Autor: Simone

  • … und mein Thermomix-Lieblingsrezept! :-)

    … und mein Thermomix-Lieblingsrezept! 🙂

    Ich bin nun schon seit 2003 begeisterte Nutzerin dieses „Zauberkessels“ und als Neu-Repräsentantin nun seit Februar auch Besitzerin des neuen Modells! 🙂 Wer den Thermomix kennt, der weiß WIE GUT er ist! Wer Ihn noch nicht kennt, sollte Ihn UNBEDINGT kennenlernen!

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    Er hat 12 Funktionen und übernimmt in der Küche so gut wie ALLES, aber manchmal muss es eben einfach nur superschnell gehen, und um Dir den Thermomix aus der Sicht der Familienmanagerin schmackhaft zu machen, habe ich mein absolutes Lieblingsrezept dokumentiert.

     

    Ultraschnelle Pizza / KiKo Kindergeburtstags-Pizza

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    Käse und Salami in den Mixtopf geben und 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern!

     

     

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    Champignons, Paprika, Eier, Milch, Mehl, Kräuter & Gewürze in den Mixtopf geben und 20 Sekunden auf Stufe 5 vermischen!

     

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    Die Masse auf ein Backblech gießen und im Backofen backen!

     

     

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    20150321_140049Fertig & Superlecker!

     

     

     

    Das Rezept findest Du, mit vielen anderen tollen Rezepten, hier in der Vorwerk-Rezeptwelt!
    Wenn Du Mich & Ihn kennenlernen möchtest, dann melde Dich einfach bei mir unter Thermomix(at)kiko-slevents.de! Und wenn ich Dich schon überzeugt habe, dann kannst Du gerne einen bei mir bestellen! 😉

    In diesem Sinne: Hast Du einen oder willst Du einen?

  • … von Flugzeugen im Bauch und Flugzeugen die abstürzen!

    … von Flugzeugen im Bauch und Flugzeugen die abstürzen!

    Ich freue mich schon mein ganzes Leben lang auf die Zukunft!

    Als ich noch ein Schulkind war, da habe ich mich immer auf so Sachen gefreut wie: in 2 Wochen kommen Oma & Opa zu Besuch, oder: in 4 Wochen sind endlich wieder Ferien, oder später dann: am Wochenende schlafe ich bei meiner Freundin und da schminken wir uns dann in den wildesten Farben.

    Während der Ausbildung dann freute ich mich, auf den nächsten Berufsschultag (das hieß quasi Ausschlafen weil ich sonst Frühdienst hatte) oder aber auf die nächsten Ausgeh-Abende. Aber auch in die fernere Zukunft träumte ich mich. Ich wollte erfolgreich werden, ich wollte ein tolles Auto fahren, ich wollte Kostüme tragen … (statt des alten nicht anspringen wollenden Firmenwagen meiner Eltern und der Zimmermädchen-Kittel oder der Hoteluniform) … so mit Sonnenbrille aussteigen, die langen Haare zurückwerfen *schwelg* … und inzwischen weiß ich auch, dass wenn frau sich etwas WIRKLICH wünscht, dann passiert das auch! Egal ob das Universum nun seine Finger im Spiel hat oder nicht! Ich will was, also schaffe ich das! 🙂

    Später im Job freute ich mich auf besondere Veranstaltungen die nach wochenlanger Planung dann endlich genauso über die Bühne gingen wie sich der Kunde und natürlich dann auch ich uns das ausgemalt hatten! Anschließend fiel ich ab und an in ein seelisches Loch, denn die intensive Vor- und Zusammenarbeit war SCHWUPP einfach beendet. Aber neuer Event, neue Zukunftsträume.

