Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • … und die Rückkehr der Mutter! #mädelswochenende

    … und die Rückkehr der Mutter! #mädelswochenende

    Ich könnte dir jetzt erzählen was für ein traumhaft schönes Wochenende ich mit meinen zwei Freundinnen am Chiemsee hatte. Ich könnte schwärmen vom Wetter, von einer sagenhaft schönen Fraueninsel in die ich mich spontan verliebt habe, von einer beeindruckenden Herreninsel samt noch viel beeindruckenderem Schloss, von meinem neuen Hut, von einem Wespenstich im Hals, von tollen Abenden mit noch viel tolleren Gesprächen und dem neuen Bikini den ich kurz vor dem Rückflug entdeckt habe. Aber all das hätte nichts mit dem Leben als Familienmanagerin zu tun und ist meine private Auszeit vom Alltag mit Kindern, die mir und meiner Erinnerung ganz alleine gehört.

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    Dir erzähle ich lieber was mich nach meiner Rückkehr erwartete. 😉
    Ich bin am Freitag, als hier alle in Büro, Schule und Kindergarten untergebracht waren zum Flughafen gehibbelt und nach München geflogen. Die erste Schreckenshürde dann mittags. Das Spanienkind hatte vergessen mit dem Schulbus heim zu fahren und musste nun abgeholt werden. Kurz ein paar Telefonate, aber dann konnte ich mich voll und ganz in mein Mädels-Wochenende stürzen und bis Sonntagabend komplett abschalten und genießen.

    Der Göttergatte war so lieb und holte mich nach Rückkehr spät am Flughafen ab. Schon auf der Fahrt nach Hause gestand er, dass sie sich das ganze Wochenende nicht wirklich gesund ernährt haben, aber davon war ich sowieso ausgegangen.

    Vor der Haustür begrüßten mich meine völlig verdursteten Lieblingsblumen.
    „Oh, wir haben nur hinten gegossen!“ sprach der Ehemann!

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    Noch im Hausflur stehend lacht mich der Rucksack vom Spanien Kind an. Er ist noch geschlossen … und gefüllt … und es ist eindeutig der, der freitags die Schwimmsachen in die Schule bringt.
    Ich höre förmlich wie die klatschnassen chlorgetränkten Badesachen in der Plastiktüte vor sich hin schwitzen!

    Das Pubertier ist Sonntag früh auf 5-tägige-Sport-Fahrt gefahren. Wir hatten vor meiner Abreise gemeinsam ihren Koffer gepackt. Sie sollte ihr Zimmer noch aufräumen, Socken-Memory spielen und die im Erdgeschoss rumfliegende Schuhsammlung verschwinden lassen.
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    Die Schuhsammlung begrüßt mich neben dem Rucksack, ihr Zimmer gleicht einem Socken-Massaker und die verhassten Wanderschuhe haben den Koffer anscheinend wieder verlassen und spielen hinter dem Socken-Meer verstecken.

     

    Ich schließe die Tür und verschiebe das ärgern auf Donnerstag und ihre Rückkehr.

    Da es sehr warm war liegen nur wenige Kleidungsstücke im ganzen Haus herum. Die Dichte des Kinderspielzeugs hat sich auf dem Erdgeschoss-Boden allerdings verzehnfacht.
    Die Lebensmitteldichte im Kühlschrank dagegen tendiert gen Null. Es gab eindeutig sehr viel Obst, Butterbrote, Spiegelei und Salzstangen.

    In der Küche steht einem Blumenstrauß, den mir Niemand erklären kann, keiner kann mir sagen für wen er ist, geschweige denn VON wem er ist. „Der stand draußen auf dem Tisch!“ ist das Einzige was ich herausfinde.
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    An dieser Stelle also ein DANKE an die/den Unbekannte/n.

     

     

     

     

     

    Angenehm überrascht bin ich von der sauberen Spülmaschine.

