Kategorie: Es gibt so Tage ….

… kann der Tag heute weg, oder braucht den noch Jemand?

Es gibt so Dinge, da meint man ja, die passieren nur „MIR“! Und von solchen Tagen berichte ich unter dieser Rubrik!

  • Die Puber-Watch! … ODER … wie erhalten ich die volle Kontrolle über pubertierende Jugendliche? #satire

    Die Puber-Watch! … ODER … wie erhalten ich die volle Kontrolle über pubertierende Jugendliche? #satire

    Ich habe eine Idee für DIE ERFINDUNG!!!

    Mein persönliches Pubertäts-Exemplar sollte Haare waschen. Sie kommt aus der Schule nach Hause und stinkt wie ein Iltis. Sorry, dass ich das jetzt mal so sage. Jede Mutter eines Pubertiers weiß was ich meine. Seit die Hormone Samba tanzen, riecht sie nach Schweiß und/oder Stinkefüßen.

    Ich schicke sie also duschen. Als ich zufällig hoch ins Bad komme kämmt sie sich die trockenen Haare. „Hast du gar keine Haare gewaschen?“ Sie: „Nein! Davon hast du nichts gesagt, du hast nur gesagt ich soll duschen!“ *hysterischkreischendwegrenn*

    Fangen wir aber von ganz vorne an … Vor etwa einem Jahr begann die Hormonumstellung. Seit dem müffelt es regelmäßig. Jedes Mal schicke ich sie duschen und oft diskutieren wir, ob dafür Duschgel notwendig ist. – „Du hast gesagt ich soll duschen! Du hast nicht gesagt ich soll Seife benutzen.“ Beim ersten Mal konnte ich noch darüber lachen, aber seit dem gefühlt 89. Mal ist mir der Humor echt vergangen. Denn dieses Gespräch führen wir nun jede Woche. Mit kleinen Abwandlungen ob Duschgel, Waschgel oder Seife genutzt werden soll, aber vom Prinzip her, immer das gleiche Gespräch. Ich bin kurz davor einen Leitfaden für duschen und Haare waschen zu schreiben, den ich dann in allen Zimmern aushänge. Wenn ich nämlich nicht explizit erwähne, dass sie duschen MIT Seifen-Nutzung betreiben soll, macht die sich nass und trocknet sich wieder ab. Nach mehreren Wochen, einer sehr lautstarken hitzigen hormongesteuerten Diskussion beiderseits (!!!), und kurzfristigem Tablet-Verbot klappt seit kurzem wenigstens das. Und nach mehrfachen neuen Diskussionen um dieses Thema gab sie sich vor kurzem geschlagen und verkündete in einem kurzfristigen vermutlichen Gute-Hormone-Überschuss-Moment, dass Sie einfach ab sofort jeden Abend duschen werde und immer mittwochs, wenn die Kleinen in die Badewanne gehen, die Haare waschen möchte. Und da habe ich es doch tatsächlich gewagt ihr heute am Mittwoch zu sagen sie solle mal wieder duschen. (Denn das mit dem freiwillig jeden Tag duschen war eine Halluzination, ich weiß noch nicht auf welcher Seite, aber es war eine.) Habe aber … ich BIN aber auch eine seltendumme Mutter … nicht explizit erwähnt dass sie Haare waschen soll. Also trockene Haare kämmen, eigentlich logisch, oder? *augenroll*

    Nun überlege ich, wie ich ihr solche Termine subtil gewaltsam aufdrücken kann! So wie ich mich mit dem Handy an Termine erinnere wie Blumen gießen, Kühlschrank auswischen, Betten frisch beziehen und so weiter. Ich würde dem Pubertier nun auch gerne so manche Erinnerung aufdrücken. Da sie aber noch kein so schlaues Handy besitzt (ja ich weiß, ALLE haben sowas!) und ich sowieso befürchte, dass sie einen gespeicherten Termin einfach löscht, kam ich auf die Idee eine Puber-Watch zu erfinden. Eigentlich bin ich ja gegen Gewalt, aber die Idee bei Straftätern eine Fußfessel einzusetzen um sie zu kontrollieren, könnte man doch in abgeschwächter Form auf Pubertiere umarbeiten. Mit so kleinen Stromschlägen, die sich bis zur Aufgabenerfüllung fortsetzen, könnten die hormongestörten Jugendlichen doch sanft an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnert werden.

