und hier auch mal Menschen übernachten wenn wir nicht anwesend sind, haben wir immer öfter einzelne Fremdsocken in der Wäsche! OH GOTT! Wir sind das schwarze Loch! 🙁
    Abends hat die Große Redebedarf und wir hocken auf Ihrem Bett und führen Mutter-Tochter-Gespräche.

    Und das war es schon wieder bei #12v12.
    Hier geht es zu den anderen Bloggern.


  • Wochenende in Bildern … #berlin #wib

    Wochenende in Bildern … #berlin #wib

    Wochenende in Bildern! Wochenende in Berlin!!!1!11!!!!

    Ich schaffe es ja nur ein- bis zweimal im Jahr bei der tollen Blogparade „Wochenende in Bildern“ mitzumachen. Die Wochenenden gehören aber nun mal normalerweise der Familie und da möchte ich einfach nicht am PC sitzen.

    Dieses Wochenende war ich aber alleine in Berlin und sitz nun an der Spree am HBF und habe noch eine Stunde Zeit bis mein Zug fährt. 🙂

    Aber von vorne!

    Freitag

    Nach dem üblich morgendlichen Pre-Scool-Chaos habe ich völlig gechillt geduscht, Koffer gepackt und bin mit Bus und Bahn nach Berlin gefahren. Da setzte quasi die Entspannung ein. Im Zug hab ich versucht zu arbeiten, war aber zu vorfreudig auf das Wochenende. Hier mein Eintrag bei Instagram:

    https://instagram.com/p/Bxjvu9MCO2-/

    Mittags in Berlin angekommen bin ich dann mit der S-Bahn nach Wannsee raus zu einem kurzen geschäftlichen Termin. Daraus wurden aber mit Sushi, Kaffee und viel Frauentratsch 4 Stunden. Herzlichen Dank für den grandiosen Start in Wochenende an Gabi von Motherbook.

    Im Zug hatte ich noch bemerkt dass ich nicht nur die Visitenkarten sondern auch alle Ladegeräte vergessen hatte. Auf dem Rückweg in die Stadt hab ich in Charlottenburg also noch schnell die S-Bahn-Fahrt unterbrochen um den gegenüberliegenden Mediamarkt zu überfallen.

    Um dann im Hauptbahnhof auch einen zu entdecken.

    Vorbei an der Charité schnell den Koffer ins Hotel bringen, Zimmer beziehen, zum Italiener um die Ecke um sich mit der Berliner Lieblingsverwandten zu treffen. Locationwechsel in die Berliner Nachtscene und dann schlafen.

    Samstag

    Verkatert mal schnell die Veranstalter per Twitter fragen wann es denn losgeht. Auf der Einladung steht was anderes als im Internet und ich hoffe auf ein halbes Stündchen mehr Schlaf *zwinker*

    Keine Chance, da musste also einfach genug Schminke her um auf der Blogfamilia, DER deutschen Familienblogger-Konferenz, wie ein menschliches Wesen auszusehen.

    Na ja! 😉

    Es geht los! Ich treffe Menschen die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe … und falle Ihnen um den Hals.

    Ich lerne Menschen „in Echt“ kennen, die ich bisher nur online aus den verschiedenen Social-Media-Kanälen kenne … und falle auch denen um den Hals. *schmunzel*

    Sebastian Fitzek hält, direkt nach der Eröffnungsansprache des Vorstandes, die Keynote und nun liebe ich Ihn noch mehr! Anschließend besuche ich den Workshop der Telekom über Kinder in den Sozialen Medien und wie wir Eltern sie am besten begleiten. Mittagspause mit vielen tollen Gesprächen mit Bloggerkollegen, Sponsoren und eventuellen Kooperationspartnern. Vortrag der grandiosen Nicole Staudinger zum Thema Selbstmotivation und ein Workshop von Nina Straßner, bekannter als Juramama, zum Thema Fotos ins Internet stellen ohne im Knast zu landen, Vortrag über gewaltfreie Erziehung mit Nora Imlau und Katja Saalfrank, Preisverleihung für die besten Blogger des Jahres und feuchtfröhlicher Ausklang im Innenhof bei bestem Wetter.