    Irgendwann träumte ich dann natürlich auch von meinem Prinzen auf dem Pferd! Der mich in sein Königreich entführt und mit mir Prinzen & Prinzessinnen bekommt. Im Traum kam natürlich auch ein Schloss vor und wer mich privat kennt, der weiß, dass auch das nach vielen Umzügen nun geklappt hat! 😀 Ok, ohne Pferd, aber wir wohnen im ausgebauten Pferdestall des Schlosses. Der Prinz kam spät, und ich musste erst ein paar Kröten küssen, aber dann entführte mich der RICHTIGE von NRW nach Süddeutschland und bevor ich eine Chance hatte überhaupt von Kindern zu träumen, war schon eines unterwegs. In der Schwangerschaft träumte ich dann von Kinderwagen schieben, Baby kuscheln, das Kinderzimmer perfekt einrichten. Dann träumte ich sehr lange vom 2. Kind und als das Universum den richtigen Zeitpunkt freigegeben hatte, träumte ich von 2 Kindern die hinten im Auto sitzen, Ausflügen mit Lauf- und Dreirad, der perfekten Familie. Alle Träume wurden erfüllt!

    Diese Träume sind wie du siehst keine utopischen Hirngespinste, sondern genaue Vorstellungen wie meine Zukunft aussehen soll und was soll ich sagen, es kommt alles so wie ich es mir in meinen Tagträumen vorstelle! O.k. ich gebe zu, die Sonnenbrille ist inzwischen mit Sehstärke, die Haare sind teilweise grau und eher zum Zopf oder Dutt vertüdelt, das schnittige Auto war zwischenzeitlich ein Familien-Bus und in die Business-Kostüme passt der Wohlstands-Hintern schon lange nicht mehr! 😉

    Inzwischen ist auch der Traum vom 3. Kind erfüllt worden, von Groß-Familien-Urlauben, von recht gut erzogenen Kindern, und weiterführend: das Dreirad, BobbyCar & Co. zu verkaufen …!
    Momentan aktuelle Träume: Fahrradsitz verkaufen, Radtouren bei denen jedes Familienmitglied alleine fährt, alle Kinder sind in der Schule, eine Familienreise in die USA!

    Ich scheine einen guten Draht ins Universum zu haben und verlasse mich darauf, dass das auch alles so kommt! Das mit den Parkplätzen klappt schließlich auch so gut wie immer! 😉

    Und dann gibt es da etwas, das macht mir Angst!

    Ich bin ein kleiner Monk. Es kann passieren das ich wütend werde, wenn ein Plan nicht funktioniert! Es sollte eben schon so laufen wie in meiner Vorstellung. O.k. ich habe mit der Zeit gelernt auch mit Plan B klarzukommen, aber meine Träume / Pläne / Vorhersehungen geben mir auch eine gewisse Sicherheit! Denn ich spiele auch oft Szenen in Gedanken durch für den Fall der Fälle. Plan B ist mein: „Was wäre wenn….!“

    Und so habe ich im Hinterkopf eben auch einen Plan für DEN Fall der Fälle, meinen absoluten Familien-Super-Gau. Wenn dem Göttergatten mal was passiert! Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, aber ich weiß wo alle Unterlagen sind, ich weiß um was ich mich kümmern müsste, ich weiß wie mit dem Rest meiner Welt weitergeht. Ich habe sogar ganz klare Vorstellungen welches Auto wir dann hätten (der Firmenwagen fiele ja weg und meines ist zu klein) und in welcher Stadt ich mit den Kindern dann leben würde (denn das bestimmt derzeit sein Job). Und ganz oft denke ich dann, denk nicht darüber nach, sonst passiert das noch irgendwann!

    Und dann fährt er Dienstagmorgen wie so oft zum Dresdener Flughafen, steigt wie so oft in eine Germanwings-Maschine nach Düsseldorf und ich höre nur 2 Stunden später im Radio den Satz: „Eine schreckliche Katastrophe, Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf!“ BÄMM! Kein Wort von Barcelona! Dieses taube Gefühl was meinen gesamten Körper erfasste kann ich gar nicht beschreiben! 1. Gedanke sofort: WAS? … NEIN! … Das kann nicht sein! 2. Gedanke, schleicht aus dem Hinterkopf: SIEHSTE, zu viel darüber nachgedacht. 🙁

    Nach ein paar Minuten konnte ich wieder denken, habe gegoogelt und gesehen das es eine Maschine aus Spanien war, aber ich bin noch immer total geschockt, ich schalte alle Nachrichten über den Absturz ab. Mich packt immer wieder die Ohnmacht und ich frage mich ob das Universum mir was sagen möchte?

