Autor: Simone

  • Weihnachten einmal anders … oder … nie wieder Alleine!

    Weihnachten einmal anders … oder … nie wieder Alleine!

    Weihnachten alleine? Das muss nicht sein!

    Vor ca. 1,5 Jahren habe ich die powervollste Frau der Welt kennengelernt. Günes Seyfarth. Wir standen bei einer Business-/Blogger-Veranstaltung in Berlin zufällig beim Essen am gleichen Stehtisch und unterhielten uns. Ziemlich schnell war klar, dass wir absolut auf einer Wellenlänge funken, was auch denen die mich schon kannten gleich auffiel! Ich für meinen Teil bin einfach sehr beeindruckt von Ihr!

    Sie lebt in München, ist wie ich Mutter von 3 Kindern, hat eine Krippe, einen Kindergarten und mittlerweile noch einen Hort gegründet, ist außerdem die Gründerin des Mamikreisel, hat aber schon wieder ganz andere Projekte im Kopf. Außerdem ist sie aber Lebensmittelretterin und hat da ein ganz großartiges Weihnachtsprojekt, zu dem ich Sie befragen durfte. Denn ich finde die Idee so großartig, dass ich davon erzählen möchte und vielleicht möchte das der ein oder andere Leser ja nachmachen.

    Liebe Günes, du bist Lebensmittelretterin und Weihnachtsengel. Du rettest nicht nur das ganze Jahr Lebensmittel die Supermärkte und Hersteller sonst in den Müll werfen würden, sondern du rettest Einsamen und Bedürftigen den Weihnachtsabend.

    Erklär uns doch bitte erst einmal was ein Lebensmittelretter ist und wie kam es dann zu dem Weihnachtsessen?

    Ich hole als Lebensmittelretter mehrmals die Woche viele Lebensmittel von Betrieben und Festen ab. Unter anderem auch von einem Weihnachtsmarkt in München. Am 23.12. gibt es da sehr viel Essen ab. Als ich diese Mengen das erste Mal sah, war mir klar, dass muss unter viele Menschen. Ich kam nach etwas Suche mit dem Pfarrer der Mariahilf-Kirche in Kontakt und sprach mit ihm darüber, ob wir hier was machen können. So stand der 24.12. als Essen für alle, die nicht alleine feiern wollen, fest. In 2016 fand es das 2. Mal statt.

    Wer hilft Dir dabei?

    Es hatten sich gleich viele Helfer gefunden. Obwohl es am 24.12. von 18 bis 20 Uhr stattfindet. Ich denke, es gibt Menschen Sinn, Weihnachten im ursprünglichen Sinn zu leben – es geht wieder ums Geben von Zeit und Mühe.

    Wer sind Eure Gäste?

    Es ist ein buntes Potpourri von älteren und jüngeren Menschen, alleinstehenden sowie Paaren und Familien, ärmeren und reicheren. Es sitzt der BMW-Büroangestellte neben dem lebensbejahenden Wohnungslosen, dem erfahrenen Alleinstehenden und einer Familie mit kleinen oder älteren Kindern. An dem Abend sind alle gleich. Es mischt sich, Kinder springen umher und man unterhält sich bei gutem Essen mit bisher Fremden, die für die Zeit des Essens Bekannte werden. Mittlerweile kamen sie wieder. Das hatte was von Tradition.

    Wo feiert Ihr dieses Weihnachten, und wie seid Ihr auf die Location gekommen?

    In den Räumlichkeiten der Mariahilf-Kirche. Vorletztes Jahr hatten wir die Räume im Herrgottseck gestellt bekommen. In 2016 kam der Pfarrsaal noch hinzu, da dieses Mal mehr Menschen angemeldet waren. Ich muss sagen, dass für mich Kirche durch die Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und seinem ganzen Team eine neue Bedeutung bekommen hat. Zuvor war für mich Kirche eine entfernte Institution mit festgefahrenen Ritualen und nicht besonders integrativ. Doch hier ist Kirche menschennah, lösungsorientiert und herzlich. V.a. hat mich beeindruckt, wie selbstverständlich der Pfarrer und sein Team mit neuem Aufwand umgeht. Z.B. stellte sich bei der Erweiterung um den Pfarrsaal die Frage, ob auch Gäste (z.B. wohnungslose Gäste) versichert sind. Es war ein schönes und unkompliziertes Miteinander. Dafür bin ich dieser Gemeinde sehr dankbar.

