Kategorie: Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter, Muddi, …

Die typischen Abenteuer im Leben einer Mutter!

  • Wenn der Tag SO anfängt … *hieraugenrolleneinfügen* … ODER … ALLES WIE IMMER!

    Wenn der Tag SO anfängt … *hieraugenrolleneinfügen* … ODER … ALLES WIE IMMER!

    Wenn der Tag so anfängt, dann kann der eigentlich sofort weg!

    Heute morgen lief eigentlich alles ganz normal. Die Kinder wurden geweckt wie immer. Ich machte Frühstück wie immer. Ich machte Brotdosen wie immer. Die TeenagerTochter und das Spanienkind gingen zum Bus, der Göttergatte ins Büro. Alles wie immer!

    Der Kleinen verspreche ich wie immer, dass wir mit dem Fahrrad in den Kindergarten fahren. Das ist jeden Morgen ihr größter Wunsch. Ist auch EIGENTLICH kein Problem. Oft habe ich aber einen Termin am Morgen oder komme von einem Termin wenn ich sie Nachmittags abhole und habe so dann das Auto dabei. Und dann ist es doof wenn Sie ein Fahrrad dabei hat, weil ich das nicht in mein Auto bekomme. Mit dem Laufrad damals war das einfacher das verschwand einfach im Kofferraum.

    Als alle weg sind machen wir uns fertig für den Kindergarten wie immer. Ich schnappe mir den Müll, der wie immer noch an der Tür steht und darauf wartet bis zur Mülltonne getragen zu werden. Ich bat den Sonnenschein wie immer den Papiermüll zu nehmen, den wir im Kindergarten wie immer (für den guten Zweck) in die Papiertonne werfen. Und machten uns auf zum Auto. Ich schnappte mir noch die Sporttasche und lief wie selbstverständlich zum Parkplatz. Dort angekommen fiel ihr wieder ein was ich gestern versprochen hatte. Ich unterhielt mich gerade kurz mit einer Nachbarin wie immer, als Sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. Was ich total verstehen kann, denn schon die ganze Woche hatte ich sie vertröstet und gestern hatte ich es ihr Hoch und Heilig versprochen, da ich heute keinen Termin hatte sondern meine Zeit einteilen konnte.

    Ich gestehe ich hatte gehofft wie immer sie hätte es vergessen *flüster*,

    denn dann hätte ich gleich mit dem Auto zum Sport fahren können. Aber an den Mülltonnen fiel es ihr wieder ein. Und da ich zwar oft Ausreden finde, es aber auch nicht übertreiben möchte mit ihrem echt großzügigen Verständnis, lenkte ich ein, brachte die Sporttasche ins Auto und wir gingen zurück zum Haus um ihren Herrn zu holen. Gesagt getan, holten wir die Räder aus dem Keller. Schlossen diesen brav wieder ab, schließlich gab es gestern einen Einbruchversuch.

    Kaum saß ich auf meinem Sattel merkte ich schnell, dass meine Reifen die Luft nicht gehalten hatten die ich vor ein paar Wochen hinein gepumpt hatte. *hmpf* Ich rief den Sonnenschein also hinterher, dass ich noch mal in den Keller müsse um den Reifen auf zu pumpen. Sie wollte im Innenhof wie immer ein paar Runden drehen. Wir haben ja Zeit.

    Da wir einen Kompressor besitzen sind die normalen Luftpumpen in den hintersten Ecken des Kellers verschollen, dass der Kompressor aber, wie immer wenn man Ihn braucht, nicht über genügend Druck verfügt muss ich vermutlich gar nicht erwähnen. Ich musste den Kompressor also erstmal zur Steckdose ziehen und ihn anschließen. Die Hitzewelle der letzten Tage hatte den Keller in eine Sauna verwandelt und bevor ich den Reifen aufpumpen konnte entledigte ich mich erstmal der Strickjacke und der nervigen, rutschenden Sonnenbrille. Dann Reifen aufpumpen, den Stöpsel vom Ventil, der natürlich erstmal unter die anderen Räder im Fahrradkeller rollte, wiederholen. Dabei den Daumen aufreißen, als ich wie immer schnell durch die Speichen greifen wollte.

