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  • Wohin die Spenden von #BloggerFuerFluechtlinge gehen … ODER … was macht eigentlich ein Flüchtlingsrat

    Wohin die Spenden von #BloggerFuerFluechtlinge gehen … ODER … was macht eigentlich ein Flüchtlingsrat

    Der Sächsische Flüchtlingsrat e.V.

    Schon seit Wochen lässt mich das Thema Flüchtlinge nicht los und ich versuche zu helfen wo zu helfen ist. Vor Ort werden nun die freiwilligen Helfer vorgezogen, die regelmäßig für 8 Stunden helfen können, da ansonsten die Organisation der zahlreichen Helfer einfach viel zu aufwändig wäre. Vor ein paar Wochen hatte ich einen Interviewtermin mit Patrick Irmer, Sprecher des Sächsischen Flüchtlingsrates, um herauszubekommen, wofür die Spenden (insgesamt 10.688,00 Euro), die von der noch weiter laufenden #BloggerFuerFluechtlinge – Spendenaktion, hier in Dresden genutzt werden.

    cropped-cropped-Logo-SFR-klein11Ich muss gleich gestehen, dass ich hier im Tal der Ahnungslosen, wie man sich noch heute liebevoll betitelt, wenig Ahnung von Flüchtlingsräten, bzw. dem gesamten Thema Flüchtlingshilfe hatte. Und da ich davon ausgehe, dass es vielen meiner Leser ebenso geht, erzähle ich gerne ausführlich was ich bei meinem Treffen mit Patrick erfahren habe. Das Treffen haben wir auf die Mittagspause gelegt um keine wichtige Zeit in der geholfen werden könnte zu verschwenden. Und so erfahre ich auf dem Weg vom Büro des Flüchtlingsrates zum Falaffel-Palast alles über die Haupttätigkeiten eines Flüchtlingsrates. Das sind:

    • Hilfe für die Flüchtlinge bei Asylbewerberverfahren, Anerkennung der Ausbildungs-, Zeugniss- und Diplompapiere. Heißt, es geht Jemand, der wenn man Glück hat die Sprache des Asylbewerbers oder englisch kann, mit auf die Ämter und hilft die Formulare auszufüllen, Fragen zu klären und zu übersetzen. (Die Formulare sind nämlich überwiegend in Deutsch verfasst, nur in Einzelfällen mal auf Englisch)
    • Arzttermine finden, den Patienten begleiten, bzw. eventuell einen Dolmetscher besorgen
    • Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche in Deutschland
    • In schlimmen Fällen auch die Vermittlung und Kostenübernahme eines Anwaltes, die nur sehr sehr selten pro bono arbeiten, aber doch ab und an mal für einen Supersonderpreis
    • Schulungen von ehrenamtlichen Helfern die diese Begleitungen übernehmen
    • Schulungen von Mitarbeitern im z.B. Arbeitsamt, die viel Kontakt zu Asylbewerbern haben

    Ich bin ziemlich schnell schockiert, denn ich bin laienhaft bisher davon ausgegangen, dass es diese Hilfe vom Staat gibt. Schließlich hat jedes Bundesland ein Integrationsministerium! (In Sachsen erst seit diesem Jahr!) Und wofür gibt es das, wenn es sich nicht um sowas kümmert. Patrick kann nur schmunzeln, und ich ärgere mich, dass ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt habe. Es gibt ja schon lange Flüchtlinge und es wird ja auch schon lange dafür gekämpft, dass die Verfahren beschleunigt und vereinfacht werden. Mal wieder macht es mich traurig, dass erst eine Katastrophe die Öffentlichkeit und auch mich „wecken“ und sensibilisieren muss.

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    Weiterhin erfahre ich, wie kompliziert diese Antragsverfahren sind, wie lange der ganze Prozess dauern kann und wie schwierig es den neuen Mitbürgern gemacht wird, hier überhaupt zum Bruttosozialprodukt beizutragen. Und das wollen die meisten WIRKLICH! Rumsitzen und warten macht auf Dauer krank! Und es sollte doch wichtig sein, dass sie uns „nicht auf der Tasche liegen“ (nicht meine Worte!). Alleine eine Wohnung finden, solange das Asylbewerberverfahren nicht abgeschlossen ist, ist gelinde gesagt nicht möglich. Es gibt so viele Menschen die WG-Zimmer oder Wohnungen hätten, diese können aber nicht angenommen werden, weil in WG´s die Zugriffsmöglichkeit bei eventuellen Abschiebungen durch die Polizei nicht gegeben sind und Wohnungen durch das Sozialamt oder die Ausländerbehörde erst aufwändig geprüft werden müssen.

