Chill mal! Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig
Gelesen habe ich nun seit dem die TT vor sich hin pubertiert schon sehr viele Ratgeber und jede Menge Zeitschriften und Kolumnen zu dieser never ending Story. Aber dieses Buch hier ist herrlich. Der Autor Matthias Jung ist Pädagoge, Comedian und Vater. Prädestiniert also diese anstrengende Zeit zu überleben und auch noch lustig darüber zu schreiben.
Er erklärt auf leicht verständliche Weise und immer lustig was in dieser Dekade des Kinderlebens im Hirn vor sich geht. Er beruhigt auf unvergleichlich lustige Weise alle Eltern, dass es a) woanders ganz genauso läuft und b) dass es so sein muss. Die Diskussionen haben ihren Sinn, die Stimmungsschwankungen Ihre Ursachen. Matthias Jung erzählt so lustig wie sich die Artgenossen in diesen Jahren benehmen, versorgen, sprechen usw. Und gleichzeitig bekommst du als Elternteil auch Unterstützung in wie weit sich die Erziehung nun ändern, verstärken oder lösen sollte um unbeschadet anschließend eine Beziehung führen zu können. Alle in dem Alter relevanten Themen, Fehler und Vorlieben werden angesprochen und mit Witz und Charme ausgearbeitet, belächelt und erklärt. Ich bin total begeistert.
Ich habe auf meiner Liege am Wasser oft so laut gelacht, dass mich regelmäßig die umliegenden Badegäste gefragt haben was ich denn da schönes lese.
Er tourt gerade mit seinen Programmen rund um die Pubertät auch durch Deutschland. Und das gemeinste, er ist in meinem Ortsteil fußläufig von hier wenn ich nicht da bin. *brummel* Aber guck mal, vielleicht kannst du ja hin.
Falls du nun endlich selber lesen möchtest oder noch nach einem Geschenk für einen Menschen suchst, zu dem dieses Buch passen würde, kannst du es hier natürlich gerne kaufen:
Wie ich mich bereits vor über zwei Jahren aufgeregt hatte, habe ich mit meiner süßen kleinen Großfamilie pro Woche 80 (in Worten ACHTZIG!!!) Einzelsocken die ich als Paar zusammenfügen und dann in den entsprechenden von fünf Kleiderschränken einzusortieren habe. *hmpf*
O.k. … drei Stück, frisst wöchentlich im Schnitt die Waschmaschine!
Macht also 77 Einzelsocken pro Woche! *würg*
Das war vor ein paar Jahren noch recht o.k.! Die niedlichen klitzekleinen rosa oder weißen Baby-Söckchen gehörten dem noch viel niedlichereren Sonnenschein. Die blauen Strümpfe mit den Flecken die nicht mehr rausgehen dem männlichen Spanienkind und die restlichen bunten Kindersocken, die eher an meine Schuhgröße erinnern dem Pubertier! Die schwarzen Socken dem Göttergatten und die einfarbigen Damensocken eben mir!
Als Kommentar bekam ich bei dem Socken-Blog-Beitrag seinerzeit einen tollen Tipp! Den gebe ich heute gerne an Dich weiter, denn nachdem wir das Spiel nun seit zwei Jahren mehr oder weniger spielen, kann ich sagen: JA, es hat viel Arbeit erspart.
Der Sockenclip ist der Tipp des Tages!
Jeder klippt Abends wenn er die Socken auszieht einen Clip an seine Socken, die werden dann so als Paar gewaschen und man spart sich die Paar-Sucherei.
So der Plan! *lach*
Das klappte, bis das Pubertier vor einigen Monaten die ersten pubertären Hormonschübe bekam und sich plötzlich weigerte diesen Clip zu benutzen!
O.k. dachte ich dann schließen wir einen Deal: Ab sofort müsse sie keinen Clip mehr benutzen, dann aber für uns ALLE und IMMER die Socken sortieren. Denn ich halte es für Unzumutbar, dass ich die anderen Familienmitglieder weiterhin zwinge den Klipp zu nutzen und Sie nicht mehr!
So hatte sie also nun die Aufgabe und stellte mir alle zwei Wochen den sortierten Eimer wieder hin.
Meistens zumindest!
Manchmal mache ich dann doch auch mal schnell mit und inzwischen … wo die Kinder größer geworden sind, sich die Fußgrößen nicht nur rapide vergrößert, sondern auch mit extrem knappen Unterschieden angeglichen haben, und auch der Farbgeschmack sich drastisch und gendermäßig verändert hat … ist das leider gar nicht mehr so einfach zuzuordnen wem hier welche Socken gehören. *seufz*
Die sehen jetzt quasi alle gleich aus. Das Spanienkind und das Pubertier haben den gleichen Farb- und Formgeschmack wie ich. Und um diese nun überhaupt noch zuordnen zu können bedienen wir uns eines neuen Hilfsmittels, das ich Euch heute ebenfalls empfehlen möchte.
Die Größen-Scala!
Ich habe mit der Mess-Schiene (blau), mit der ich schon seit 12 Jahren für die Kids die Schuhe nachmesse wenn wir welche kaufen gehen, auf einem Blatt Papier die Fußlängen aufgezeichnet und halte nun Socke für Socke da dran (gespannt), und weiß dann in welchen Wäschekorb sie kommen. Zumindest für die Kinder! *schmunzel*
Und auch das ist ein Tipp von mir: Jeder hat hier seinen Wäschekorb, die stehen im Wäschebad verteilt. Wenn ich dann die gewaschenen Sachen zusammenlege, kann ich direkt die Sachen in den richtigen Korb legen und wenn der voll ist, bekommen die Großen den vor die Tür gestellt zum „in-den-Schrank-räumen“ und bei der Kleenen mache ich das noch!
Ach ja … und dann ist da noch … Die Single-Socken-Börse!
Ich bin ja sparsam! Und ich bin auch ein positiv denkender Mensch! Und ich bin sicher weiß, das nicht nur die Waschmaschine Socken frisst, sondern auch die Spielzeugkisten, Bettenbezüge und Sporttaschen. Und irgendwann tauchen nämlich doch immer mal wieder welche auf. Bis dahin warten die Singles geduldig im Socken-Eimer (was übrigens der alte Badeeimer meiner Kinder ist) auf Ihren Partner.
Und wie ich das so schreibe, wird mir klar, dass ich die Single-Socken auch mal wieder auf die Größe durchsehen sollte, die, die der Kleenen auch schon zu klein sind, können dann endgültig mal weg!
In diesem Sinne: Wer macht bei Dir die Socken und wie?