Autor: Simone

  • Events und Ihre Tücken … eine Veranstaltungsbegegnung der dritten Art!

    Events und Ihre Tücken … eine Veranstaltungsbegegnung der dritten Art!

    Heute möchte ich Dir mal einen Einblick in meinem Job als Eventberaterin geben. Mir ist da was passiert, da kannste echt nur fassungslos den Kopp schütteln. Um ein Haar wäre die halbe Veranstaltung ins Wasser gefallen. Es war sehr spannend, aufregend und ärgerlich.

    Aber der Reihe nach! 🙂

    Ich stehe meinen Kunden, die eine Veranstaltung planen, beratend zur Seite. Manchmal wenn sie es selber machen wollten und irgendwann feststecken, oft aber auch schon seit Beginn der Planungen.

    Ich bin seit über 25 Jahren als Eventmanagerin weltweit tätig. Ich plane Events von 10 – 10.000 Personen. Aber das, was wir hier bei einer kleinen aber feinen Messe erleben mussten, ist mir noch nie begegnet.

    Meine Kundin, noch relativ jung aber sehr pfiffig, hatte nach einer erfolgreichen Probe-Veranstaltung mein Hilfsangebot für das nächste Mal angenommen und wir überdachten das Gesamtkonzept ein wenig, suchten eine neue Location und hatten bequeme 7 Monate Zeit für die Vorbereitungen. Wir nutzten unsere Kontakte um alles so kostengünstig wie möglich zu halten. Die Sache bekam einen neuen Namen, ein optimiertes Konzept und die Drucksachen wurden erstellt. Vom Vermieter wurden uns die Räumlichkeiten aus Kulanz schon einen Tag zuvor zur Verfügung gestellt.

    Gesamteindruck: LÄUFT!

    Doch als „alter Hase“ wusste ich ja: Da passiert dann noch so EINIGES! *schmunzel*

    Es ging um eine Network-Marketing-Messe für Frauen. Bei den Ausstellerinnen handelte es sich also überwiegend um Direktvertrieblerinnen und ausschließlich um Frauen, denen wir Marken- & Branchenexklusivität zugesichert hatten!

    Der erste Kreischalarm kam von meiner Kundin als es Streit mit der den Räumen angrenzenden Anbieterin gab, die Ihre Räume dann zur Messe ebenfalls öffnen wollte. Da wir aber bereits Ausstellerinnen in deren Bereichen hatten, und uns die Räumlichkeiten für den Sonntag exklusiv zugesagt waren, ging das natürlich nicht und wir überließen die Diskussion unserem Vermieter.

    Weitere Alarm-Anrufe kamen in den Tagen vor der Messe mit Absagen der Models, Empfangsdamen und kranken Ausstellern. Aber auch das gehört eben alles dazu. Auch als wir von Straßensperrungen am Veranstaltungstag rund um unsere Location erfuhren blieb ich ruhig. Alles easy! Alles noch relativ normal. Alles zu lösen. Nur keine Panik! Ich beruhigte die Veranstalterin mit den Worten: „Alles vor einer Veranstaltung noch GANZ NORMAL!“

    Wir haben bewusst nur unsere Stände am Samstag vorbereiten wollen. Zum Glück haben wir weitere Anfragen der Aussteller, schon am Samstag aufbauen zu können, abgelehnt. Geplant war für mich: 1 Stunde Vorbereitung meiner Beiden Messestände (die ich mir gleich gesichert hatte) und 1-2 Stunden Hilfe beim Aufbau vom Einlasscounter und der Beschallungstechnik.

    Als ich um 11:00 Uhr eintraf erfuhr ich von einem kleinen Problem, das im Laufe das Tages dann aber immer weiter wachsen sollte.

    Einer der insgesamt 3 gemieteten Räume hatte ein neues Schloss. Laut Vermieter gäbe es ab dem nächsten Ersten einen neuen Mieter des Raumes der dort vermutlich ein paar Sachen deponiert hat. Um 15:00 Uhr käme Jemand mit dem Schlüssel und dann müssten wir nur die paar Sachen herausnehmen.

    Ich bereitete also meine Messestände im Vorraum vor, um diese nach Öffnung der Tür hineinzuschieben zu können. Anschließend half ich die Technik, den Empfangsbereich und weitere Sachen aufzubauen. Von 14:00 – 15:00 Uhr musste ich dann allerdings warten.