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    Ich sende allen Angehörigen des Fluges 4U9525 mein zutiefst empfundenes Mitgefühl!

    In diesem Sinne, heute die Bitte an das Universum:
    Nur die schönen Träume sollen wahr werden, die Alpträume bleiben bitte Träume!

  • … und der Home-Office-Herzinfarkt!

    … und der Home-Office-Herzinfarkt!

    Ich bin ja immer wieder dankbar, dass meine Kinder sich lange und super alleine beschäftigen können, ABER … heute habe ich gemerkt, dass kann auch lebensgefährlich sein! Also ACHTUNG liebe Mitmütter!

    Ich arbeite ja im Homeoffice und bin den gesamten Vormittag ganz alleine zuhause, was ich mit Verlaub auch sehr genieße, denn dann kann ich mich zu 100% auf meinen Schreibtisch konzentrieren! Was Nachmittags mit dreieinhalbminütigen Unterbrechungen á la „Mamaaaaaah….?“ in den unterschiedlichsten Stimmlagen und Tonfällen nun mal nicht drin ist!

    Heute ist der Sonnenschein zwar nicht richtig krank, aber am Kinn wächst da was, was die Ärzte noch nicht so richtig zuordnen können, wogegen noch keine der am Wochenende ausprobierten Cremes so richtig anschlägt, und ich den Mitkindergartenkindern den Anblick einfach ersparen wollte. Außerdem haben wir mit dem Spanienkind sowieso einen Termin beim Doc und so durfte sie heute hier bei mir bleiben!
    20150316_110311Ich machte also heute Morgen wie immer erstmal Wäsche, rödelte so herum und sie verschwand in Ihr Zimmer, kam nochmal kurz raus, fragte ob ich das Prinzessinnenzelt schnell aufhängen könnte, startete die Eiskönigin-CD und versank in den Weiten Ihrer Phantasie-Welt. Ich schloss die Tür, da Waschmaschine & Trockner im Flur für Kinder-CD-unkompatible-Gegenlautstärke sorgten und rödelte weiter.

    Dann ging ich wieder runter, machte mir noch ein Käffchen, ging wie immer an den Schreibtisch, checkte private und geschäftliche E-Mails, sortierte den Kram der übers Wochenende immer auf meinem Schreibtisch landet, ein bisschen Twitter, ein bisschen Facebook und versank immer weiter hoch konzentriert in meinen Home-Office-Alltag. Im Hintergrund wie immer das Klopfen der Hosenknöpfe im Trockner, ein wenig Vogelgezwitscher draußen, beobachtete die Damen vom Büro gegenüber beim rauchen, sah die Post durch und BÄÄÄÄÄÄM!!!! …. steht plötzlich ein kleines verschleiertes Wesen hinter mir und fragt: „MAMAAAAAH, kann ich was Süßes!“ … *Herzstillstand*….. dieses unerwartete Auftauchen eines meiner Kinder außerhalb der Ich-bin-Mutter-Zeit war in meinem Unterbewusstsein nicht vorgesehen.

    *herzrasenderallerfeinstensorte*

    Nach einem kurzen schrillen Schrei meinerseits und einem mächtigen Zucken auf Seiten der kleinen Königin, fiel mir auch wieder ein, dass ich nicht vergessen hatte sie in den Kindergarten zu bringen (dieser Gedanke mit zeitgleichem Rabenmutter-schlechtem-Gewissen flammte kurz auf), und wir fielen uns in die Arme! 😀

    Ich bin echt zu Alt für so´n ……! 😉

    Ich mach dann jetzt mal Mittagessen und arbeite morgen weiter! Ob ich die Kinderärztin nachher um Herztropfen bitten sollte?

    In diesem Sinne: Wann und wo hast Du Deine Kinder schon mal vergessen?

  • … die #12von12 im März 2015!

    … die #12von12 im März 2015!