    Wie lange „feiert“ Ihr?

    Offiziell geht es von 18 bis 20 Uhr. Damit wollte ich sicherstellen, dass keine Erwartung bei den Gästen für ein abendfüllendes Event da ist. Bisher bleiben manche Gäste bis 21.30 Uhr. Da fangen wir bereits im Hintergrund das Aufräumen an. Rausgeschmissen wird niemand.

    Was macht Ihr danach?

    Wir feiern mit den Helfern noch kurz, indem wir mit etwas Trinkbarem kurz anstoßen. Dann wird noch aufgeräumt was möglich ist und dann fallen wir ins Bett. Am Tag danach wird dann noch fertig aufgeräumt.

    Wie hast du Weihnachten in den Jahren zuvor verbracht, und was sagt Deine Familie dazu?

    Ich bin aus einer Gastarbeiterfamilie. Wir haben in meiner Familie zwar auch Weihnachten gefeiert. Doch als Muslime. Meine Eltern passten sich den Bräuchen an. Doch ist es dann nicht so feierlich wie bei Christen, so wie ich es Jahre später erleben durfte. Im Film Almanya wird es sehr realistisch dargestellt. Ich finde es von jeher super interessant mit Menschen über ihr Weihnachten zu sprechen. Was essen sie, was machen sie, wer kommt überhaupt – Weihnachtsmann oder Christkind und wann?

    Mit meinem Mann und Kindern haben wir das so beibehalten und oft mit Freunden gefeiert. Weihnachten war und ist für mich integrierend. Nicht ausschließend. Ich habe nie verstanden, wieso man Weihnachten nur in der Familie feiert. Was machen all die Mitschüler hab ich mich gefragt, die nicht wissen, wie man Weihnachten feiert.

    Vorletztes Jahr waren unsere Kinder erst nicht begeistert als mein Mann und ich ihnen sagten, dass wir Heiligabend dieses Jahr anders feiern werden. Sie wussten nicht, was da passieren wird. Es hat ihnen superviel Spaß gemacht und sie haben sich gleich auf das nächstes Mal gefreut .Man sieht daran, wie schnell Kindern sich auf neue Situationen einstellen können und sich rausnehmen, was positiv ist. Ich frage mich oft, wann wir Erwachsenen diese Eigenschaft verlieren und uns dann oft mit den 3% aufhalten, die nicht so schön waren.

    Was habe ich dich nicht gefragt, was möchtest du trotzdem noch erzählen?

    Ich hatte als ich das erste Mal das Essen durchgeführt hatte nicht gewusst, was da auf mich zukommt. Es hat mich sehr berührt, dass ich damit so viele Menschen berühren konnte. Es erkennen uns Menschen in der Straßenbahn und sprechen uns darauf an. Oder ich kriege schon im September Nachrichten, ob es das Heiligabendessen wieder geben wird. Mittlerweile habe ich neue Bekanntschaften daraus gewonnen.

    Das Lebensmittelretten hat mein Leben sehr stark beeinflusst. Es zeigt in welchem Überfluss wir leben, welchen Stellenwert Geld hat, wie unsinnig wir mit Ressourcen umgehen und wie man sich aus all dem, was einem die Marketingaktionen von Unternehmen als Glück suggerieren wollen, rausziehen kann. Am meisten freue ich mich, dass ich durch, das was ich tue, meinen Kindern ein Vorbild sein kann. Und zwar eines, das ihnen zeigt: Es geht auch immer anders.

    Vielen herzlichen Dank meine Liebe! Ich bin sehr gespannt, was Dir als nächstes einfällt! 😀

    In diesem Sinne: Nur noch 348 Tage bis Weihnachten!

  • Liebe Klassenlehrerin, warum haben Sie das getan?