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    Als um 15:00 Uhr Jemand kam und die Tür gleich wieder verschloss, wartete ich weiter. Irgendwann habe ich geklopft und was ich dort sah, verschlug mir als „altem Eventhasen“ dann doch die Sprache. In dem Raum, in dem am nächsten Tag ELF Aussteller aufbauen wollten, und den ich schon mal per Klebestreifen aufteilen wollte, handelte es sich aber leider nicht um ein „paar Sachen“.
    Ich stand in einem komplett eingerichteten Großraumbüro mit 6 voll bestückten Arbeitsplätzen.
    Ich wartete fassungslos weiter bis der Vermieter sich bequemte zu kommen.

    Dieser versicherte uns, dass hätte er nicht gewusst und der Raum würde von seinen Mitarbeitern geräumt. Wir hatten ausgemacht, dass das komplette Mobiliar, sowie die Technik und alle Akten raus müssten. Denn wir hatten keinen Raum angemietet der sonst ein Büro darstellt und nun die Utensilien in den Hintergrund rücken können, sondern einen professionellen leeren Ausstellungsraum.

    Um Ihm entgegenzukommen, da wir noch immer dachten es wäre Fehler des Mieters gewesen, verlegten wir einen unserer Austeller auf die Wandseite und einigten uns darauf, dass 2 Schreibtische auf der Fensterseite auf dem Platz unserer ausgefallenen Ausstellerin stehen bleiben könnten, da dort ein PC-Netzwerk aufgebaut war.

    Gegen 16:00 Uhr kamen die Mitarbeiter und räumten. … und räumten …….. Und räumten!

    Als wir gegen 17:15 Uhr den Raum endlich betreten durften, waren die übrigen 8 Tische leergeräumt und samt der Mülleimer, Stühle und Telefone an der Fensterseite nebeneinandergestellt. Aussage der Veranstaltungsleiterin: „Mein Chef meinte, das reicht Ihnen!“

    Hier bitte in Gedanken hysterisches Kreischen einfügen!

    Versteht der das unter Absprache? *wütendschnaub*

    Seine Mitarbeiterin so auflaufen zu lassen finde ich noch um Einiges unprofessioneller als den Raum doppelt zu belegen. Das bekam diese leider verbal von mir dann auch voll ab. Denn auch mir platzt Irgendwann der Kragen!

    Sie versicherte uns dann, dass sie das nach Ihrer Veranstaltung, die zeitgleich in den Räumen unter uns gerade stattfand, ausräumen würde. Außerdem hatte sie die Idee, ob wir statt der 2 Leihtische nicht 2 Schreibtische nehmen könnten! Darauf gingen wir ihr zuliebe ein. Ich fing an die Plätze der Messestände zu markieren, um am Folgetag den Ausstellern direkt Ihre Plätze zuweisen zu können. Da wir noch immer mit 4 Messeständen im Vorraum darauf warteten diese im Raum endlich platzieren zu können, verschob ich einfach schon mal einige Tische & Stühle.

    Gegen 18:00 Uhr haben wir dann mit der Veranstaltungsleiterin besprochen, dass wir einfach den Einlass etwas größer gestalten, die Regale als Abtrennung nutzen würden und die restlichen Tische im Vorraum abstellen. Ein weiteres Entgegenkommen unsererseits. Da Sie wieder zu Ihrer laufenden Veranstaltung gerufen wurde, und wir zum Aufbau einige Männer da hatten, boten wir Ihr an uns um die Umstellung der restlichen Möbel zu kümmern, damit sie das nicht in der Nacht alleine machen müsste.

    Um 19:00 verließ ich statt wie geplant um 14:00 Uhr endgültig sprachlos Ihre Räume.

    20160320_114022Am nächsten Morgen betraten die Ausstellerinnen die Räume für den Aufbau und plötzlich wurde eine von Ihnen blass. Ihr folgte ihr Mann, der auch sofort seltsam guckte. Wie sich schnell herausstellte, war Er der Mieter dieses Raumes und das schon seit 2 Wochen. Niemand hatte Ihn informiert. Der Fehler der Doppelvermietung lag also ganz klar doch beim Vermieter!

    Im Endeffekt sind wir froh, dass wir das alles bereits am Samstag klären konnten. Welche Katastrophe wäre es gewesen, hätten wir das am Sonntagmorgen 2 Stunden vor der Eröffnung der Messe festgestellt und wohlmöglich gar keinen Zutritt erhalten. An die Regressansprüche der dort eingemieteten 11 Aussteller möchte ich gar nicht denken.

    Anschließend erhielten wir ohne ein Wort der Entschuldigung eine Rechnung über die Vereinbarte Miete! Unfassbar! Das war die erste und LETZTE Veranstaltung die ich in diesen Räumen gemacht habe. Schade eigentlich, denn ich hätte für diese tolle Location noch 2 Anfragen gehabt. 🙁

    In diesem Sinne: Welches ist Deine nächste Veranstaltung?