    In der Küche steht ein Teller mit geschnittenen Apfelstücken, ich korrigiere … mit völlig verschrumpelten Apfelstücken. Als ich den Mülleimer öffne entfleucht diesem ein begeistert grinsender Schwarm Fruchtfliegen und ruft mir fröhlich zu: „Also unseretwegen kannst du öfter mal ein Wochenende verschwinden!“

    ABER …. die Hecke ist geschnitten, die Gartenmöbel abgeschliffen, der Rasen gemäht. Es schimmelt nichts und zum Frühstücken heute reichten die Lebensmittel auch noch.

    Die schönsten Geschichten erfahre ich aber meistens eh erst Wochen später von den Kindern … oder den Nachbarn.
    Ich bin gespannt!

    Ich bin aber auch völlig ENTspannt und habe mich gestern Abend im Flieger wahnsinnig auf meine Bande gefreut!

    In diesem Sinne: Ich bringe jetzt mal den Müll raus, gehe einkaufen und wünsche euch eine schöne Woche!

  • … Kindermund zur Abendstund!

    … Kindermund zur Abendstund!

    Der Göttergatte und ich genießen gestern den ersten wirklich warmen Sommerabend bei einem Gläschen! Plötzlich steht der Sonnenschein, den wir vor über einer Stunde ins Bett verfrachtet hatten vor uns mit einem: „Mama ich hab Angst!“

    Normalerweise hat sie mit dem Dachfenster nur bei Regen Angst, den konnten wir aber nun definitiv ausschließen!

    Ich also: „Vor was hast Du denn Angst?“

    Sonnenschein: „Mein Träumer hat gesagt er träumt nicht von Yannick!“
    (Yannick war am Wochenende Ihre große Liebe! Anm.d.Red.)

    Ich: „DEIN WAS?“

    Sonnenschein: „Mein Träumer!“

    Ich: „Wer ist das denn?“

    Sonnenschein: „Na der, der die Träume bringt!“

    Ich: „Und was sagt der was du träumst?“

    Sonnenschein: „Der macht immer nur Werbung!“

    Ich, mit mühselig unterdrücktem Lachen: „Was denn für Werbung?

    Sonnenschein: „Für Anna & Elsa!“

    Nachdem sie dann wieder im Bett war ratterte mein Hirn natürlich los. Woher hat die sowas? Zur Erklärung, unsere Kinder dürfen nur KiKa gucken, da kommt keine Werbung. Und das die mal mit uns abends einen Kinderfilm gucken, der durch Werbepausen unterbrochen wird, kommt superselten vor und alle sind total genervt. 🙂

    Ich habe also keinen blassen Schimmer wie die auf sowas kommt!

    In diesem Sinne: Was träumen denn Deine Kinder so?

  • … an Tagen wie diesen! #esgibtsotage

    … an Tagen wie diesen! #esgibtsotage

    Nein, jetzt kommt nicht diese tolle Hymne von den Toten Hosen! 🙁

    Im GEGENTEIL! *brummel*

    Der heutige Tag sollte eigentlich ein echt entspannter werden. Ich habe gestern rigoros den Schreibtisch abgearbeitet, damit ich heute meinen Backofen und Besuch genießen kann. Für 10:00 Uhr war eine kleine Thermomix-Schulung eingeplant, anschließend einkaufen, das Spanienkind aus der Schule holen und dann mit Freunden an der Kiesgrube treffen und ein Käffchen im Strandkorb genießen!

    ABER … Erstens kommt alles anders und Zweitens … kennta´ ja! … *hmpf*

    Noch vor dem Frühstück um 07:00 habe ich den Teig für den Hefezopf gemacht, damit der gehen kann während ich bis 08:00 im Kindergarten bin und anschließend backen für die Schulung! 🙂

    Soweit so gut! Fertigstellung 09:23 Uhr, Abfahrt 09:30 Uhr, Ankunft 09:45 Uhr … passt!

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    Während der Fahrt zur Schulung macht mein Auto ein „Bing“ und zeigt wilde rote Zeichen! Bei den ganzen neumodischen technischen Geräte die man in Haushalt & Co. so hat, kennt man ja irgendwann alle Geräusche, aber DAS „Bing“ war neu. Kurzer Blick auf den Bildschirm.

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    Also VORSICHTIG anhalten, Reifenbeschriftung im strömenden Regen studieren, feststellen das es RSC-Reifen sind (wieder was gelernt!), bis ins Parkhaus vorsichtig weiterfahren.