    Dies ist ein offener Brief an die Klassenlehrerin eines meiner Kinder! Ich bin am Ende meiner Kraft und hatte keine Ahnung wie ich das, was mir in den letzten Wochen bewusst geworden und zu Ohren gekommen ist verarbeiten sollte. Also schreibe ich es raus. Und als Bloggerin veröffentliche ich es für Eltern, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind.

    Liebe Klassenlehrerin!

    Sie hinterlassen eine ganz schreckliche Spur im Leben meines Kindes.

    Ich frage Sie nun: Warum?

    Warum … schützen Sie ein Kind aus der Klasse, das offensichtlich zwischenmenschliche Probleme hat, bei seinen Vergehen? Ja dieser hat es nicht einfach, ja man sollte Ihm helfen, aber sollte man dafür andere Unschuldige leiden lassen? Ich weiß, dass sie bestreiten Ihn zu schützen, aber sie tun es, und das weiß er. Vor allem aber weiß er es zu nutzen. Er kann ja auch machen was er will, er schafft es immer und immer wieder es so aussehen zu lassen, als wäre er unschuldig, denn er hat inzwischen gelernt die Anderen aufzuhetzen, zu provozieren und anzustacheln und es dann so aussehen zu lassen, als haben die Anderen angefangen. Es ist nicht er alleine an unserer „schwierigen“ Klasse Schuld, aber zu einem sehr großen Teil.

    Warum … vernachlässigen und demütigen sie die restlichen Schüler der Klasse? Immer wieder standen sie vor der Klasse und gaben den Kindern die Schuld an allem Möglichen und vor allem Ihren psychosomatischen Schmerzen. Als Ihre Klassenlehrerin und ausgebildete Pädagogin muss ihnen doch bewusst sein, was sie den Kindern damit antun.

    Warum … geben sie dem Rektor die Schuld an der Klassensituation? Glauben sie ernsthaft er hätte den Integrationsschüler (der ihrer Meinung nach nun an allem Schuld ist) ablehnen können? Und nein, es war nicht seine Pflicht Informationen über den neuen Schüler einzuholen, ich habe mich erkundigt, es wäre Ihre Pflicht gewesen sich zu informieren. Ist auch egal, denn die „schwierige“ Klassensituation hat es auch lange vor diesem neuen Schüler schon gegeben.

    Warum … wollten sie seinerzeit die neue Mathelehrerin nicht als Ihre Kollegin? Ja, es ist nur eine Vermutung. Welche sich aber immer und immer wieder fast greifbar bestätigt wenn ich die Mails der Mutter, die damals über mich als Elternrat auch dafür sorgen wollte, dass die junge motivierte Mathelehrerin wieder verschwindet. Sie schrieb dort Dinge, die sie eigentlich nur von Ihnen wissen konnte. Und auch andere Eltern haben schon damals vermutet, dass sie befreundet sind.

    Warum … glauben sie mein Kind gemein behandeln zu dürfen? Es hat Ihnen doch nichts getan. ICH habe seinerzeit nicht in Ihrem Sinne gehandelt, ja, aber gibt Ihnen das, dass Recht es so zu behandeln? Erst heute wird mir bei einem Blick in den Kalender bewusst, wie lange das schon so geht. Das plötzliche schlimme nächtliche Zähneknirschen meines Kindes fing nämlich nur kurze Zeit nach einer Klarstellung an. Nämlich als ich der entsprechenden mailschreibenden Mutter nach einigen Versuchen der Klärung klar machte, dass ich als Elternrat nichts gegen die Mathelehrerin unternehmen werde. Weder die Zahnärztin, die Physiotherapie, die Osteopathie, geschweige denn die von IHNEN empfohlenen Entspannungsübungen konnten dem Kind helfen. Ich bin fast verzweifelt, denn die ewigen Fragen der Ärzte und Therapeuten ob es in der Familie, Ehe oder sonst wo schwerwiegende Veränderungen gegeben hat, die das knirschen erklären würden, konnte ich alle nur immer und immer wieder verneinen.

