Schlagwort: Kindergarten

  • Wenn der Tag SO anfängt … *hieraugenrolleneinfügen* … ODER … ALLES WIE IMMER!

    Wenn der Tag SO anfängt … *hieraugenrolleneinfügen* … ODER … ALLES WIE IMMER!

    Wenn der Tag so anfängt, dann kann der eigentlich sofort weg!

    Heute morgen lief eigentlich alles ganz normal. Die Kinder wurden geweckt wie immer. Ich machte Frühstück wie immer. Ich machte Brotdosen wie immer. Die TeenagerTochter und das Spanienkind gingen zum Bus, der Göttergatte ins Büro. Alles wie immer!

    Der Kleinen verspreche ich wie immer, dass wir mit dem Fahrrad in den Kindergarten fahren. Das ist jeden Morgen ihr größter Wunsch. Ist auch EIGENTLICH kein Problem. Oft habe ich aber einen Termin am Morgen oder komme von einem Termin wenn ich sie Nachmittags abhole und habe so dann das Auto dabei. Und dann ist es doof wenn Sie ein Fahrrad dabei hat, weil ich das nicht in mein Auto bekomme. Mit dem Laufrad damals war das einfacher das verschwand einfach im Kofferraum.

    Als alle weg sind machen wir uns fertig für den Kindergarten wie immer. Ich schnappe mir den Müll, der wie immer noch an der Tür steht und darauf wartet bis zur Mülltonne getragen zu werden. Ich bat den Sonnenschein wie immer den Papiermüll zu nehmen, den wir im Kindergarten wie immer (für den guten Zweck) in die Papiertonne werfen. Und machten uns auf zum Auto. Ich schnappte mir noch die Sporttasche und lief wie selbstverständlich zum Parkplatz. Dort angekommen fiel ihr wieder ein was ich gestern versprochen hatte. Ich unterhielt mich gerade kurz mit einer Nachbarin wie immer, als Sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. Was ich total verstehen kann, denn schon die ganze Woche hatte ich sie vertröstet und gestern hatte ich es ihr Hoch und Heilig versprochen, da ich heute keinen Termin hatte sondern meine Zeit einteilen konnte.

    Ich gestehe ich hatte gehofft wie immer sie hätte es vergessen *flüster*,

    denn dann hätte ich gleich mit dem Auto zum Sport fahren können. Aber an den Mülltonnen fiel es ihr wieder ein. Und da ich zwar oft Ausreden finde, es aber auch nicht übertreiben möchte mit ihrem echt großzügigen Verständnis, lenkte ich ein, brachte die Sporttasche ins Auto und wir gingen zurück zum Haus um ihren Herrn zu holen. Gesagt getan, holten wir die Räder aus dem Keller. Schlossen diesen brav wieder ab, schließlich gab es gestern einen Einbruchversuch.

    Kaum saß ich auf meinem Sattel merkte ich schnell, dass meine Reifen die Luft nicht gehalten hatten die ich vor ein paar Wochen hinein gepumpt hatte. *hmpf* Ich rief den Sonnenschein also hinterher, dass ich noch mal in den Keller müsse um den Reifen auf zu pumpen. Sie wollte im Innenhof wie immer ein paar Runden drehen. Wir haben ja Zeit.

    Da wir einen Kompressor besitzen sind die normalen Luftpumpen in den hintersten Ecken des Kellers verschollen, dass der Kompressor aber, wie immer wenn man Ihn braucht, nicht über genügend Druck verfügt muss ich vermutlich gar nicht erwähnen. Ich musste den Kompressor also erstmal zur Steckdose ziehen und ihn anschließen. Die Hitzewelle der letzten Tage hatte den Keller in eine Sauna verwandelt und bevor ich den Reifen aufpumpen konnte entledigte ich mich erstmal der Strickjacke und der nervigen, rutschenden Sonnenbrille. Dann Reifen aufpumpen, den Stöpsel vom Ventil, der natürlich erstmal unter die anderen Räder im Fahrradkeller rollte, wiederholen. Dabei den Daumen aufreißen, als ich wie immer schnell durch die Speichen greifen wollte.

    Also irgendwie alles wie immer. Solche Situationen kennen wir doch alle, oder? ODER? Ich versuchte auch wie immer krampfhaft ruhig zu bleiben, denn aufregen macht alles nur noch schlimmer.

    Wir konnten also los!