    Zurück im Hotel hab ich dann noch mitten in der Nacht die Goodiebag ausgekippt und beim Fotos des Tages ansehen in Erinnerungen geschwelgt. Es ist der Wahnsinn was man in 12 Stunden alles erleben, hören, fühlen, besprechen, denken, erfahren, sehen, ertragen, leben, genießen, beachten und noch so vieles mehr kann.

    Sonntag

    Weiterhin oder schon wieder verkatert hab ich ausgeschlafen. Muss ja auch lohnen so ein tolles Appartement in Berlin Mitte ergattert zu haben. *lach*

    Duschen, Koffer packen, Koffer an der Rezeption abgeben, durch Berlin Mitte zu einem tollen Straßencafé in einer Sackgasse schlendern und die Straßenszenen beobachten. Das anschließende Treffen mit einem meiner besten Freunde war dann gekennzeichnet von wie immer sehr coolen Gesprächen, tollen Geschichten (wir sehen uns einfach zu selten) und viel lachen.
    Und bloggen tut er auch! Über Reisen! Unter www.mantonius.ch!

    3 Latte Macchiato und mehrere Obstsalate später schlendern wir zurück zum Hotel. Er besucht noch seine Mutter und ich hole den Koffer. Am Hauptbahnhof setzte ich mich dann in die oben genannte Beachbar und beginne diesen Text.

    Der Zug ist leider gerappelt voll und ich freue mich um so mehr auf Zuhause. Meine Lieben haben ebenfalls ein tolles Wochenende gehabt. Ich wurde im Familienchat per Fotos und Videos auf dem Laufenden gehalten und sogar eine Nachbarin schickte mir Fotos aus den Aktivitäten im Innenhof.

    Und am Bahnhof in Dresden stürmen dann meine zwei Jüngsten auf mich zu! Meine Lieben holen mich mit meinem Auto ab und wir genießen den milden Frühlingsabend.

    Danke an Alle Beteiligten für dieses grandiose Wochenende! Ich liebe Euch ALLE!!!!!

  • Schule muss sein? Ja … aber Du entscheidest WIE es für Deine Kinder wird.

    Schule muss sein? Ja … aber Du entscheidest WIE es für Deine Kinder wird.

    Die Schule und ich! Ein Thema für sich!

    Ich für meinen Teil war auf der Dorfgrundschule eine glückliche, fröhliche und echt gute Schülerin. In der 5. Klasse ging es dann in NRW auf das Gymnasium in die Stadt. Ich wurde stiller, unglücklicher und weniger fröhlich. Es war eine sehr strenge und altmodische Schule. Mit den Lehrern wurde ich einfach nicht warm. Meine Eltern und ich beschlossen nach der „Orientierungsphase“ in die 7. Klasse entweder auf ein anderes Gymnasium oder in die Realschule zu wechseln. Es wurde Letzteres und ich konnte mich entspannt zurücklehnen. Dort schrieb ich nun zufrieden, mit nur ein bisschen lernen, gute Noten. Das Abi wollte ich aber auf keinen Fall machen, weil mir Schule leider nie wirklich Spaß gemacht hat. Ich ging auf die Hotelfachschule und freute mich während der morgendlichen 4 Theoriestunden auf die nachmittäglichen 4 Praxisstunden. Während der Ausbildung hatte ich wöchentlich einen Berufsschultag, das war immer der Tiefpunkt der Woche. Die Schule und ich! Ein Thema für sich!

    Nachhilfe und Förderung: Was brauchen Kinder für erfolgreiches Lernen wirklich?

    Das ist das diesjährige Thema beim scoyo ELTERN! Blog Award. Blogger*innen und auch Teilnehmer ohne Blog sind aufgerufen Ihren Senf zu dem Thema abzugeben.