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    Heute ist wieder 12 von 12, die monatliche Blogparade von „Draußen nur Kännchen“! Am 12. jedes Monats machen Blogger und Bloggerinnen Fotos von Ihrem Tag und veröffentlichen diese!

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    Dieses graue kalte usselige Wetter macht mich depressiv, wie soll ich da wach werden?

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    Heute ist der 12. ein Donnerstag, also geht es zum Sport, Muskelaufbau!

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    Facebook bastelt weiter an den Seiten-Likes und schlafenden Profilen & produziert Schnapszahlen! 🙂

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    Gestern hatte ich eine Blitzidee. Heute war es schon in der Post und am Wochenende werden wir es testen. Demnächst gibt es dann hier einen Bericht.

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    Bevor ich die Kinder wieder einsammel, gönne ich mir noch eine Kinder-Überraschung!
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    In der frisch sanierten Grundschule …

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    … fällt mir mal wieder auf, dass der Ranzen des Spanienkindes nach anderthalb Jahren schon jetzt viel schlimmer aussieht aus der des Pubertiers nach den kompletten 4 Jahren Grundschule! 🙁
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    Eine coole Idee, ich bin sehr gespannt!

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    Auf dem Rückweg schnell einkaufen.

     

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    Und Zuhause die ersten Eier zum bemalen für Kindergarten & Hort auspusten.

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    Um dann nochmal loszufahren, weil das Pubertier morgen Geld aus der Klassenkasse mitnehmen muss, die ich auf einem Konto verwalte und vergessen habe.

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    Und auf dem Rückweg ist DAS auf meinem Beifahrersitz gelandet, als Überraschung für die Bande, die sich alleine Zuhause in die Schlafanzüge schmeißt und mich gleichzeitig unendlich stolz aber auch traurig macht, das sie schon so groß und selbständig sind!

    In diesem Sinne: Bis nächsten Monat bei 12 von 12!

    Mehr 12 von 12 gibt es hier!

  • … der erste Gastbeitrag zum Thema Kindergeburtstag! #kikoguest

    … der erste Gastbeitrag zum Thema Kindergeburtstag! #kikoguest

    Auf die liebe Bianca von Mädelstreffen bin ich aufmerksam geworden durch diesen oberlustigen satirischen Beitrag zum Thema Kindergeburtstag! Absolut lesenswert! 🙂

    Und da ich, oberneugierig wie ich nun mal bin, einfach frech nachgefragt habe wie Ihre Kindergeburtstage denn nun WIRKLICH laufen, hat sie mir einen Gastbeitrag für meinen Blog geschrieben. Hier also für Euch der erste Gastbeitrag zu #kikoguest:

    „Nachdem ich nun schon einige Jahre Kindergeburtstagserfahrung hinter mir habe und in letzter Zeit eine Tendenz zu „größer, weiter, besser feststellen musste, habe ich meinem Unmut einfach mal Luft gemacht und den Artikel „Wie du den besten Kindergeburtstag aller Zeiten gestaltest (ACHTUNG IRONIE) verfasst. Hier findet ihr Tipps, wie ihr es NICHT machen solltet. Aber wer Ironie mag oder wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, darf sich gerne mal durch die Anregungen lesen. 

    In Wirklichkeit laufen bei uns die Geburtstage allerdings recht entspannt ab. Und hier jetzt die große Lösung:

    Ich mache mir möglichst wenig Arbeit und keinen Stress!

    Meine Kinder dürfen sich grundsätzlich selber aussuchen, wen Sie einladen möchten. Wenn aber ein Chaos-Kind dabei ist, versuche ich zu intervenieren. Eine harmonische Mischung unter den Gästen ist wichtig für einen entspannten Geburtstag. So ist gesichert, dass keiner stänkert, es keine Rangeleien gibt oder die Party sonst wie entgleist.

    Die Einladungskarten werden selber gebastelt, aber ohne viel TamTam. Wir suchen zusammen im Internet ein schönes und zum Geburtstagskind passendes Motiv, das wir ausdrucken und daraus Karten basteln. Einmal habe ich ein schönes Foto meiner Tochter in eine Passpartout-Karte geklebt und sie durfte die Einladungen bemalen und bekleben wie es ihr gefiel. Nicht perfekt, aber sehr kreativ. Und sie war sehr stolz!