    Warum … machen Sie mein Kind psychisch so fertig? So fertig, dass es nicht nur das Zähneknirschen entwickelte, sondern Selbstzweifel entwickelte, die sich ebenfalls Niemand erklären konnte. Abends wenn ich es ins Bett brachte stellte es mir Fragen, die sich ein Kind mit 8 oder 9 Jahren laut einer Psychologin nicht ohne Grund stellt. Mein Kind fragte mich Sachen wie „Wofür bin ich eigentlich auf der Welt, mich braucht doch niemand?“ und „Manchmal habe ich das Gefühl lieber zu sterben!“. Das machte mir Angst und ich war weiter auf der Suche nach Antworten und Gründen. Ich fand Einen (darüber habe ich hier berichtet), aber diesen Grund stelle ich inzwischen wieder in Frage!

    Warum … konnten sie mir nicht helfen, nachdem der Junge, welchen sie schützen, unserem Kind den Mittelhandknochen gebrochen hat? Ich wollte doch nur, dass seine Eltern davon erfahren und fragte sie, ob sie es Ihnen mitteilen, oder ob ich das machen soll. Ich würde es als Mutter wissen wollen wenn mein Kind einem Anderen so sehr weh getan hätte. Kein Kind geht vermutlich heim und erzählt: „Mama ich habe dem XY heute die Hand gebrochen!“ Aber ich bekam keinerlei Antwort von Ihnen.

    Warum … ließen sie mein Kind als Rechtshänder mit der gebrochenen rechten Hand ein Laufdiktat schreiben? Ja, vermutlich wäre die Note ohne gebrochene Hand nur wenig besser gewesen, aber MUSS DENN DAS SEIN? Könnte es das nicht nachholen wenn die Hand geheilt ist. Oder eine mündliche Note bekommen?

    Warum … wird die schlechteste aller Noten unter eben dieser Arbeit mit dem Satz „Wo warst du nur wieder mit deinen Gedanken?“ unter die Arbeit geschrieben? Hätte es nicht auch etwas tröstendes sein können?

    Warum … musste es dann auch noch sein, dass Sie diese Arbeit mit abfälligem Tonfall und den miesen Worten übergeben? Das war übrigens für mich der Anfang des Erkennens dieser Gesamtsituation. Mein Kind kam heim und weinte wie schon sehr lange nicht mehr. Ich habe sehr lange gebraucht bis es überhaupt mit mir reden konnte. Ich beschimpfe und bestrafe niemals schlechte Noten. Es hatte keine Angst vor meiner Reaktion. Es musste einen anderen Grund geben. Als es endlich reden wollte/konnte erzählte es mir, dass es die Arbeit mit den Worten: „Von Dir habe ich nichts anderes erwartet!“ zurückbekommen hatte und schluchzte wieder los. Ich war entsetzt und geschockt. Ich wusste nicht was ich machen sollte und suchte mir Hilfe bei Menschen die beruflich mit solchen Situationen zu tun haben. Menschen, die weder mich noch mein Kind kennen und mir objektiv sagen sollten ob ich Überreagiere oder ob vielleicht sie da doch etwas übertrieben haben. Sie bestätigten meine Sprachlosigkeit und rieten mir zu handeln.

    Aber Warum?

    WARUM?

    Ich verstehe einfach nicht warum?

    Was mich aber am meisten beschäftigt

    Warum … habe ich als Mutter nichts gemerkt? Warum kam ich nicht darauf, das der Grund für so viele Tiefpunkte und Ungereimtheiten des Kindes in der Schule lag?

    Warum … habe ich meinem Kind nicht geglaubt als es nach Hause kam und die Abenteuerlichsten Geschichten über Sie erzählte?
    Dass sie z.B. eine Arbeit nicht für alle gleich fair bewertet haben. Bei einigen Mädchen haben sie es als „Vertan-Fehler“ akzeptiert und bei einigen Jungs eben nicht. Da unser Kind super abgeschnitten hatte, habe ich mich nicht weiter gekümmert, aber inzwischen weiß ich von anderen Eltern, dass das stimmt. Das geht aber doch nicht!

    Warum aber … habe ich zu IHNEN gehalten? Warum habe ich meinem Sohn nach solchen Geschichten gesagt: „So´n Quatsch, das glaub ich nicht, sie wird schon Ihre Gründe gehabt haben.“?