    Also irgendwie alles wie immer. Solche Situationen kennen wir doch alle, oder? ODER? Ich versuchte auch wie immer krampfhaft ruhig zu bleiben, denn aufregen macht alles nur noch schlimmer.

    Wir konnten also los!

    Doch dann kam der Sonnenschein mit zerknirschtem Gesichtsausdruck: „Mama, ich habe echt nichts falsch gemacht, aber jetzt ist meine Kette runter!“ *hierhysterischeswolfsmuttergeheuleinfügen*

    JETZT war ich überzeugt, das Universum will uns was sagen. Mein Rad flog in den Ständer im Keller, das Kinderrad stellte ich dahinter, schnappte mir das Kind mit den Worten „SO, und jetzt fahren wir doch mit dem Auto!“

    Der Sonnenschein war so verdutzt, dass der befürchtetet Wutanfall ausblieb und sie einfach zum Auto mitkam.

    In diesem Sinne: Alles wie immer! *augenroll*

  • Nur noch vier Wochen … wie konnte das passieren?

    Nur noch vier Wochen … wie konnte das passieren?

    In vier Wochen fangen hier in Sachsen schon die Ferien an.

    In vier Wochen ist eine sehr lange Routinebeschäftigung in meinem Leben ganz plötzlich vorbei!

    In vier Wochen gehe ich an einem Freitag Nachmittag zum allerallerallerletzten Mal in den Kindergarten und hole ein Kind ab.

    In den letzten 10 Jahren hatte ich viele verschiedene Wege zu vielen verschiedenen Kindergärten, viele Konstellationen, viele Möglichkeiten, viele Erlebnisse und vor allem viele Erinnerungen kommen jetzt hoch.

    Alles fing in einer fränkischen Kleinstadt mit der heutigen TeenagerTochter an. Sie ging dort zur Eingewöhnung einmal die Woche in eine Kinderspielgruppe. Mir war damals nicht klar, wie schwer es MIR fallen würde sie abzugeben. Die Eingewöhnung war eher für mich als für sie. Das waren aber nur ein paar Wochen und echt nur einmal die Woche. Bis wir wegzogen.

    Es ging nach La Coruña in Spanien. Dort lebten wir uns gut ein, stellten aber schnell fest, dass a) die spanischen Kinder nach 6 Wochen schon in die Krippe gehen und b) wir sowieso keine Nachbarn mit kleinen Kindern haben. Und da entschieden wir uns nach ein paar Monaten dort doch eine „guardería“ zu suchen. Da wir auf einer Landzunge wohnten war es einiges an Fahrerei bis dort, so dass der Göttergatte sie morgens mitnahm wenn er ins Werk fuhr und ich sie Mittags abholte. Eigentlich wollten wir sie nur drei Tage die Woche hinschicken um Spanisch lernen zu können, aber es gefiel Ihr so gut, dass sie doch Montag bis Freitags hinwollte. Dann wurde unser Spanienkind geboren und der musste dann mit seinen Stillzeiten an die Abholzeiten im Kindergarten angepasst werden. Der Weg war mit 12 km je Strecke zu weit um mal hungrig „durchzuhalten“. 🙂
    Im Zuge der Recherche für diesen Artikel habe ich den Kindergarten auf Facebook gefunden. *hachseufz* Die haben noch immer die gleichen Uniformen! *erinnerungenkommenhochundjetzthabichwasimauge*

    Mit vier Jahren ist man in Spanien zu alt für die guardería und muss in die educación infantil wechseln. Dort gibt es schon teilweise Unterricht und sie muss morgens pünktlich sein. Die lagt zum Glück im Nachbarort und ich fuhr jeden Tag am Strand vorbei.
    Herrlich! 🙂

    Zurück in Deutschland geht sie in dem Stadtteil von Neuss in den Kindergarten in dem wir ein Haus gefunden haben und ist sehr überrascht wie anders das hier alles ist. Papa bringt sie weiterhin morgens hin und ich hole Sie Mittags ab. Es sind nur 1,3 km die ich mit dem Auto oder zu Fuß mache.
    Als die Große in die Schule kommt, der Schulweg auf halber Strecke liegt und sie Ihn alleine macht, beginnt für das Spanienkind der Weg in den Kindergarten.