    Lass Dir gerne von mir und SL.Events helfen! 😉

  • Tipps von Mutter zu Mutter! – Heute: Entschuldigung schreiben für die Schule! #kikomomtipp

    Tipps von Mutter zu Mutter! – Heute: Entschuldigung schreiben für die Schule! #kikomomtipp

    Ich habe drei Kinder! Ich bin Selbstständig!
    ergo: Ich habe wenig Zeit! 🙂

    Und wenn eines der Kinder krank ist, muss Frau Mutter ja an so vieles denken.

    Schulessen abbestellen

    Wenn man es schafft vor 7:30 Uhr zu entscheiden ob das Kind nu´ hingeht oder doch aufm Sofa liegen bleiben darf, kann man hier das bestellte Mittagessen absagen und muss das dann nicht bezahlen. -> Ich mache den Computer schon vor dem Frühstück an und muss vor dem ersten Kaffee die Zugangsdaten für das Online-Bestellsystem aus meinem müden Mamahirn rauskramen. *angestrengtseufz*

    Schule anrufen

    Wenn das kranke Kind bis 08:30 Uhr im Sekretariat der Schule nicht abgemeldet wurde, ruft die Schule mit Vorliebe den Göttergatten auf dem Handy mitten im Morning-Meeting an. Egal an welcher Stelle im Formular ich diese Notfallnummer aufschreibe, sie rufen auf JEDEN FALL erstmal IHN an. Vorzugsweise natürlich wenn mal hoher Besuch aus der Geschäftsführung aus Düsseldorf ausnahmsweise dabei ist. *hmpf*

    Und so hat sich inzwischen in mein Hirn fest eingebrannt: Vor 8:00 Uhr die Schule anzurufen. Ich habe es auch schon vor 7:30 Uhr versucht (wenn ich das Essen abbestelle und alles gleich erledigen möchte), aber dann ist das Sekretariat noch nicht besetzt und der Anrufbeantworter kann nicht besprochen werden.

    Entschuldigung schreiben

    DAS ist es was ich dann anschließend meistens, oft, sehr oft, o.k. IMMER vergesse! 🙁
    Ich als gestehende Rabenmutter bin ja froh und dankbar wenn die Brut nach tagelangem Leiden und/oder stundenlangem gelangweiltem Genörgel endlich wieder in die Schule darf. Schließlich kann ich dann wieder in Ruhe arbeiten sollen die ja auch nicht so viel vom Unterricht verpassen!

    Und dann vergesse ich immer eine Entschuldig zu schreiben. Denn auf dem Zeugnis soll immer schön eine NULL hinter „unentschuldigt gefehlt“ stehen. (Von der Null hinter „entschuldigte Fehlstunden“ träume ich schon seit Kindergartenzeiten nicht mehr!) Und wenn ich dann dran denke, dann schiebe ich das vor mir her. Denn diesen Text den man da immer schön ausformuliert schreiben möchte, den kann ich mir in Anwesenheit der Kinder nicht in Ruhe überlegen und der Vormittag ohne Kinder gehört mir und meiner Firma, da erledige ich nicht so´n „Kinderkram“. *schnaub*

    Klar gibt’s das inzwischen auch vom Kinderarzt, aber als Selbständige renne ich ja nicht für jede Erkältung da hin. *zwinker*

    Und so habe ich mir irgendwann mein eigenes Formular entwickelt, das ich mir regelmäßig ausdrucke und in der Küche griffbereit liegen habe. Das ist so geschrieben, dass ich damit alle Kinder (egal welches Geschlecht), für alle Fälle (egal welcher Grund) bei allen Sachen (egal ob Sport oder Ganz) entschuldigen kann.

    20160426_121407Und als nette Mitmutter stelle ich Dir das hier und heute als kostenlosen Download zur Verfügung!

    In diesem Sinne: Welche Tipps hast du so für Mitmütter auf Lager?

  • Was will das Universum mir sagen? Ein Rant!

    Was will das Universum mir sagen? Ein Rant!

    Ich glaube an das Universum! Aber manchmal verstehe ich es nicht! 🙁

    Ich glaube daran, dass ich mir im Universum was wünschen kann und dass es mir diese Wünsche dann erfüllt. Das mit dem Parkplatz vor der Tür klappt immer! … O.k. der letzte hats wegen Falschparken auf dem Gehweg vor der Uniklinik 20,00 Euro gekostet, aber das war mir der Notfall vom Sohn wert! *zwinker*

    O.k. *augenroll* und beim dritten Kind waren es auch nicht die gewünschten Zwillinge, sondern der Sonnenschein ist jetzt Sternzeichen Zwilling. *schmunzel* Aber vielleicht bin ich einfach nicht konkret genug beim wünschen.