    Zum Schulungsraum hetzen, zum Glück noch rechtzeitig ankommen, alle Augen auf mich (o.k. meine Frisur explodiert bei dem Wetter stündlich, aber so schlimm kann ich nicht aussehen, oder?) und die Frage: Und, für was bist DU hier? Heute ist nämlich der Termin für 3 verschiedene Schulungen, aber nicht für die die ich brauche.

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    O.k., dann gehe ich mich nun um meinen Reifen druck kümmern. Einmal ums Auto laufen und Reifen gucken. Nichts auffälliges! Zum Glück gibt’s in dem Parkhaus eine Werkstatt und die Herren versichern mir das sicherlich der Reifendruck nur neu initialisiert werden muss! Betriebsdingsbeschreibung nachgelesen. Ham Recht! (wieder was gelernt!)
    Also auf die nächste Tanke. Reifendruck prüfen! Das es noch immer regnet muss ich nicht extra erwähnen, oder?20150624_101633

     

    Reifendruck anpassen, 3 x bisschen schwach, 1 x viel schwächer, Bordcomputer, Lockbucheintrag, 24.06., Sternenzeit 10:21, Wob-Geschwindigkeit darf wieder aufgenommen werden, Kurs auf Galaxy Gartencenter!

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    Denn wenn keine Schulung ist, dann sage ich jetzt den Wild-Siedlungen von Nacktschnecken auf Planet Garten endlich den Kampf an, damit die Zierpflanzen mal ne Chance auf Blütenbildung bekommen!
    Liegt nämlich gar nicht an meinem nicht vorhandenen grünen Daumen! SO!

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    Dann einkaufen und beim suchen der Einkaufswagenmünze das abgelegte Armgeschmeide im Aschenbecher wiederfinden.

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    Und bevor ich anfange den Backofen von oben bis unten und von hinten bis vorne auszubrobieren mache möchte ich mir noch schnell den Rest Nudeln anbraten und mit Rührei verfeinern. Superlecker! Ich liebe das!
    Aber, Murphy und seine Laws gelten ja heute wieder mal nur für mich … ist die Milch sauer und ich rieche es erst als schon alles in der Pfanne ist! *hysterischlachendabzummülleimer*

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    Ob ich es wirklich wagen sollte im neuen Backofen HEUTE ein Brot zu backen?

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    Die Strankorbsession hab ich nun auf´s Sofa verlegt, wollte für das Spanienkind sowieso Kuchen backen und bin sehr gespannt was Murphy noch heute so für mich inpetto hat!

    In diesem Sinne: Fortsetzung folgt! 🙂

  • … muss mal aufs Klo! … Oder, warum der Paketmann immer zum Stuhlgang kommt!

    … muss mal aufs Klo! … Oder, warum der Paketmann immer zum Stuhlgang kommt!

    Liebes Universum!

    Es kann doch nicht so schwer sein mich mal einfach aufs Klo gehen zu lassen! *händeindiehüftestemmundböseguck*

    Ca. 10 Jahre lang, … JA! …. ZEHN JAHRE! -> Das sind aufgedröselt 120 Monate, JA, sage und schreibe fünfhundertzwanzig Wochen, die ich in meinem Leben nicht mehr ganz und gar alleine auf dem stillen Örtchen verbracht habe!
    Gefühlt, war es noch VIEL LÄNGER! 😉

    O.k.! Ich gebe zu, ganz am Anfang, als das Pubertier noch ein klitzekleines reizendes nicht pubertierendes Baby war, habe ich mich nicht getraut den Säugling ganz alleine zu lassen und habe den Stubenwagen immer bis zur Badtür mitgenommen, bzw. die Motte auf den Badteppich abgelegt wenn ich mal Bedürfnisse hatte. Das Spanienkind, den Zweitgeborenen, habe ich dann ungern mit seiner Schwester ganz alleine gelassen, also war auch der meistens mit.
    Selber Schuld, ich weiß! Ist mir beim dritten Kind dann auch nicht mehr passiert! 😀