    Als die Große in der 2. Klasse ist ziehen wir nach Dresden. Wir haben großes Glück und das Spanienkind bekommt einen Platz im Kindergarten um die Ecke. Ab sofort machen wir den Weg überwiegend zu Fuß, denn es sind nur 400 m zu laufen. Ein Traum! Ich bringe also erst das Spanienkind und ein Jahr später dann auch den Sonnenschein täglich in den Kindergarten und hole sie Nachmittags wieder ab.

    Alleine diesen Weg bin ich nun knapp sechs Jahre gegangen. Das Spanienkind fährt seit vier Jahren mit dem Schulbus zur Schule. Der Sonnenschein ist aber nach der Rückstellung im letzten Jahr (ich habe hier berichtet) noch immer im Kindergarten. Aber, es sind nur noch vier Wochen.

    Nur noch vier Wochen werde ich täglich durch diesen süßen Park laufen.

    Nur noch vier Wochen werde ich die täglichen Gespräche mit dem jeweiligen Kindergartenkind genießen können. Denn meine Kinder waren alle auf dem Weg in den Kindergarten und zurück immer sehr redselig über das was sie erlebt haben. Das verliert sich leider in der Schulzeit, denn dann fahren sie alleine.

    Nur noch vier Wochen habe ich so engen Kontakt zu den Erzieherinnen. Nur noch vier Wochen erfahren ich quasi täglich was so passiert ist solange sie nicht bei mir ist. Nur noch vier Wochen sehe ich überhaupt die Person, die nach mir und Papa die wichtigste Bezugsperson meiner Kinder geworden ist.

    Nur noch vier Wochen treffe ich täglich Mütter, mit denen ich mich sooooo oft vor der Tür völlig verquatscht und vertratscht habe.

    Nur noch vier Wochen, in denen ich die Nachbarjungs einmal die Woche mitnehme und unser Sonnenschein von der Nachbarin mitgebracht wird.

    Nur noch vier Wochen Quatsch machen und Pfützen hüpfen bei Regen, nur noch vier Wochen gucken ob die Enten da sind wenn wir den Bach überqueren.

    Nur noch vier Wochen die Menschen morgens anlächeln die uns da immer so entgegenkommen. Man kennt sich gar nicht, aber man begegnet sich regelmäßig.

    Nur noch vier Wochen grüßen die Nachbarn des Kindergartens, die man auf dem Weg in so einem kleinen Stadtteil-Kindergarten trifft und sich sogar ein schönes Wochenende wünscht.

    Für den Sonnenschein bedeutet das nur noch vier Wochen ausschlafen dürfen während die großen Geschwister schon los müssen. Nur noch vier Wochen den ganzen Tag spielen können. Nur noch vier Wochen Mittagsschlaf machen. Wobei sie selber das gar nicht so schlimm findet. Darum beneidet nur die Große sie. 😉

    Natürlich habe ich auch Tage gehabt an denen ich gehofft habe, dass nun endlich alle selbständig Ihre Wege machen können. Natürlich gab es Tage, an denen die TT die Lütte abgeholt hat. Natürlich freue ich mich auch ein klitzekleines bisschen nicht mehr bei wirklich jedem Wetter dann raus zu müssen.

    Aber …

    Nur noch vier Wochen die vielen süßen Zwerge sehen, die meine Kinder auch mal waren, was ich mir gar nicht mehr vorstellen kann wenn die heute neben den jüngsten Kindern dort stehen sehe.

    Nur noch vier Wochen … *jammer*

    Ich werde jeden einzelnen Schritt genießen und noch ganz viele Fotos machen.