    Doch dann kam der Sonnenschein mit zerknirschtem Gesichtsausdruck: „Mama, ich habe echt nichts falsch gemacht, aber jetzt ist meine Kette runter!“ *hierhysterischeswolfsmuttergeheuleinfügen*

    JETZT war ich überzeugt, das Universum will uns was sagen. Mein Rad flog in den Ständer im Keller, das Kinderrad stellte ich dahinter, schnappte mir das Kind mit den Worten „SO, und jetzt fahren wir doch mit dem Auto!“

    Der Sonnenschein war so verdutzt, dass der befürchtetet Wutanfall ausblieb und sie einfach zum Auto mitkam.

    In diesem Sinne: Alles wie immer! *augenroll*

  • Nur noch vier Wochen … wie konnte das passieren?

    Nur noch vier Wochen … wie konnte das passieren?

    In vier Wochen fangen hier in Sachsen schon die Ferien an.

    In vier Wochen ist eine sehr lange Routinebeschäftigung in meinem Leben ganz plötzlich vorbei!

    In vier Wochen gehe ich an einem Freitag Nachmittag zum allerallerallerletzten Mal in den Kindergarten und hole ein Kind ab.

    In den letzten 10 Jahren hatte ich viele verschiedene Wege zu vielen verschiedenen Kindergärten, viele Konstellationen, viele Möglichkeiten, viele Erlebnisse und vor allem viele Erinnerungen kommen jetzt hoch.

    Alles fing in einer fränkischen Kleinstadt mit der heutigen TeenagerTochter an. Sie ging dort zur Eingewöhnung einmal die Woche in eine Kinderspielgruppe. Mir war damals nicht klar, wie schwer es MIR fallen würde sie abzugeben. Die Eingewöhnung war eher für mich als für sie. Das waren aber nur ein paar Wochen und echt nur einmal die Woche. Bis wir wegzogen.

    Es ging nach La Coruña in Spanien. Dort lebten wir uns gut ein, stellten aber schnell fest, dass a) die spanischen Kinder nach 6 Wochen schon in die Krippe gehen und b) wir sowieso keine Nachbarn mit kleinen Kindern haben. Und da entschieden wir uns nach ein paar Monaten dort doch eine „guardería“ zu suchen. Da wir auf einer Landzunge wohnten war es einiges an Fahrerei bis dort, so dass der Göttergatte sie morgens mitnahm wenn er ins Werk fuhr und ich sie Mittags abholte. Eigentlich wollten wir sie nur drei Tage die Woche hinschicken um Spanisch lernen zu können, aber es gefiel Ihr so gut, dass sie doch Montag bis Freitags hinwollte. Dann wurde unser Spanienkind geboren und der musste dann mit seinen Stillzeiten an die Abholzeiten im Kindergarten angepasst werden. Der Weg war mit 12 km je Strecke zu weit um mal hungrig „durchzuhalten“. 🙂
    Im Zuge der Recherche für diesen Artikel habe ich den Kindergarten auf Facebook gefunden. *hachseufz* Die haben noch immer die gleichen Uniformen! *erinnerungenkommenhochundjetzthabichwasimauge*

    Mit vier Jahren ist man in Spanien zu alt für die guardería und muss in die educación infantil wechseln. Dort gibt es schon teilweise Unterricht und sie muss morgens pünktlich sein. Die lagt zum Glück im Nachbarort und ich fuhr jeden Tag am Strand vorbei.
    Herrlich! 🙂

    Zurück in Deutschland geht sie in dem Stadtteil von Neuss in den Kindergarten in dem wir ein Haus gefunden haben und ist sehr überrascht wie anders das hier alles ist. Papa bringt sie weiterhin morgens hin und ich hole Sie Mittags ab. Es sind nur 1,3 km die ich mit dem Auto oder zu Fuß mache.
    Als die Große in die Schule kommt, der Schulweg auf halber Strecke liegt und sie Ihn alleine macht, beginnt für das Spanienkind der Weg in den Kindergarten.

    Als die Große in der 2. Klasse ist ziehen wir nach Dresden. Wir haben großes Glück und das Spanienkind bekommt einen Platz im Kindergarten um die Ecke. Ab sofort machen wir den Weg überwiegend zu Fuß, denn es sind nur 400 m zu laufen. Ein Traum! Ich bringe also erst das Spanienkind und ein Jahr später dann auch den Sonnenschein täglich in den Kindergarten und hole sie Nachmittags wieder ab.