    Ich gebe zu, nur bei den Geschenken überlasse ich Nichts dem Zufall. Die meisten Eltern fragen, was das Geburtstagskind sich wünscht und ich habe keine Scheu, die Geschenke zu verteilen. Auch frage ich, ob Eltern zusammenlegen können, denn mir ist ein gutes und sinnvolles Geschenk lieber als unnützer „Kleinkram“.

    Das große Kuchenessen gestalte ich eher in Form eines Buffets, denn bis jetzt habe ich noch keinen Geburtstag erlebt, an dem sich alle Kinder gleich nach der Ankunft an den Tisch gesetzt haben, um Kuchen zu essen. Bei uns stehen Teller und Becher bereit, und wer Hunger oder Durst hat, darf sich etwas nehmen. Wer erst spielen möchte, darf auch das.

    Und wo wir schon einmal beim Thema Kuchen sind: Sicher sieht eine super Torte mit Verzierung toll aus, aber seien wir mal ehrlich: Den Kindern ist das meist egal, wichtig ist nur, dass es schmeckt. Wenn ihr also selber backen möchtet, rührt einfach einen leckeren Blechkuchen zusammen, streut ein paar bunte Streusel drauf und fertig! Gekaufte Mini-Berliner, Donuts und ein paar andere Süßigkeiten funktionieren übrigens auch und machen noch weniger Arbeit. Und ein paar Obstspieße sind auch schnell gezaubert!

    Zum Glück haben wir zu Hause recht viel Platz, so dass wir unsere Partys im Januar sowie im September zu Hause feiern können. Viele schlagen jetzt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen wegen des Lärms und der Unordnung. Ja, laut und chaotisch ist es an dem Nachmittag, aber ich kann viel flexibler agieren. Ich muss nicht Monate oder Wochen im Voraus buchen, ich kann das Essen und die Getränke anbieten, die ich für richtig halte und ich muss keine Kinder oder körbeweise Dekoration durch die Gegend kutschieren. Ich bin einfach entspannter in den eigenen vier Wänden. Und es gibt noch einen riesigen Vorteil: Spielzeug in Unmengen! Und zumindest für die Altersgruppen, die wir bespaßen, ist das von existenzieller Bedeutung. Ihr kennt das sicher auch. Oft verschwinden Besucherkinder in einem Berg von fremden und somit neuen Spielzeug und sind über Stunden beschäftigt. Das funktioniert auch bei Geburtstagen.

    Klar habe ich ein paar einfache Spiele vorbereitet, sollte die Stimmung kippen. Aber auch hier halte ich mit meinem Motto von oben: nur mit ganz geringem Aufwand. Ich plane die Spiele nicht mit Uhrzeit und Dauer, kaufe keine großartigen Gewinne und lasse die Kinder einfach machen. Wenn die vorbereiten Spiele gar nicht zum Einsatz kommen, um so besser. Dann sind alle scheinbar zufrieden.

    Gerne bastle ich mit den Kindern auch: Wir haben schon Seifen gegossen mit Duft und Farbe nach Wahl, eigene Becher mit Porzellanstiften bemalt, Deko für die Party aus Pappe selber gebastelt (Girlanden, Fensterbilder) und die eigenen Platzsets mit Namen und Motiv gestaltet. So hat jedes Kind eine tolle Erinnerung an den Geburtstag, die Tüte mit den „Gastgeschenken war gleich gefüllt und die Kinder waren beschäftig.

    Den Tag an sich kann ich als Mutter auch alleine schaffen, wichtig ist mir nur, dass ich beim Abendessen Unterstützung habe. Denn wer schon mal 10 Kindern Chicken Nuggets geschnitten, Nudeln aufgefüllt, Getränke sowie Ketchup gereicht hat, der weiß, dass man da nicht genügend helfende Hände haben kann. Also ladet ruhig ein paar Eltern dazu ein, etwas früher als zum vereinbarten Partyende zu kommen. Es bleibt immer genug übrig, um diese Eltern auch noch satt zu kriegen.