    Sobald die lieben Kleinen dann Krabbelkinder sind und später laufen können, ist frau bekanntermaßen ja eh nicht mehr alleine im Bad. Und die Zeit, die Mutter auf´m Pott festhängt, wird von den kleinen Speck-Händen selbstverständlich sinnvoll genutzt. Da wird wahlweise das Unter-Waschbecken-Schränkchen ausgeräumt und entstaubt, das Haarspangen-Körbchen ordnungstechnisch optimiert, Autoschlüssel vollgesabbert gereinigt und versteckt weggeräumt oder das Klopapier fachgerecht zerlegt.
    DAS waren noch Zeiten, heute muss ich das alles alleine machen! 🙁

    Denn heute! … Heute sind alle in Kindergarten oder Schule! Ich dachte ja DAMALS, das wäre DIE Chance endlich wieder alleine dahin zu gehen, wo sogar die Queen ganz alleine hin darf!

    PUSTEKUCHEN!

    Letzte Woche … alle sind aus dem Haus … ich MUSS MAL … mache mich auf den Weg zum WC … öffne den Gürtel … sehe aus den Augenwinkeln im vorbeigehen am Fenster den DHL-Paketwagen bei den Nachbarn vor der Tür stehen! Da ich im Homeoffice arbeite, und das natürlich auch alle Paketdienstfahrer inzwischen spitz gekriegt haben, bin ich die Anlaufstelle für alle Pakete die die nicht losgeworden sind!

    Gürtel also wieder zu, denn der kommt jetzt ganz bestimmt zu mir!

    Er steigt ein … er fährt an … er wird vor unserer Tür langsamer … ich mache mich auf den Weg zur Haustür … er gibt Gas … UND … fährt vorbei!
    Erleichtert öffne ich wieder den Gürtel, langsam MUSS ich nämlich echt dringend (das wir Frauen aber auch immer erst gehen wenn wir müssen, das ist bei den Herren der Schöpfung ja besser angelegt, die gehen erst mal und warten dann bis es klappt!). Ich öffne die Bad-Tür und höre in dem Moment, wie der gelbe Transporter sich nicht wirklich entfernt, sondern rückwärts wieder zu uns fährt. (Ich höre natürlich nicht dass er gelb ist, das weiß ich, denn um diese Uhrzeit, wenn mein Körper auf Stuhlgang programmiert ist, kommt IMMER der Gelbe!)

    Gürtel also wieder zu … verlasse das Bad!

    Durch das Fenster aber sehe ich, dass er viel weiter zurück gefahren ist und bei ganz anderen Nachbarn gehalten hat! Sind die da? Kann ich es nun endlich wagen? Mache den Gürtel auf … es will jetzt ECHT raus … ziehe mutig die Hose runter … und das es natürlich GENAU DANN klingelt muss ich wohl nicht erwähnen, oder?

    Hose hektisch wieder hoch … zumachen … Gürtel wieder zu … rase ich zur Haustür … unterschreibe mit verkniffenem Gesichtausdruck für die Nachbarn … und hechte wieder zurück.

    Danke für den Poststreik der letzten Wochen! DANKE!

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    In diesem Sinne: RAUS aus meinem Blogbeitrag! Ich muss mal!

    Lest lieber den hier, das steht hier nächstes Wochenende wieder an und lenkt Euch wieder auf schönere Gedanken!
    *gesendetvomklo*

  • … und meine persönliche Anti-Meinung zum Thema #Vereinbarkeit! … #worklifefamily #scoyo

    … und meine persönliche Anti-Meinung zum Thema #Vereinbarkeit! … #worklifefamily #scoyo

    Dieses Thema geht mir gelinde gesagt schon sehr lange auf den nicht vorhandenen SACK! 🙂

    Ich denke seit ich blogge immer wieder darüber nach ob ich zu dem Thema was schreiben soll, oder lieber nicht! Nun hat scoyo mich gebeten an Ihrer Blogparade zu dem Thema teilzunehmen und ich sehe das als Wink mit dem Universums-Zaunpfahl und tue es endlich.