    Aber mal im Ernst! Alle Erlebnisse, Katastrophen, Begegnungen, usw. sind ja laut Universum für Irgendwas gut! So schlimm es sich auch erstmal anfühlt, im Nachhinein war es meistens genau das Richtige. An vielem wachsen wir, aus vielem lernen wir und Meistens machts echt erst anschließend RICHTIG SINN!

    Ich bin ja ein fröhlicher und zuversichtlicher Mensch. Bei mir ist das Glas immer erstmal halbVOLL. Aber DAS, was das Universum uns hier gerade liefert, kratzt echt an meinem Optimismus. Nu hab ich die Schnauze VOLL!

    Ja, es macht mir inzwischen ein wenig Angst.

    Anfang des Jahres fand ich diese Postkarte, hängte sie an mein Schreibtischfenster und war davon TOTAL überzeugt.

    20160423_153206Dann waren wir im Skiurlaub und das Spanienkind brach sich den Fuß! Zwei Tage schleppte der Göttergatte den Sohn durch die Gegend weil wir in Österreich keine Krücken bekamen. Wieder in Dresden warteten wir eine Woche lang auf die Entscheidung wann der Gips wieder ab darf.

    Fazit: 4 x Arztwartezimmer

    Damit hatten wir eine Gips-Welle in der Nachbarschaft ausgelöst. 😀 Denn kaum war er Ihn wieder los, brach sich das Nachbarmädchen rechts von uns den linken Ellenbogen. Keine Woche später humpelte der Nachbar links mit Krücken und Gips vom Auto ins Haus. Ich dachte echt ich traue meinen Augen nicht. *staun*

    Keine ganze Woche später kugelte der Göttergatte dem Sonnenschein den rechten Ellenbogen aus, als er diese zum Zähneputzen ans Waschbecken hochzog. Eine Woche Ruhigstellung des kompletten Arms und Kindergartenverbot. Wie passend, dass Ihre Freundin nebenan genau den anderen Ellenbogen in Gips hatte. Ich nahm es mit Humor und hab mich beömmelt beim beobachten der zwei Einarmigen wenn sie gemeinsam etwas machten.

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    Fazit: 2 x Arztwartezimmer

    Kurze Pause über Ostern. Keine weiteren Vorkommnisse!

    Das sollte aber nur die Ruhe vor dem Sturm sein. *hmpf*

    Denn in der anschließenden Ferienwoche fuhr dann das Spanienkind mit dem Krankenwagen in die Klinik und blieb. Ich berichtete hier!

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    Fazit: 1 x Krankenwagen inkl. Notaufnahme & 1 Nacht Krankenhaus

    Und wie ich dort auch berichtete, reagiere ich in solchen Fällen einfach nur und erst wenn die Katastrophe vorbei ist, setzt mein Hirn wieder ein und mir wird klar was da überhaupt gerade alles passiert ist. Erst dann versuche ich das ganze zu „verarbeiten“. Aber in diesen letzten Wochen passiert immer schon gleich das Nächste wenn ich gerade mal anfange damit klar zu kommen.

    Direkt am Wochenende nach der Gehirnerschütterung hatte er einen Asthma-Anfall und nun vermuten wir, dass er Heuschnupfen entwickelt hat. Auf das Ergebnis des Allergietests bin ich sehr gespannt. Die anschließende Bronchitis mit sage und schreibe 2 Wochen Sofaaufenthalt erwähne ich hier mal nur am Rande. Denn sowas ist ja schon fast normal. Zwischen Herbstferien und Pfingsten ist hier irgendwie mindestens EINER krank! Ich kann inzwischen jeden Arbeitgeber verstehen der Mütter mit vielen Kindern nicht einstellen möchte! *hysterischkicher*

    Fazit: 2 x Arztwartezimmer

    Nun erfuhr ich dann als Elternrat von Spanienkind´s Klasse von den Geschehnissen im Hort unserer Schule, die ich hier nicht erzählen darf, die mir aber mal wieder den Boden unter den Füßen wegzogen und die mein Hirn noch immer nicht richtig zu fassen bekommt, so unglaublich ist das.

    Fazit: Das sowas wirklich mal in unmittelbarer Nähe passiert hätte ich nie geglaubt.

    Mein Hirn kann und will sich anscheinend nicht damit beschäftigen.
    Ich befürchte das System bricht demnächst einfach in sich zusammen! 🙁

    Ende letzter Woche dann hatte der Sohn mal wieder Kopfschmerzen als er sich aufregte, das ist aber wohl nach einer Gehirnerschütterung relativ normal und ich bat Ihn bitte noch immer vorsichtig zu sein in dem was er tut.