    Außerdem arbeitet man massiv an einer Vernetzung aller Hilfsorganisationen in Dresden & Sachsen, damit nicht Jeder so vor sich hin pröttelt, sondern die Ideen und Möglichkeiten gebündelt und strukturiert organisiert werden können, also genau das, was auch uns Blogger dazu gebracht hat uns zusammenzutun um so einfach mehr zu erreichen. In der Bevölkerung, bei der konkreten Hilfe und vielleicht ja auch endlich mal in den Köpfen der Politiker!

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    Und ich lerne, dass der sächsische Flüchtlingsrat sich fast ausschließlich aus Spenden finanziert. Nur wenige Projekte werden von Projektmitteln des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union bezuschusst. Jeden Monat müssen sie also sich also auch mit der Beschaffung von Geldern befassen und können nicht einfach nur helfen. Mit unserer Spende verschaffen wir eine große Erleichterung in dieser Richtung. Wobei das auf keinen Fall heißt, dass man sich nun zurücklehnt. Nein, denn das was dort jetzt abgeht ist der „ganz normale Wahnsinn“, in den ich, während meines Wartens im Flur der 3-Zimmer-Wohnung die als Schaltzentrale fungiert, schon einen ziemlich guten Einblick erhalten habe. Der richtig große Wahnsinn kommt ja noch. Zurzeit sind es die Flüchtlingszahlen, die bisher auch jeden Monat nach Dresden gekommen sind. In den nächsten Wochen aber gesellen sich die Neuen aus der Zeltstadt und diversen Turnhallen & Containern dazu. Und um diesen Ansturm bewältigen zu können, wird nun eine gesonderte neue Position eingerichtet, die dann die hoffentlich zahlreichen Ehrenamtlichen schult und koordiniert. Falls Du gerne helfen möchtest, dann folge meinem Blog, denn wenn es diese Stelle gibt, wirst du das auch hier erfahren und kannst Dich dann bewerben.

    Im Moment liegen die Spendenaufrufe des Sächsischen Flüchtlingsrates auf dem Fokus der Unterstützung laufender Projekte. Wenn Du also gezielt sofort helfen möchtest, dann kannst du das schnell und einfach hier online auf betterplace.org.

    In diesem Sinne: Spendet gerne!

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  • In was bin ich da nur wieder hineingeraten? #bloggerfuerfluechtlinge #dresden

    In was bin ich da nur wieder hineingeraten? #bloggerfuerfluechtlinge #dresden

    Der Familien-Sonntags-Plan sah so aus:

    Familienfrühstück mit Papa, der den restlichen Tag an den Schreibtisch verschwindet
    10:00 Uhr Mädels & ich ins Tanzstudio zur Ballettaufführung des Sonnenscheins
    12:00 Uhr Tanzaufführung des Pubertiers (beides zum Tag der offenen Tür)
    16:00 Uhr Tanzaufführung des Pubertiers in einem Jugendhaus (Anlass unbekannt)

    Das Spanienkind wollte mit seinem neuen ferngesteuerten Hubschrauber zuhause bleiben. Ich hatte gedacht das wir zwischendurch nach Hause fahren, Apfelmus kochen, Mittagsruhe halten und uns einfach ´nen schönen Sonntach machn´.

    Aber … Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

    Das Spanienkind kam dann doch mit. Zwischen den Mädels-Auftritten blieben wir einfach für Kaffee & Kuchen (direkt nach dem Frühstück!) da und der Sohn wollte unbedingt noch bleiben bis die Breakdancer kommen. Na gut, der Papa muss ja eh die Welt retten und war dankbar für die Ruhe zuhause und wir die Kids hatten Spaß!

    Das Pubertier wollte dann aber auch nach dem Breakdance nicht mit heim und wir machten aus, dass sie mit der Tanzlehrerin rüberfährt ins Jugendhaus und ich sie da dann nur abholen käme.