    Dann werden wir 6 schöne Ferienwochen genießen. Darauf freut sie sich schon sehr, denn hier in Sachsen haben die Kindergärten durchgehend geöffnet und sie musste trotz Ferien der Großen sonst immer hin, damit ich arbeiten konnte. 🙂

    In diesem Sinne: Letzte Male bedeuten immer ein lachendes und ein weinende Auge!

  • Ist schlechte Laune eigentlich Einstellungskriterium in Arztpraxen?

    Ist schlechte Laune eigentlich Einstellungskriterium in Arztpraxen?

    Ich glaube ich habe eine grundlegende Entdeckung gemacht: Haupt-Einstellungskriterium bei der Einstellung von Praxishilfen/Schwestern ist „SCHLECHTE LAUNE“ meistens gepaart mit „DEM BÖSEN BLICK“!

    KANN MIR MAL EINER VERRATEN, warum die ALLE so schlechte Laune haben? *aufreg* EGAL in welche Praxis man mit seinen Kindern so hingeht, man wird SOFORT mit strafendem Blick bedacht (wahlweise ein strenger Blick ÜBER die Brille) und gefragt was ich will!
    WAS ICH WILL??? *schonwiederaufreg* Was will ich wohl wenn ich mit einem Kind in die Kinderarztpraxis/Kindernotfallpraxis/Kinderklinik komme? Sehe ich so aus als wollte ich ne´Kaffeemaschine umtauschen? *auchmalböseguck*

    O.k. die Praxishilfen bei unserer Zahnärztin sind eine Wucht! Einfach IMMER nett, und die bei unserer Kinderärztin sind meistens auch echt o.k., aber DIE waren nun mal oft nicht da, wenn meine Kinder Unfälle veranstalten oder unser Sohn komische Schmerzen bekommen hat. Denn das machen wir hier vorzugsweise nur am Wochenende oder NACH den normalen Öffnungszeiten von Arztpraxen. Und so müssen wir dann zu anderen oder den Notfall-Ärzten.

    Natürlich sind die Vielbeschäftigt und Einiges gewöhnt

    Aber ich bin WIRKLICH keine von diesen hysterischen Müttern die wegen jedem Pickel losrennen. EHRLICH! Ich stehe auch nicht leidend oder tränenüberströmt vor Sorge an der Empfangstheke. Ich bin eher der Typ Mutter, die Ihrer Ältesten, bei alle paar Tage mal angeblichem Zahnweh am Wackelzahn, immer sagte: „Trink mal ´nen Schluck und dann geht´s wieder weg!“ und dann nach 2 Wochen feststellen musste das hinter dem Wackelzahn schon der 2. rausgekommen war OHNE das der 1. rausgefallen ist! …

    Oder auch die Mutter, die beim zu Bett bringen, Ihrer jammernden Tochter den juckenden Bauchnabel mit einem „Den sollten wir mal wieder waschen!“ wieder zudeckte, um am nächsten Tag beim Arzt eine blutrünstige Zecke entfernen zu lassen!

    Aber vielleicht ist DAS mein Fehler, vielleicht sollte ich völlig hysterisch schluchzend in die Praxen und Kliniken dieser Welt stürzen und einfach nur um Hilfe betteln! Vielleicht müsste ich dann auch nicht unter den bösen Blicken der Schwestern 3 Stunden warten!

    Und es war nichts Banales weswegen wir da waren! *schimpf* Immerhin wurden wir von der Kassenärztlichen Notfallstelle in die Klinik überwiesen! *aufstampf*

    Ich kann das ja verstehen. Die sind da echt im Stress. Alle Praxen der Stadt sind zu und alle kommen dorthin. Immer wieder gibt es viele Mütter die echt jammern, als wäre das Kind kurz vor dem Tod. Und oft sind es dann harmlose Dinge, die vielleicht doch bis zum nächsten Tag und den Öffnungszeiten des eigenen Kinderarztes hätte warten können.