    Und DA mache ich doch gerne mit. 🙂

    Ich hatte während der Gymnasium-Zeit Nachhilfe in Englisch, aber eher weil meine Eltern einfach nicht genug Englisch sprachen, als dass sie mir hätten helfen können. Auf der Realschule lief es dann einfach. Ich machte die Hausaufgaben alleine und war quasi ein „Selbstläufer“.
    Ich erinnere mich aber an meine beiden Brüder, die eine Nachhilfelehrerin bekamen, die nach Monaten das tägliche, ungeduldige & laute Gezanke beendete, das unsere Mutter mit den Beiden nach der Grundschule während der Hausaufgaben führte.

    Heute sind meine Kinder alle in der Schule! … aber unterschiedlicher könnten Sie gar nicht sein.

    Die Älteste wurde mit 3 in Spanien eingeschult. Mit 4 kam sie in Deutschland in den Kindergarten, mit 5 dann vorzeitig in NRW in die Grundschule. In der 2. Klasse zogen wir nach Sachsen und sie wechselte ohne Probleme. Nun ist sie im Gymnasium, ist wie ich ein absoluter Selbstläufer und ich habe quasi „null Arbeit“ mit Ihr. Ein paarmal vor Tests und Arbeiten abfragen oder mit Papa Physik, Chemie & Co. besprechen. Für ein Spitzen-Abi muss sie noch mehr tun, aber zur Zeit stecken wir im Pubertätsloch. Alles im „normal grünen Bereich“ sagen Ihre Lehrer, die ich teilweise kenne und sehr schätze. Ich hätte kein Problem damit wenn sie kein Super-Abi hinlegt. Ich bin schon stolz, dass sie eines machen will und wir überlegen gerade ob in 2 oder in 3 Jahren denn nach 2 Jahren wäre sie fertig bevor sie 18 ist.

    ***

    Der Mittlere hat es da nicht ganz so einfach. Er wurde hier in Sachsen eingeschult. Mir war klar, dass er kein Selbstläufer wird, da er ein ganz anderer Charakter ist. Als die ersten Probleme auftauchten und ich in der Gezanke-Falle meiner Mutter landete, kaufte ich Bücher. Viele Bücher!
    Das half aber alles nicht wirklich. Ich holte mir Rat bei seiner Lehrerin, denn im Zeugnis stand z.B. dass es mit lesen haperte, zuhause las er aber echt gut. Sie sah aber nicht IHN sondern nur das was er in Ihrem Unterricht NICHT konnte. Er ist ein Kind, welches nur schwer mit Veränderungen klar kommt und beim Zuhören seinem Gegenüber nicht in die Augen gucken kann. Dies wiederholte ich bei jedem Termin mit den unterrichtenden Lehrern. Manche wollten das Berücksichtigen, Andere nahmen mich nicht ernst. Ich kaufte Hilfsmittel. Viele Hilfsmittel!

     

     

     

    Doch es wurde nicht besser. Er wurde Aggressiv, sein Selbstbewusstsein schwand, er fragte immer öfter was das Leben überhaupt für einen Sinn hätte. Ihn würde doch sowieso Niemand brauchen. Es brach mir das Herz. Was zum Teufel machte Ihn denn so unglücklich? Ich kaufte noch mehr Bücher!

    Ein Zufall brachte es ans Licht. Es lag an seiner Klassenlehrerin, die Ihn psychisch so unter Druck setzte, das es gar nichts werden konnte. Ich schrieb Ihr einen offenen Brief auf diesem Blog, meldete Sie der Schulleitung und der Bildungsagentur (als ich weiß nicht wievielte Mutter) und inzwischen unterrichtet sie nicht mehr an unserer Schule.

    Unser Sohn bekam im ersten Halbjahr der 4. Klasse neue Lehrer*innen. Er blühte auf, er ging wieder gerne in die Schule. Eine isolierte Rechtschreibschwäche wurde erkannt, eine großartige sofort folgende Ergotherapie hat ihm wahnsinnig geholfen. Für den Bildungsempfehlungs-Durchschnitt hat es zwar knapp nicht gereicht, aber nach einer erfolgreichen 5. Klasse an der Oberschule wechselt er nach diesen Ferien in die 6. Klasse des Gymnasiums. Ich bin so unendlich stolz auf Ihn und wünschte ich hätte es früher gemerkt.