    Warum … habe ich Ihnen so viel Vertrauen geschenkt?

    Warum … habe ich meinem Kind nicht geglaubt als es mir sagte: „Ach Mama, die will mir doch nur beweisen, dass ich viel schlimmer bin als „der Junge!“ Im Nachhinein erst wurde mir klar, dass sie das womöglich der gesamten Klasse angedroht haben.

    Warum … habe ich Ihnen mehr Vertrauen geschenkt als meinem eigenen Kind?

    Das tut mir am meisten weh!

    Meine letzte Frage

    Wie lange soll das noch so gehen? Wie lange wollen sie die Kinder noch so behandeln? Denn je mehr ich mit anderen Eltern der Klasse spreche, umso klarer wird, dass es sehr vielen Ihrer Schüler so geht.

    Die Menschen die ich vor ein paar Wochen um Hilfe gebeten habe, haben mir (völlig unabhängig voneinander) gesagt, dass man sowas einer Kinderseele nicht antun dürfe. Alle haben sie mir gesagt, dass Sie Hilfe benötigen, das aber vermutlich selber noch nicht wissen. Daher wurde mir geraten mich an die sächsische Bildungsagentur zu wenden, was ich getan habe. Es ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht. Es hat mich viele Nerven und Bauchweh gekostet. Und egal was nun passiert, eins sollten sie unbedingt wissen

    Ich möchte Ihnen nicht schaden!
    Ich möchte Ihnen helfen!

    Auch wenn sie das zur Zeit noch nicht so sehen können.

    Mit traurigen Grüßen
    Eine Mutter

  • Weihnachten 2016! RIESEN Enttäuschung? … oder … habe ich als Mutter versagt?

    Weihnachten 2016! RIESEN Enttäuschung? … oder … habe ich als Mutter versagt?

    Weihnachten 2016 war so, wie das gesamte Jahr bis hierher! Ich sage nur:

    Gehirnerschütterung

    Backofen

    und sonstige Ereignisse …

    Aber zurück zum Thema! Die RIESIGE Enttäuschung!
    Und wer war Schuld? Ich natürlich! Die Mutter!!! #wersonst

    Ich betreibe den Anlass Weihnachten nun schon diverse Jahre. Es sind so ca. 26 Jahre als Kind/Tochter (bis ich dann mal „auswärts“ gefeiert habe), so ungefähr 20 Jahre als Hotelfachfrau/Eventmanagerin und inzwischen genau 14 Jahre als Ehefrau/Mutter. NEIN, spar dir die Mühe, das brauchst du nun NICHT zusammenzurechnen um mein Alter herauszubekommen, denn es überschneidet sich ja auch alles ein wenig. *frechgrins*

    Man sollte also meinen, dass ich GENÜGEND Erfahrung für den hochheiligen Abend errungen, erhalten, erarbeitet, erfahren, erlebt, erwasweißich habe.

    Schon seit ich denken kann ist immer pünktlich geschmückt. Schon seit JAHREN sind immer alle Zutaten für die besonderen selbstgemachten Fondue-Soßen im Haus. Schon seit Vierteljahrhunderten sind immer alle Kamera- & Handy-Akkus rechtzeitig geladen. Schon seit JAHRZENTEN sind natürlich genügend Batterien in allen Größen, Sorten, Farben, Arten und sonstnochwas vorrätig! Aber … in diesem Jahr … in dem ich mir mal wieder ALLE Mühe gegeben hatte, ging es schief!

    Schon vor der Bescherung kam der erste Schreck! Der GG wurde vom Sicherheitsdienst angerufen, welcher alle paar Stunden das Grundstück kontrolliert. Er müsse sofort ins Werk kommen. Es stehe ein Fenster sperrangelweit offen. Einbruch? Diebstahl? Vandalismus? Ich sah mich schon mit den Kindern alleine Weihnachten feiern und wartete quasi auf den Anruf: „Ich bin hier noch ein bisschen mit der Polizei beschäftigt. Fangt schon mal ohne mich an!“
    Wir hatten aber Glück, es hatte nur irgendein Dussel vergessen ein Fenster zu zumachen. *augenroll*

    Dann also Bescherung! Friede Freude Eierkuchen! Fast alle Wünsche wurden erfüllt. Ja auch DAS habe ich seit über 10 Jahren im Griff! *glücklichlächel* Und alle Verwandten spielen mit. Wofür ich mich an dieser Stelle auch mal ganz herzlich bedanken möchte! 🙂 Anschließend Essen! Mit leckeren Fonduesoßen! Inkl. aller Zutaten! Mit genügend Fett und genügend Brennpaste im Haus (…alles schon mal erlebt vergessen!)