    Vorab versichere ich, dass ich NIEMANDEN verurteile für das Modell, welches Er oder Sie oder Beide für sich und die Familie gewählt haben. Ich lebe schon immer nach der Devise, Jeder entscheidet für sich selber und niemand hat das Recht Jemanden dafür zu verurteilen. Was ich aber verurteile, das es leider inzwischen sehr viele Familien gibt, die die Vereinbarkeit aus den verschiedensten Gründen hinkriegen müssen, bzw. sich vom gesellschaftlichen Druck viel zu sehr beeinflussen lassen.

    Wir leben im klassischen Modell, der Göttergatte verdient die Brötchen und ich war nun ca. 10 Jahre ausschließlich Mutter und Hausfrau. Zwischenzeitlich war ich zwar nach dem ersten Kind kurz selbständig, hatte das aber für einige Jahre im Ausland und anschließend krankheitsbedingt auf Eis gelegt. Ich wollte das schon vor der Ehe immer so und habe auch das große Glück, dass wir das finanziell so umsetzen konnten.

    Vereinbarkeit 2

    In den letzten Jahren nun beobachte ich, dass der Kampf um die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Kindern und Beruf für Frauen immer militanter wird, und ich muss gestehen, ich halte nichts davon, dass beide Eltern so schnell wie möglich wieder arbeiten. Zumindest solange die Kinder noch unter 5-6 Jahren sind. Ich kann verstehen das heutzutage Arbeitgeber Mütter in dieser Phase nur ungern einstellen. Was aber an den sturen und steifen Arbeitsstrukturen in deutschen Unternehmen liegt. Es gibt selbstverständlich auch Arbeitgeber die flexibel genug denken und arbeiten. Aber die sind eben leider noch sehr selten.

    Ich glaube schlicht und einfach nicht an die Vereinbarkeit von Job und Familie mit Kleinkindern.

    Wie das später mit Schulkindern aussieht, steht für mich auf einem anderen Blatt. Ich meine in meinen Überlegungen Familien mit Kleinkindern und Säuglingen. Denn diese brauchen meiner Meinung nach eine andere Form der Bezugsperson, die eine Fremdbetreuung nicht erfüllen kann.

    Zu vereinbaren sind in Familien (Reihenfolge ohne Wertstellung!):

    • DER JOB! (der Chef soll zufrieden sein, man möchte für die Kollegen weiterhin teamfähig bleiben, die Kunden sollen weiterhin beste Leistungen erhalten, …)
    • DIE KINDER! (Bindung aufbauen, Zeit haben, erziehen, Vorbild sein, lernen, spielen, Spaß haben, vorlesen, verlässlicher Ansprechpartner, Werte, Grenzen, Regeln, …)
    • DER HAUSHALT! (Ordnung, Putzen, Wäsche, Kochen, …)
    • DER MENSCH! (Jedes Elternteil ist weiterhin ein Individuum und braucht auch mal Zeit für sich, Hobbys, Entspannung, Sport, …)

    Ja, ich gebe zu, dass ich das große Glück habe nicht arbeiten zu müssen. Und ich bin auch intelligent genug um zu wissen, dass es heutzutage viele Familien gibt, denen nichts anderes übrig bleibt. Aber warum bitte … WARUM wollen so Viele den Rest der Mitmenschen glauben lassen, dass wir das schaffen … schaffen müssen? Warum sollen wir um Vereinbarkeit kämpfen? Warum glaubt die Gesellschaft inzwischen das verlangen zu können?
    Fachkräftemangel? … Ja, weil wir viel zuwenig Kinder bekommen!
    Emanzipation? … Ist das wirklich der Wunsch der Frauen oder hat sich das so eingebürgert?

    Frauen lassen sich viel zu sehr vom gesellschaftlichen Druck beeinflussen. Ist es nicht oft so, dass wir trotz der Kinder, die nun mal Geld kosten, einfach unseren Lebensstandard nicht ändern wollen? Ist es nicht auch oft so, dass wir Frauen beweisen wollen dass wir eben nicht weniger Wert sind als die Männer? Die Arbeit als Hausfrau und Mutter wird doch schon sehr lange nicht mehr wertgeschätzt. LEIDER!!!