    Keine 5 Stunden später ruft die Schule an. „Ihr Sohn liegt hier mit einem Kühlpack, die haben Fußball gespielt und da hat er dann leider den Ball…“ *AndenKopfgekriegt* denke ich „… an den Fuß bekommen und den hat es nach Hinten verdreht, kommen sie Ihn abholen?“
    In dem Moment wusste ich echt nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Natürlich holte ich ihn ab. Und wir sitzen zum gefühlt 128. mal in diesem Jahr in einem Wartezimmer. Zum Glück ergibt das röntgen, dass nichts gebrochen ist. „Nur“ eine Muskelzerrung und ein überdrehtes Gelenk!

    Fazit: 2 x Arztwartezimmer

    Den #wazifubo (für alle Nicht-Instagramer: Veröffentliche ein Foto vom Wartezimmerfussboden) – Wettbewerb will ich NICHT gewinnen! 🙁

    ABER …. WAS ZUM TEUFEL WILL DAS UNIVERSUM MIR SAGEN? *provozierendguck*

    ICH KANN DIESES KRÜCKENGEKLAPPER NICHT MEHR HÖREN!
    *ohrenzuhalt*

    ICH MAG KEINE ARZTWARTEZIMMER MEHR SEHEN!
    *jammer*

    Von den ganzen prominenten Menschen die in den letzten Wochen und Monaten alle verstorben sind möchte ich gar nicht sprechen! *hmpf*

    In diesem Sinne: Was ist nur los mit diesem 2016? HÄ? *aufmüpfigdaskinnstreck*

  • Wenn Pubertiere Gedichte schreiben … ODER … Erlkönigs Tierleben!

    Mein Pubertier hat als Schulaufgabe den Erlkönig umdichten sollen. Das Ergebnis findet die stolze belustigte Mutter, also ich, so gelungen, dass sie es hier veröffentlicht! 🙂

     

    Wer fliegt denn da durch Nacht und Wind?
    Es ist das Einhorn mit seinem Kind.
    Es hält das Fohlen in der Mähne,
    da hat´s schön warm, das Kleene.

    „Mein Sohn was birgst du so bang dein Gesicht?“-
    „Siehst Papa du den Puma nicht?
    Den Puma mit Kron und Kralle?“-
    „Mein Kind das ist ne´ Waldqualle.“

    „Du liebes Kind, komm flieg mit mir!
    Salamistücke bekommst du von mir.
    Manch schöne Schnuppen sind am Horizont,
    Meine Mudda ist verwand mit James Bond.“

    „Papa, Papa hörst du den Puma nicht,
    was der Puma mir verspricht?“-
    „Bleib ruhig, bleib ruhig mein Kind,
    in dürren Blättern huscht der Wind.“

    „Willst kleines Einhorn mit mir gehen?
    And´re Fohlen warten schön.
    Sie führen den nächtlichen Rein.
    Und wiegen und tanzen und singen dich ein!“

    „Papa, Papa und siehst du nicht dort?
    Pumas kleine Fohlen am düsteren Ort?“-
    „Mein Kleiner, mein Kleiner ich seh´ es genau!
    Es schimmert der helle Mond so grau.“

    „Ich liebe dich, mich reizt dein Horn,
    doch bist du nicht Willich so brauch ich den Dorn!“-
    „Papa, Papa jetzt fasst es mich an,
    der Puma hat mir ein Leid getan!“

    Dem Vater gruselts, er fliegt geschwind,
    er hat in der Mähne das Ächzende Kind.
    Erreicht die Wolken mit Mühe und Not.
    In seiner Mähne das Kind war Tot.

    ENDE

    In diesem Sinne: Mit was hat Dein Kind dich zum letzten Mal überrascht?

  • Und dann hörte die Erde kurz auf sich zu drehen … ODER … warum das Spanienkind eine Gehirnschütterung hatte.

    Und dann hörte die Erde kurz auf sich zu drehen … ODER … warum das Spanienkind eine Gehirnschütterung hatte.

    Letzte Woche habe ich mal wieder wütend ironisch und aufgebracht hysterisch für Euch gebloggt. Da war was, das musste mal wieder raus aus meinem Hirn. *zwinker*

    Es ging um durchgehend kranke Kinder, Familien-Pechsträhnen, Mutter im Homeoffice, um sehr anstrengende und nervige Ferienkinder, um Vereinbarkeit, um Hormonüberschuss und allgemeinen Mist. Und als ich den Text fertig hatte, als ich mir alles von der Mamaseele getippt hatte, kam ein Anruf. Und die Erde hörte einfach auf sich zu drehen und es relativierte sich im Moment des Anrufes schlagartig.