    Alleine diesen Weg bin ich nun knapp sechs Jahre gegangen. Das Spanienkind fährt seit vier Jahren mit dem Schulbus zur Schule. Der Sonnenschein ist aber nach der Rückstellung im letzten Jahr (ich habe hier berichtet) noch immer im Kindergarten. Aber, es sind nur noch vier Wochen.

    Nur noch vier Wochen werde ich täglich durch diesen süßen Park laufen.

    Nur noch vier Wochen werde ich die täglichen Gespräche mit dem jeweiligen Kindergartenkind genießen können. Denn meine Kinder waren alle auf dem Weg in den Kindergarten und zurück immer sehr redselig über das was sie erlebt haben. Das verliert sich leider in der Schulzeit, denn dann fahren sie alleine.

    Nur noch vier Wochen habe ich so engen Kontakt zu den Erzieherinnen. Nur noch vier Wochen erfahren ich quasi täglich was so passiert ist solange sie nicht bei mir ist. Nur noch vier Wochen sehe ich überhaupt die Person, die nach mir und Papa die wichtigste Bezugsperson meiner Kinder geworden ist.

    Nur noch vier Wochen treffe ich täglich Mütter, mit denen ich mich sooooo oft vor der Tür völlig verquatscht und vertratscht habe.

    Nur noch vier Wochen, in denen ich die Nachbarjungs einmal die Woche mitnehme und unser Sonnenschein von der Nachbarin mitgebracht wird.

    Nur noch vier Wochen Quatsch machen und Pfützen hüpfen bei Regen, nur noch vier Wochen gucken ob die Enten da sind wenn wir den Bach überqueren.

    Nur noch vier Wochen die Menschen morgens anlächeln die uns da immer so entgegenkommen. Man kennt sich gar nicht, aber man begegnet sich regelmäßig.

    Nur noch vier Wochen grüßen die Nachbarn des Kindergartens, die man auf dem Weg in so einem kleinen Stadtteil-Kindergarten trifft und sich sogar ein schönes Wochenende wünscht.

    Für den Sonnenschein bedeutet das nur noch vier Wochen ausschlafen dürfen während die großen Geschwister schon los müssen. Nur noch vier Wochen den ganzen Tag spielen können. Nur noch vier Wochen Mittagsschlaf machen. Wobei sie selber das gar nicht so schlimm findet. Darum beneidet nur die Große sie. 😉

    Natürlich habe ich auch Tage gehabt an denen ich gehofft habe, dass nun endlich alle selbständig Ihre Wege machen können. Natürlich gab es Tage, an denen die TT die Lütte abgeholt hat. Natürlich freue ich mich auch ein klitzekleines bisschen nicht mehr bei wirklich jedem Wetter dann raus zu müssen.

    Aber …

    Nur noch vier Wochen die vielen süßen Zwerge sehen, die meine Kinder auch mal waren, was ich mir gar nicht mehr vorstellen kann wenn die heute neben den jüngsten Kindern dort stehen sehe.

    Nur noch vier Wochen … *jammer*

    Ich werde jeden einzelnen Schritt genießen und noch ganz viele Fotos machen.

    Dann werden wir 6 schöne Ferienwochen genießen. Darauf freut sie sich schon sehr, denn hier in Sachsen haben die Kindergärten durchgehend geöffnet und sie musste trotz Ferien der Großen sonst immer hin, damit ich arbeiten konnte. 🙂

    In diesem Sinne: Letzte Male bedeuten immer ein lachendes und ein weinende Auge!

  • Von wegen Kinderfrühförderung *kopfschüttel* … DAS ist reiner Elternschutz!!! #satire #könntepriesenvonhumorenthalten

    Von wegen Kinderfrühförderung *kopfschüttel* … DAS ist reiner Elternschutz!!! #satire #könntepriesenvonhumorenthalten

    Eltern überfordern schon Kindergartenkinder mit Chinesisch-, Ballett- und/oder Instrumentalunterricht? Später dann die motivierten Fußballmütter, die Ihren Nachwuchs dreimal die Woche zum Training und am Samstag im Morgengrauen dann zum Spiel fährt? Soweit zumindest das Klischee!

    Was machen die anderen Mütter eigentlich? Dessen Töchter und Söhne nicht Fußball spielen? Ich kenn mich da nicht aus, ich erfülle als Rabenmutter solche Klischees ja immer nicht. *zwinker*

    Förderung? Weiterbildung? Vorbereitung aufs Leben?

    P.A.P.P.E.R.L.A.P.A.P.P.!!!!