    Und dann nahm das Drama seinen Lauf!

    Nach dem Essen wurden natürlich im hektischen Wechsel alle Weihnachtsgeschenke gleichzeitig aus Ihren Umverpackungen geholt und bespielt. Das übliche: „Mama, wo ist denn…“ (ich reiche bevor der Satz beendet ist die Schere) und „Mama, ich brauche…“ (direkt zaubere ich die Batterien hinter den Familienbildern auf der Kommode hervor), bringt mich schon lange nicht mehr aus der Ruhe! I am prepared!

    Und wie ich so alle noch ermahne doch bitte VORHER alle Gebrauchsanweisungen und Bauanleitungen wirklich zu lesen und nicht gleich in die Altpapierecke zu entsorgen, kommt das Spanienkind auf die Idee mit dem Experimentierkasten zu beginnen. Und noch bevor ich den Satz mit dem „erstmal liest du heute die Anleitung und dann machen wir das morgen bei Tageslicht in aller Ruhe im aufgeräumten Haus“ beenden kann, fragt er: „Wo ist denn das destillierte Wasser?“

    Ich: „DAS WAS?“
    *schreck*
    *herzstillstand*
    *ingedankenalleeinkaufszettelundwunschlistendurchgehend*

    Er: „Das destillierte Wasser?“

    Ich: „Wofür brauchst du denn destilliertes Wasser?“

    Er: „Für die Krebse!“

    Ich wusste es ist ein Fehler Ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Ich ekel mich ja schon bei dem Gedanken an die Viecher, aber nun das! Ich hatte mir extra alles angesehen und die Verpackungen genau angesehen. Denn normalerweise steht ja auf der Verpackung drauf wenn man noch etwas braucht. Nicht so hier. Und nun fehlte also destilliertes Wasser. Da erlaubt Mama nach Jahren des Wünschens endlich einen solch tollen Experimentierkasten (ja, ich gebe zu, ich bin da keine gute Jungs-Mutter, ich mag solche Sachen nicht) und dann DAS! Kannst Du dir die Enttäuschung vorstellen?

    Ich bin echt entsetzt. Am Anfang der Anleitung stehen alle Sachen, die man für dieses Experiment benötigt. Da ist noch keine Rede von dem besonderen Wasser. Auf Seite 4 kommt dann ein Hinweis, dass man bitte nur mit destilliertem Wasser aufbauen darf. Na toll. Gehen die davon aus, dass man das immer im Haus hat?

    Ich durfte also am ersten Weihnachtsfeiertag direkt nach dem Frühstück zur Tanke um 5 Liter destilliertes Wasser für 5,00 Euro (statt 1,59 Euro im Baumarkt) kaufen fahren. DANKE, lieber Hersteller! *hmpf*

    Mal ehrlich, hättest du sowas da?

    In diesem Sinne: Was war denn bei Euch das Lieblingsgeschenk?

  • Was arbeiten denn Deine Eltern? #kindermund

    Was arbeiten denn Deine Eltern? #kindermund

    Der Sonnenschein ist mit diesem #kindermund diese Woche auf der Bestenliste im Kindergarten gelandet.

    Der GG hat diese Woche Urlaub und die Jüngste genießt es sehr, dass der Papa sie mal und vor allem mehrmals aus dem Kindergarten abholt hat.

    So bekam dieser also nun bei der Abholung die Informationen die man so ab und an mal über sein Kind gesteckt bekommt. Gestern hat die Erzieherin Ihm dann laut lachend erzählt, was der Sonnenschein in der Gesprächsrunde so alles von sich gegeben hat.