    Und zu guter Letzt, wenn alle Gäste gegangen sind, dürfen meine Kinder noch etwas fernsehen. Sie beruhigen sich etwas, fahren wieder auf Normal runter und ich kann in der Zwischenzeit das gröbste Chaos beseitigen.

    Insgesamt haben wir so schon einige Partys ohne Nervenzusammenbruch meinerseits oder Riesengeheule meiner Kinder gut überstanden! Klar, ein wenig stressig ist so ein Tag schon, aber immerhin „schön stressig 🙂

     

    Und mit diesem ersten Gastbeitrag rufe ich weitere Mütter, Bloggerinnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen und einfach Alle die was dazu sagen möchten (& auch gerne die männlichen Varianten davon 😉 ), dazu auf mir zu erzählen wie, wann & wo die Kindergeburtstage bei Dir ablaufen.
    Schreib mir
    – was bisher als lustigste Situation in Erinnerung geblieben ist.
    – was die schlimmsten Erlebnisse waren.
    – auf was Du Dich immer freust.
    – was dich Wahnsinnig macht wenn du an den nächsten Kindergeburtstag denkst.
    – einfach alles was Dir zu dem Thema einfällt!
    Sende Beitrag & gerne auch Fotos an guest(at)kiko-slevents.de, dann kann ich nach und nach immer mal wieder Berichte und Erfahrungen hier veröffentlichen.

    In diesem Sinne: Ich freue mich auf Deinen Beitrag oder Kommentar! 🙂

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    P.S.: Und wer Interesse an Mädelstreffen hat sollte hier auf Facebook und hier im Web und hier im Blog mal gucken! 🙂

    P.P.S.: Und wer mal professionelle Hilfe beim nächsten Kindergeburtstag in Anspruch nehmen möchte, der meldet sich bitte bei Simone(at)kiko-slevents.de! 🙂

     

  • … und die Sache mit dem Kinderarzt! Eine verzweifelte Suche!

    … und die Sache mit dem Kinderarzt! Eine verzweifelte Suche!

    Leider schreibe ich nun schon wieder 2 Wochen an diesem Artikel, aber die Grippewelle hat uns voll erwischt und kommt gerade zurück. Passt aber ganz gut zum Thema, denn es geht um Ärzte, das Gesundheitssystem und vieles mehr.

    Schon seit Monaten schreibe ich in Gedanken diesen Blogbeitrag und nachdem das Thema letztens beim Jauch diskutiert wurde, ist mir nun der Kragen geplatzt!

    Das man beim Doc mit einem Termin noch mindestens 30-60 Minuten im Wartezimmer sitzt, ist ja schon „normal“, darüber regt sich heutzutage niemand mehr wirklich auf. Aber das man 3-4 Monate auf einen Facharzt-Termin warten muss, DAS war die Diskussionsgrundlage bei Günther Jauch.

    Wir haben/hatten ein viel drastischeres Problem. Wir fanden nämlich gar keinen Kinderarzt der uns aufnehmen wollte!

    Als wir vor 4 Jahren von Neuss in NRW in das wunderschöne Dresden in Sachsen gezogen sind, war noch fast alles in Ordnung. Ich googlte noch vor dem Umzug einen Kinderarzt in der Nähe des neuen Wohnsitzes, rief an, machte direkt die fälligen U-Termine für alle 3 Kids, und musste leider lernen, dass in Sachsen die U10 gar nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Von wegen Zwei-Klassen-Gesellschaft bei der Versorgung … es gibt sogar Unterschiede zwischen den Bundesländern! 🙁
    Was mich aber nur kurz ärgerte, denn die Große nimmt als Tochter eines Diabetikers an der Teendiab-Studie teil und wird eh alle 6 Monate untersucht!

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    Wir zogen um, waren sehr glücklich über die tolle Ärztin und hörten von allen Seiten: „Bei DER habt Ihr einen Termin bekommen? Die nimmt doch schon seit Jahren keine neuen Patienten mehr auf!“ Sie hatte also einen sehr guten Ruf und wir anscheinend Glück gehabt. Dachte ich!