    Am späten Nachmittag dann also nur schnell zum Jugendhaus in einem etwas entfernteren Stadtteil. Den Sonnenschein nahm´ ich mal lieber mit, sonst kommt der Papa zu nix. Als wir ankommen proben die Tänzer noch ein letztes Mal und wir sehen uns um. Es gibt viel Programm für Kinder, viel Essen & Trinken UND es ist eine „Welcome Refugees“ – Veranstaltung! *freu* DAS kapiere ich aber erst, als ich überall die „Dresden ist bunt“-Aufkleber entdecke und die Ansagen in drei Sprachen höre. Denn den Menschen sieht man es absolut nicht an wo sie herkommen. Dresden ist eben WIRKLICH bunt. *nochmalfreu* Alle tragen herbstliche Pullis zu „normalen“ Hosen und Schuhen und alle sehen gleich aus! Zumindest ist das mein Empfinden, denn wenn man genauer hinsieht, sind einige Gesichter doch markanter oder dunkler als Andere. Auch einige Kopftücher entdecke ich später. Und wenn man ganz genau hinhört sprechen die hier unzählige verschiedene Sprachen!
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    Ich bin begeistert! Es ist eine großartige Stimmung und als ich eine Kollegin aus dem Oxfam-Shop treffe erfahre ich, dass es ein paar Flüchtlinge sind, die schon länger in Dresden sind, aber auch zwei Busse aus der Zeltstadt sind gekommen!

    Ich freue mich, denn so ist es nicht „nur“ ein Auftritt, sondern ein klein bisschen auch ein Willkommen vom Pubertier an die Flüchtlinge.

    Das Pubertier erzählt auf dem Rückweg dann auch wie sehr sie sich gefreut hat für sie auftreten zu können. Und sie erzählt von einigen Begegnungen und von dem Jungen der sie nach Ihrer Nummer gefragt hat. Kurz rutscht das Mutterherz in die Hose (nicht weil er vielleicht nicht von hier ist, sondern ein JUNGE!) und in Gedanken schreie ich: „DU BIST ERST ELF!“, aber dann erzählt sie mir, dass er über die Türkei vor 2 Jahren gekommen ist und sie ist begeistert wie gut er schon deutsch spricht und ich schmilze vor Stolz hinter dem Lenkrad, dass sie diese Begegnung so berührt und sie so ohne Berührungsängste ist!

    Von meiner Oxfam-Kollegin erfahre ich außerdem sehr viele interessante Sachen die sich in Dresden tun. Mit welchen Organisationen sie in Kontakt steht und ich erzähle natürlich von Blogger für Flüchtlinge und wie schön es ist zu beobachten wie viele Menschen in Dresden eben nicht so sind, wie die Presse „uns Dresdner“ so oft darstellt.

    Als ich heim komme erfahre ich zwar von schlechten Nachrichten aus Heidenau. Aber dieser Hintergedanke, dass ich immer enttäuschter bin von einigen Mitmenschen in dieser Stadt und der öffentlichen Berichterstattung, ist heute wieder weiter geschrumpft.
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    Die Fotos wurden mir freundlicherweise von „Laubegast ist bunt“ zur Verfügung gestellt! (Ich hatte leider kein Handy mit!) HERZLICHEN DANK!

    In diesem Sinne: Ich freue mich auf die nächsten Kontakte mit den neuen Mitbürgern! Dann berichte ich wieder! 🙂

  • Mein Bericht aus Heidenau! #BloggerFuerFluechtlinge @BloggerFF

    Mein Bericht aus Heidenau! #BloggerFuerFluechtlinge @BloggerFF

    Über unsere direkte Nachbarstadt Heidenau muss ich ja nicht mehr aufklären. Die hat ja leider Gottes in den letzten Tagen eigene Berühmtheit erlangt! 🙁

    Schon seit Tagen fahre ich nicht mehr in Heidenau einkaufen, ich käme mir vor wie ein Schaulustiger! Es ist schrecklich, so hautnah mitzubekommen auf welch widerwärtige Weise die Flüchtlinge „Willkommen“ geheißen wurden. Am letzten Wochenende haben wir die auf den Baumarkt abgeschossenen Böller bis zu uns hören können. Ich verdränge standhaft, dass vielleicht meine Kinder mit den Kindern der Randalierer in die gleiche Schule gehen! 🙁