    ***

    Die Jüngste wurde zurückgestellt und kam erst mit 7 in die Schule. Sie war einfach noch nicht so weit. Die Amtsärztin und ich waren uns da zum Glück sofort einig und der Rektor erteilte direkt die Genehmigung. In Sachsen ist das zum Glück nicht so schwer wie in anderen Bundesländern. Ihr Geburtsdatum liegt 22 Tage vor dem Stichtag. Ein Kind das wie sie 2016 „schulpflichtig“ war und 23 Tage nach Ihr Geburtstag hat, ist eben ein ganzes Jahr älter als sie und „Das merkt man ihr an!“ war die Aussage der Ärztin.
    Trotz der aufgeschobenen Einschulung ist sie aber noch immer langsamer, verträumter und in Mathe ein wenig „begriffsstutziger“ als Ihre Mitschüler. Sie lebt noch immer in einer Phantasiewelt zwischen Prinzessinnen, Meerjungfrauen und Puppenmüttern. Sie hat einfach ein anderes Lebenstempo als Andere. Sie hat andere Prioritäten und es tut mir regelrecht weh sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen zu müssen.

    Wir werden in den Ferien lernen müssen

    Das habe ich mir zwar schon die letzten 9 Jahre immer vorgenommen, aber dann siegte doch immer wieder das Nachlässige-Mutter-Gen welches mir zuflüsterte: „Ach lass sie doch spielen. Wir können dann auch morgen üben. Endlich mal keine Pflichten, endlich mal keinen Zwang. Endlich mal keine Gedanken an die Schule.“ Und das ging dann jede Woche so bis die Ferien um waren und das neue Schuljahr ohne Üben einfach wieder begann. *schmunzel*

    Allgemein hat jedes Kind eine „Lernbox“ in der Küche stehen und wenn wir merken es hapert irgendwo, bei schlechtem Wetter oder bei Hausaufgabenfreien Tagen kommen diese auf den Tisch und werden ab und an wirklich gerne auseinandergestöbert und bearbeitet. Die enthalten Rätselhefte, LÜK-Tafeln mit passendem Zubehör und inzwischen die alten Schulbücher der größeren Geschwister. Das ist manchmal echt spannend.
    Der Mittlere muss in den Ferien nun in Englisch und der Rechtschreibschwäche ein paar Sachen nachbessern und aufholen, da er es sonst im Gymnasium mit den höheren Anforderungen sehr schwer haben wird. Und um dem vorzugreifen wollen wir „dranbleiben“!

    Und die Jüngste muss eindeutig Ihr Matheverständnis und das Kopfrechnen üben. Also war ich wieder einkaufen.

    Was mir bei „Nachhilfe und Fördern“ am Wichtigsten ist

    Meine Kinder werden von mir nicht nach Ihren schulischen Leistungen bewertet. Und sie werden nicht miteinander verglichen. Hier ist niemand Besser, Beliebter und Bevorzugter. Sie sind nicht gleich. Nein sie sind grundverschieden, jedes Kind hat andere Stärken und andere Schwächen. Andere Vorlieben und andere Abneigungen, aber genau das ist doch auch wichtig zu wissen, und das können Noten ja mal GAR NICHT darstellen. Es ist doch schrecklich, dass ein Kind welches z.B. nicht gerne vor einer Menge Menschen spricht eine schlechte Note für die Präsentation bekommt weil es einfach zu leise, zu schüchtern und zu ungenau war. Oder eine Interpretation schlecht bewertet wird weil das Kind es nun mal völlig anders sieht als es sollte. So geschehen mit mir, die heute mit schreiben Ihr Geld verdient und kein Problem damit hat auf Bühnen und im Fernsehen zu stehen und etwas zu präsentieren.

    Ich wiederhole mich immer wieder wenn ich meinen Kindern klar mache, dass sie hier für bessere Noten nicht mehr geliebt werden. Ich belohne die guten Noten nicht mit Geld oder Geschenken, sondern die Zeugnisse werden gefeiert und zwar ganz egal wie sie ausgefallen sind. Und bei schlechten Noten gibt es weder Ärger noch Strafe, sondern tröstende Worte + Aufklärung, dass dies nicht den Wert eines Menschen misst + das Hilfsangebot mit mir zusammen mal wieder mehr zu lernen. Ich würde wenn es echt kritisch wird eine Nachhilfe buchen um die Versetzung hinzukriegen und ich fördere gerne gewisse Talente meiner Kinder, aber ich werde niemals verlangen ein Thema, das einem mal nicht liegt auf biegen und brechen mit einem „gut“ oder „sehr gut“ abschließen zu müssen.