    Die Frage an die Kinder lautete: „Was arbeiten denn Deine Eltern?“

    Ich erinnerte mich sofort, dass selbige Erzieherin mich vor ein paar Jahren beim Spanienkind zur Seite nahm und fragte, was denn der Papa nun wirklich beruflich macht. Er hatte seinerzeit nämlich erst immer stolz erzählt, dass der Papa Zahnpasta macht. Und ein paar Tage später gab er damit an, dass der Papa natürlich Lokführer von einem ICE ist.
    Beides plausibel aber nicht gleichzeitig möglich. Daher die neugierige Frage der Gruppenleiterin an mich. *schmunzel* (zur Info: er fährt nur ICE´s von Märklin *lach*)

    Aber zurück zum Sonnenschein!

    Die meinte auf die Frage nur total empört:
    „Die arbeiten NIE, die sitzen den ganzen Tag nur am Computer!“

    *hmpf*

    An der internen Familienkommunikation müssen wir also noch arbeiten! *zwinker*

    In diesem Sinne: Was glauben denn Deine Kinder was Du den ganzen Tag machst?

  • Vorbereitungen zu Nikolaus der etwas anderen Art! #spanienkind

    Vorbereitungen zu Nikolaus der etwas anderen Art! #spanienkind

    Wie schaffe ich es, dass der Nikolaus mehr bringt als die letzten Jahre?

    Dass unser Sohn sehr viel Phantasie bei der Verteilung mitbekommen hat, ist ja vermutlich inzwischen bekannt. Aber was er da für den Nikolaus vorbereitet hat, damit hat er auch hier mal wieder begeistert! 🙂

    Als der GG am Abend des 5. Dezember ins Bett ging, das kommt nur ca. einmal im Jahr vor, dass er vor mir nach oben geht, kam er prompt wieder runter mit den schmunzelnden Worten: „Das musst du Dir ansehen! Das glaubst du nicht, was die da für eine Installation errichtet haben!“
    Ich folgte selbstverständlich mit dem Fotoapparat und wer mir auf Instagram folgt, hat die Collagen davon auch schon gesehen. Nun wusste ich nämlich auch was es noch ewig zu flüstern und klappern gegeben hatte vor den Kinderzimmern. 😉

    Er hatte mit Playmobil künstlerische Installationen um die vor den Zimmertüren aufgestellten Stiefel drapiert.

    Beim Sonnenschein versuchte die Polizei einen flüchtigen Dieb zu stellen, der sich gerade im Stiefel verstecken wollte. Vermutlich wollte er auch die ganzen Süßigkeiten klauen.
    20161205_231338 20161205_231355 20161205_231400Bei der TeenagerTochter sorgte die Feuerwehr in einem Noteinsatz für den perfekten sauberen Stiefel. Ob da wohl ein Dopingmittel in der Spritze ist?
    20161205_231443 20161205_231453 20161205_231509 20161205_231501Und beim Spanienkind gab es einen Großeinsatz. Hier wurde noch geschruppt, gedopt, abgespritzt und Ärztlich versorgt. Vermutlich in der Hoffnung, dass in den gepimpten Schuh mehr passt als vorher.
    20161205_231411 20161205_231421 20161205_231434 20161205_232443 20161205_232453

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Ich konnte gar nicht einschlafen vor schmunzeln.

    In diesem Sinne: Was war denn in Euren Stiefeln?

  • Geschenkidee für Teenager & Pubertiere #werbung

    Geschenkidee für Teenager & Pubertiere #werbung

    Ja, wir diskutieren mit unseren Kindern oft und ausgiebig über Mediennutzung! Ja, ich weiß ich schulde noch immer den Beitrag über unsere Art der Medienerziehung *schäm*, aber ich komme in der Vorweihnachtszeit einfach nicht dazu.