    Ich weiß ich bin eine Rabenmutter, aber das habe ich auch noch nie bestritten. Also … diese Applewatches sind doch total in! Die könnte man an den Arm implizieren. Natürlich so, dass sie nicht abgenommen werden kann. Und die könnte dann doch jeden Mittwoch sagen heute Duschen mit Haare waschen! Oder nicht? Und ich, die Mutter, habe natürlich eine App, mit der ich die „Termine“ verwalte! In der Version 2.0 könnten dann Lehrer später dort auch Haus- oder Lernaufgaben hinterlegen! Und 3.0 ist dann für Ehemänner und Geburtstage und Hochzeitstage …

    Das Pubertier-Exemplar müsste halt so konstruiert sein, das sie sie erst mit 18 oder bei Auszug erst wieder abnehmen kann. Mitwachsend oder als jährliches Update.

    Hiermit beantrage ich also die Erfindung eines Pubertäts-Fuß-Handgelenk-Fessel-Dings. (das ist mein persönlicher Arbeitstitel, den Produktnamen sollte man natürlich noch optimieren!)

    In diesem Sinne: Welche Funktionen hättest du gerne?

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  • … und die #12von12 im Dezember 2015 !

    … und die #12von12 im Dezember 2015 !

    Heute war wieder 12 von 12, die monatliche Blogparade von “Draußen nur Kännchen”! Am 12. jedes Monats machen Blogger und Bloggerinnen Fotos von Ihrem Tag und veröffentlichen diese!

    Dieser Tag stand ganz im Zeichen von Weihnachten und Advent! Am 3. Adventwochenende wird hier der Weihnachtsbaum aufgestellt.
    20151212_102840Das beginnt hier jedes Jahr mit ausrücken der Feuerwehr! 🙂 Ich stelle den Feuerlöscher zurecht (ja wir werden wieder echte Kerzen haben!) und das Spanienkind macht sich auch bereit!
    20151212_111034Der Göttergatte prepariert sich schon mal mit Schutzkleidung und wir tragen den Baum herein.
    20151212_111635Dann steht er da und wartet auf Schmuck!
    20151212_153308Wir holen den Schmuck und entwirren die Lichterketten!
    20151212_155938Dann wird geschmückt! Der Sonnenschein hängt wie immer alles an die gleiche Stelle, das Spanienkind hält wie immer nur 10 Minuten durch und geht wieder draußen spielen und das Pubertier sortiert alles nochmal neu! Alles wie immer! *schmunzel*
    20151212_114102Während Papa draußen das Weihnachtsgeschenk für Mama bastelt. (Ich habe mir einen Feuerkorb gewünscht!) *freu*
    20151212_114044Während die Mädels anschließend mit den neuen Zauberstiften aus dem Adventskalender malen …
    20151212_122326… bastel ich mein Firmenlogo per neuer Aufkleber auf mein Ultrabook und das Handy!
    20151212_122358… reklamiere ein Spielzeug bei Siku welches das Spanienkind sich vom Erlös eines Spielzeugverkaufs zugelegt hat, und welches nach nur 10 Stunden schon eine abgebrochene Anhängerkupplung aufwies. *generftguck*
    20151212_163102Dann mache ich noch Fotos vom neuen Backofen, der Montag ausgetauscht wird, da wir nun endlich herausbekommen haben warum er sich selbst zerstört.
    20151212_163227Das Pyrolyse-Programm hat das Fett der Auszugsschienen verbrannt und die Asche hat sich überall abgelagert. Im Werk hatte man die falschen Auszüge aus Versehen eingebaut! Die waren nicht Pyrolysefähig. *augenroll* Auf die Idee muss man erstmal kommen.
    2015-12-12 21.00.53Ja und dann haben wir noch den Weihnachtsmann verbrannt! *frechgrins* Jetzt kann ich mir das mit den Geschenken auch sparen oder? ODER?

    In diesem Sinne: Das war mein letztes 12 von 12!

    Mehr #12von12 gibt es hier!

  • … und ein Gipfel-Gästebuch! Abenteuer in der sächsischen Schweiz!

    … und ein Gipfel-Gästebuch! Abenteuer in der sächsischen Schweiz!

    Heute ein Beitrag, den ich im Sommer vergessen habe zu veröffentlichen. *schäm*

    Wir fahren jedes Jahr mit Eltern und Kindern der ehemaligen Grundschulklasse des Pubertiers zu einem gemeinsamem Wochenende in die sächsische Schweiz! Über diese außergewöhnliche Tradition habe ich hier schon einmal berichtet!