    Es lief alles sehr gut. Da ich von Zuhause arbeite und nicht bei jedem Fieberanfall eines Kindes zum Kinderdoc rennen muss, um für mich eine Arbeitgeber-Bescheinigung zu holen, sind wir in der Regel auch nicht sehr oft bei dieser Art Arzt. Ich muss dazu sagen, für eine dicke Erkältung, Bindehautentzündung und die „normalen“ Sachen habe ich immer alles da und behandel das auch erstmal selber. Nur für „seltsame“ Sachen (immer wenn ich denke wir kennen schon alles, fällt einem meiner 3 Kinder was neues ein!) und U-Untersuchungen gehen wir zum Kinderarzt. Unfälle machen wir immer am Wochenende und nach Praxisschluss, da kennt man uns schon in der Notaufnahme der Uni-Klinik! Schon oft aber saß ich im Wartezimmer der Kinderärztin und dachte mir, dass viele Mütter mit Kind doch sehr kurz im Arztzimmer sind und dann fragte mich die Sprechstundenhilfe (die sich hier in Sachsen übrigens mit „Schwester …“ melden) ob ich eine Krankmeldung bräuchte! Beim ersten Mal war ich verwundert, denn in NRW hat mich das NIE jemand gefragt, da ist es ja „normal“, dass ich als Mutter zuhause bin. Aber da ging mir ein Licht auf, die Mütter waren alle nur beim Doc mit dem Kind, weil sie eine Krankmeldung für den Arbeitgeber brauchten. Das heißt das vermutlich 40% der Patienten die Wartezimmer in Kinderarztpraxen „verstopfen“, weil der Staat, Arbeitgeber oder sonstwer den Müttern nicht zutraut das wirklich selber zu entscheiden ob das Kind nun krank ist oder nicht! Daher finde ich den Ansatz von irgendeinem Politiker recht gut (finde den Beitrag leider gerade nicht), dass es doch den Eltern überlassen wird die Kinderkranktage die der Arbeitgeber gewährt selber ohne Attest vom Doc zu nehmen. Natürlich wird es auch Die geben, die das ausnutzen, das tun die dann aber auch mit Attest, und es gibt aber eben auch so Viele die davon profitieren würden!

    Aber zurück zum eigentlichen Thema. Die Kinderärztin war toll. U-Untersuchungen liefen super, Impfungen ohne Theater und hartnäckige Husten sind wir auch immer wieder losgeworden! Leider schreibe ich nun von „war“, da sie irgendwann leider selber sehr krank wurde, und niemand sagen konnte wann, bzw. ob Sie wiederkommt. 🙁 Da aber die U8 der Lütten anstand riet man mir nach ein paar Monaten doch lieber einen anderen Kinderarzt zu suchen. Gesagt getan, aber dann erlebte ich etwas, was mich echt traurig und inzwischen wütend machte. Ich rief die 6 Kinderärzte in der näheren Umgebung an und fragte nach einem U-Termin. Immer erst die Frage: Sie kommen von Frau Dr. B, oder? – Ja! – Tut mir leid, aber wir nehmen keine neuen Patienten auf! *hmpf* …. Und jetzt?

    Ich kannte das Spiel von der Suche nach einem Urologen. Darüber berichtete ich schon hier. Erst der 10. und letzte auf meiner Liste in Dresden konnte mir einen Termin für in 5 Monaten geben. Das kommt gut mit einer Zyste, die der Hausarzt als „verdächtig“ eingestuft hatte. Nach dem Urologen-Termin braucht man nämlich einen MRT-Termin auf den man dann auch nochmal 4 Monate wartet, in denen man sich immer einredet: „Wenn es bösartig wäre, dann hätten die mich doch DRINGEND hingeschickt, oder?“. Es ist alles gut und wird beobachtet, aber ich frage mich wie viele Menschen sterben während der Warterei auf den Termin?