    Ich kann Dir gar nicht sagen was in den letzten 8 Tagen in mir vorgegangen ist. In meinem Hirn sausen die Gedanken rasend schnell hin und her und bisher war ich einfach sprachlos!
    Fassungslos sprachlos!
    Ich hatte auch Gedanken wie „Ich will hier wieder weg!“ 🙁

    ABER … die Presse/Medien/Fernsehberichte geben nur den negativen Teil dieser Geschichte an Dich weiter. Den einer kleinen sehr lauten Minderheit!
    Ich und Du und ganz viele andere Menschen tun Gutes und wir Blogger von #BloggerFuerFluechtlinge (wir sind inzwischen über 1000) vernetzen Euch und berichten darüber! Wir sind nämlich noch lauter!!!

     

    Ich stehe in ständigem Kontakt zum DRK in Dresden für eine Großspende und andere Projekte über die ich dann hier berichten werde.
    Ich schreibe mir bekannten Menschen in großen Unternehmen an, die vielleicht spenden oder helfen können.
    Die Erfolgsberichte dazu werde ich hier in den nächsten Tagen/Wochen veröffentlichen, wenn die Aktionen erfolgreich stattgefunden haben. 🙂

    Heute aber habe ich mich nach Heidenau begeben weil es etwas positives zu berichten gibt!
    Ein geplantes Fest für die Flüchtlinge sollte nicht stattfinden weil der Polizei-Notstand ausgerufen wurde. Nachdem das Verwaltungsgericht das Versammlungsverbot aber gekippt hat konnte die Veranstaltung wie geplant stattfinden und ich bin von der Schule aus hingefahren. Ja, um zu gucken! UND um Dir zu berichten! 🙂

    Wir fuhren an dem Gelände vorbei und Prompt kam es neben uns zu einem Auffahrunfall zwischen zwei „Gaffern“! *augenroll* Wir parkten, stiegen aus und wollten uns einen Eindruck verschaffen. Als ich die Kamera zückte entstanden um uns herum boshafte Diskussionen zwischen Schaulustigen und der Polizei. Diese räumte sofort das Gelände was gegenüber des Willkommen-Festes liegt! Da ich mit den Kindern im Schlepptau kein Risiko eingehen wollte haben wir uns sofort vom Acker gemacht und zeigen Euch hier nur kurz die Fotos die mich die Polizisten noch schnell haben machen lassen als ich Ihnen erzählte, dass ich blogge und positiv berichte!

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    Es wurde gegrillt, es gab eine Hüpfburg, es wurde jongliert, es gab Riesenseifenblasen, es gab viele Kisten mit Spenden aus denen die Gäste sich heraussuchen durften was sie brauchen.
    Die Bilder zeigen nur einen Bruchteil der Veranstaltung, es waren laut inoffiziellen Aussagen über 500 Menschen vor Ort.

    Zuhause erfuhr ich aus dem Internet dann, dass sich leider auch die Gegner in Heidenau zu dem Zeitpunkt versammelt hatten und zum Fest-Gelände unterwegs waren. Vermutlich deshalb die Räumung!

    20150828_183325Wenn man das live gesehen und erlebt hat hinterlässt es Spuren … aber es bringt auch auf neue Ideen! Auf dem Rückweg hatte meine Große nämlich Eine, sie setzte sich gleich Zuhause hin und fing an zu schreiben! Was daraus wird, berichte ich dann!

    In diesem Sinne: Steh zu Deiner Meinung und werde mit uns laut!#BloggerFuerFluechtlinge

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  • … der Urlaub, die Flüchtlinge und was Die Fantastischen Vier damit zu tun haben! #refugeeswelcome #BloggerFuerFluechtlinge

    … der Urlaub, die Flüchtlinge und was Die Fantastischen Vier damit zu tun haben! #refugeeswelcome #BloggerFuerFluechtlinge

    So, wir sind also aus dem jährlichen Sommer-Familien-Urlaub wieder zurück! Und im Normalfall würde ich nun eigentlich, wie jeder guter Blogger darüber ein wenig berichten. Mache ich ja sonst auch!