    Wir wandern, grillen, quatschen & ratschen! In diesem Jahr entdeckten wir dabei etwas ganz besonderes! Ihr kennt sicherlich das Geo-Caching. Das, was die Mitspieler suchen sollen, ist oft in wasserdichten Kunststoff-Dosen irgendwo in der wilden Natur versteckt.

    Auf dem Kohlbornstein nun haben wir eine solche Dose gefunden und haben natürlich neugierig hineingesehen! Und was soll ich sagen: Moderne Kinder haben auch Moderne Ideen. In der Dose befanden sich nämlich keine Geo-Caching-Daten, sondern ein kleines Gästebuch! Wir haben uns dort natürlich auch verewigt und hoffen, dass Die Kinder diesen Blog-Beitrag mit unserer Geschichte finden!

    Wenn Du als Leser also der „Verstecker“ der Dose bist, hinterlasse bitte sehr gerne einen Kommentar!
    Und wenn Du als Leser noch nie in der sächsischen Schweiz warst, dann schreib bitte dringend auf die ToDo-Liste! Es ist wunderschön! Hier ein paar Impressionen:

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    In diesem Sinne: Auf was für Ideen kommen Deine Kinder so?

  • Es gibt so Tage … an denen könnte ich meine Kinder …

    Es gibt so Tage … an denen könnte ich meine Kinder …

    … zur Adoption frei geben!

    ODER

    … auf eBay verkaufen!

    ODER

    … ins Internat verfrachten!

    Gestern z.B. war wieder so ein Tag!

    Da hat das Pubertier mal wieder Hormonwallungen vom ALLERfeinsten fabriziert. Im Normalfall halte ich das ja aus und ich weiß ja auch: Provozieren & Diskutieren ist in dieser speziellen Lebensphase das wichtigste. Aber es gibt eben so Momente … da reicht es einfach!

    Außerdem gibt es eben in diesem Haushalt auch noch das Spanienkind. Ein Sandwichkind, das statistisch gesehen IMMER zu kurz kommt und ständig nach Aufmerksamkeit giert. Den Tonfall des Pubertiers neuerdings 1:1 übernommen hat, zur Zeit zusätzlich irgendwas ausbrütet und Dauerschlapp oder wahlweise Dauergelangweilt ist. Also behalte ich Ihn im Haus, was Ihn unausgelastet und geradezu hysterisch gackernd gegen Abend durch das Haus toben lässt.

    Und dazu der Sonnenschein, der gerade aus der Ich-Jammer-ab-16-Uhr-durchgehend-Phase völlig Übergangslos in eine Wut-Phase gewechselt ist, und sich bei JEDEM „NEIN“ augenblicklich theatralisch gummimäßig auf den Boden sacken lässt und den Körper stocksteif anspannend, vor sich hin brummend, versucht sich zusammenzureißen, nicht auszurasten und Ihre Stimmung aber auf diese Art recht laut kund tun muss.

    Nun ja, und wenn Mama dann so gegen `kurz vor Abendessen´ auch noch schlechte Laune bekommt (wie sicherlich bereits erwähnt bin ich hungrig leider UNAUSSTEHLICH, und NEIN das liegt NICHT daran, dass ich grade abnehmen möchte!) und DANN alles auf einmal über mich kommt, dann kann es schon mal sein *kleinlautzugeb*, dass der gefürchtete „Lieblings“-Satz rausrutscht:

    „JEDER in sein Zimmer, und zwar SOFORT!“

    Na ja und da das Pubertier inzwischen RICHTIG wütend wird wenn ich so über sie bestimme und dann mal RICHTIG wütende Kraft auf dem Weg nach oben entwickelt, geht auch schon mal ein Türrahmen zu Bruch, der nun (laut meiner nun ebenfalls entfachten Wut) von Ihrem Taschengeld repariert wird! *ingedankenaufdenbodenstampf*

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    Und dann kommen die Zweifel: Habe ich Überreagiert? Mache ich bei der Erziehung vielleicht doch alles falsch? Bin ich zu Ungeduldig? Werde ich Jedem Kind, Jedem Charakter und Jeder Altersklasse überhaupt gerecht?

    ABER … wie heißt es so schön: „Gewitter reinigen die Luft“ … so ist das auch nach Stimmungsgewittern im Familienleben, denn danach folgen so Tage …

    … an denen sind wir Idylle PUR!