    Zurück zur Pediatrie (=Kindermedizin)! Nach ein paar weiteren Wochen und dem 12. mal „Nein, keine Neuaufnahmen!“ wurde ich nervös. Inzwischen hatte unser Sohn nämlich Dauerschnupfen und schon 2 Asthma-Anfälle und die Große wurde immer blasser und dünner! Nun waren die Aussagen: „Dann müssen sie beim nächsten Asthma-Anfall den Notarzt rufen und sich NÜCHTERN mit der Tochter in die Notfallsprechstunden setzen, das kann aber D.A.U.E.R.N..!“ – „Was meinen Sie mit dauern?“ – „Na so 2-3 Stunden müssen sie schon einplanen!“ *entsetztnachdenk* NÜCHTERN, also Vormittags, den Unterricht sausen lassen, 4 Stunden Homeoffice opfern, …. nur um rauszukriegen ob sie unter Eisenmangel leidet? – NEIN!

    Für den Sohn machte ich einen Termin bei der Allergologin denn ich vermutete Hausstaub-Allergie, was sich auch bestätigte.

    Dann kam das Schreiben vom Amt für Soziale Kinder- und Jugendmedizin aus Leipzig das ich noch bis zum x.Y.sten Zeit hätte zur U-Untersuchung zu gehen. Die erinnern in Sachsen an die Vorsorgeuntersuchungen, und das Schreiben muss zur Untersuchung mitgebracht werden, und wird vom Kinderarzt bestätigt zurückgeschickt. DIE habe ich also dann mit meiner verzweifelten Suche angeschrieben und gefragt WAS ich bitte machen sollte.
    Als Antwort erhielt ich die Aussage das Dresden ÜBERVERSORGT an Kinderärzten wäre *kurzhysterischauflach* (in KEINEM Stadtteil hocken Kinderärzte und drehen Däumchen in der geburtenreichsten Stadt Deutschlands) und eine 6 DinA4-Seiten lange Liste aller in Dresden niedergelassenen Kinderärzte mit dem Vermerk das eine Entfernung von bis zu 40 km zumutbar ist. (DER, der DAS festgelegt hat, hat keine kranken Kinder gehabt! Und wie machen das die, die kein Auto haben? *aufreg*)

    Nächster Versuch: Lügen!
    Da ich mir um die Große langsam echt Sorgen mache, rufe ich den ersten Arzt auf der Liste in unserem Postleitzahlen-Gebiet an und jammere am Telefon von meiner viel zu dünnen Großen die nichts mehr essen & trinken will und murmelte was von als Mutter mache ich mir ernsthafte Sorgen, Schwächeanfälle, Eisenmangel oder Magersucht! … das letzte Murmelwort half, am nächsten Morgen hatten wir einen Termin zur Blutabnahme! *strike* … Zum Glück alles o.k. hat wohl mit Pubertät und den Hormonachterbahnen zu tun.

    Und DANN schnappte ich etwas in der Praxis auf, was der U-Untersuchung den Termin brachte und mir erklärte warum wir seinerzeit am Anfang Termine bei DER tollen Kinderärztin reingekommen sind. Wenn man ZUZIEHT, dann MÜSSEN die Praxen einen nehmen und dürfen keinen Aufnahmestop vorschieben!

    AHAAAAAAA! *lichtaufgeh*
    Also habe ich Praxis Nr. 2 auf meiner Liste angerufen und frisch und fröhlich behauptet wir wären zugezogen und bräuchten einen U8-Termin! – SCHWUPP! … hatte ich einen! *erleichtertaufseufz* – GEHT DOCH!

    Aber das ist doch zum kotzen! Das man nur mit solchen Tricks weiterkommt! Oder?

    Inzwischen ist nach 2 Jahren endlich eine Vertretungsärztin aus der Nachbarstadt Heidenau gefunden worden die einen Nachmittag und einen Vormittag die Praxis weiterführt. Das meine Kinder nun immer an den anderen Tagen krank wurden, muss ich nicht erwähnen, oder?

    In diesem Sinne: Bleibt Gesund!

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    Und für alle, die es auch erwischt hat:

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