    Ich würde Dir erzählen warum der Sonnenschein den Hinflug ohne Hose verbringen musste, dann natürlich welche Größe und kakerlakengleiche Ähnlichkeit das Ungeziefer in unserem Zimmer hatte, wie die morgendlichen Pool-Liegen-Reservierungs-Rituale sowie die Fiebernächte abliefen, wie blau der Himmel, wie schön das Meer oder wie gut das Essen war.

    Aber all das hatte in diesem Jahr einen schalen Beigeschmack.

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    Als ich die ersten beiden Ferienwochen mit den Kindern in NRW gewesen bin, kamen die Nachrichten was in unseren Nachbarstädten Freital und Meißen in Bezug auf Flüchtlinge passiert ist. Als wir zwischen NRW und dem Sommer-Urlaub-mit-Papi in Dresden waren, kamen die ersten Nachrichten über eine Zeltstadt in Dresden für die Flüchtlinge. An dem Tag, als die letzten Flüchtlinge in die unter Hochdruck aufgestellten Zelte einziehen konnten, war ich abends auf dem Konzert der Fantastischen 4 und hatte ich regelrecht ein schlechtes Gewissen. Wir feiern und die sitzen müde, fremd & traumatisiert in den engen Zelten. Wohlmöglich konnten sie uns hören. Was sie aber auf jeden Fall gehört und gesehen haben waren die Antiasyl-Demos und welche Bedrohung da außerhalb des Zeltlagers lauert.

    Während des Konzertes schickte mir Rike vom Nieselpriem-Blog Ihre grandiose Idee zu #dresdnergesichter und die Frage ob wir das zusammen machen wollen. Den Text schnell mobil überflogen war ich schon begeistert. Und als die Fanta4 dann noch diese mich sehr bewegenden Worte abgaben…

    … war mir dann klar, dass auf jeden Fall was passieren muss!
    Denn sie haben Recht, wir lassen uns nicht unterkriegen! Und so schrieb ich vor dem Urlaub noch schnell diesen Artikel dazu!

    Am liebsten wäre ich hier geblieben und hätte die Aktion und so viele andere Ideen mit voller Kraft angeschoben und bekannt gemacht, aber der Urlaub war gebucht, bezahlt, die Koffer gepackt und meine Familie hätte vermutlich kein Verständnis dafür gehabt.

    Ich hoffte natürlich dass meine Leser und die befreundeten Blogger-Kolleginnen die Idee aufgreifen, bzw. teilen würden. Schließlich sollte unsere Aktion ALLE erreichen.

    So lag ich dann anschließend im Urlaub auf der Liege und verfolgte mobil die Geschehnisse im Lager, in Dresden, auf dem Blog, in den Medien und allgemein in der Blogosphäre, denn das Thema betrifft nun mal GANZ Deutschland und nicht nur Dresden! Aber ich wurde herbe enttäuscht. Nur wenige gaben eine Rückmeldung, nur 2 teilten den Aufruf in den Social-Media-Kanälen und ansonsten machten alle einfach weiter wie bisher! 🙁

    Natürlich war es vielleicht utopisch, dass sich so schnell was ändert in den Köpfen. Aber irgendwie hatte ich doch sehr gehofft, dass auf Facebook & Twitter wenigstens die Idee die Runde macht. Oder es mehr Likes gibt, oder andere über das Thema berichten. Aber, alle posteten wie immer. Bilder von Füßen am Strand, Kinder im Planschbecken, Beschwerden über Sommerhitze und natürlich der übliche Cat-Content.

    Nun bin ich wieder da, und habe überhaupt keine Lust Dir zu erzählen wie der Urlaub war, denn auf meinem Herzen brennt ein ganz anderes Thema.

    Warum trauen sich nur so wenige Stellung zu dem Thema zu beziehen! Warum berichtet die Presse überwiegend negativ zu dem Thema, von den Anschlägen, Asylgegnern, Gegendemonstrationen?
    Warum sind die Gegner so laut und der Rest so leise?

    In diesem Sinne: Traut Euch raus aus dem Schatten und werdet laut!

    P.S.:
    Ein GROSSES Dankeschön an Die Fantastischen Vier für Ihre Worte und die Genehmigung diese hier veröffentlichen zu dürfen!

    Ihr zeigt Euer Gesicht! … DANKE!!!

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