    Trotzdem könnte es doch möglich sein, beruhigend oder einfach freundlich auf die Patienten und dessen Eltern zu reagieren. ODER?

    Ich kann doch auch nix dafür, das ich drei Kinder habe und die dann oft auch alle dabei habe, weil der zuständige Vater mal wieder auf Geschäftsreise ist wenn sich unser Kind krankenhausreif verhält. 🙁 Ich habe lange genug selber an einer Rezeption gearbeitet, ich habe auch oft ECHT Stress gehabt, aber da kann der nächste Patient/Kunde doch nix für. Einfach mal lächeln und helfen. Das ist echt nicht soooooo schwer.

    In diesem Sinne: Geht es Dir auch so?

  • Mit Kindern chic Essen gehen … es geschehen noch Zeichen und Wunder

    Mit Kindern chic Essen gehen … es geschehen noch Zeichen und Wunder

    Manchmal wird man auch als Mama beim chic Essen gehen mit den Kindern noch angenehm überrascht.

    Ich fahre mit meiner Bande in den großen Sommerferien sehr gerne für ein paar Wochen ins Münsterland um dort Großeltern, Freunde und Verwandte zu besuchen. Heimat-Urlaub für mich und „von den Großeltern verwöhnen lassen“ für die Kids. Vor 6 Jahren (der Sonnenschein war gerade erst geboren) wollten wir endlich mal wieder mit der ganzen Groß-Familie in unser Lieblingsrestaurant essen gehen. Ein todschicker Edelladen den man sich höchstens alle paar Jahre mal gönnt! Ich habe also Notfall-Beschäftigungs-Spielzeug organisiert und mich und die Beiden Großen (seinerzeit 7 + 3 Jahre) seelisch / moralisch auf einen Komplett-Benimm-Abend vorbereitet. Wir haben uns alle gedresst und gestylt und sind losgezogen!

    „Normalerweise“ hat frau als Mutter ja NICHT ALLZUVIEL viel von solchen Ausflügen. Von den ständigen Ermahnungen und „Pscht!“-Zwischenrufen will ich gar nicht sprechen, aber der erste Apfelsaft landet doch grundsätzlich komplett AUF dem TISCH, statt im Kind und nach 3 Strichen, auf dem vom freundlichen Personal zur Verfügung gestellten Malsachen, ist normalerweise nörgelige Langeweile angesagt. Das mitgebrachte Spielzeug war schon vorher öde und das Neue beschäftigt für 10 Millisekunden. Frau / Mutter kann sich an keinem Gespräch beteiligen und hört entweder die Frage: „Was kann ich macheeeeeeeeen?“ oder hält mindestens eins der Kinder davon ab unter den Tisch zu kriechen und die Geschwister oder, noch schlimmer, andere Gäste zu kitzeln! Wenn der Kellner dann das erste Mal mit vollem Tablett über das im Gang liegende Kind stolpert und den Rotwein der Dame mit dem weißen Kleid am Nachbartisch, die eh immer schon genervt rüber guckt, in den Ausschnitt schüttet ist der Moment gekommen wo ich kurz davor bin meine Monster zur Adoption freizugeben. Das eigene Essen wird kalt weil Mutter nur damit beschäftigt ist Ihre drei Kinder ruhig, am Essen und beschäftigt zu halten, oder den Apfelsaft aus der Tischdecke wringt.

    So, oder so ähnlich hatte ich mir auch diesen Abend vorgestellt. *zwinker*

    ABER, erstens kommt es anders und zweitens …

    Nach ca. 1,5 Stunden … ich saß vor einem WARMEN ESSEN! MEIN warmes Essen, nur für mich! Und ich hatte es schon fast aufgegessen! NOCH WARM! VERSTEHSTE? … überlegte ich, ob ich es überhaupt aussprechen sollte, denn meistens ist ja dann schlagartig vorbei was man positiv bemerkt hat. Ich traute mich trotzdem und fragte meine Kinder: „Was ist denn los mit Euch? Es ist noch nichts umgekippt, keiner heult, keiner muss ermahnt werden, keiner meckert, Ihr sitzt hier wie die Musterkinder die den Knigge verschluckt haben!“

    Da guckt mich mein knapp 4-Jähriger, knapp über seine Portion Nudeln gucken könnend, mit einem völlig ernsten Blick an und sagt in OBERvernünftigen Ton:

    „MAMA! Hier sind doch Tischdecken, da muss man doch aufpassen!“

    Noch Fragen?