    Ich sag Euch jetzt mal was! *flüster* Aber das muss jetzt echt ma unter uns bleiben! *vorsichtigumguck*

    Da geht es gar nicht um die kindliche Frühförderung, damit die später dem Stress und den Anforderungen unseres ach so stressigen und hochtechnisierten Lebens gewachsen sind. Es geht auch nicht um den sportlichen Ausgleich, den das Kind doch dringend benötigt weil es Vormittags eingepfercht in Schule, KiTa, KiGa, Krippe, Hort, und wie sie alle heißen … ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen das die Bedeutungen von Bundesland zu Bundesland verschieden sind, oder bin nur ich zu doof mir zu merken ob mein Kind nun in eine Kindertagesstätte geht oder in den Kindergarten? … ich schweife ab, sorry. Also zurück zum Thema. Sport, Musikunterricht, Ausgleich, Förderung, du erinnerst dich?

    Es geht gar nicht darum den Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen.

    Nein! Es sind die Eltern, überwiegend halt Mütter, die sich schützen und beschäftigen wollen!

    Schützen vor entweder der gähnenden Langeweile, die Zuhause entsteht wenn das Kind die Faszination von Schlüsselbunden, Tupperschüssel-Schrank-ausräumen und den Bauklötzen verloren hat. Und schützen vor der Zeit, die die Eltern sonst weiterhin auf den Spielplätzen dieser Welt mit Bio-Apfel-Schorle-Trinkflasche & Tupperdosen voller Möhren- und Apfelschnitzen verbringen müssten. ODER, noch schlimmer, da wo der Haushalt nach Aktivität schreit. Da wo Mountains Mc Wash auf Ihre Erklimmung warten. Da wo die Wollmäuse in den Ecken Samba tanzen. Da wo Wasch- und Spülmaschine verzweifelt um Beachtung piepen.

    Nein! Die Latte-Macchiato-Mütter sitzen lieber am Spielfeldrand und ratschen mit den anderen Müttern die auf Ihren Elfmeter-Profi warten. Man kennt sich schließlich aus der Krabbelgruppe oder vom Spielplatz. Oder, aber sie arbeiten heimlich in einer stillen Ecke beim Ballettunterricht noch etwas am aktuellen Projekt auf dem mitgebrachten Laptop. Oder hocken mit dem Smartphone und einem schönen Kaffeebecher in aller Ruhe vor der Musikschule/Tanzschule/Vereinshaus im Auto. Auf dem Beifahrersitz natürlich. Da is mehr Platz! Und im Winter dann schööön mit Sitzheizung. *genhimmelflöt* Und jetzt ma ganz unter uns: Die Profimütter suchen sich natürlich eine Sportart oder Sprach- und Musikschule, die in unmittelbarer Nähe eines hübschen Cafés ist.

    AUSSERDEM: Zuhause ist es doch gerade mal so schön aufgeräumt. Wenn man die Kinder nun direkt nach der Kita-Hort-Schul-Krippen-Abholung mit dem Mama-Taxi DIREKT zum Sport-Instrument-Fremdsprachen-Unterricht fährt, um anschließend noch Hausaufgaben, bzw. direkt Abendessen zu machen, dann kann man die Bande direkt ins Bett (o.k. ab und an vielleicht mit Umweg über Sandmännchen & Co.) verfrachten ohne in der auch von Eltern viel genutzten Peripherie der Wohnung Spuren zu hinterlassen.

    Endlich mal 24 Stunden am Stück eine aufgeräumte Wohnumgebung! *träum*

    Und was machen die Kleinkindmütter, die noch so Zwerge haben, dass sie die noch gar nicht irgendwo abgeben können? – Ganz einfach: IKEA! Warum haben die wohl diese Spielinsel-Häuschen mit der Tischkante drumherum erfunden? Da können zur Not sogar die großen Kinder im Bällebad abgeladen werden.

    Für weiter Tricks und Nebenwirkungen fragen Sie bitte eine erfahrene Mutter aus Ihrer Nachbarschaft.

    In diesem Sinne: Jetzt wissta´s! 😉 Und wenn du das nächste Mal eine Mutter mit Laptop neben dem Ballett-Unterricht siehst … wink mir ruhig zu!

  • Kindergeburtstags-Einladung im Luftballon – KiKo KinderKonzepte

    Kindergeburtstags-Einladung im Luftballon – KiKo KinderKonzepte

    Dieser Beitrag ist umgezogen auf meinen neuen Blog
    „Mein Leben als Eventmanagerin …“
    auf der neuen Website www.eventagentin.de!

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