    Ich finde wir sollten nicht für Vereinbarkeit kämpfen, sondern das a) Arbeit wieder lohnt und b) die Arbeit als Hausfrau und Mutter auch wieder anerkannt wird und nicht als „nur Zuhause“ bezeichnet wird. Wir sollten dafür kämpfen, dass wir mit EINEM Job unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Dass wir mit EINEM Job uns Wohnung + Essen + Kleidung + Urlaub leisten können. Dass wir einfach so leben können, wie wir das für richtig halten, ohne verurteilt zu werden.

    Ich war nun 10 Jahre „NUR“ Hausfrau und ich bin sehr froh darüber! Ich habe meine Bande aufwachsen sehen und war immer als verlässliche Größe in Ihrem Leben, ich habe sie betreut wenn sie krank waren und sie nicht wegorganisiert oder fiebersaftgedopt in Schule und Kindergarten geschickt, um dort auch die anderen Kinder anzustecken. Auch habe ich nie bei leichten Erkrankungen das Kinderarztwartezimmer verstopft um eine Krankschreibung für mich zu organisieren. Meine Kleinkinder sind zu sozialen, kommunikativen, selbstbewussten, altersentsprechend entwickelten Schulkindern herangewachsen und ich bin froh jede Entwicklungsstufe selber miterlebt zu haben.
    Inzwischen bin ich selbständig und arbeite mich langsam wieder ein.

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    Auf keinen Fall möchte ich sagen, dass alle Kinder von voll berufstätigen Eltern total verkorkst sind. Nein, es gibt Eltern die Job und Kinder gut hinkriegen, aber oft haben diese das nötige Kleingeld eine private Betreuung/Haushaltshilfe zu finanzieren, oder es bleibt eben der Haushalt, die Ehe und/ oder die eigene Seele auf der Strecke. Nicht ohne Grund gibt es doch heutzutage so sehr viel mehr Burnout und Alleinerziehende und Patchwork-Familien als je zuvor!

    Es geht einfach nicht, das ALLES unter einen Hut zu bekommen!

    Ich weiß es gibt sehr sehr viele da draußen die das behaupten, aber wenn man hinter die offizielle Fassade sieht, dann sieht das ganz anders aus. Viele Probleme werden jahrelang nicht gesehen oder unterdrückt, nicht zugegeben oder tauchen erst viel später auf. Die Familien, die ich kenne, in denen beide Partner Vollzeit arbeiten, haben verhaltensgestörte Kinder oder mindestens ein Elternteil Burnout oder massive Probleme im Job oder die Ehe steht auf dem Spiel. Und DAS finde ich ist es nicht wert.

    Ich bin nicht strikt dagegen, dass beide Elternteile arbeiten, aber ich finde eben das wir nicht dafür kämpfen sollten, das von Politik & Gesellschaft & Arbeitgebern diese Art der Vereinbarkeit möglich gemacht werden muss, sondern das die Voraussetzungen geschaffen werden in den ersten Jahren der Kleinkinder mit einem Gehalt (meinetwegen auch plus Elterngeld) überleben zu können. Und nach den ersten Jahren einen Job zu finden der den langsamen Halbtagseinstieg auch nach 10 Jahren ermöglicht, ohne vom Chef oder den Kollegen benachteiligt zu werden, und mit genügend Zeit sich wieder einzuarbeiten wenn man mal „raus“ war. Ich finde das Denken in der Gesellschaft muss sich ändern! Ich bin für gerechte Bezahlung für erbrachte Leistung. Ich kämpfe lieber für familienfreundliche Arbeitszeitmodelle statt Anwesenheitspflicht. Ebenso sollte wieder bewusst sein, dass der Lebensstandard mit Kindern vielleicht herunter geschraubt werden muss. Es ist normal, dass das Leben sich ändert mit Kindern. Wir müssen niemandem glauben lassen dass es zu schaffen ist in der Art & Weise und dem Standard weiterzuleben wie es vor den Kindern war.

    Ich musste mich nie rechtfertigen, dass ich für meine Kinder da bin, denn wir sind alle paar Jahre umgezogen und ich habe viele verschiedene Modelle bei den Müttern um mich herum erlebt.