    Erkenntnis: Wenn Tischdecken liegen, können meine Kinder perfekt sitzen bleiben!

    In diesem Sinne: Ich werde Zuhause auch einfach welche hinlegen!

  • Mama sein ist Sportler sein … aus dem #Archiv von 2013

    Mama sein ist Sportler sein … aus dem #Archiv von 2013

    2013 hatte sehr sportliche Ferien für Mama & Co. bereitgehalten!

    Wir, Mama & Kids, waren in meiner Heimat in NRW und haben der Oma beim Umzug geholfen. DAS wäre ja eigentlich schon körperliche Ertüchtigung genug, aber dann kam wieder mal alles anders!

    Der Plan war: Der Sonnenschein geht als Gastkind in meinen alten Kindergarten wo meine Tante noch immer arbeitet und unsere Älteste auch mal ein paar Monate KiGa-Kind war, als wir aus Spanien zurück in good old Germany waren und bei meinem Vater gewohnt haben. Die heutige TT und das Spanienkind helfen beim einpacken oder beschäftigen sich irgendwie. Zu diesem Zweck hatte ich extra 2 Exemplare meiner Grossen-Ikea-Taschen voll mit Beschäftigungs-Utensilien im Reisegepäck und war doch nochmal froh, dass bisher Keiner mein großes Familienkutschen-Ungetüm kaufen wollte. So ein 6-Sitzer hat ECHT seine Vorteile, aber das Cabrio gegen das er eingetauscht werden soll eben auch, aber ich schweife schon wieder ab! Sorry!

    Also, wie bereits erwähnt, kam mal wieder alles ganz anders! Manchmal frage ich mich echt warum ich mir die Mühe mit der Vorplanung überhaupt mache. *augenroll*

    Der Kindergarten hat eine neue Leiterin und die ist „dagegen“! *brummel* Na gut, dann muss der Sonnenschein eben auch beim Umzug helfen und das ist mit einer neugierigen 3-Jährigen in einem Haushalt wo nun alles zum Einpacken herumsteht nicht einfach! Das hat was von der Disziplin Hürdenlauf, denn wenn Frau dann mal schnell was retten muss, ist ja meistens ein Karton im Weg! Zum Glück war uns der Wettergott hold und zumindest die „Großen“ waren ab und an auf dem Spielplatz.

    Übernachtet haben wir bei anderen Familienmitgliedern, so dass wir jeden Morgen nach dem Frühstück aufbrachen zum Helfen. Und ich kann Euch sagen, bis alle mit den richtigen Schuhen und den richtigen Jacken im richtigen Kindersitz sitzen, das hat was vom Equipment-Chef einer Fußballmannschaft die ich zum Training fahre. So komme ich mir mit meinem Riesenauto ja sowieso immer vor! Dabei wäre ich ja lieber Spielerfrau …. mit gepflegten Fingernägeln und so! *zwinker*

    Als wir in die „Ferien“ starteten war schon zu erkennen, dass das Spanienkind eine Erkältung bekam und litt, wie nur Männer leiden können. Nach dem ersten Umzugshelfer-Tag fiel er dann schon vor dem Abendbrot völlig fertig in die Federn (so fallen die sonst nur beim Stabhochsprung auf die Matte!) und ich wäre nach Hürdenlauf und Spielerbetreuung am liebsten gleich auch da geblieben. Aber der Rest der Bande hatte Kohldampf und wollte vom Trainer, äääh von Mama ja noch motiviert werden um auch den nächsten Wettkampf, äääh Umzugstag zu überstehen! Na und dann vollzogen wir in den nächsten Tagen den üblichen Erkältungs-Staffel-Lauf. Der Staffelstab mit den Bakterien wird dann natürlich immer weitergegeben, so dass wir auch garantiert 3 Wochen was von den Viren haben und Einer nach dem Anderen leidet. Warum auch alle gleichzeitig … wäre ja total langweilig! *schmunzel*