    Das Pubertier und das Spanienkind waren in einem Indoor-Spielplatz (hatte ich für die Ferien versprochen), ich war wieder heimgefahren um endlich mal „was tun zu können“.

    Dann der Anruf:

    Ein völlig verstörtes Pubertier heult in mein Ohr: „Mama du musst sofort kommen, das Spanienkind ist zusammengeschlagen worden, der liegt jetzt hier!“

    Ich (panisch): „WAS?“ … kurz überlegt? … „Wirklich zusammengeschlagen oder mit einem anderen zusammengeknallt?“ … ich kenn doch meine Pappenheimer!

    Pubertier unter Tränen: „Nein Mama, der hat den einfach umgeschmissen und er ist voll auf den Kopf geknallt! Jetzt liegt er hier!“

    „Hast du am Eingang schon bescheid gesagt?“

    „Nein!“ schluchzt sie.

    „O.k. du sagst denen schnell was passiert ist! Die sollen mal gucken ob wir einen Krankenwagen brauchen! Ist der andere Junge noch da? … O.k. dann zeigst du Denen den! Ich bin gleich da!“

    Ca. 6 Minuten später rase ich hinein und finde meinen Sohn in einem Bett im Eingang. Er ist blass, sehr verstört und die Geräuschkulisse um mich herum macht mich irre. Ich bin ganz ruhig, aber die nächsten Momente rauschen an mir vorbei. Die Dame vom Eingang versucht mich zu beruhigen obwohl ich gar nicht aufgebracht bin. Sie empfiehlt mir den Krankenwagen, damit er nicht bei mir im Auto ohnmächtig wird, ruft den Notruf und sucht den Jungen und seinen Vater.

    Das Pubertier erzählt mir wie der Junge sich meinen Sohn an den Oberarmen geschnappt und ihn wütend geschüttelt hat, mit dem Fuß hat er Ihm dann die Beine weggezogen und das Spanienkind fiel einfach um. Mit dem Hinterkopf auf den Filz über Beton. Alleine bei dem Gedanken bekomme ich schon Kopfweh.

    Ich bin sprachlos als der Vater versucht mir klarzumachen, dass sein Sohn sowas sonst nie macht. – Ja ne, is klar!

    Der Krankenwagen kommt, das Spanienkind wird eingeladen, das Pubertiert fährt mit, ich folge in meinem Auto. Kurz informiere ich den Göttergatten was hier gerade passiert und das ER die Lütte ausm Kindergarten holen muss.

    Ein sehr unwirklicher Moment! Der meinen Verstand gar nicht erreichen will.

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    Im Krankenhaus stelle ich mein Auto einfach irgendwo ab und melde uns an. Es kommt eine Ärztin, guckt kurz und meint ich müsse selber entscheiden ob er bleiben sollte. Ich denke ja! Er aber will absolut nicht. Oh Gott, wie soll ich das entscheiden?
    Es ist aber grad Schichtwechsel und wir müssen sowieso warten.
    In der Zeit sackt der Blutdruck extrem ab, er wird schläfrig und beim Sprechen fallen Ihm die einfachsten Wörter nicht mehr ein. Er versucht zu erzählen, dass er im Krankenwagen nicht sehen konnte, spricht aber als wäre seine Zunge tonnenschwer und kommt nicht auf das Wort Krankenwagen.

    Er wird aufgenommen und soll 48 Stunden bleiben. Er schläft immer wieder ein und ich muss leider heim. Nur für Kinder bis 6 Jahre dürfen die Eltern über Nacht bleiben. Ich sitze im Eingang der Klinik und WILL NICHT HEIM!

    002Ich habe (wie immer in solchen Situationen) einfach funktioniert. Ich habe reagiert, gehandelt, entschieden, Ruhe bewahrt, Kind versorgt, großes Kind getröstet, Abholung der Jüngsten delegiert, mich zusammengerissen, einfach funktioniert. Abends dann Zuhause zwar Sorgen gemacht, aber mich und die Geschwister beruhigt, mir eingeredet das alles wieder gut würde und er dort in den besten Händen ist. Die Starke gegeben.

    Ich habe nach drölfmillionen Gedanken warum die heute Nacht anrufen könnten (alle Papiere für den Notfall musste ich schon unterschreiben) sogar geschlafen.

    003Um es kurz zu machen, die Nacht war gut, keine weiteren Auffälligkeiten und ich durfte Ihn nach 24 Stunden schon mit heim nehmen. Der Vater des Jungen, der Ihn umgeworfen hat, hat sich per SMS erkundigt ob sie einen Entschuldigungsbesuch unternehmen dürfen, aber das Spanienkind will ihn nicht sehen.