    UND

    … die sind so, wie ich Sie mir als, noch kinderloser Single auf der Suche nach Mr. Right, ausgemalt hatte!

    UND

    … SO kitschig und spießig, dass mir schon fast schlecht wird vor Liebe, obwohl Spießer wollten wir eigentlich auf gar keinen Fall werden.

    Heute gab es also diesen romantisch triefenden Moment!

    Das Pubertier sitzt am Klavier und der Klang der wunderschönen Melodie, die sie inzwischen Fehlerfrei vorklimpert, erfüllt das gesamte Erdgeschoss in warmer Harmonie. Das Spanienkind fegt ungefragt spontan im Wohnzimmer das hereingeflogene Laub zusammen und der Sonnenschein liest am Küchentisch Bücher und summt die klaviergespielte Melodie mit. Mama (also ich) steht in der Küche und bereitet das Essen vor!

    Und dann kommt er, der Moment in meinem Herzen! Es ist als würde es platzen vor Liebe, Glück & Freude! Diese Harmonie, diese Ruhe (also ohne Gejammer, Gezeter und Gestreite), dieses Glück! Dieses LEBEN! Dann könnte ich die ganze Welt umarmen!

    In einem Comicfilm würden jetzt Herzchen auf Tonleitern durch den Raum fliegen, aus den Augen Sternchen funkeln und ein regenbogenfarbener Glitzerglitter in der Luft liegen.

    Ich liebe diese Momente! JA! … DAS ist für mich GLÜCK! In diesen Momenten bin ich restlos und unendlich glücklich.
    Und mir wird wieder klar: Doch alles richtig gemacht. 🙂

    Und den Türrahmen zahlt ja vielleicht auch die Versicherung!?
    *glücklichseufzendglitzeraufhebundnochmalschmeiß*

    In diesem Sinne: Kennste, oder? ODER?

  • Sprachlose Stille an der Haustür … oder … Schimpfst du mit Nachbarkindern?

    Sprachlose Stille an der Haustür … oder … Schimpfst du mit Nachbarkindern?

    Mir ist da was ganz merkwürdiges passiert!

    Das Spanienkind spielt mit zwei Jungs aus der Nachbarschaft draußen im Innenhof und kommt immer wieder rein weil er Star-Wars-Karten, Taschenlampen & anderen Kram holen will. Ich schimpfe, weil er mal wieder keinen Schlüssel dabei hat und klingelt, keine Jacke anhat oder Papa´s „gute“ Taschenlampe nehmen will.

    Das Übliche halt!

    Ich bin natürlich auch genervt, weil ich jedes Mal geschäftliche e-Mail-lesend raus bin aus der Konzentration.

    Da klopft es! … Ich stehe augenrollend mal wieder auf! … Sehe durch die Glasscheibe, dass es einer der Nachbarjungs ist! … Beruhige mich wieder etwas! … Und öffne die Tür!

    Da steht dieser Knilch da und sagt: „Das Spanienkind spielt ohne Jacke!“

    Im ersten Moment bin ich nicht ganz sicher was er mir damit sagen möchte!
    Ich bin sprachlos und warte kurz ab ob noch was kommt!

    Kommt aber nix!
    Nur ein abwartender Blick seinerseits.

    Ich denke: Das is jetz nich wahr, oder?

    Dann höre ich mich sagen: „Bist du jetzt nur gekommen um zu PETZEN?“

    … Stille, große Augen! …

    Und dann sag ich noch: „Das ist nicht wirklich nett, oder?“, bevor ich Ihm die Tür einfach vor der Nase wieder zu gemacht habe!

    In diesem Sinne: Ich bin verwirrt! Was hättest Du getan?

  • #Sonntagsgedanken … warum ständige Umzüge auch von Vorteil sein können!

    #Sonntagsgedanken … warum ständige Umzüge auch von Vorteil sein können!

    Für den Job des Göttergatten sind wir ja bisher ca. alle 2 Jahre umgezogen und ich kenne das Spiel auch aus meinem Job schon. Geboren in Münster, Ausbildung in Bad Neuenahr/Ahrweiler und Arnsberg-Neheim. Anschließend kamen Wohnungen in Hilden, Heimsheim bei Pforzheim, Sielmingen bei Stuttgart, Essen, Grevenbroich, Düsseldorf, Köln. Den heutigen Vater meiner Kinder lernte ich während meiner Zeit in Düsseldorf kennen und zog mit Ihm nach Dinkelsbühl (Bayern), La Coruña (Spanien), Neuss und Dresden.