    Na und den üblichen Triathlon kennt frau als Mutter ja auch von Zuhause: Waschen-Bügeln-Wegräumen … oder nach dem Urlaub: auspacken-sortieren-wegräumen … oder kochen-spülen-Reste essen …

    In diesem Sinne: einen sportlichen Tag Euch Allen!

  • Mein Wunsch an die Bekleidungsindustrie! … ODER … als Mutter hat man ja auch sonst nix zu tun!

    Mein Wunsch an die Bekleidungsindustrie! … ODER … als Mutter hat man ja auch sonst nix zu tun!

    Es wird seit Jahren sehr viel über die Bekleidungs-Hersteller-Industrie gesprochen und berichtet. Und falls die sich nun wirklich ein Herz fassen sollten und TATSÄCHLICH etwas an den Zuständen in den Fabriken und auch an der Art & Weise und der Qualität und So weiter und Sofort und der Kleidung ändern sollten … ICH hätte da auch noch einen … na gut … zwei bis drei konstruktive Vorschläge welche Punkte unbedingt hinzuzufügen wären!

    Also ERSTENS würde ich darum bitten die Größe der Kleidung gut sichtbar in die Innen-Rückseite der Klamotten zu drucken!

    Wir haben hier nämlich bei drei Kindern so Klassiker-Kleidungsstücke die ich einfach regelmäßig in allen benötigten Größen zwei- und dreifach bestelle und kaufe (z.B. weiße Langarmshirts für unter die Lieblings-T-Shirts im Winter, neutrale T-Shirts die auch geschlechtsneutral immer weitervererbt werden können oder einfach rauhe Mengen an blauen Jeans). Na und wenn das dann gemeinsam aus Waschmaschine, Trockner und vom Wäscheständer kommt, glücklich vereint zum zusammenfalten … hier also alles bergeweise liegt und auf Rücktransport ins Kinderzimmer wartet, verzweifle ich manchmal echt am Ratespiel was wohl zu welchem Kind, also in welchen Wäschekorb und somit in welches Zimmer, in welchen Schrank gehört? Zugegeben bei der Jüngsten geht es ja noch, aber bei den beiden Älteren ist da nur noch eine einzige Größe Unterschied, und DAS sieht man den Sachen einfach nicht mehr auf den Ersten Blick an! *haarerauf*

    Und dann geht die Suche los! Nach dem Schild auf dem es stehen könnte, die Größe. Dieses Schild, welches bei JEDEM Hersteller woanders im Kleidungsstück versteckt ist. Und Welches vom Waschen natürlich meistens zusammengeknüllt oder wahlweise auch gar nicht mehr lesbar ist!

    MUSS DAS SEIN LIEBE BEKLEIDUNGSINDUSTRIE???

    UND es kommt erschwerend hinzu, und das wäre mein ZWEITENS: Könnten sie sich BITTE mal auf eine einheitliche Größenbezeichnung einigen? Alleine ein Kind hat z.B. in Ihrem Kleiderschrank die Größen XS, 134, 128, 8, SLIM, 122, 9 & L und die Sachen sind alle so ziemlich gleich groß, denn … und das wäre dann DRITTENS … Ich bitte darum, sich mal auf weltweit gemeinsame Maße und dessen Einhaltung zu einigen! Denn die Hose Gr. 122 von Firma X entspricht ja mal GAR NICHT der Hose Gr. 122 von Firma Y! *aufreg* und XS von Firma Z für unsere Große heißt nicht das XS von Firma L nicht doch für unsere Jüngste ist!

    In diesem Sinne: Kennst du Jemanden der Jemanden kennt, der das mal an die richtigen Stellen bitte weiterleiten könnte?

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