    Frei nach dem Lieblings-Buchtitel: „Bei schlechten Noten helfen gute Eltern“.

    Mir ist schon klar, dass man als Bewerber in der Wirtschaft eine gewisse Beurteilung benötigt, was derjenige kann, der da vor einem sitzt. Aber mal ehrlich wenn ich im letzten Schuljahr der Schule auf dem Abschlusszeugnis in Deutsch eine 4 habe und anschließend aber mit schreiben mein Geld verdiene, … noch Fragen?
    Wenn ich an einem neuen Bildungssystem mitarbeiten dürfte (ich arbeite daran *räusper*) dann hätten wir Schulen mit ganz anderen Fächern und Lehrplänen, mit viel weniger Noten, und es gäbe Zeugnisse, in denen stehen würde wo die Stärken dieses Menschen liegen. Dann wüsste der zukünftige Arbeitgeber nämlich wie zuverlässig, pünktlich, sozial, aufnahmefähig, lernwillig und vieles mehr der Kandidat ist.
    Und sind wir doch mal ehrlich, nach dem zweiten oder dritten Job interessiert das Schulzeugnis doch eh keinen mehr, oder?

    In diesem Sinne: Nehmt doch unser schlechtes Bildungssystem nicht so bitterernst! 🙂

  • So ging es weiter mit dem Ethiktest & erste Ergebnisse zur Aktion #mutich

    So ging es weiter mit dem Ethiktest & erste Ergebnisse zur Aktion #mutich

    Erinnerst Du Dich an den Ethiktest, der quer durch alle Social Media Kanäle verteilt wurde. Ich hatte HIER und HIER berichtet.

    Anschließend hatte ich mehrmals noch Kontakt zu der zweiten Mutter, die sich ebenfalls mit dem Ergebnis Ihres Kindes gemeldet hatte und wollte natürlich herausfinden, ob und wie die Lehrerin darauf reagiert hat. Zum Elternabend an dem es angesprochen werden sollte ist die Ethik-Lehrerin nicht gekommen (Gründe unbekannt). Leider leider leider ist ansonsten nichts weiter passiert. Die Mutter, die den ersten Text gepostet hatte, der über 2000 mal geteilt wurde, möchte sich auf gar keinen Fall dazu äußern. Die Noten der Tests sind tatsächlich in die Noten der Halbjahres-Zeugnisse eingeflossen. Ich bin enttäuscht.

    Dafür hat es aber einige Reaktionen von Lesern auf meinen Aufruf Aktion #mutich gegeben. Ich hatte aufgerufen, dass wir unsere Kinder doch ermutigen sollten ihr eigenes ICH zu leben. Egal was die Anderen denken. Lass Dein Kind tragen was es möchte, lass Dein Kind mögen was es mag. Und wenn der Sohn zu Fasching als Prinzessin gehen mag, warum nicht? Vergesst stereotype Denk- und Handelsweisen.

    Sei mutig mit #mutich, habe den MUT und lebe Dein ICH!

    Hier einige Ergebnisse aus den Rückmeldungen, Kommentaren und Beiträgen:


     

    cassio aus Baden-Würtemberg:

    „Bei meinem Sohn an der Schule gibt es nun auch eine “Mädchen-AG” und eine “Jungs-AG”. Auf meine Frage, was denn das sein soll, bekam ich zur Antwort, dass Mädchen auch mal alleine was für sich machen wollen zum Beispiel Basteln und dass Jungs ja auch mal etwas wilder unterwegs sein wollen, zum Beispiel Bolzen. Als ich dann antwortete, dass mein Sohn sicherlich gerne Basteln würde und es sicherlich auch Mädchen gibt, die etwas wilder unterwegs sein wollen, bekam ich nur einen entgeisterten Blick.“