    Mein "Lieblingsumzug" inkl. fast umgekippten LKW ...
    Mein „Lieblingsumzug“ inkl. fast umgekippten LKW …

    Immer wenn wir uns eingelebt, Kinderärzte & Lieblingsbäckereien gefunden oder so was wie Freundschaften aufgebaut hatten, ging es weiter. Immer in Abstimmung untereinander. Und wir haben viele Anfragen abgelehnt, aber ich merke, dass ich das nicht mehr will. Ich möchte mal richtig ankommen, nicht immer auf dem Sprung sein und Weihnachtsdeko wegräumen ohne zu überleben ob sie einen eventuellen Umzug überleben muss. Gardinen für immer umnähen und nicht nur stecken und bügelkleben, damit sie auch im nächsten Haus wieder passen. Möbel kaufen die nicht variabel nutzbar sein müssen. Keine Kellerecken mit Gartengeräten vollstellen die wir zwar im Moment nicht brauchen, aber ja vielleicht beim nächsten Haus!

    ... für den schweres Gerät anrücken musste!
    … für den schweres Gerät anrücken musste!

    Wenn ich gewusst hätte das Dresden endlich mal „länger dauert“, hätte ich vieles anders entschieden. Geschlagene 5 Jahre sind wir nun schon hier und es wird voraussichtlich noch mindestens 2 anhalten. Daher müssen nun manche Dinge stattfinden, die ich noch NIE gemacht habe.

    Jetzt verplappere ich mich hier vermutlich als die Rabenhausfrau des Jahrhunderts. Vielleicht veröffentliche ich diesen Text lieber doch nicht! *grübel*

    Heute beim Fenster putzen … ja ich habe am heiligen Sonntag heute Fenster geputzt! Ich bin zwar im streng katholischen Münsterland aufgewachsen, aber wenn ich Samstags mit Magen-Darm flachlag, und mir stundenlang vom Bett aus die dreckigen Dachfenster ansehen musste, und dann Sonntags TOTALE „LUST“ auf Fensterputzen habe, dann mache ich das lieber SOFORT, denn solche Lustanfälle habe ich nicht allzu oft. Also … heute beim Fenster putzen fiel mir auf wie unheimlich dreckig die ganzen Rahmen und Zwischenräume der Dachfenster sind. Und vor ein paar Wochen habe ich im Badschränkchen ganz hinten was gesucht und mich vor den Dreckecken und-mäusen dort drin so erschrocken, das ich spontan alle vier vorhandenen Unterwaschtischschränkchen ausgeräumt und geputzt habe. Was ich da alles wiederfand … das ist zu privat! *schüchternlächel*
    Und immer wenn Gäste da sind und ich die „guten“ Gläser aus der Vitrine hole, fallen wir diese Staubränder auf. Kurz gesagt, es wird Zeit mal solche „Ecken“ richtig zu reinigen. Und genau DAS habe ich in meinem Leben noch NIE gemacht. *kleinlautzugeb*

    Ich behaupte jetzt mal, das macht man alle 2-3 Jahre mal (oder?) und in genau diesen Abständen bin ich und später wir alle immer umgezogen. Immer wenn ich dachte das sollte mal gemacht werden, lohnte es einfach nicht mehr, denn nach dem Umzug beim neu einräumen, mache ich das ja sowieso!

    Und dann habe ich natürlich eben gegrübelt, warum das hier nach 5 Jahren erst auffällt. Eigentlich hätte ich in der Zeit doch schon mal eher solche „Ecken“ entdecken müssen! Und dann fiel es mir wieder ein. Als ich vor 2,5 Jahren den gebrochenen Fuß hatte, bekamen wir von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe, und DIE hat das alles gemacht! Also Frau Z. wenn du das hier liest! DANKE!

    20101228_3289Und so denke ich mir also beim Fensterrahmen und Dreckecken putzen: „Schahaaaaatz, da ist wieder Staub in der Vitrine, wann ziehen wir endlich wieder uhuuuuuum!“ Auf jeden Fall bitte vor der nächsten Grußgrundreinigung in 2 Jahren. *seufz* Das wäre dann mein 16. Umzug. Freunde von uns sagen ja, dass unsere Ehe so gut funktioniert weil es so nicht langweilig wird! *schmunzel*

    In diesem Sinne: Wie oft bist du schon umgezogen?

     

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