    Ich bin so wütend! So unendlich enttäuscht, wie ein Kind einem anderen Kind gegenüber so aggressiv sein kann. Er will Ihn nicht sehen. Ob ich das gut finde weiß ich noch nicht. Ich hätte die ganze Sache gerne geklärt. Ich wüsste auch gerne die andere Seite der Geschichte! … WARUM war der Junge so wütend? Hat mein Sohn Ihn vielleicht doch provoziert? (Was er natürlich abstreitet!) … Und ja, auch eine Provokation wäre keine Entschuldigung Ihm so wehzutun…

    Im Anschluss sitze ich hier, habe den Sohn gesund und „munter“ auf dem Sofa neben mir, und breche innerlich zusammen (auch wie immer). Jetzt bahnt sich die unterdrückte Angst Ihren Weg. Mir tut der ganze Körper weh als hätte ich einen kompletten Lagerraum umgeräumt. Ich bin schlapp. Ich bin erleichtert, aber fix und foxi.

    Aber vor allem bin ich so unendlich dankbar, dass es nicht zu einer Hirnblutung gekommen ist. Das es alles gut gegangen ist. Das er lebt. Und wie unwichtig und lächerlich die Empfindungen am Vortag gewesen sind. Wie belanglos die Wut über streitende nervige Ferienkinder ist. Wie UNWICHTIG!

    UND mir wird mal wieder bewusst, wie schnell es vorbei sein kann. Wie schnell etwas Schreckliches, Unvorhergesehenes passieren kann, was einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Was das gesamte Leben verändern kann. Was die Welt einfach mal kurz anhält.

    Diesmal ist es gut ausgegangen … DIESMAL …!

    In diesem Sinne: Genieße JEDEN Tag und wäge ab was WIRKLICH wichtig ist!

  • Mein Hamburgwochenende im 25hourshotel hafencity #werbung

    Mein Hamburgwochenende im 25hourshotel hafencity #werbung

    Ich war in meiner Lieblingsstadt!

    Ich war mit meinem Lieblingsmensch in meiner Lieblingsstadt!

    Und jetzt haben wir ein gemeinsames Lieblingshotel! 🙂

    Wie HIER berichtet war die Anreise ein kleines Abenteuer, aber die Aufregung legte sich am Ziel gleich wieder! Wir durften drei tolle Tage in einem tollen Hotel verbringen und das Hamburger Schiet-Wetter spielte diesmal gar keine Rolle!

    Sie ist meine beste Freundin, Patentante meiner Ältesten und wir treffen uns mindestens einmal im Jahr in einer Großstadt! Meine Mama-Auszeit durfte ich also diesmal in diesem coolen, hippen, stylischen Hotel verbringen und wir hatten so viel im Hotel auszuprobieren und zu entdecken, dass uns das Hamburger Schmuddelwetter gar nicht gestört hat.

    DAS ZIMMER!

    Gleich nach der Anreise habe ich natürlich unser Zimmer unter die Lupe genommen und war als Hotelfachfrau, Seglerin und Norddeutschland-Fan schnell überzeugt. Der Schreibtisch wurde aus einem alten Überseekoffer gebaut, das Bett in eine angedeutete Nische gebaut wie eine Koje.

    Die Aussicht geht noch auf ein Baustellenloch, aber gleich dahinter ist der Kreuzfahrtschiff-Anleger und die typische Kulisse des Hamburger Hafens! Der HAMMER! Leider habe ich vergessen die riesengroßen Schiffe zu fotografieren die da vorbeischwimmen. 🙁
    25hourhotel zimmer

    DAS BAD!

    Im Bad sind der Spiegel und die Klo-Rolle auch in einer Holz-Nische. Eben wie aufm Schiff! Der Abfalleimer ist ein Eimer wie ich Ihn nur von Segelbooten kenne um das Wasser aus dem untergehenden Boot zu schaufeln, inkl. des Boots-Tampen! *entzücktkreisch* und …. Eine bodenebene RIESENDUSCHE! Und auch ansonsten echt gut Platz in Bad & Zimmer!

    25hourhotel bad

    DAS RESTAURANT!

    Gleich nach Ankunft meiner Freundin testeten wir das Restaurant, denn wir hatten beide auf der Anreise kein Mittagessen! Schon die Serviette, die Deko und dann auch die lockere Art aller Mitarbeiter ließen gleich ein totales Wohlfühl-Gefühl aufkommen. Und das völlig durchdachte Konzept der Deko und des Designs nimmt einen völlig gefangen.