    Hier nur die Kurzversion: Die beiden Großen dürfen täglich eine Stunde und die Lütte eine halbe Stunde fernsehen, tabletspielen oder am Handy daddeln. „DieAnderendürfenallevielmehr“- & „IhrseiddiegemeinstenElternderWelt“-Gemaule selbstverständlich täglich inklusive! Da meine Ansichten also so GANZ ANDERS sind, als die meiner Kinder, ist hier immer STIMMUNG! 😉

    Als ich nun von KOSMOS gefragt wurde, ob unsere TeenagerTochter nicht Lust hätte den neuen Experimentierkasten KomsoBits auszuprobieren, kam prompt von Ihr die Frage: „Das wird dann aber nicht von meiner Medienzeit abgezogen!?“ *augenroll* Zum „spielen“ mit dem Kasten gehört nämlich auch ganz viel „spielen“ am Tablet oder Handy! *schmunzel* Ist aber im Endeffekt schon fast pädagogisch wertvoll! Zumindest wenn sie später mal was mit Computer machen möchte! 🙂

    Und so, wie ich auf langen Autofahrten, oder wenn die Kids hier krank aufm Sofa im Homeoffice liegen, mal Ausnahmen durchgehen lasse, durfte diese Testzeit von Ihr zusätzlich genutzt werden. Was selbstverständlich zu beleidigten Mienen bei den jüngeren Geschwistern führte, da die noch nicht dürfen. Dieser Experimentierkasten ist nämlich empfohlen ab 10 Jahren! Das macht auch echt Sinn, denn hiermit lernt man die Computer-Programmiersprache.

    Der Experimentierkasten

    201610150790Man braucht ein Handy oder Tablet mit iOS7 oder Android 4.3 und einen internetfähigen PC. Als das Paket ankam, lag das alles bereits startklar und vollgeladen bereit. Mit großer Vorfreude wurde das Paket direkt ausgepackt.

    201610150791Das Spiel ist sehr sehr gut verpackt, es handelt sich schließlich um empfindliche Computerteile.

    201610150792Außerdem gibt es jede Menge Erklärungen und Beschreibungen.

    201610150793Die Geschwister ließen sich natürlich nicht so leicht abschütteln, sie weichen nicht von der Seite der Testperson.

    201610150798Nach erstem Zusammenbauen und Tabletdaddeln wird mein PC in Beschlag genommen.

    201610150795Und dann geht es zurück an die Experimentierbox und das Tablet.

    Alle sind begeistert und ungelogen den ganzen Tag beschäftigt.

     

    Und das sagt die Testperson

    Wie es funktioniert hat die TeenagerTochter für Euch aufgeschrieben:

    Der Kasten beginnt damit die einzelnen Kleinteile zusammenzubauen, dann kann man los legen. Als erstes lädt man sich eine App auf sein Handy oder Tablet und verbindet sich mit der Steuerung. Danach spielt man die einzelnen Level durch.wald2_rgb Dabei lernt man in den Spielen, bei einzelnen Aufgaben, die Computersprache die man dann im zweiten Schritt anwenden muss. Der zweite Schritt läuft folgendermaßen ab: Man lädt sich eine Software auf den Computer und startet sie. Danach gibt es Aufgaben-Anweisungen im Heft aus dem KosmoBits Kasten die man auf dem Computer schreibt und dann in die Fernbedienung einspielt. code_rgbDort lernt man sehr coole Sachen über Computersprache und wie kompliziert das alles ist, diese Chips zu programmieren. Dieser Kosmos Kasten ist sehr hilfreich wenn man (wie ich) Probleme in Informatik hat.

    Nutzen werd ich das nun in meinem Versteck für die Weihnachtsgeschenke. Die Sensoren werden überwachen ob irgendjemand heimlich an meinem Schrank war.
    menue_rgb

    Als Mutter finde ich natürlich Spielzeug super, welches meine Kinder begeistert und lange beschäftigt! *zwinkerzwinker* Aber mal im Ernst, ich bin wirklich überzeugt von dem Produkt. Die TeenagerTochter war so neugierig, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte und ohne es zu merken Programmiersprache gelernt hat. Ich bin sehr gespannt ob Ihr das auch für die nächste Arbeit in Informatik hilft.

    In diesem Sinne: Danke KOSMOS, dass wir die Box testen durften und für die vielen anderen tollen Sachen, die Ihr für Kinder macht. Immer sehr lehrreich und trotzdem unterhaltsam.
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