    Wir haben in Familie und Freundeskreis sehr viele Familien, die alle möglichen Modelle leben und ich kann aus Erfahrung sagen: Irgendwas bleibt einfach auf der Strecke!!! Und dummerweise sind es zu 80% die Kinder!
    Ich bin bekennende Hausfrau und Mutter und dankbar dafür!

    In diesem Sinne: Welches Modell lebst du?

  • … die #12von12 im Juni!

    … die #12von12 im Juni!

    Gestern war wieder 12 von 12, die monatliche Blogparade von “Draußen nur Kännchen”! Am 12. jedes Monats machen Blogger und Bloggerinnen Fotos von Ihrem Tag und veröffentlichen diese!

    Der Tag begann mit 3 Frühstücksgästen von nebenan, da die Nachbarin Ihren frühen Flieger erwischen muss. Anschließend fahre ich die drei Schulkinder in die Schule und das Pubertier bringt die 2 Kindergartenkinder weg.

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    Während des Frühstücks stellen wir uns die Frage wieso manchmal im Nutellaglas so supersaubere Ecken entstehen. Die Frage twittern wir direkt an @DieMaus. Denn es heißt ja nicht umsonst: Frag doch mal die Maus!

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    Das Pubertier hat Hauswirtschafts-Woche und muss erst um 10 Uhr in der Schule sein. Da übt sie dann fleißig schon mal Klavier.

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    Ich erfreue mich also an wunderschöner Musik und an meinen geliebten Moosröschen, die diesmal wieder wunderschön aufgeblüht sind. Ich liebe diese Glücksmomente in denen ich die ganze Welt umarmen könnte.

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    Leider dauert der Moment nur kurz, denn ich entdecke eine Ameisenstraße … in der Küche … auf der Arbeitsfläche! Die Ameisenfallen scheinen nicht zu helfen. 🙁

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    Woran ich merke, dass meine Kinder groß sind?
    Meine Schreibtisch-Schere wurde entwendet und darf nun mit ins Gymnasium. Zurück blieb die nun verschmähte Bastelschere aus dem Schülermäppchen, die Ihren Ruhestand bei mir verbringen darf.

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    Ich schreibe einen spontanen Blog-Artikel und dies ist das Thema! Aber dazu nächste Woche mehr!

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    Außerdem mache ich mir mal wieder Gedanken, wie ich meine Facebook-Fans bewegen kann meine Beiträge hier lieber über E-Mail zu beantragen, denn die Reichweite bei FB wird immer weiter eingeschränkt. 🙁

    automatische Posting - Info

    Bevor ich die ersten Kinder wieder einsammel noch ein Käffchen mit Muffin! Ausnahmsweise, denn eigentlich arbeite ich mal wieder am Abbau von 10 kg!

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    Dann schnell das Spanienkind aus dem Hort abholen, heim bringen, den Sonnenschein aus dem Kindergarten holen, und ab in die Schule zum Pubertier, dort dürfen die Eltern heute die Ergebnisse der Hauswirtschafts-Woche verkosten.

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    Anschließend heim zum Spanienkind, das schon sehnsüchtig auf den Beginn des Feuerwehrfestes wartet. Wir wollen nur kurz gucken, auf den Geschäftsreisenden warten, eine Wurst essen und dann wollte ich diesen Artikel schreiben.

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    Aber erstens kommt es Anders und zweitens als man denkt! Der Reisende steckt in Nürnberg im Stau, aber die gesamte Nachbarschaft begrüßt uns mit freudigem Hallo! Als erst liebe Bekannte und dann endlich der Göttergatte sich zu uns gesellen wird es ein feucht fröhlicher Abend und die Hüpfburg-Planschbecken-Karussell-Kinder wollen auch nicht heim.

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    Deshalb also erst heute meine 12 von 12!

    In diesem Sinne: Bis nächsten Monat bei 12 von 12! Mehr 12 von 12 gibt es hier! (Die Verlinkung mache ich mal noch nicht, denn mein Virenscanner meldet, das die Seite mit Maleware infiziert ist! 🙁 Ich hab Ihr das geschrieben und warte mal ab ob was passiert!)

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