     


    https://www.instagram.com/p/BefKsPWnXuD/


    Die Zeitschrift Laura hat darüber berichtet


    In den Kommentaren!
    https://instagram.com/p/BepcauKlF6B/


    Beitrag zur Blogparade auf dem Blog von growuploved ! Sehr gut geschrieben! Vielen Dank dafür 🙂


    Ich finde es überwältigend was ich alles an Reaktionen bekommen habe. Und ich freue mich über weitere Geschichten. Also erzähl mir gerne in den Kommentaren was Dir zu dem Thema einfällt. Was du davon hälst. Oder wie Du das mit Deinen Kindern siehst.

    Sende mir auch gerne Deine Geschichte die ich hier veröffentlichen kann!

    In diesem Sinne: Bleib #mutich

  • Umfrage für die Bloggerkolleginnen und -kollegen zum Thema Kinderfotos auf Blogs

    Umfrage für die Bloggerkolleginnen und -kollegen zum Thema Kinderfotos auf Blogs

    Liebe Kolleginnen und Kollegen unter den Eltern- und Familienbloggern,

    das Thema „Veröffentlichen von Kinderfotos“ wird uns wohl auf immer und ewig begleiten. Und nun hat es auch die Forschung erreicht. Es gibt aktuell eine Umfrage der Uni Bamberg zu dem Thema ob, wann, wie und warum wir Bilder veröffentlichen und/oder nicht.

    Hier und heute kommt die Soziologin Prof. Dr. Bernadette Kneidinger-Müller, die auch Mutter ist, zu Wort. Sie versorgt uns mit etwas Hintergrundwissen. 🙂

    „Sharenting“ als neue Praktik der „digitalen Eltern“?

    Digitalisierung, ist ein Schlagwort der Stunde, das nicht nur von Politikern vieldiskutiert und gefordert wird, sondern auch heutige Elterngenerationen prägt. Die erste Generation der sogenannten „Digital Natives“, also jener Geburtenjahrgänge, die bereits im Kinder- und Jugendalter mit dem Internet in Kontakt gekommen sind, ist nicht nur erwachsen geworden, sondern schlüpft langsam selbst in die Elternrolle. Für diese „digitalen Eltern“ gehört die Nutzung von sozialen Medien und Mobilen Messenger wie WhatsApp zum Alltag dazu. Dementsprechend werden diese Kanäle auch genutzt, um sich mit anderen Eltern, Familienmitgliedern oder Freunden auch online über die eigenen Erfahrungen als Eltern, über dabei auftretenden Fragen und nicht zuletzt über die alltäglichen Erlebnisse mit den Kids auszutauschen.

    Fotos und Videos spielen dabei eine wichtige Rolle, kann man damit doch deutlich einfacher und schneller die Erlebnisse und Eindrücke auch mit abwesenden Personen teilen. Im englischsprachigen Raum wurde für diese Praktik des Teilens von Informationen und Fotos der eigenen Kinder ein eigener Begriff eingeführt: „Sharenting“, eine Wortkombination aus „Sharing“ (= Teilen) und „Parenting“ (= Erziehen) wurde 2013 vom Wall Street Journal eingeführt. In der medialen aber auch allgemeinen Diskussion wird „Sharenting“ (manchmal aber auch als „over-sharenting“, das übermäßige Teilen von Kinderdaten im Internet) sehr kontrovers und kritisch diskutiert. Auch wenn sich dieser Begriff im deutschsprachigen Raum noch nicht vollkommen durchgesetzt haben mag, die dahinterstehende Praktik hat sich das dafür umso mehr. Nicht zu Unrecht wird in der damit ausgelösten Diskussion auf potentielle Gefahren hingewiesen, die das Veröffentlichen von Daten und damit eben auch Fotos generell im Internet haben kann. Nicht zu Unrecht wird darauf verwiesen, dass die Fürsorgepflicht der Eltern auch einen sorgsamen Umgang mit der Privatsphäre der eigenen Kinder beinhaltet. Zu Recht wird aber auch darauf hingewiesen, dass es keine allgemein gültigen Regeln für die Veröffentlichung von Fotos der eigenen Kinder gibt. Vielmehr zeigt sich, dass jeder Elternteil oder jedes Elternpaar eigene Strategien für den Umgang mit Kinderfotos entwickelt.