    25hourhotel heimatküche

    Abends dann zum Essen genossen wir als AmuseGueule den mit Abstand leckersten Knoblauch meines Lebens. Einfach die gesamte Knolle stundenlang im Backofen gebacken. Himmlisch lecker! Und danach das beste Schnitzel der Welt!

    25hourhotel essen

    Der Name „HEIMAT küche+bar“ passt wie die Faust aufs Auge, denn man fühlt sich echt wie Zuhause! Man wird vom Personal im gesamten Haus aber auch behandelt als wär man dort Zuhause! Ein Zuhause mit Bedienung! *zwinker* Was will man denn mehr?

    25hourhotel restaurantVielleicht ein wenig coole Musik, aber selbstverständlich kam die prompt in Form einer Life-Band! Der Hammer! Die waren ECHT gut! 🙂

    25hourhotel lifeband

    Ich schwärmte noch während des Aufenthaltes über Instagram, Facebook & Twitter so sehr, dass eine Leserin aus der Nähe von Hamburg sich gleich mit Ihrer Familie 25hourhotel besuchauf den Weg gemacht haben und mir dann Abends auf Facebook nur kommentierten: „Wir sitzen in der Heimatküche! Vielleicht sehen wir uns ja?“

    Ja, wir sahen uns! Zwar nur kurz, da wir im Nachbar-Schwester-Hotel „Altes Hafenamt“ im ebenfalls großartigen Restaurant einen Tisch reserviert hatten, aber sehr herzlich und spontan schön!

    Im „Alten Hafenamt“ ist ein NENI, eine tolle Restaurantidee, bekannt aus Berlin, Zürich & Tel Aviv, mit himmlischen Gerichten. Ein, ich zitiere, „kulinarisches Mosaik aus persischen, arabischen, marokkanischen, israelischen und türkischen Einflüssen. Diese treffen in Hamburg auf regionale Hafen- und Fischgerichte, interpretiert à la NENI“

    DIE SAUNA!

    Im Dachgeschoss liegt die genialste Sauna in der ich je war, und wenn es irgendwie geht, probieren wir immer in Hotels die Sauna aus. Man bekommt einen Seesack voller Utensilien und begibt sich zum Überseecontainer, der auf das Dach gestellt wurde. Der „Ruhebereich“, die Duschen und die Fußbäder sind dann DRAUSSEN! Für Frostbeulen gibt es Wärmelampen und für Durstige ist die „Minibar“ inklusive!

    25hourshotel sauna

    DIE SONSTIGEN RÄUME!

    Im gesamten Haus gibt es so tolle, liebevolle, seltene, durchdachte, spannende, schöne & gute Details, die einem das Leben als Hotelgast einfach spaßig, erlebnisreich und angenehm gestalten.

    Die Empfangshalle und ein abtrennbarer Raum im Erdgeschoss.

    25hourshotel empfang

    Der Business-Center mit freiem Onlinezugang (WLAN ist aber im ganzen Haus auch frei!), einer voll coolen „antiken“ Spielkonsole in der „DADDELBOX“, einer Kabine zum skypen (getarnt als „FUNKKABINE“) und einer Bibliothek (das „Schmökerdeck“) im ersten Stock. Beides Galerieartig offen zu Empfangshalle und Restaurant.

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    Eine Lounge-Ecke zum chillen und ein Musikzimmer mit echtem Plattenspieler & Platten, welches gleichzeitig das Raucherzimmer ist.

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    25hourshotel sport

    Den Fleißigen Joggern steht morgens eine kleine Goodie-Ecke mit Schweißbändern inkl. Tasche, Handtüchern, Wasser & Obst zur Verfügung.

     

    Die Bilder und sonstige Deko sind humorvoll, stylisch und herrlich kontrastreich!

    25hourshotel deko

    Auf den Toiletten wäscht man bei stilechtem Industriecharme seine Hände. Und zwar ohne Spiegel, statt dessen guckt man den Herren drüben beim Händewaschen hinter Gittern zu. 🙂 Und im Erdgeschoss stehen Laufrad und Rutschauto für die Kinder zur Verfügung.

    25hourshotel kinder

    Im Aufzug die Erklärung wie man mit dem Schlüssel in seine Etage kommt, beim Frühstück ein paar Infos, der Löffel für den Zucker am Einmachglas und mein absolutes Highlight an der Rezeption: Schleckmuscheln für ALLE und eine Flasche Wasser bei Abreise! 😀

    25hourshotel details

    Mein persönliches Fazit: Reinkommen, wohlfühlen, ankommen und nie wieder weg wollen!

    In diesem Sinne: Fahr unbedingt mal hin!!! Das 25hourhotel hafencity in Hamburg
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