    Doch welche Kriterien entscheiden nun tatsächlich darüber, ob und in welcher Form ein Kinderfoto im Internet gepostet wird?

    Genau mit dieser Frage beschäftigt sich ein Forschungsprojekt an der Universität Bamberg, zu dem gerade eine Online-Umfrage durchgeführt wird. Im Rahmen eines kurzen Fragebogens (5-10 Minuten) sollen möglichst viele Eltern ihre eigenen Strategien und Erfahrungen im Umgang mit den Fotos angeben. Jede Meinung dazu ist gefragt, also machen auch Sie mit. Der Fragebogen und weitere Informationen zu dem Projekt finden sich unter https://www.soscisurvey.de/kidsfotos/

    Unter allen vollständig ausgefüllten Fragebögen wird als kleines Dankeschön ein 20 Euro-Gutschein von Jako-o verlost.

    In diesem Sinne, helft mit die manchmal sehr hitzig geführte Debatte über das Teilen von Kinderfotos im Internet durch wissenschaftliche Erkenntnisse ein wenig objektiver zu machen. Es gilt schließlich die Frage zu klären, welche Motive und auch Auswahlstrategien hinter der vieldiskutierten Praktik des „Sharenting“ stehen.

    Vielen Dank für Ihre Worte Frau Prof. Dr. Kneidinger-Müller und jetzt alle mitmachen BITTE! 🙂

  • Die 12 von 12 im April 2018

    Die 12 von 12 im April 2018

    Es ist wieder der 12. des Monats. Und wie immer wenn ich es schaffe, beteilige ich mich gerne an der Blogparade 12 von 12 bei Draußen nur Kännchen , den 12 Fotos vom 12. des Monats!

    Der Tag begann ohne Stimme und mit Husten also gabs erstmal Tee aus der neuen Lieblingstasse.

    Dann hab ich erstmal die Stiefel des Sonnenschein ausgekippt, denn da war der halbe Spielplatz noch drin. Ich werde nie begreifen wie man so laufen kann.


    Um 10:30 Uhr hatte ich einen sehr entspannten Termin mit einer Kosmetikerin. Ich glaube solche Termine werde ich mir ab sofort öfter gönnen. Das tat soooooooo gut. Auf der Rückfahrt habe ich mit einer „Bekannten“, die ich schon seit Jahren über Facebook kenne, telefoniert und Ihr eine Idee zur Kooperation unterbreitet. Sie findet es genausogut wie ich und Ihr dürft gespannt sein.

    Zuhause dann feststellen dass die ganzen Icons auf den Kacheln der Startseite einfach weg sind.

    Im Kalender einen schönen neuen Termin eintragen.

    Und dann gehts auch schon in die Grundschule um den Sonnenschein abzuholen. Vor der Haustür grünt und blüht es endlich.

    Anschließend mit Ihr und der TeenagerTochter zum Zahnarzt. Während die Große dran ist, malt die Kleene sich ´nen Wolf und eröffnet eine Kunstsammlung in meiner Handtasche.

    Dann ist die Lütte und dran und putzt sich ´nen Wolf. 🙂

    Zurück auf dem Stuhl entdecke ich, dass sie heute zwar zwei Socken anhat, die zusammenpassen, aber die Dekoblümchen beide innen getragen werden.

    Zuhause rechnen wir die Urlaubs-Souvenirs ab. Wir haben in 10 Tagen London nicht ein einziges mal Bargeld benutzt und den Kindern Kredit auf Ihr Taschengeld gewährt.

    Der Computer zickt weiterhin. Falls Jemand weiß was die Fehlermeldung bedeutet, immer her damit. Sonst muss mein Admin-GG, der leider gerade auf Geschäftsreise ist, dann mal gucken.

    Aber nun hieß es Sofa, Füße hoch und diese 12 Fotos hier einpflegen.

    Und wie war Dein Tag?

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